CH341226A - Steuergetriebe, insbesondere für die Auslösung von Maximumwerken von Elektrizitätszählern - Google Patents

Steuergetriebe, insbesondere für die Auslösung von Maximumwerken von Elektrizitätszählern

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CH341226A
CH341226A CH341226DA CH341226A CH 341226 A CH341226 A CH 341226A CH 341226D A CH341226D A CH 341226DA CH 341226 A CH341226 A CH 341226A
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CH
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Inventor
Mohr Georg
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Siemens Ag
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  
 



  Steuergetriebe, insbesondere für die Auslösung von Maximumwerken von Elektrizitätszählern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergetriebe mit einem entsprechend einem Steuerprogramm geformten Antrieb, z. B. einer Nockenscheibe, und einem von ihm gesteuerten, hin- und rückbeweglichen Abtrieb, z. B. einem Schalt- oder Kupplungshebel, der den Hingang unter Entladung eines Kraftspeichers ausführt. Die Kraft des Kraftspeichers kann eine Feder-, Schwer- oder Magnetkraft sein.



   Solche Steuergetriebe werden beispielsweise für die Auslösung von Maximumwerken für Elektrizitätszähler benötigt. Hier muss zu Beginn einer Registrierperiode ein Mitnehmer für einen Maximumzeiger mit dem Zähler gekuppelt werden. Am Ende der Registrierperiode muss der Mitnehmer wieder abgekuppelt und in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Um eine genügend grosse Messgenauigkeit zu erzielen, müssen diese Bewegungen sehr exakt nach einem bestimmten Zeitfahrplan durchgeführt werden. Auch muss man dafür sorgen, dass innerhalb der Registrierperiode eine Auskupplung beispielsweise infolge von Stössen oder Erschütterungen unmöglich ist. Gerade zur Erzielung eines exakten Arbeitens sind   Kraftspefcher    besonders geeignet.

   Natürlich sollen solche Steuergetriebe möglichst einfach und betriebssicher sein und auch möglichst wenig Platz beanspruchen, damit sie in die betreffenden Tarifgeräte eingebaut werden können.



   Ein bekanntes Steuergetriebe besteht beispielsweise aus einer den Antrieb bildenden Scheibe mit einem Einschnitt, der eine steile Ablauf- und eine geneigte Auflaufflanke hat. Gegen den Umfang dieser Scheibe wird ein den Abtrieb bildender und die betreffenden Getriebeschaltungen ausführender Hebel durch eine Feder gedrängt. Bei diesem Getriebe führt der Abtrieb schlagartig beim Verlassen der steilen   Ablaufflanke    unter Entladung der Feder den Hingang aus, aber der Rückweg, bei dem ja der Kraftspeicher wieder geladen werden muss, wird wegen der Neigung der Auflaufflanke schleichend zurückgelegt. Dadurch ergeben sich gewisse Unsicherheiten. Wenn also beispielsweise Zahnräder wieder eingerückt werden müssen, ist der Eingriff eine bestimmte Zeit lang ungewiss und kann durch Erschütterungen gestört werden.

   Auch macht die genaue Einstellung des Zeitpunktes der Wiedereinrückung Schwierigkeiten. Ferner verschiebt sich bei etwaiger Abnützung der   Auf auf    flanke oder des Abtriebes der Zeitpunkt der Wiedereinrückung. Solche und ähnliche Mängel werden durch die Erfindung beseitigt.



   Erfindungsgemäss ist bei dem Steuergetriebe mit einem entsprechend einem Steuerprogramm geformten Antrieb und einem von ihm gesteuerten, hinund rückbeweglichen Abtrieb, der den Hingang unter Entladung eines Kraftspeichers ausführt, ein Hilfsgetriebe vorhanden, dessen Antrieb mit dem des Hauptgetriebes gekuppelt ist und dessen Abtrieb unter Entladung eines Kraftspeichers die Rückbewegung des Abtriebes des Hauptgetriebes bewirkt. Am besten gibt man den beiden Abtriebteilen einen gemeinsamen Kraftspeicher, der zwischen diese beiden Teile eingeschaltet ist, indem man z. B. an dem Hauptabtrieb das eine, an dem Hilfsabtrieb das andere Ende einer Feder angreifen lässt, deren Entladeweg durch gegenseitigen Anschlag der Abtriebe begrenzt ist.

   Man ist dann in der Lage, für den Antrieb des Hauptgetriebes durchwegs steile Flanken zu verwenden und dadurch schleichende Bewegungen des Hauptabtriebes zu vermeiden. Auf diese Weise kann z. B. beim Maximumwerk vollkommen exakt der Auskupplungs- und Wiedereinkupplungszeitpunkt festgelegt werden, und wenn Haupt- und Hilfsantrieb gegeneinander verstellbar sind, dann lassen sich diese Zeitpunkte auch bequem und genau einstellen.  



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Betriebsstellungen ein Aus führungsbeispiel für das Ein und Auskuppeln von
Zahnrädern. Eine den Hauptantrieb bildende, von einem Zeitwerk angetriebene Scheibe 1 hat einen Aus schnitt 2 mit steilen Flanken 20, 21. Gegen den Umfang der Scheibe wird der eine Hebel 4 eines scherenartigen Hebelgetriebes unter der Einwirkung einer Feder 5 radial nach innen gedrängt. Das eine Ende der Feder 5 greift die rückwärtige Verlängerung 40 dieses Hebels an, an dem ein dauernd mit einem Zähler gekuppeltes Zahnrad 6 gelagert ist. Ein Anschlag 7 gewährleistet einen richtigen Eingriff dieses Zahnrades mit einem Zahnrad 8, das mit dem Mitnehmer eines Maximumwerkes in Verbindung steht. Da solche Werke an sich bekannt sind, sollen sie hier nicht näher erläutert werden.

   Ein Gegengewicht 9 sorgt dafür, dass das Hebelgetriebe, wenn die Feder 5 entspannt ist, an dem Anschlag 7 anliegt. Das auf der Scheibe 1 laufende Ende 41 des Hebels ist in der Stellung nach Fig. 1 etwas zum Radius geneigt.



   Die Scheibe 1 ist auf der einen Seite hohl und die Höhlung ist durch einen den Hilfsantrieb bildenden Blechring 3 z. T. abgedeckt. Der Ring bildet mit seinem innern Rand eine Steuerkurve mit geneigter Auflaufflanke 31 und steiler   Ablaufflanke    32. Auf dem innern Rand schleift ein den Hilfsabtrieb bildender Hebel 10, der von dem andern Ende der Feder 5 angegriffen und radial nach aussen gegen die Ringscheibe 3 gedrängt wird. Seine rückwärtige Verlängerung ist mit einem Anschlag 11 versehen, mit dem er sich gegen den Hebelarm 40 stützen kann. Die Scheibe 3 ist durch Schrauben 33 lösbar und einstellbar an der Scheibe 1 festgeklemmt.



   Die Anordnung arbeitet folgendermassen: In Fig. 1 gleitet bei der durch Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Hilfsabtrieb 10 gerade unter Spannung der Feder 5 an der Flanke 31 hoch. Der Hebel 4 ist durch Anschlag 41 an der Scheibe 1 gehindert, die Bewegung des Hebels 10 mitzumachen. Nach einiger Zeit nähert sich die   Ablaufflanke    20 des Hauptantriebs 1 dem Hebelende 41. Sobald er die Kante dieser Flanke erreicht hat, schwenkt der Hebel 4 schlagartig unter Entladung der Feder 5 im Uhrzeigersinn und gelangt dadurch in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung. Der Anschlag 11 begrenzt dabei den Entladeweg der Feder 5. Die Zahnräder 6 und 8 sind jetzt ausgerückt.



  Inzwischen hat sich die   Ablaufflanke    32 dem Hebel 10 genähert. Sobald der Hebel 10 die Kante dieser Flanke verlässt, gelangen die Teile in die Stellung der Fig. 3, d. h. das ganze Hebelgetriebe bewegt sich schlagartig gegen den Uhrzeigersinn, unter der Einwirkung des Gegengewichtes 9, legt sich gegen den Anschlag 7 und bewirkt dadurch ein Wiedereinrücken der Zahnräder 6 und 8. Kurz darauf schiebt sich die steile Auf  laufflanke    21 unter das Hebelende 41 und sperrt ihn in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung, so dass auch durch Erschütterungen die Zahnräder 6 und 8 nicht ausser Eingriff gebracht werden können. Anschliessend behalten die Hebel 4 und 10 ihre gezeichnete Stellung bei, bis der Hebel 10 wieder auf die Flanke 31 trifft.



  Durch Verdrehen der Ringscheibe 3 gegen die Scheibe
1 kann der Zeitpunkt der Wiedereinkupplung der Zahnräder bequem und genau eingestellt werden.



   Soll während eines Umlaufes der Scheibe 1 mehrmals entkuppelt werden, dann erhält diese Scheibe eine entsprechend grössere Anzahl von Ausschnitten 2 und die Scheibe 3 entsprechend mehr Nocken.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuergetriebe mit einem entsprechend einem Steuerprogramm geformten Antrieb (1) und einem von ihm gesteuerten, hin- und rückbeweglichen Abtrieb (40), der den Hingang unter Entladung eines Kraftspeichers (5) ausführt, insbesondere für die Auslösung von Maximumwerken von Elektrizitätszählern, gekennzeichnet durch ein Hilfsgetriebe (3, 10), dessen Antrieb (3) mit dem des Hauptgetriebes (1, 4) gekuppelt ist und dessen Abtrieb (10) unter Entladung eines Kraftspeichers (Gewicht 9) die Rückbewegung des Abtriebes (4) des Hauptgetriebes (1, 4) bewirkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuergetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abtriebsteile (4, 10) einen gemeinsamen Kraftspeicher (5) haben, der zwischen diesen beiden Teilen (4, 10) eingeschaltet ist.
    2. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hauptabtrieb (4) das eine, an dem Hilfsabtrieb (10) das andere Ende einer den Kraftspeicher bildenden Feder (5) angreift.
    3. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladeweg der Feder (5) durch gegenseitigen Anschlag (11, 40) der Abtriebe (4, 10) begrenzt ist.
    4. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsantrieb (3) wenigstens eine geneigte Auflaufflanke (31) hat, an der der Hilfsabtrieb (10) unter Ladung des Kraftspeichers (5) entlanggleitet, während der Hauptabtrieb (4) durch Anschlag (41) an dem Hauptantrieb (1) gesperrt ist.
    5. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptantrieb (1) steile Ab- (20) und Auflaufflanken (21) und der Hilfsantrieb wenigstens eine steile Ab laufflanke (32) hat, bei solcher Anordnung, dass nach dem Laden des Kraftspeichers (5) zunächst der Hauptabtrieb (4) eine Ablaufflanke (20) erreicht, und dass vor dem Auftreffen des Hauptabtriebes (4) auf die folgende Auflaufflanke (21) der Hilfsabtrieb (10) eine Ablaufflanke (32) verlässt.
    6. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebe (1, 3) auf einer gemeinsamen Scheibe angebracht sind, und dass von den beiden ein scherenartiges Hebelgetriebe bildenden Abtrieben (4, 10) der eine (4) radial nach innen, der andere (10) radial nach aussen durch die dazwischengeschaltete Feder (5) gedrängt wird.
    7. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsantrieb (3) einstellbar an dem Hauptantrieb (1) befestigt ist.
    8. Steuergetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsantrieb aus einer auf dem Hauptantrieb (1) befestigten Ringscheibe (3) mit einer Steuerkurve (31, 32) am Innenrand besteht.
CH341226D 1954-09-24 1955-09-14 Steuergetriebe, insbesondere für die Auslösung von Maximumwerken von Elektrizitätszählern CH341226A (de)

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CH (1) CH341226A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287782A (en) * 1977-09-15 1981-09-08 Vdo Adolf Schindling Ag Electric regulating device

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