CH371999A - Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer Uhr - Google Patents

Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer Uhr

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CH371999A
CH371999A CH1066660A CH1066660A CH371999A CH 371999 A CH371999 A CH 371999A CH 1066660 A CH1066660 A CH 1066660A CH 1066660 A CH1066660 A CH 1066660A CH 371999 A CH371999 A CH 371999A
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CH
Switzerland
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fork
wheel
switching
cam
gearbox
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Application number
CH1066660A
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Inventor
Trick Kuno
Schulte Theo
Herr Fritz
Wolber Robert
Original Assignee
Junghans Geb Ag
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/061Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling contacts and mechanically driving the gear-train

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Description


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 Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer    Uhr   Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für    einen   elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer    Uhr   mit einer    schwenkbaren,   bei jeder    Vollschwingung   ein Schaltrad    fortschaltenden      Gabel,   deren Schwenkbewegung durch    Anschläge   begrenzt ist, und die durch ein magnetisch auf sie    einwirkendes      Glied   in ihren Endlagen gehalten wird. 



  Schaltgetriebe    für   elektrisch angetriebene Drehschwinger, welche über eine Gabel die    Fortschaltung   eines Schaltrades bewirken und bei denen die Gabel in ihrer    Schwenkbewegung   durch Anschläge begrenzt ist und durch ein magnetisches    Halteglied   in ihren Endlagen gehalten wird, sind an sich    bekannt.      In   den meisten Fällen weist die Schaltgabel zwei mit den Zähnen des Schaltrades    zusammenwirkende      Schalt-      nocken   auf, durch welche das Schaltrad bei jeder    Halbschwingung   des    Drehschwingers      fortgeschaltet   wird.

   Bei    derartigen   Schaltgetrieben besteht keine Gefahr, dass das Schaltrad ungewollt um mehr als einen Zahn weitergeschaltet wird, da stets ein    Schaltnacken   sich in einer Zahnlücke des Schaltrades befindet. 



  Es sind    weiterhin   Schaltgetriebe der genannten Art bekannt, mit welchen bei    jeder   Voll-Schwingung des Drehschwingers das Schaltrad um einen Zahn    fortgeschaltet   wird. Diese Art der    Fortschaltung   ist    vorteilhaft,   weil der    Isochronismus      des   Schwingers weniger gestört wird.    Bei      einer   bekannten Vorrichtung    erfolgt   die    Fortschaltung   des Schaltrades    mittels   einer durch Federkraft gegen die Verzahnung des    Schaltrades   gedrückten Schaltklinke, während für die Sicherung des Schaltrades eine weitere    Sperrklinke   vorgesehen ist.

   Bei diesem    Schaltgetriebe   tritt zwischen den Klinken und dem Schaltrad eine    verhält-      nismässig   grosse Reibung auf, was    unerwünscht   ist. Es kann im übrigen ein ungewolltes Durchdrehen des Schaltrades nur in einer Richtung    verhindert   werden.    Schliesslich   ist auch ein    Schaltgetriebe   der genannten Art    bekannt,      mit   welchem eine    Fortschaltung   des Schaltrades um einen Zahn je Vollschwingung bewirkt wird, wobei das Schaltrad in    seinen   Ruhelagen durch eine magnetische Sperre gehalten wird.

   Bei einem solchen Schaltgetriebe    kann   es vorkommen,    dass   der Gangregler durch    einen   Stoss zu so starken    Schwingungen      angeregt   wird, dass das Schaltrad bei jeder Schwingung um mehrere Zähne weitergeschaltet wird. Dies ist deshalb    möglich,   weil das    Zeigergetriebe   nicht ständig im    Eingriff   mit dem Gangregler steht,    dieser   vielmehr nur während einer    verhältnismässig      kurzen      Zeit   während einer Schwingung    in.   das    Schaltrad   eingreift.

   Die durch die vorgesehene magnetische    Sperre   auf das Schaltrad ausgeübten Kräfte können    naturgemäss   nur gering sein, so dass beim Auftreten    verhältnismässig   grosser    Kräfte,   beispielsweise beim    Stellen   der Zeiger, diese Sperrkräfte    überwunden   werden und das Schaltrad durchgedreht wird. Der    Sekundenzeiger   wird in diesem Falle im    Uhrzeigerd'rehsinn   oder im Gegenuhrzeigerdrehsinn mit grossen    Sprüngen   bewegt,    und   es ist eine genaue    Einstellung   der Zeiger nicht möglich. 



  Der    Erfindung      liegt   die Aufgabe    zugrunde,   ein    Sch.altgetriehe   für elektrisch angetriebene Drehschwinger in einer Uhr zu    schaffen,   bei welchem ein Durchdrehen des Schaltrades mit Sicherheit vermieden wird.

   Die    Erfindung   ist dadurch    gekennzeichnet,   dass an der    Gabel   ausser    einem      Schaltnocken   noch ein in das Schaltrad    eingreifender,      ausschliesslich   Sicherungszwecken dienender Nocken derart angeordnet ist, dass er in einer Zahnlücke des Schaltrades    steht,   wenn die Gabel sich    in   ihrer    Ausgangsendlage   befindet und der Schaltnocken eine    Zahnlücke   des    Schaltrades   verlassen hat.

   Die Nocken können als    Ellipsen      ausgebildet   sein, und es kann    die   ebene 

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 Mantelfläche des    Schaltnockens   annähernd    tangential   zur Bewegungsrichtung der Gabel verlaufen, während die entsprechende Fläche des Sicherungsnockens hierzu    annähernd   senkrecht gerichtet ist.

   Vorzugsweise weist das Schaltrad Zähne aus    magnetisierbarem   Werkstoff auf, und es sind ein oder mehrere feststehende    Permanentmagneten   vorgesehen, welche mit den Zähnen des Schaltrades zu dessen    Arretierung   in den Schaltpausen    zusammenwirken.   Die Gabel    kann   zwei in    Bewegungsrichtung   voneinander getrennte Stege aus    magnetisierbarem   Werkstoff aufweisen, und es kann ein fest    angeordneter      Permanentmagnet   vorgesehen sein, welcher in jeder Endlage der Gabel einen der Stege beeinflusst. 



  Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einem    Ausführungsbeispiel   näher erläutert. In der Zeichnung ist mit 80 der    Drehschwinger   bezeichnet, an dem der in die    Schaltgabel   81    eingreifende      Stift   82    befestigt   ist.

   Die    Schwingbewegung   der Gabel 81 wird durch die Anschläge 83 und 84    begrenzt.   Auf dem Arm 85 dieser Gabel 81 sind die beiden Nocken 86 und 87 angeordnet, die aber nicht beide die Aufgabe haben, das Schaltrad bei jeder Halbschwingung des Gangreglers 80    weiterzuschalten,   sondern die    Fortschaltung   des Schaltrades erfolgt nur durch den Schaltnocken 87, während der Nocken 86 nur als    Durchlaufsicherung   für das Schaltrad 88 dient. Die Schaltgabel weist einen Durchbruch 89 auf, durch den der Arm 85 der Schaltgabel in zwei parallel zueinander verlaufende Stege 90    und   81    aufgeteilt   wird die mit dem    Permanentmagneten   92 zusammenwirken.

   Hierdurch wird die aus magnetischem    Mate-      rial   bestehende Gabel 81 in ihren    Endstellungen   an den    Anschlägen   83 und 84 gehalten. 



  Die magnetischen Haltekräfte sind jedoch nur so gross, dass sie durch den    Schaltimpuls   des Drehschwingers überwunden werden können. 



  Die Zeichnung zeigt die Gabel 81 in ihrer    Aus-      gangsendlage,   in der sie an dem Anschlag 83    anliegt,   -und durch den Permanentmagneten 92, der auf den Steg 90 einwirkt, gehalten wird. In dieser Endlage befindet sich der Sicherungsnocken 86 in einer Zahnlücke des Schaltrades 88, während der Schaltnocken 87    ausserhalb   des Schaltrades .steht.

   Bei der Vorwärtsbewegung der Gabel 81 wird der Schaltnocken 87 in Richtung auf das Schaltrad bewegt und kommt mit einem seiner Zähne in Berührung, wodurch das Schaltrad so weit gedreht wird, dass die    magnetischen   Kräfte    in   bezug auf den nächstfolgenden Zahn    so-      gross   werden, dass das Schaltrad um einen Zahn weiterspringt.    Während   dieser    Fortschaltung   des Schaltrades    befindet   sich der Sicherungsnocken 86 nicht in einer der    Zahnlücken,   so dass die Schaltbewegung    nicht      behindert   wird. Dagegen steht der Schaltnocken 87 nunmehr in einer Zahnlücke des Schaltrades    (vergl.   gestrichelte Konturen).

   Stets befindet sich wenigstens einer der beiden Nocken 86 und 87    in      einer   Zahnlücke, so dass ein Durchlaufen des Schaltrades 88 bei etwa auftretenden    vergrösser-      ten   Drehmomenten in jedem Falle vermieden ist. Bei normaler Arbeitsweise wird aber das Schaltrad in den Schaltpausen durch den Magneten 93 gehalten, so    dass   der Sicherungsnocken 86 gewöhnlich mit dem Schaltrad 88 gar nicht in    Berührung   kommt. 



  Es hat sich gezeigt, dass    eine   besonders gute Arbeitsweise des    erfindungsgemässen   Getriebes erreicht wird, wenn die ebene    Mantelfläche   des    Schalt-      nockens   87 etwa    tangential   zu seiner Bewegungsrichtung gerichtet ist, während die ebene Fläche des    Si-      cherungsnockens   86 etwa senkrecht    hierzu   verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer Uhr mit einer schwenkbaren, bei jeder Vollschwingung ein Schaltrad fortschalten- den Gabel, deren Schwenkbewegung durch Anschläge begrenzt ist, und die durch ein magnetisch auf sie einwirkendes Glied in ihren Endlagen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gabel (81) ausser einem Schaltnocken (87) noch ein in das Schaltrad (88) eingreifender, ausschliesslich Sicherungszwecken dienender Nocken (86) derart angeordnet ist, dass er in einer Zahnlücke des Schaltrades (88) steht,
    wenn die Gabel sich in ihrer Aus- gangsendlage befindet und der Schaltnocken (87) eine Zahnlücke des Schaltrades verlassen hat. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (86, 87) als Ellip- sen ausgebildet sind. 2. Schaltgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Mantelfläche des Schaltnockens (87) annähernd tangential zur Bewegungsrichtung der Gabel verläuft, während die entsprechende Fläche des Sicherungsnockens (86) hierzu annähernd senkrecht gerichtet ist. 3.
    Schaltgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad (88) Zähne aus magnetisierbarem Werkstoff aufweist, und dass ein oder mehrere feststehende Permanentmagneten (93) vorgesehen sind, welche mit den Zähnen des Schaltrades zu dessen Arretierung in den Schaltpausen zusammenwirken. 4. Schaltgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (81) zwei in Bewegungsrichtung voneinander getrennte Stege (90, 91) aus magnetisierbarem Werkstoff aufweist, und dass ein fest angeordneter Permanentmagnet (92) vorgesehen ist, welcher in jeder Endlage der Gabel einen der Stege (90, 91) beeinflusst.
CH1066660A 1959-10-01 1960-09-21 Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer Uhr CH371999A (de)

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DEJ0008089 1959-10-01
DEI0017188 1959-11-04

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CH371999A true CH371999A (de) 1963-05-31

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ID=25981252

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CH1066660A CH371999A (de) 1959-10-01 1960-09-21 Schaltgetriebe für einen elektrisch angetriebenen Drehschwinger in einer Uhr

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3834155A (en) * 1974-02-19 1974-09-10 Timex Corp Offset pallet lever for watch escapement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3834155A (en) * 1974-02-19 1974-09-10 Timex Corp Offset pallet lever for watch escapement

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