AT67036B - Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen.

Info

Publication number
AT67036B
AT67036B AT67036DA AT67036B AT 67036 B AT67036 B AT 67036B AT 67036D A AT67036D A AT 67036DA AT 67036 B AT67036 B AT 67036B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
embossed
furrow
writing
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Erich Blume
Original Assignee
Max Erich Blume
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Erich Blume filed Critical Max Erich Blume
Application granted granted Critical
Publication of AT67036B publication Critical patent/AT67036B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen. 



    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Letternzeilenprägemaschinen zur Bewegung der zu beprägenden Platte in der Zeilenrichtung, wobei die Platte nach dem Prinzip der an sich bekannten #Ackerfurchenschrift" für die aufeinanderfolgenden Zeiten in entgegengesetzter Richtung bewewgt und zugleich in an sich bekannter Weise, aber mit neuen Mitteln die sogenannte systematische Schaltung der Platte ausgeführt wird, wobei die Platte nach jedesmaliger Prägung eines Schriftzeichens um ein der Schriftzeichenbreite entsprechendes Stück weiterbewegt wird. 



  Es wird ausdrücklich bemerkt, dass die Buchstaben in den rückwärts zu prägenden Zeilen nicht in der Reihenfolge wie bei den rückwärts geschriebenen Zeilen der Ackerfurchenschrift des Altertums, sondern in derselben Reihenfolge wie in den vorwärts geprägten Zeiten erseheinen   
 EMI1.1 
   V. 1.,;: usw. 



  "der ähnlich.   
 EMI1.2 
 



   Die   unterste Stufe der Ditumenscheibe 1   ist zylindrisch ausgebildet (siehe Fig.   l) ire     übrigen Stufen   der Daumenscheibe entsprechen den verschiedenen Abstufungen in der Breite der zur Verwendung kommenden Lettern. 



   Die Daumenscheibe wird, wenn keine Weiterschaltung der zu beprägenden Platte vorzu-   nehmen     ist, durch eine   Feder J in solche Lage gehalten, dass die die Weiterschaltung der Platte 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 sitzen Zapfen 38, welche in Schlitze an Stangen   9   eingreifen. Jede der Stangen 39 entspricht einer Gruppe von Schriftzeichen und wird bei Prägung eines Zeichens dieser Gruppe in ihrer Längs- 
 EMI2.2 
 und so die Daumenscheibe 1 verschoben wird. Die Drehung der auf diese Weise je nach der Typenbreite   eingestellt, en Daumenscheibe 1   bewirkt alsdann einen entsprechenden Ausschlag der Schubstange 7. 



   Um die Maschine für Schriftarten von verschiedener Grösse benutzen und das Mass der Weiterschaltung der zu beprägenden Platte der Schriftgrösse anpassen zu können, wie es an sich bei Maschinen ähnlicher Art bereits bekamt ist, ist die Schubstange 7 verstellbar angeordnet. 



  Die Schubstange 7 wird durch einen Lenker 8   gefühl1   und ist am oberen Ende mit dem kulissenartig ausgebildeten Hebel 9 verbunden, in welchen sie mit einem   Führungskörper eingreift,   der durch eine mit einem   Winkelhebel   verbundene Zugstange 10 in dem Hebel 9 verschoben werden kann.

   An dem   Winkelhebel   greifen eine oder mehrere Stangen 12 an, welche mit je einem der (Typen von verschiedener Schriftart enthaltenden) Typenkörbe, mit denen die Maschine beispielsweise in der in der   österreichischen Patentschrift   Nr. 60651 beschriebenen Weise versehen ist, so verbunden sind, dass bei   Überführung   des betreffenden Typenkorbes in seine Arbeitsstellung durch die mit ihm verbundenen Stangen 12 der Winkelhebel 11 gedreht und infolgedessen auch durch die mit letzterem verbundene Zugstange 10 das eine Ende der Schubstange 7 in dem Hebel 9 verstellt wird. Auf diese Weise wird   erreicht,   dass dem Hebel 9 durch Einwirkung der gleichen Stufe der   Daumenscheibe   1 auf die Schubstange 7 grössere oder kleinere   Schwingungen erteilt   werden. 



   Die zu beprägende Platte, welche hier zylindrisch gedacht ist, befindet sich an einem 
 EMI2.3 
 gesetzt gezahnten Schalträder 17 und 18 und ebensolche Schalträder sind mit der Schraubenspindel 27 verbunden. Das Schaltrad 17 wird durch die Klinke 15, das Schaltrad 18 durch die Klinke 16 gedreht. Die beiden Klinken   75 und 76   sitzen so auf einem gemeinsamen Zapfen    < ?,   dass stets nur eine Klinke in das zugehörige Schaltrad eingreifen kann, während die andere ausgerückt ist. Der Zapfen   30 wird   von   emem   Hebel   14   getragen, welcher um die Schraubenspindelverlängerung   19'schwingt,   und durch eine Gelenkstange 21 mit dem die Klinken 28 und 29 für die Schalträder der Schraubenspindel 27 tragenden Hebel   22   verbunden ist.

   Der Hebel 14 ist 
 EMI2.4 
 die Schraubenspindeln um ein der Typenbreite entsprechendes Stück in der einen oder anderen Richtung gedreht und dadurch der Schlitten 20 in der entsprechenden Richtung verschoben wird. 



   Der Teil des Hebels   14,   an welchem die Stange 13 angreift, ist kulisaenartig ausgebildet, so dass die   Stange 7. 3   durch Verschiebung des   mit   ihr verbundenen Kulissensteines an dem Hebel 14 auf verschiedenen Seiten seiner Drehachse zum Angriffe gebracht und dem Hebel 14 durch die   Stange 7J   eine Bewegung in entgegengesetzten Richtungen erteilt werden kann. Der Kulissen- 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Bewegung des Schlittens 20 umgekehrt, so dass auf der inzwischen durch eine geeignete Vorrichtung auch senkrecht zur Zeilenrichtung weitergeschalteten Platte eine neue Zeile nach rückwärts geprägt werden kann. 



  Das Ausschliessen der Zeilen konnte bei der in der hier als Ausführungsbeispiel beschriebenen   Konstruktion z. B. bewirkt werden, indem von der Verschiebung der Stangen   39 ;   deren Grösse aus einem der Schriftzeichenbreite und einem der Spatiengrösse entsprechenden Teile zusammengesetzt ist, der letztere Teil entsprechend der Gesamtzahl der in der Zeile erscheinenden Zeichen der betreffenden Gruppe verschieden bemessen wurde. 



   Die Anwendung eines Registerlochstreifens besonderer Art (vgl. z. B. das österreichische Patent Nr.   67035,   welches die Herstellung eines Regist. erstreifens für Maschinen mit Vor-und   Rückwärtspriigung   der Zeilen zum Gegenstande hat) ist zur Erzielung der Schaltung gemäss vorliegender Beschreibung keineswegs erforderlich, sondern die abwechselnde Vor- und Rückwärts prägung der Zeilen ist sehr wohl auch bei Maschinen, die nicht mit   Registerstreifeu   arbeiten, 
 EMI3.1 
 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu   beprägende   Platte durch zwei miteinander verbundene, in entgegengesetzten Richtungen wirkende Schaltvorrichtungen bewegt wird, von denen nach Vollendung jeder Zeile die eine in, die andere ausser Tätigkeit versetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilig eingerückte Schaltvorrichtung für die Verschiebung der zu beprägenden Platte in der Zeilenrichtung durch eine an einer beständig umlaufenden Welle/ verschiebbar angebrachte mehrstufige Unrundscheibe (1) in Tätigkeit versetzt wird, welche je nach ihrer Einstellung mit einer höheren und niedrigeren Stufe auf die Schaltvorrichtung wirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Anpassung EMI3.2 welche die mehrstufige Unrundscheibe auf die Schaltvorrichtung für die Bewegung der Platte in der Zeilenrichtung wirkt, an einem in das Schaltgestänge eingeschalt eten Zwischenhebel (9) verstellt wird, so dass je nach ihrer Einstellung einem bestimmten Hub, den sie durch die Unrundscheibe (1) erhält, eine grössere oder geringere Verschiebung der zu beprägenden Platte entspricht.
AT67036D 1911-06-20 1911-06-20 Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen. AT67036B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT67036T 1911-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67036B true AT67036B (de) 1914-11-10

Family

ID=3588946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67036D AT67036B (de) 1911-06-20 1911-06-20 Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT67036B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT67036B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ackerfurchenschrift auf Prägemaschinen.
DE2139327A1 (de) Typendrucker
AT67278B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
DE2501578B2 (de) Klinkenschaltwerk
DE285532C (de)
DE738767C (de) Hand-Numerierstempel mit einem auf- und niederbeweglichen Numerierwerk
DE241903C (de)
AT123134B (de) Vorrichtung zur Sperrung der unter Federdruck stehenden Zahnstangen von Rechenmaschinen.
DE290845C (de)
AT55064B (de) Typograph-Setzmaschine.
AT75003B (de) Typenstabschreibmaschine mit feststehendem Papierträger.
AT103579B (de) Druckvorrichtung für Registrierkassen u. dgl.
AT26948B (de) Papierschaltvorrichtung für Schreibmaschinen.
AT70418B (de) Fahrkarten-Ausgabe und -Stempelvorrichtung.
AT66519B (de) Fahrgeld-Registrierapparat für Straßenbahnen.
DE402628C (de) Vervielfaeltigungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE231547C (de)
DE897765C (de) Einrichtung zur Schaltung der laufenden Nummer an Registrierkassen, Rechen-, Buchungs- und aehnlichen Maschinen
AT63336B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Namenbädern.
AT71112B (de) Schaukelpferd mit Vorwärtsbewegung.
AT71965B (de) Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen.
DE160686C (de)
DE371935C (de) Vorrichtung zur Rueckholung der Einstellhebel bzw. Kurvenscheiben an Rechenmaschinenmit Antriebraedern von einstellbarer Zaehnezahl
DE333393C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Summierwerke
DE266916C (de)