AT29543B - Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang, insbesondere für Bahnschranken. - Google Patents
Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang, insbesondere für Bahnschranken.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 die lie Kegelradübersetzung K1, K2 das Gehäuse a in Rotation versetzt. Die Drehrichtung ist durch den Pfeil in Fig. 3 angedeutet. Die Kugel b wird im ersten Momente infolge ihrer Trägheit auf die schiefe Laufbahn aufsteigen. In der weiteren Folge jedoch wird sie durch die Wirkung der Zentrifugalkraft an die äussere Wandfläche angeschleudert und längs dieser auf die Laufbahn so weit aufsteigen, bis das Gleichgewicht zwischen der herrschenden Zentrifugalkraft und der ahwllrtstreibonden Komponente der Schwerkraft hergestellt er- EMI2.2 verhältnissen um ein Stück aufwärts oder abwärts bewegen und wieder in diesem Punkte der Laufbahn im Gleichgewichtszustande verharren. Bei Beginn der Kurbelbewegung droht sich aber auch die Vorgelegsachse m in entgegengesetztem Sinne und wird der Mitnehmerhebel n1 bzw. dessen Lasche il) von der Lasche i2 des Mitnehmorhobels n2 entfernen. Durch das Gewicht der einzelnen Hebel dz wird sich das ganze Ilebelsystem nach abwärts bewegen. Dadurch wird nun auch das Sperrhebelsystem f1, f2, f3, nachdem die Lasche (1 freigeworden ist, abwärts sinken, jedoch nur so weit, bis der Arretierliebel. f, auf den in Ruhe befindlichen Fanghebel c1 zu liegen kommt. Diese Bewegung bewirkt weitors, dass der Sperrhebel f3 aus der Ebene des Daumens U tritt, während der Sperrhebel f2 noch nicht zum Eingriffe in die Zähne des Zahnrades. S' gelangt ist. Bei weiterer Drehung der Kurbel wird sich der Mitnehmerhebel n1 weiterdrohen, während die übrigen lose hängenden Hebel in der senkrechten Lage verharren. Hat nun der Mitnehmerhebel n1 eine ganze Drehung vollbracht, so trifft er mit seiner EMI2.3 Hebel n2 die zweite Drehung mitzumachen. Haben beide Hebel n1 und n2 die zweite Drehung vollendet, dann trifft die Lasche 16 in der gleichen Weise wie vorhin erklärt auf die Lasche i3 des nächsten Hebels und nimmt diesen während der nächsten Umdrehung mit. Dieses Spiet wiederholt sich so lange, bis alle Hebel umgelegt sind bzw. so lange, bis die Bewegung beendet wird, d. h. bis z. B. das Vorlauten und das Schrankensch1iessen vollständig beendet ist. Das ganze Hobolsystom bleibt dann in einer ganz beliebigen, den Mechanismus nicht weiter beeinflussenden Lage stehen. Bleibt das Antriobswork inmitten der Bewegung stehen, d. h. es wird beispielsweise dix kurbel vor Beendigung der vom Schrallkosswl1rter zu leistenden Arbeit eine bestimmte Zeit stillgehalten, so wird die an einem Punkte der schneckenförmigen Laufbahn befindliche Kugel b nicht mehr durch die Zentrifugalkraft, sondern nur mehr durch die Schwerkraft beeinflusst und rollt, durch diese veranlasst, längs der Laufbahn nach abwärts. so weit. bis sie in die Öffnung des Gehäuses a einfällt. Dort drückt sie durch ihr Gewicht den Hebel c nach abwärts, während sich gleichzeitig der Fanghebel cl nach aufwärts bo- EMI2.4 Sinne verhindert. Da die Kugel zum Abrollen eine bestimmte Zeit benötigt, so ist es dem das Antriebswerk Bedienenden noch möglich, während dieser kurzen Zeit dasselbe neuerdings wieder in Bewegung zu setzen und weiterzudrehen. Sobald jedoch diese durch das Gewicht der Kugel b regulier- und einstellbare Zeit abgelaufen ist, erfolgt die Sperrung des Antriebswerkes und der Bedienende ist genötigt, das Antriebswerk wieder in seine ursprüngliche Normallage zu bringen, um die Vorwärtsbewegung neuerlich beginnen zu l uuen. I) er gleiche Vorgang findet natürlich statt, wenn der Bedienende die Arbeit mit der Kurbel vollständig geleistet hat, die Schranke demnach ordnungsgemäss geschlossen wurde. Die Stellung der einzelnen teils des ganzen Mechanismus nach Stillstand der Kurbel ist in Fig. 4 veranschaulicht. Bei Einleitung der Rückbewegung, d. i. also beim Öffnen des Schrankens wird die Kurbel K in der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles gedreht. Der Mitnehmerhebel n1 wird gleichfalls die Rückdrehung vollziehen müssen und wird bei jeder Drehung je einen Mitnohmorhebet nach der anderen Seite zu mitnehmen, bis endlich der EMI2.5
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Antriebswork, insbesondere für Bahnschranken mit Einrichtung zur Er'ielung des Zeitzwanges mit Gestattung von zeitlich begrenzter Unterbrechung der Antriebsbewegung, gekennzeichnet durch einen auf einer spiralförmigen, mit verschiedenen Steigungsverhältnissen ausgerüsteten Laufbahn rollenden Körper, welcher während der Bewegung in einem be- stiml11ten Punkte dieser Laufbahn im Gteichgewichtsxustande in relativer Ruhe verharrt, EMI3.1 unterem Ende mit Hilfe von Sperrorganen die Sperrung des Antriebswerkes bewirkt.2. Antriebswerk, insbesondere für Bahnschranken mit Einrichtung zur Erreichung des Wegzwanges, gekennzeichnet durch ein System von ineinandergreifenden, rotierenden und selbständigen Bewegungselementen, derart, dass das erste dieser Bewegungselemente von einer Achse angetrieben, nach jeder vollendeten Umdrehung je ein weiteres Element auf seinem Wege mitnimmt, bis endlich das letzte, zn einem Sperrorgan ausgebildete Element EMI3.2 EMI4.1 die Kegelradübersetzung K1, K2 das Gehäuse a in Rotation versetzt. Die Drohrichtnng ist durch den Pfoil in Fig. 3 angedeutet. Die Kugel b wird im ersten Momente infolge ihrer Trägheit auf die schiefe Laufbahn aufsteigen.In der weiteren Folge jedoch wird sie durch EMI4.2 auf die Laufbahn so weit aufsteigen, bis das Gleichgewicht zwischen der herrschenden Zentrifugalkraft und der abwärtstreibenden Komponente der Schwerkraft hergestellt erscheint. An diesem Punkte der Laufbahn wird die Kugel 1J in relativer Ruhe verharren, EMI4.3 weit, bis der Arretierhebel f1 auf den in Ruhe befindlichen Fanghebo ! Cj zu liegen kommt. Diese Bewegung bewirkt weitors, dass der Sperrhebel f3 aus der Ebene des Daumens l' tritt, während der Sperrhebel f2 noch nicht zum Eingriffe in die Zähne des Zahnrades 8 EMI4.4 drohon, während die übrigen lose hängenden Hebe ! in der senkrechten Lage verharren.Hat nun der Mitnehmerhebel n1 eine ganze Drehung vollbracht, so trifft er mit seiner Lasche i5 auf die Lasche i2, jedoch jetzt von der anderen Seite und nötigt dadurch dan EMI4.5 vollendet, dann trifft die Lasche in in der gleichen Weise wie vorhin erklärt auf die Lasche 19 des nächsten Hebels und nimmt diesen während der nächsten Umdrehung mit. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle Hebel umgelegt sind bzw. so lange, bis die EMI4.6 ständig beendet ist. Das ganze Hobolsystom bleibt dann in einer ganz beliebigen, den Mechanismus nicht weiter beeinflussenden Lage stehen.Bleibt das Antriobswork inmitten der Bewegung stehen, d. h. es wird beispielsweise die Kurbel vor Beendigung der vom Schrankenwärter zu leistenden Arbeit eine bestimmte Zeit stillgehalten, so wird die an einem Punkte der schneckenförmigen Laufbahn be- nudlicho Kugel b nicht mehr durch die Zentrifugalkraft, sondern nur mehr durch dit, Schworkraft beeinflusst und rollt, durch diese veranlasst, längs der Laufbahn nach abwärts. so weit, bis sie in die Öffnung des Gehäuses a einfällt. Dort drückt sie durch ihr Gewicht den Hebe ! c nach abwärts, während sich gleichzeitig der Fanghebel cl nach aufwärts bewegt. Dadurch wird der Arretierhebel fi frei.Das Sperrhebelsystem f1, f2, f3 fällt infolge seiner Schwere so weit nach abwärts, bis der Sperrhebel fis in die Zähne des Sperrades S einfällt und ein Weiterdrehen des Antriebswerkes bzw. der Kurbel in dem bisherigen Sinne verhindert. Da die Kugel zum Abrollen eine bestimmte Zeit benötigt, so ist es dem das Antriebswerk Bedienenden noch möglich, während dieser kurzen Zeit dasselbe neuerdings wieder in Bewegung zu setzen und weiterzudrohen. Sobald jedoch diese durch das Gewicht der Kugel b regulier-und einstellbare Zeit abgelaufen ist, erfolgt die Sperrung dl's Antriohsworkes nnd der Bedienende ist genötigt, das Antriebswerk wieder in seine ursprüngliche Normallage zu bringen, um die Vorwärtsbewegung neuerlich beginnen zu können.Der gleiche Vorgang findet natürlich statt, wenn der Bedienende die Arbeit mit der Kurbel vollständig geleistet hat, die Schranke demnach ordnungsgemäss geschlossen wurde.Die Stellung der einzelnen Teile des ganzen Mechanismus nach Stillstand der Kurbel ist in Fig. 4 veranschaulicht. Bei Einleitung der Rückbewegung, d. i. also beim Öffnen des Schranken wird die Kurbel @ in der entgegengesetzten Richtung dos Pfeiles gedreht. Der Mitnehmerhebel n1 wird gleichfalls die Rückdrehung vollziehen müssen und wird bei jeder EMI4.7 Kugel b wh'der in das Niveau der schneckenförmigen Laufbahn des Gehäuses a bringt.Damit ist die Normalstellung vollständig erreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT29543T | 1906-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT29543B true AT29543B (de) | 1907-08-10 |
Family
ID=3542993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT29543D AT29543B (de) | 1906-04-30 | 1906-04-30 | Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang, insbesondere für Bahnschranken. |
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AT (1) | AT29543B (de) |
-
1906
- 1906-04-30 AT AT29543D patent/AT29543B/de active
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