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Selbsttätige UmselMtvorrichtimg fiir in beiden Drehrichtungen laufende Dynamos.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Umschaltvorrichtung an einer in beiden Drehriehtungen laufenden Dynamo von der Bauart, bei welcher schwenkbar gelagerte Glieder mit der Dynamo umlaufen und Klinken besitzen, welche in entsprechende Klinken an dem umzuschaltenden Teil eingreifen, wobei dieser letztere eine begrenzte Bewegung in der einen oder anderen Richtung ausführt. Einrichtungen dieser Art sind bekannt, bei welchen die schwenkbaren Glieder mit einander gegenüber angeordneten Klinken in verschiedenen Ebenen versehen sind und bei welchen dementsprechend die Klinken am umzuschaltenden Teil ebenfalls in zwei verschiedenen Ebenen liegen.
Die vorliegende Einriehtung unterscheidet sich hievon dadurch, dass die Klinken sowohl am umlaufenden als auch am umgeschalteten Teil in ein und derselben Ebene liegen. Hiedurch wird ermöglicht. dass die Klinken breiter ausgeführt werden können als bei Ausführungen, in denen sie axal nebeneinander in verschiedenen Ebenen liegen. Dadurch wird eine grössere Sicherheit für den gegenseitigen Eingriff der Klinken am umlaufenden und umzuschaltenden Teil erreicht.
Eine ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 4, von welchen die Fig. 2 und 4 die Vorderansichten des umzuschaltenden bzw. umlaufenden Teiles und Fig. 3 beide Teile im Schnitt durch die senkrechte Mittellinie zeigen.
Die Vorrichtung besteht aus einer kreisförmigen Scheibe dz die auf der Welle 19 der Dynamo befestigt und zwei Sperrklinken 7J und 76 trägt, die mit vorspringenden Teilen a et versehen, um die Zapfen 17 beweglich sind und vermittels der Feder 20 gegeneinander gezogen werden. Auf dem nicht beweglichen Teil der Dynamo, z. B. auf der Lagerschale 40. ist ein mit Einschnitten 13 und 14 versehdner Ring 1 : Z (Fig. 2 und Ï) befestigt. auf dem die Rollen 2 und 7 laufen, welche an den Klinken 1 und 9 befestigt
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verschieben. Die Feder 10 zieht die Klinken 7 und. 9 gegeneinander. so dass deren Rollen in beständiger Berührung mit dem Ringe 12 bleiben.
Nimmt man an. dass der Anker der Dynamo sich in der Richtung des Pfeiles B dreht, so wirkt die Einrichtung in folgender Weise : Die umlaufenden Sperrklinken 15 und 16 wirken auf keine der festen Klinken 1 und 9. weil die vorstehenden Teile b der Sperrklinken 1 und 9 sich ausserhalb des Eingriffsbereiches, nämlich des Kreises,' J. befinden. Bei jeder Drehung der Armatur heben sich die Sperrklinken 15 und 16 empor, indem sie über die Oberfläche c der Sperrklinke 7 schlüpfen, und wenn die Geschwindigkeit eine gewisse Höhe erreicht hat. so genügt die Zentrifugalkraft der Sperrklinken 15 und 16, um die Kraft der Feder 2C im Schach zu halten und die Klinken auszuscheiden, bis sie gegen die äussere Wandung des Ringes 18 anschlagen.
Wenn sich der Anker der Dynamo in der Richtung des Pfeiles A dreht, so kommt der vorspringende Teil a der Sperrklinke 76 in Beriihrung mit dem vorspringenden Teil b der Sperrklinke 1 und nimmt den Ring 11 mit seinen Klinken 1 und 9 sowie den Umschalter 21 bis in die Stellung II, welche in der Fig. 2 lurch die punktierte Linie bezeichnet ist, d. h. bis die Rolle 2 in die Kerbe 14 des Ringes 12 hineingerückt st und in dieser Lage bleibt sie so lange als die : Maschine in derselben Richtung läuft. Die Sperrklinke 15
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zur Folge hat, dass die Sperrklinke 15 im Augenblick ihres Überganges iiber den vorstehenden Teil der Sperrklinke 1 emporgehoben wird.
Der vorstehende Teil der Sperrklinke 9 befindet sich nunmehr im Bereiche des Eingriffes, nämlich zwischen den Kreisen 33 und 34 und sobald sich die Drehrichtung ändert, d. h. wieder in die Richtung des Pfeiles B eintritt, klammert sich der vorstehende Teil a der Sperrklinke 15 in denjenigen der Sperrklinke 9 und der Ring 11 kommt wieder in die Stellung I zurück.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das Schema der Anschlüsse des Umsehalters je nach den beiden Drehrichtungen der Armatur.