CH331584A - Vorrichtung zur Umwandlung von Schwingungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung zum Antrieb eines Uhrwerks - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung von Schwingungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung zum Antrieb eines Uhrwerks

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CH331584A
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/02Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
    • G04B11/04Pawl constructions therefor, e.g. pawl secured to an oscillating member actuating a ratchet

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Vorrichtung zur Umwandlung von Schwingungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung    zum      Antrieb   eines    Uhrwerks   Wenn ein Uhrwerk durch einen mechanischen Schwinger angetrieben wird, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Vorrichtung, die seine Schwingungen in eine Drehbewegung umformt. Es scheint wohl am einfachsten zu sein, ein Klinkenrad durch eine bewegliche Klinke anzutreiben und eine Sperrklinke vorzusehen, die ein    Rüekwärtsdrelien   des Klinkenrades bei der Rückwärtsbewegung der Schaltklinke verhindert. Ein solcher Mechanismus lässt sich jedoch nicht immer benützen.

   Wenn das Klinkenrad 200 bis 400 Zähne hat und sein Durchmesser kleiner als 5 mm ist, ist es ausserordentlich schwierig, die beiden Klinken so anzuordnen, dass stets ein richtiges Schalten gewährleistet ist. Gibt man sich noch davon Rechenschaft, dass der mechanische Schwinger aus irgendeinem Grund, zum Beispiel infolge eines Schlages, seine Mittellage ändern kann, so sieht man, dass eine solche, zwei Klinken aufweisende Vorrichtung unbrauchbar ist. 



  Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Klinkenrad, einen mit dem mechanischen Schwinger verbundenen    Reiber   und eine elastisch    schwenkbar   gehaltene, in die Zähne des Klinkenrades eingreifende Sperrklinke aufweist, wobei bei der    Rückwärtsbewegung   des    Reibers   die Bremskräfte, die der    Reiber   und die Klinke auf das Räderwerk ausüben, grösser sind als die    Trägheitskr      äfte   des Räderwerkes. 



  Im folgenden werden an Hand einer Zeichnung zwei    Ausführungsbeispiele   beschrieben, und zwar zeigt die    Fig.   1 das erste und die    Fig.2   Teile des zweiten Ausführungsbeispiels. 



  In der    Fig.   1 ist mit 1 der mechanische Schwinger bezeichnet, bei welchem es sich zum Beispiel um eine Stimmgabel eines Stimmgabelsenders handeln kann. An ihm ist der    Reiber   befestigt, der aus einer Stahllamelle 2 und einem auf ihr aufgeklebten    Rubinplätt-      chen   3 besteht. Die Stahllamelle 2 drückt das    Rubinplättchen   gegen die Zähne des Klinkenrades 4, das auf der Antriebswelle 5 des anzutreibenden    Uhrwerkes   sitzt. Als Sperrklinke dient eine an einem Teil    ss   des    Uhrwerks   gehaltene Blattfeder 7, deren Spitze einen Rubin 8 trägt.

   Damit nun bei konstanter Frequenz des Schwingers 1, der in der Richtung des Pfeils 10, 1'0' schwingt, die Welle 5 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden kann, muss der aus den    Teilen   2 und 3 gebildete    Reiber   an einer solchen Stelle des mechanischen Schwingers 1 angebracht sein, dass die doppelte Amplitude des auf dem    Klinkenrad   4 aufliegenden    Rubinplättchens   3 in.    tangentialer   Richtung etwa das    11/2fache   der Zahnteilung beträgt.

   Bei der Rückwärtsbewegung des    Reibers,   also bei der Bewegung 

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 in der Richtung 10', üben der    Reiber   und die    Klinke      auf   das Räderwerk eine Bremskraft aus, die grösser ist    als   die    Trägheitskräfte   des sich in der Richtung des    Pfeils   9 drehenden Klinkenrades 4 und des übrigen Räderwerkes, so dass dieses angehalten und wieder zurückgedreht wird, bis ein Zahn des    Klinkenrades   an der    Klinke   ansteht. Dadurch    wird   es bei jeder ganzen    Schwingung   des Schwingers um einen    Zahnschritt   vorwärtsgeschaltet. 



  An Stelle des    Rubinplättchens   3    kann   auch ein    überzug   aus einem andern    Werkstoff,      zam   Beispiel einem    Kunststoff,      verwendet   werden. 



  Die    Fig.   2 zeigt ein weiteres    Ausfühz-Lings-      beispiel,   in welchem die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, während die an einem Teil 6 des Uhrwerks befestigte, mit einem Rubin 8 versehene Feder    i   7 in der Figur jedoch weggelassen wurde. Der Unterschied gegenüber dem ersten Beispiel besteht also nur darin, dass der    Reiber,   der hier nur aus der am    Schwinger   1 befestigten    Lamellenfeder   2 besteht, auf ein mit dem Klinkenrad 4 oder mit der Welle 5 fest verbundenes Reibrad 10 einwirkt. Auch hier müssen natürlich dieselben Kraft- und Reibungsverhältnisse vorliegen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. 



  Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es ausserdem zweckmässig, wenn die Eigenfrequenz des    Reibers   grösser ist als die Eigenfrequenz des mechanischen    Schwingers.   Sie kann zum Beispiel mehr als das Doppelte der Eigenschwingung des mechanischen Schwingers betragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Umwandlung der Schwin- gungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung zum Antrieb eines Uhr- werks , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Klinkenrad, einen mit dem mechanischen Schwinger verbundenen Reiber und eine elastisch schwenkbar gehaltene, in die Zähne des Klinkenrades eingreifende Sperrklinke aufweist, wobei bei der Rückwärtsbewegung des Reibers die Bremskräfte, die der Reiber und die Klinke auf das Räderwerk ausüben, grösser sind als die Trägheitskräfte des Räderwerkes.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorriehtiing nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz des Reibers und der Klinke grösser ist als die Eigenfrequenz des mechanischen Schwingers. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiber so angeordnet ist, da.ss er direkt auf das Klinkenrad einwirkt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein mit dem Klinkenrad fest verbundenes, mit dem Reiber zusammenarbeitendes Reibrad.
CH331584D 1955-05-02 1955-05-02 Vorrichtung zur Umwandlung von Schwingungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung zum Antrieb eines Uhrwerks CH331584A (de)

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CH331584D CH331584A (de) 1955-05-02 1955-05-02 Vorrichtung zur Umwandlung von Schwingungen eines mechanischen Schwingers in eine Drehbewegung zum Antrieb eines Uhrwerks

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235824B (de) * 1962-01-05 1967-03-02 Georges Ceppi Einrichtung zum Antrieb eines zeithaltenden elektrischen Geraets
DE1236423B (de) * 1962-01-05 1967-03-09 Georges Ceppi Oszillator fuer Uhren

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DE1235824B (de) * 1962-01-05 1967-03-02 Georges Ceppi Einrichtung zum Antrieb eines zeithaltenden elektrischen Geraets
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