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Typograph-Setzmaschine.
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Bei Setzmaschinen mit an Drähten geführten Matrizenstäben erfolgt bei gemischtem Satz das Richten der gehobenen Matrizenstäbe durch einen sperrhakenartigen Hebel, der die Matrizen mit ihren Ausschnitten gegen die vorspringende Leiste einer Anlageplatte drinkt (vergl. D. R. P.
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auf der Leiste zu verhüten, ist der Korb verschiebbar angeordnet, so dass sich die Matrizen gegen- über der Leiste einstellen können, ohne auf dieselbe aufzulaufen (D. R. P. Nr. 201896).
Einfacher ist es jedoch, wenn nicht der Korb verschiebbar gemacht wird, sondern dieser feststeht, und dafür die Anlegeplatte mit der Leiste verschoben werden kann, und zwar in der Weise, dass sie während des Setzens von einfachem Satz zurückgezogen und beim Einrücken der M'1'"hine wieder vor-
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Es ist 1 die vorspringende Leiste der Anlageplatte 2. Diese ist auf einer schräg zur Zeile liegenden Achse 3, deren Lager einen als Anschlag für die Anlageplatte dienenden Bund 4 bildet, längsverschiebbar. Liegt die Platte am Bund 4 an, wie dies in Fig. 1 punktiert dargestellt ist,
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bringen. Die zurückgezogene Stellung der Leiste ist in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser Stellung wird sie durch eine Sperrung gehalten. Bekanntlich wird durch Niederdrücken der Eimrückstange 12 die Maschine eingerückt., ausserdem kann die Stange 12 (vergil. D. R. P.
Nr. 212177) beim Setzen von Auszeichnungsschrift gedreht werden, wodurch mittels der Daumen- scheibe 13 ein Schlitten 14 verschoben wird, der die Einrichtung zum Heben der Matrizen und zum Anhalten derselben vor der Setzstelle in den Weg der Matrizen schiebt. Dieser Schlitten 74 kann gemäss der Erfindung auch durch Niederdrücken der Stange 12 verschoben werden ; er trägt vorne einen Ansatz 8 und hinten ist an deselben eine Platte 9 befestigt. Diese steht vor einem an der Platte 2 befestigten Arm 10 und verhindert so das Vorschieben der Platte. Eine
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mit einem Handhebel (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist. Eine Feder 29 hält den Arm 23 in der senkrechten Stellung.
Eine Drehung dieses Armes ist infolge der besonderen Anordnung des Drehpunktes 27 nur in der dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten, nicht aber in umgekehrter Richtung möglich. Nach erfolgtem Abgiessen dreht sich bekanntlich auf der
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Zeilenschliessbacke sitzende Daumenseheibe 27 legt, dadurch die Achse 26 nach hinten schiebt und diese mit dem festen Gestell kuppelt. Während der Drehung der Daumenscheibe 27 stösst ein Arm 28 derselben von unten gegen die untere Fläche des Armes 22 des Doppelhebels 22, 23, hebt ihn, da eine Drehung desselben nicht möglich ist und dreht damit den Doppelhebel 20, 18, so dass er die Platte 2 zurüchkschiebt. Durch die Feder 11 wird dann der Sperrschlitten 14 zurückbewegt,
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dreht ihn, da in dieser Richtung eine Drehung möglich ist, wirkt also auf den Doppelhebel 20, 18 nicht ein.
Durch den mit dem Hebel 23 durch Hebelgestänge verbundenen Handgriff (in der Zeichnung nicht dargestellt) kann nach dem Giessen einer Zeile der Arm 22 so gedreht werden, dass er sich nicht in der Bahn des Armes 28 befindet. Infolgedessen wird die Achse 26 nach vorn geschoben, ohne dal3 die Platte 2 zurückgeschoben wird ; es kann dann dieselbe Zeile nochmals abgegossen werden.
Der Arm 20 des Doppelhebels 18, 20 hat eine nach unten gehende Verlängerung 31 (Fig. 4), die an ihrem Ende eine Stellschraube 30 trägt. Ist die Platte 2 vorgeschoben und dadurch der Doppelhebel 18, 20 gedreht, so nimmt die Stellschraube 30 eine solche Stellung ein, dass sie nicht in den Weg der Daumenscheibe 27 bzw. der Achse 26 kommt. Befinden sich aber zwischen den verschiebbaren Teilen Schmutz. Bleispritzer oder dgl., so dass die Anlageplatte 2 nicht ganz vorgeschoben werden kann. so kann sich der Doppelhebel 18, 20 auch nicht vollständig drehen.
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entfernen.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Typograph-Setzmaschine mit einer Anlageplatte zum Ausrichten der gesetzten Matrizen- stabe. dadnrcit gekennzeichnet, dass die Allageplatte (1, 2) normal zurückgezogen ist und nur nach dem Setzen zwecks Ausrichtens der Zeile vorgeschoben wird, während sie beim Setzen von genuschtem Satz in bekannter Weise vorgeschoben bleibt.
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