CH196494A - Einrichtung zur Veränderung der Impulswertigkeit für Zählanlagen. - Google Patents

Einrichtung zur Veränderung der Impulswertigkeit für Zählanlagen.

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CH196494A
CH196494A CH196494DA CH196494A CH 196494 A CH196494 A CH 196494A CH 196494D A CH196494D A CH 196494DA CH 196494 A CH196494 A CH 196494A
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rocker
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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  Einrichtung zur Veränderung der     Impulswertigkeit        für    Zählanlagen.    Bei der Fernzählung und Fernmessung,  sowie zum Antrieb verschiedener Tarifappa  rate, Leistungsbegrenzer oder     dergl.    werden  Strom- oder mechanische Impulse verwendet,  die ein Äquivalent für einen     bestimmten,     zum     Beispiel    einer gewissen Durchgangslei  stung oder Arbeit entsprechenden     Messweg     sind. Der Bau von Impulsgebern derartiger  Zähler macht keine besonderen Schwierigkei  ten, wenn jedem Impuls dauernd die gleiche  Wertigkeit, . also zum Beispiel die gleiche  Verbrauchseinheit. Verbrauchsmenge zu  kommt.

   Mitunter ist es jedoch     notwendig,     die Wertigkeit der Impulse zu ändern, weil  beispielsweise vorhandene Apparate mit  neuen zusammengebaut werden sollen, ein  Tarif oder eine tarifmässig festgesetzte  Grenze geändert werden soll und     dergl.     



  Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Veränderung der Impulswertigkeit für  Zählanlagen. Erfindungsgemäss ist der Im  pulsgeber über eine nur     einseitig    wirksame         Kupplung    mit einer periodisch in eine Aus  gangslage zurückkehrenden, vom Antriebs  werk vorwärtsgetriebenen Schwinge     mit    ein  stellbarem Hubweg     verbunden.     



  Auf der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



  Der Zähler Z treibt den ersten Teil 1  eines Differentialgetriebes D an, dessen zwei  ter Teil 2 mit dem Steuerfinger 3 für den  Bremshebel 4     verbunden    ist, und dessen drit  ter Teil 5 über eine Übersetzung 6 ins Rasche  mit dem Hilfsmotor 7 und der gekerbten  Scheibe 8 in Verbindung steht. Der auf dem  Bremshebel 4 befestigte Teil 9 ist vermittels  des auf den Bremshebel     wirkenden    Fingers  3 an die auf der Motorwelle sitzende Scheibe  10     andrückbar.    Die Feder 11 sucht den Teil  9 von der Scheibe 10 abzuheben.  



  In die     Kerbe    12 der Scheibe 8 schnappt  die Klinke 13 ein, die an der Schwinge 14       befestigt    und mit dem Daumen 15 fest ver-      Bunden ist. Die Feder 16 sucht die Klinke 13  gegen das Rad 8 zu drängen. Die. Schwinge  14 ist lose auf den Wellen 17, 18 gelagert.  Die Feder 19 sucht die Schwinge bis zum  Anschlag 20 zurückzudrehen. Die Schwinge  ist über die nur einseitig wirkende Kupplung  21 mit dem     Ritzel    22 verbunden, das lose auf  der Welle 18 sitzt. Das     Ritzel    treibt über ein       Vorgelege    23 einen     Impulsgeber    24 an.

   Zwi  schen den Teilen 23 und 24 ist eine     intermit-          tierend    ausrückende Kupplung     ?5        eingeschal-          tet,    die aus einer Kurbel 26 und einem in  einen Teil des Kurbelweges ragenden Arm  27 besteht. Die Kurbel nimmt bei ihrer  Drehung diesen Arm unter     Aufladttng    des  Spannwerkes des Kontaktgebers ein     Stück     weit mit, gleitet dann von dieseln Arm ab,  so dass das Spannwerk den Kontaktgeber be  tätigt. Da derartige     Kontaktgebergetriebe    an  sich bekannt sind; sollen sie im einzelnen  nicht näher erläutert werden.

   In den Weg  des Daumens 15 ragt der fest auf der Welle  18 sitzende Weichenteil 28, der mit. seinem       Rastengetriebe    29, einer Einstellskala 30 und  einem     Stellteil    31 verbunden ist. Dieser  Weichenteil drängt beim     Vorbeiwandern    der  Schwinge 14 den Daumen 15 radial nach  aussen, dadurch wird die Klinke 13 aus der  Kerbe 12 ausgerückt, und die Schwinge 14  kehrt unter der Einwirkung der Feder 19  zum Anschlag 20 zurück.  



  Im     übrigen    arbeitet die Einrichtung fol  gendermassen:  Der Zähler Z treibt den Differential  getriebeteil 1 im Sinne des eingezeichneten  Pfeils an. Würde die Scheibe 10 durch den  Teil 9 gerade abgebremst sein, dann würde  der Motor 7 und der mit ihm verbundene       Differentialgetriebeteil    1 stillstehen. Durch  die Bewegung des     Differentialgetriebeteils    1  würde der     Differentialgetriebeteil    2 und der  Steuerfinger 3 im Sinne des eingezeichne  ten Pfeils bewegt, dadurch wird der Brems  arm 4 frei, und die Feder 11 kann den Teil  9 von der Scheibe 10 abheben.

   Der Motor 7  setzt sich jetzt in Gang und dreht den     Diffe-          rentialgetriebeteil    5 im Sinne des eingezeich  neten Pfeils, dadurch wird der Differential-         getriebeteil    2 und der Finger 3 wieder in  die gezeichnete Stellung zurückgebracht mit  der Folge,     dass    der Hilfsmotor 7 wieder ab  gebremst wird, falls nicht inzwischen der  Zähler Z den     Differentialgetriebeteil    1 wei  tergedreht hat. Ist dies aber der Fall, dann  läuft der Motor 7 weiter und wird gerade so  stark abgebremst, dass die Drehzahlen der  Teile 1 und 5 übereinstimmen.

   Der Rotor 7  treibt ferner die     Kerbenseheibe    8 im Sinne  des eingezeichneten Pfeils an, die die       Schwinge    14 periodisch von dem Anschlag  20 bis zur Weiche 28 mitnimmt und     dadurch     mittelbar über die     einseitig        n-irkende    Kupp  lung 21 die Getriebeteile -222, 23, den Impuls  geber 24 betätigt, und zwar wird das Ge  triebe des Impulsgebers bei jedem     Schwin-          genhub    umso weiter gedreht, je grösser der  Abstand zwischen der Weiche 28 und dein  Anschlag 20 ist.

   Wenn nach dem Ausrücken  der Klinke 13 die Schwinge 14 zum An  schlag 20 zurückkehrt, nimmt an dieser       Rüekkehrbewegung    das     Impulsgebergetriebe     nicht teil. Die Scheibe 8 läuft nach dem       Ausrücken    der Klinke 13 solange leer weiter,  bis die Kerbe 12 wieder an der Klinke vor  beiwandert. Dieser Teil des Umlaufweges des  Rades 8 wird also auf den Impulsgeber nicht       übertragen.    Durch Verstellung der Weiche  28 kann das Verhältnis     zwischen    dem über  tragenen und nichtübertragenen Teil des Um  laufweges geändert werden. Im gleichen  Sinne ändert sich dabei die Wertigkeit der  vom Impulsgeber 24 erzeugten Impulse.

   Man  wird das Rad 8 mit etwas grösserer Ge  schwindigkeit umlaufen lasen als es sonst  bei den von Zähler angetriebenen Impuls  geberwellen der Fall ist, weil ja auch ein  Teil der     Drehbewegung    auf den Impulsgeber  übertragen wird und die Impulse nicht in zu  grossen zeitlichen     Abständen        a.ufeinanderfol-          gen    sollen.

   Diese grössere Drehzahl lässt sich  leicht ohne Belastung des Zählers durch das  dargestellte     Nachlaufgetriebe    1 bis 7 erzie  len, da zwischen dein     Differentialgetriebeteil          .@    und dem Hilfsmotor     beziv.    der Scheibe 8  eine Übersetzung     f;    ins Rasche eingeschaltet  ist.      Diese Einrichtung bietet den Vorteil, dass  sich ohne zusätzliche Belastung des Zählers  auch bei grösserer Impulshäufigkeit mit ein  fachsten Mitteln die Wertigkeit der Impulse  betriebsmässig einstellen     lässt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Veränderung der Im pulswertigkeit für Zählanlagen, dadurch ge kennzeichnet, dass der Impulsgeber (24) über eine nur einseitig wirksame Kupplung (21) mit einer periodisch in eine Ausgangslage (20) zurückkehrenden, vom Antriebswerk vorwärtsgetriebenen Schwinge (14) mit ein stellbarem Hubweg (28) verbunden ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die periodisch bewegte Schwinge (14) mit dem Antriebs werk durch eine nach Zurücklegung eines bestimmten, einstellbaren Hubweges sich selbsttätig ausrückenden Kupplung (8, 13) verbunden ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die periodisch bewegte Schwinge (14) mittels eines von einem Zähler (Z); gesteuerten Nac2auf- getriebes (1 bis 7) angetrieben wird. B. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Zähler (Z) gesteuerte Nach laufgetriebe (1 bis 7) mit einer Über setzung ins Rasche versehen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zähler (Z) den ersten Teil (1) eines Differentialgetriebes (D) antreibt, dessen zweiter Teil (5) über eine Übersetzung (6) ins Rasche mit einem Hilfsmotor (7) des Nachlaufgetriebes und mit einem Antrieb (8) der periodisch be wegten Schwinge (14) verbunden ist, wäh rend der dritte Teil (2) des Differential getriebes eine Bremse (9) für den Hilfs motor (7) steuert.
CH196494D 1936-10-12 1937-07-23 Einrichtung zur Veränderung der Impulswertigkeit für Zählanlagen. CH196494A (de)

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