DE55995C - Elektrischer Wecker - Google Patents

Elektrischer Wecker

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Publication number
DE55995C
DE55995C DENDAT55995D DE55995DA DE55995C DE 55995 C DE55995 C DE 55995C DE NDAT55995 D DENDAT55995 D DE NDAT55995D DE 55995D A DE55995D A DE 55995DA DE 55995 C DE55995 C DE 55995C
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Germany
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clock
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hour wheel
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55995D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. W. 1 BAAB in Alzey, Rheinhessen
Publication of DE55995C publication Critical patent/DE55995C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, aus jeder Pendeluhr einen genauen elektrischen Wecker herzustellen, welcher von Minute zu Minute weckt und so lange fortläutet, bis der Strom durch Ausschaltung oder durch Selbstthä'tigkeit des Werkes unterbrochen wird.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Auf dem Stundenrad a, welches auf seiner Achse b horizontal verschiebbar ist, ist vorn der kleine Stift c und hinten die Isolirplatte d befestigt. Gegen letztere drückt beständig die Feder e, welche auf der Platte f isolirt festgeschraubt ist. Damit der Druck der Feder in genau axialer Richtung stattfindet, ist dieselbe um die Achse des Stundenrades herum ausgebogen und mit zwei Knöpfchen e1 versehen, deren Scheitel auf einem Durchmesser des Stundenrades liegen (s. Fig. 4). Auf der Platte/ ist ferner eine zweite Feder g isolirt befestigt, deren freie Spitze etwas vor der Spitze der Feder e liegt. Vor dem Stift c und mit diesem stets in Berührung liegt der Weckerkloben h. Dieser ist axial zum Stundenrad angeordnet, besitzt an einer Stelle einen Einschnitt i, Fig. 5, ist auf seinem Umfange mit einem Zahnkranz versehen und greift durch die Zifferblattplatte k hindurch, vor welcher er den Weckerzeiger I trägt. Vor dem letzteren befinden sich der Stundenzeiger m und der Minutenzeiger n. In die Zähne des Weckerklobens h greift· das Kronrad 0 und in dessen seitliche Zähne wiederum der Trieb ρ ein, welcher mit seiner Welle q in Lagern r drehbar gelagert ist. Die Welle q greift durch das Uhrgehäuse hindurch und ist am anderen Ende mit einem Griffknopf oder Schlüssel versehen. Der Einschnitt i des Weckerklobens h ist aus der Ansicht in Fig. ι und dem Schnitt v-w (s. Fig. 1) in Fig. 5 erkennbar. Die beiden Drähte s und t führen von den Federn e und g zum Element und zur Klingel.
Der Weckerkloben la mit dem Einschnitt i und dem Weckerzeiger / wird durch das Getriebe op qr vermittelst eines an q angreifenden Schlüssels auf die Weckzeit eingestellt.
Das Stundenrad kreist mit seinem Stift c auf der hinteren Fläche des Weckerklobens. Sobald die Weckstunde da ist, hat auch der Stift c den Einschnitt i erreicht und springt in denselben hinein, indem das Stundenrad α von der Feder e axial vorgeschoben wird. Hierdurch springt auch die Spitze der Feder e etwas vorwärts und kommt dadurch mit der Feder g in Berührung; infolge dessen wird Stromverbindung hergestellt und das Läutewerk so lange in Thätigkeit gesetzt, bis der. Stift c das Ende des schrägen Einschnittes i erreicht hat, wobei die Feder e .durch das Stundenrad a wieder von der Feder g abgedrückt, also der Strom unterbrochen wird. Je nach der Länge des Einschnittes i bleibt das Läutewerk Y2 Stunde und länger unaufhörlich in Thätigkeit. Der Strom kann aber auch sofort durch den Ausschalter u unterbrochen werden.
Durch die Isolirung des Stundenrades und der Contactfedern verliert der Regulator nie seine Eigenschaft als Zeitmesser. Die Thätigkeit der ganzen Einrichtung geht so leicht von statten, dafs die Uhr in der Zeit auch nicht
eine Minute versagt. Die Einrichtung bietet grofse Bequemlichkeit, da man den Wecker nicht aufzuziehen, sondern stets nur einzustellen braucht. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Uhr mit elektrischer Weckeinrichtung, im wesentlichen bestehend aus einer in der Zifferblattplatte drehbar befestigten und durch ein Räderwerk, von aufserhalb des Uhrgehäuses her einstellbaren Weckerscheibe h mit Weckerzeiger I und schrägem Einschnitt i, dem auf der Hinterseite mit einer Isolirplatte belegten und auf der Vorderseite einen Stift c tragenden Stundenrade a, sowie den beiden Contactfedern e und g, von denen erstere gleichzeitig als Druckfeder dient, indem sie zur Weckzeit unter axialer Verschiebung des Stundenrades dessen Stift c in den schrägen Einschnitt i hineintreibt, hierbei mit der zweiten Feder g in Contact kommt, Stromschlufs bewirkt und das Läutewerk so lange in Thätigkeit setzt, bis der Strom durch Ausschaltung unterbrochen wird, oder bis der Stift c das Ende des schrägen Einschnittes i erreicht und somit die Federn e und g wieder aufser Berührung mit einander gebracht hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55995D Elektrischer Wecker Expired - Lifetime DE55995C (de)

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