DE736723C - Zusatzgeraet fuer Ballonsperren - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Ballonsperren

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DE736723C
DE736723C DER112683D DER0112683D DE736723C DE 736723 C DE736723 C DE 736723C DE R112683 D DER112683 D DE R112683D DE R0112683 D DER0112683 D DE R0112683D DE 736723 C DE736723 C DE 736723C
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DE
Germany
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balloon
drum
additional device
rope
locks
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Expired
Application number
DER112683D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Badtke
Werner Fischbach
Erwin Reck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST BADTKE
ERWIN RECK
Original Assignee
ERNST BADTKE
ERWIN RECK
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST BADTKE, ERWIN RECK filed Critical ERNST BADTKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE736723C publication Critical patent/DE736723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • F41H11/04Aerial barrages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für Ballonsperren Gegenüber den bisherigen 'Ballonsperren bietet- die Erfindung weitere große Möglichkeiten, Lufträume gegen Feindeinflug zu schützen. Während bisher der Luftraum unterhalb eines Ballons durch Fangdrähte in der waagerechten bzw. senkrechten Spannung abgesperrt werden konnte, so wird beim Zusatzgerät für Ballonsperren auch der Luftraum oberhalb und seitlich des Ballons, fast unsichtbar für Luftfahrzeuge, unpassierbar gemacht. Diese :.Tatsache wird an Bedeutung gewinnen, wenn es ein Flieger o. dgl. versuchen sollte, den Ballon abzuschießen. Um dieses zu erreichen, muß er auf eine ziemlich geringe Entfernung an den Ballon herankommen. Selbst wenn es ihm gelingen sollte, den Ballon in Brand zu schießen, wird er bei dem Versuch, über oder neben dem Ballon vorbeizufliegen, in die geschleuderten Seile hineingeraten. Außerdem ist die Kraft der geschleuderten Seile so stark, daß sie sich den starken Konstruktionen der Luftfahrzeuge anpassen und deren Vernichtung bewirken.
  • Abb. t veranschaulicht das Zusatzgerät im Schnitt.
  • Es handelt sich um eine kombinierte Elektromotortrommel, die, in Betrieb gesetzt, durch ihre besondere Konstruktion zwei, unter Umständen auch mehrere Sperrseile herausschleudert, so daß sich diese ähnlich wie eine Luftschraube in vertikaler Richtung mit großer Geschwindigkeit um die Trommel herum bewegen.
  • Das Gerät besteht aus einem Elektromotor r (Gleichstromhauptschluß). Um den Stator dieses Motors liegt, lose drehbar, auf zwei Rollenlagern 2 o. dgl. die Seiltrommel 3. An ihr sind an zwei diametral -egenüberliegenden Stellen die Sperrseile 7 angeschlossen und auf dem Trommelumfang aufgewickelt. Die Seiltrommel 3 kann mit Hilfe der Bremsvorrichtung io, deren Funktion auf elektro-' mechanischen Vorgängen beruht, abgebremst werden. Über die Seiltromme13 ist die Seilführungstrommel 4. geschoben. Sie hat nr-ei Ausschnitte 9, die ebenfalls diametral gegenüberliegen, durch die das Sperrseil durchgeführt ist. Um keinen unnötigen Seilverschleiß zu haben. läuft das Sperrseil in einem besonderen Seilführungsstück i i zwischen Rollen o. dgl., das seinerseits in dem Ausschnitt 9 läuft. An den freien Enden der Sperrseile sind Fliehgereichte 8 befestigt. Die Seilführungstrommel .1 ist über die Scheibe 5 mit der Motorreelle 6 gekuppelt. Sie wird also vom Motor angetrieben.
  • Dem Motor wird durch ein Zuleitungskabel, über einen Widerstand, von der Erde aus Strom zugeführt. Mit zunehmender Drehzahl des Motors wirken sich die Gesetze der Fliehkraft auf die Fliehgewichte 8 aus. Indem diese nun das Bestreben haben, nach außen zu fliegen, rollen sie das Sperrseil von der Seiltrommel ab. Dies ist deshalb möglich, weil sich die Seiltrommel unabhängig von der -Drehzahl des Motors bewegen kann, also eine höhere Drehzahl als der Motor annehmen kann. Der von den Fliehgereichten beschriebene Kreis ist vom Moment des Einschaltens des Motors bis zu dem Augenblick, in dein das Sperrseil vollkommen von der Seiltrommel abgelaufen ist, ständig im Wachsen. Die Länge der zu schleudernden Seile ist abhängig von der Stärke des Motors sowie der Festigkeit der Seiltrommel und des Sperrseiles selbst.
  • Soll das Zusatzgerät wieder außer Betrieb gesetzt werden, so bleibt der Motor vorerst eingeschaltet. Lediglich die Seiltrommel wird durch Einschalten der Bremsvorrichtung abgebremst. Es geschieht nun gewissermaßen das Umgekehrte wie beim Inbetriebsetzen des Gerätes. Die Seiltrommel nimmt jetzt eine geringere Umdrehungszahl an, als sie der Motor und die Seilführungstrommel ausführen. Dadurch wird das Sperrseil von selbst wieder aufgespult. Sind die Sperrseile so weit aufgewickelt. daß die Fliehgewichte am Gerät liegen, wird zunächst der Motor, dann die Bremsvorrichtung ausgeschaltet. Das Zusatz-@',verät ist nun wieder fertig zum neuen Einsatz. Die Befestigung des Zusatzgerätes am Ballon-kann folgendermaßen erfolgen. Es wird eine Leichtmetallkonstruktion um den Ballon herumgelegt: die am Ende in einem Flansch oder ähnliches ausläuft, an dem das Zusatzgerät befestigt wird. Sollte, wie auf Abb. z dargestellt, ein Ballon nicht in der Lage sein, das Gerät in entsprechende Höhen zu tragen, so kann es auch zwischen zwei hintereinanderstehende t Abb. 3, oder zwischen zwei nebeneinanderstehende Ballons (Abb.4 angebracht werden. Es wird von vornherein ratsam sein, die beiden letzten Möglichkeiten auszuführen: denn bei zwei hintereinanderstehenden Ballons liegt die abgesperrte Fläche rechtwinklig zur Längsachse der Ballons, während sie bei zwei nebeneinandersteltenden Ballons parallel zu deren Längsachse liegt. Da sich aber bekanntlich die Ballrens mit ihrer Längsachse in die Windrichtung stellen, sind beide Ausführungen erforderlich, um ein Gebiet nach allen Seiten günstig abzusperren. Durch Anordnung vieler Ballons, Tragk(»)i-per o. d-1. mit dem Zusatzgerät besteht die MZiglichkeit, zu schützende Gebiete, Kampfpl;itze u. dgl. restlos abzusperren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzgerät für Ballonsperren, gekennzeichnet durch an ihren freien Enden mit Fliehgewichten versehene, an eine voni Ballon getragene drehbare Trommel angeschlossene, durch die Luft geschleuderte Sperrdrähte. z. Zusatzgerät für Ballonsperren nach Anspruch i, dadurch gelzennzeiclinet, d:tlt die Achse der Trommel waagerecht angeordnet ist und daß zwei Seile an diametral gegenüberliegenden Stellen an die Trommel angeschlossen sind. 3. Zusatzgerät für Ballonsperren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer vom Motor antreibbaren Trommel. durch deren -Mantel das Seil hindurchgeführt ist, die zurrt Aufwickeln des Seiles dienende Trommel lose drehbar, aber bremsbar atige(,i-clnet ist.
DER112683D 1942-04-15 1942-04-15 Zusatzgeraet fuer Ballonsperren Expired DE736723C (de)

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