DE1221039B - Antriebsvorrichtung fuer Impulszaehlwerte - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Impulszaehlwerte

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DE1221039B
DE1221039B DES84818A DES0084818A DE1221039B DE 1221039 B DE1221039 B DE 1221039B DE S84818 A DES84818 A DE S84818A DE S0084818 A DES0084818 A DE S0084818A DE 1221039 B DE1221039 B DE 1221039B
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DE
Germany
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gear
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pawls
gearwheel
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DES84818A
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English (en)
Inventor
Ulrich Wolfgang Auer
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • G06M1/042Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means with click devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Impulszählwerte Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Impulszählwerke, bei der die Hin- und Herbewegung eines durch die zu zählenden elektrischen Impulse betätigten Stellgliedes, vorzugsweise die Schwingung des beweglichen Ankers eines Elektromagneten, über ein mit einem Zahnrad eines Zählwerks zusammenarbeitendes Schaltgesperre die schrittweise Drehung der Zahlenrollen eines Zählwerks bewirkt.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen arbeiten mit einem um eine Achse schwenkbaren -starren Doppelhebel, der mit dem beweglichen Anker eines Elektromagneten verbunden ist und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Zahnradumfanges angeordnete Hebelarme mit Klinken hat. Gewöhnlich wird als Zahnrad, in das die Klinken dieser Hebelarme eingreifen, ein sogenannter Stern verwendet. Beim Anzug des Magnetankers greift die eine Klinke in den Zahnkranz des Sterns ein und dreht ihn um einen halben Schritt weiter, wobei die andere Klinke gleichzeitig außer Eingriff mit dem Stern kommt, während beim Abfall des Magnetankers die zweite Klinke den Stern um einen weiteren halben Zählschritt in der gleichen Richtung weiterdreht und die erste Klinke außer Eingriff mit dem Stern kommt.
  • Diese bekannten Antriebsvorrichtungen haben je- doch verschiedene Nachteile. Einmal treten beim Eingriff der Klinken, die ja zunächst aus ihrer Nichteingriffsstellung heraus beschleunigt werden und dann mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit auf die Zahnflanken des Sterns auftreffen, starke Stöße auf, die eine unerwünschte mechanische Beanspruchung der Teile sowie Vibrationen verursachen. Zum anderen erfordern diese Vorrichtungen einen großen Ankerhub, da die Klinken nicht nur um einen der jeweiligen Vorwärtsbewegung des Sterns entsprechenden Hub sondern auch noch um eine weitere Strecke bewegt werden müssen, damit sie völlig außer Eingriff mit dem Stern gelangen. Der große Ankerhub bedingt einen entsprechend hohen Stromverbrauch des Elektromagneten. Schließlich erfordern die Herstellung der aus mehreren einzelnen Teilen bestehenden Klinkenanordnung sowie ihre Montage auf einer drehbaren Achse einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand.
  • Es sind andererseits auch Antriebsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die erwähnten Stöße dadurch vermieden werden, daß die Klinken gelenkig an den beiden Hebelenden gelagert sind und ständig mit je einem ihnen zugeordneten Zahnrad im Eingriff stehen, wobei die beiden Zahnräder ihrerseits miteinander kämmen, um beide Halbschrittbewegungen auf eine gemeinsame Achse zu übertragen. Der für diese Vorrichtung erforderliche Aufwand ist noch höher als der der anfangs beschriebenen Vorrichtungen, da außer der eigentlichen Doppelklinkenanordnung auch noch die beiden Klinken selber gelenkig gelagert werden müssen und außerdem zwei Zahnräder erforderlich sind.
  • Bei Zählwerken mit Ziffernrollen, die eine am inneren Trommelumfang liegende Sperrverzahnung und ein damit zusammenwirkendes, von der Zählwerksachse getragenes Schaltgesperre aufweisen, ist es ferner bereits bekannt, ein aus Kunststoff gefertigtes Schaltgesperre zu verwenden, dessen federnde Klinken mit dem auf der Zählwerksachse sitzenden Nabenteil ein Ganzes bilden und ständig mit der Sperrverzahnung im Eingriff stehen. Durch diese Ausbildung, die jedoch nur auf innenverzahnte Rollenzählwerke anwendbar ist, werden eine Reihe der obenerwähnten Nachteile vermieden, jedoch arbeitet diese Antriebsvorrichtung mit einer Ganzschrittfortschaltung, so daß der jeweilige Drehwinkel der Antriebswelle der Zahnteilung der Innenverzahnung entsprechen muß, was insbesondere für schnellschaltende Zählwerke ungünstig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für normale Zählwerke mit einem eine Außenverzahnung tragenden Zahnrad geeignete Antriebsvorrichtung zu schaffen, die, ähnlich wie das zuletzterwähnte Gesperre aus Kunststoff für innenverzahnte Zahnrollen, billig in großen Stückzahlen herstellbar und einfach montierbar ist und bei der Stöße infolge des Auf##hIags der Klinken auf die Zahnflanken des Zahnrades vermieden werden. Ferner war es eine Aufgabe der Erfindung, die an sich bekannte Halbschrittfortschaltung beizubehalten, bei welcher nur ein kleiner Hub der hin- und hergehenden Teile benötigt wird, was einerseits den Stromverbrauch der Betätigungseinrichtung, vorzugsweise eines Elektromagneten, herabsetzt und andererseits auch noch die Zählung von Impulsfolgen mit hoher Impulsfolgefrequenz erlaubt.
  • Ausgehend von einer Antriebsvorrichtung für Impulszählwerke, bei der die Hin- und Herbewegung eines durch die zu zählenden elektrischen Impulse betätigten Stellglieds, vorzugsweise die Schwingung des beweglichen Ankers eines Elektromagneten, über ein mit einem Zahnrad eines Zählwerks zusammenarbeitendes, am Stellglied befestigtes und zwei Klinken aufweisendes Schaltgesperre aus Kunststoff, dessen ständig in das- Zahnrad eingreifende federnde Klinken ein Teil mit dem Grundkörper des Gesperres bilden, die Fortschaltung des Zählwerks bewirkt, kennzeichnet sich die Erfindung zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch, daß die beiden Klinken des Gesperres von den Enden zweier aus dem an einer Stelle befestigten Grundkörper vorspringender H8bel gebildet werden, welche beide etwa tangential zum Außenumfang des Zahnrades gerichtet sind und von entgegengesetzten# Seiten her an etwa diametral gegenüberliegenden Stellen am Zahnrad angreifen, und bei der Antriebsbewegung unter an sich bekannter Halbschrittfortschaltung des. Zahnrades jeweils gemeinsam in der gleichen tangentialen Richtung zum Zahnrad hin- und herbewegt werden.
  • Das die beiden Klinkenhebel umfassende Gesperre, das vorzugsweise auch noch einen Befestigungsansatz zur Montage am Stellglied aufweist, kann also in einem Arbeitsgang als einfaches Gußteil aus einem Gießharz oder auch als Spritzteil hergestellt werden und hat keinerlei drehbare Achsen oder Gelenke.
  • Zweckmäßigerweise kann auch das Zahnrad selber ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird an Hand derZeichnung näher erläutert. in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in der einen und in der anderen Endlage, welche die Doppelklinkenanordnung annehmen kann.
  • Nach F i g. 1 und 2 gehören zu der Antriebsvorrichtung die Doppelklinkenanordnung 1, das die Zahlenrollen eines nicht dargestellten Zählwerks antreibende Zahnrad 12 sowie das Sperrad 17. Die Doppelklinkenanordnung besteht aus einem Grundkörper 2, einem Befestigungsansatz 3 und den beiden Hebeln 4 und 5 mit ihren als Stoßklinken 6 und 7 ausgebildeten Enden. Das Bauteil 1 stellt ein einziges aus Kunststoff hergestelltes Teil dar, das beispielsweise als Gußteil billig und in großer Stückzahl gefertigt werden kann. Der verwendete Kunststoff muß ini ausgehärteten Zustand eine gewisse Elastizität besitzen, damit einerseits der Grundkörper 2 mit den Hebeln 4 und 5 gegenüber dem Befestigungsansatz 3, andererseits die Hebel selber gegenüber dem Grundkörper elastisch federn können. Zu diesem Zweck sind diese Teile durch Stege 8 bzw. 9 und 10 kleinen Querschnitts verbunden. Um dem Grundkörper 2 selber eine genügende Steifheit zu verleihen, ohne seine Dicke sehr groß machen zu müssen, sind seine Ränder und sein Mittelteil mit Rippen 2' versehen.
  • Die beiden Löcher 11 dienen zur Befestigung der Doppelklinkenanordnung 1 mittels Schrauben an dem nicht dargestellten Gehäuse eines Zählwerks. Der Lochdurchmesser wird zweckmäßigerweise etwas größer als der Scheibendurchmesser gehalten, so daß die Lage der Klinken in bezug auf das Zahnrad 12 sowie die erforderliche, durch die Elastizität der Doppelklinkenanordnung bedingte Federkraft leicht eingestellt werden können.
  • Die beiden Klinken 6 und 7 greifen am Umfang des Zahnrades 12 an, das einen sägezahnförmigen Zahnkranz besitzt, bei dem die größeren, etwa taugential zum Zahnrad verlaufenden Flanken 13 ge- eignet gebogen sind. Auf den Zweck dieser gebogenen Zahnflanken wird später eingegangen werden. Auf der Welle 14 des Zahnrades 12 ist, fest mit diesem verbunden, ein größeres Zahnrad 15 angeordnet, das mit einem um die Achse 16 drehbaren Sperrad 17 ini Eingriff steht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 hat der mit dem Zahnrad 15 kämmende Zahnkranz des Sperrads 17 acht Zähne, von denen auf der Zeichnung vier zu sehen sind, während die anderen vier genau hinter den vier Ansätzen 18 liegen, welche auf der dem Betrachter zugekehrten Fläche des Sperrads 17 angeordnet sind und teilweise in eine Aussparung 19 des Grundkörpers 2 der Doppelklinkenanordnung hineinragen.
  • Die Wellen 14 und 16 von Zahnrad 12 und 15 bzw. Sperrad 17 sind ini nicht dargestellten Gehäuse eines Zählwerks gelagert. Auf Welle 14 befinden sich beispielsweise hinter dem Zahnrad 15 die in bekannter Weise angeordneten Zahlenrollen eines Dezimalzählers, von denen die die Einer anzeigende Zahlenrolle fest mit dem Zahnrad 15 verbunden sein kann.
  • Vorteilhafterweise wird man außer der eigentlichen Doppelklinkenanordnung auch das Zahnrad 12, das Zahnrad 15 sowie das Sperrad 17 aus Kunststoff herstellen.
  • Das Bauteil 1 ist mit dem antreibenden Stellglied verbunden, das gewöhnlich der bewegliche Anker eines Elektromagneten ist. Beim betrachteten Ausführungsbeispiel ist ein Ansatz 22 dieses Ankers des durch Spule 32 auf F i g. 1 angedeuteten Elektromagneten irt einer Aussparung am Grundkörper des Bauteiles 1 befestigt. Die Doppelklinkenanordnung und der bewegliche Ankerteil des Elektromagneten haben in der Darstellung nach F i g. 1 ihre Ruhelage, während in F i g. 2 die Lage des beweglichen Ankers und damit der Doppelklinkenanordnung im angezogenen Zustand des Ankers dargestellt ist.
  • In der Ruhestellung nach F i g.- 1 wird der Hebel 9 in der Nähe seiner Abwinkelung infolge der Elastizität der Doppelklinkenanordnung gegen einen fest mit dem nicht dargestellten Gehäuse des Zählwerks verbundenen Anschlag 20 gedrückt. Die Klinken 6 und 7 der beiden Hebel werden, ebenfalls infolge der Elastizität des Materials, gegen den Zahnkranz des Zahnrades 12 gedrÜckt. Wenn der bewegliche Anker des Magneten angezogen wird, biegt der Anker die gesamte Doppelklinkenanordnung nach der Darstellung auf F i g. 2 so weit nach rechts, bis der Hebel 5 gegen den anderen, ebenfalls fest mit dem Gehäuse des Zählwerks verbundenen Anschlag 21 anliegt. Der Biegepunkt, um den sich der Grundkörper 2 sowie die Hebel 4 und 5 gegenüber dem Befestigungsansatz 3 drehen, liegt im Steg 8, dessen Querschnitt zu diesem Zweck wesentlich kleiner ausgebildet ist als die Querschnitte des Grundkörpers und des Befestigungsansatzes. Während dieser Bewegung dreht die Klinke 6 des Hebels 4 das Zahnrad 12 um eine einem Halbzählschritt des Zählwerks entsprechende halbe Zahnteilung weiter, während die Klinke 7 des Hebels 5 in Anschlag mit der radial gerichteten Flanke des folgenden Zahnes von Zahnrad 12 kommt. Beim Abfall des beweglichen Ankers kehrt die Klinkenanordnung kraft ihrer Elastizität wieder in die auf F i g. 1 dargestellte Ruhelage zurück, wobei das Zahnrad diesmal von der Klinke 7 des Hebels 5 um eine halbe Zahnteilung, also wiederum um einen halben Zählschritt, weitergedreht wird.
  • Um zu verhindern, daß bei der Anzugsbewegung des Ankers Zahnrad 12 infolge des Schwunges um mehr als eine halbe Zahnteilung weitergedreht wird, ragen die vier Ansätze 18 des Sperrades 17 derart in die Ausnehmung 19 der Klinkenanordnung hinein, daß der auf F i g. 2 mit 18' bezeichnete Ansatz bei einer Fortsetzung der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kante 34 der Ausnehmung 19 stößt und Sperrad 17 sowie Zahnrad 12 damit blockiert würden.
  • In gleicher Weise verhindert nach dem Abfall des Ankers, die auf F i g. 1 mit 33 bezeichnete Kante des Ausnehmung 19 eine Weiterdrehung des Sperrades 17 da dessen Ansatz 18" nach F i g. 1 gegen diese Kante 33 stoßen würde.
  • Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, sind die Hebel 4 und 5 gegenüber der Längsachse der Doppelklinkenanordnung um einen von 901 verschiedenen Winkel an den Biegestellen 9 und 10 abgewinkelt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der an den Stellen maximaler Krümmung bei 9 bzw. 10 gelegene Biegepunkt der Hebel von der durch den waagerechten Durchmesser des Sperrades gehenden Geraden jeweils einen Abstand hat, der größer als der Radius des Zahnrades 12 ist. Die auf ein Klinkenende während des Antriebs des Zahnrades 12 ausgeübte Kraft wirkt in einer zum Zahnrad tangentialen Richtung und bewirkt damit wegen der geschilderten Lage der Biegepunkte der Hebel ein Drehmoment, das die jeweilige antreibende Klinke 6 bzw. 7 in Richtung auf den Mittelpunkt des Zahnrades 12 zu drehen sucht und auf diese Weise einen sicheren Eingriff der Klinke in den Zahnkranz gewährleistet. Gleichzeitig erfährt die jeweils nicht antreibende Klinke infolge des durch die Reibungskraft erzeugten Drehmoments auf den Klinkenhebel eine den Auflagedruck auf das Zahnrad 12 verringernde Kraftkomponente.
  • Um die inneren Spannungen an den Biegestellen der Hebel während der Verbiegung durch die äußeren Kräfte möglichst gering zu halten, sind die annähernd radial verlaufenden Zahnflanken 13 des Zahnrades 12 nicht eben, sondern bogenförmig ausgebildet. Auf diese Weise wird die Höhe der radialen Flanken und damit die radial zum Zahnrad 12 gerichtete Ablenkung der Hebel bei der Weiterdrehung des Zahnrades um eine Zahnteilung kleingehalten. Gleichzeitig wird durch die gebogene Fläche der tangentialen Zahnflanken erreicht, daß die radiale Ablenkung und damit die Zunahme der inneren Spannung der Hebel eine wenigstens näherungsweise lineare Funktion des Drehwinkels des Zahnrades ist. Durch die geringe Höhe der radialen Zahnflanken wird außerdem der Stoß der Klinken beim Abgleiten vom Ende einer tangentialen Zahnflanke auf die folgende kleingehalten.
  • Die beschriebene Antriebsvorrichtung zeichnet sich durch einfache Herstellung und Montage aus, da die einteilige Doppelklinkenanordnung weder eine drehbare Welle besitzt noch eine Zusammensetzung von Teilen erfordert. Ferner ist das zur Betätigung der Vorrichtung erforderliche Drehmoment sehr klein, da nur geringfügige Reibungswiderstände zwischen den Klinken und den Zahnradflanken sowie der kleine Verformungswiderstand der Klinkenanordnung zu überwinden sind. Dieses kleine Drehmoment in Verbindung mit dem nur kleinen Arbeitshub erlaubt die Verwendung stromschwacher Elektromagneten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für Impulszählwerke, bei der die Hin- und Herbewegung eines durch die zu zählenden elektrischen Impulse betätigten Stellglieds, vorzugsweise die Schwingung des beweglichen Ankers eines Elektromagneten, über ein mit einem Zahnrad eines Zählwerks zusammenarbeitendes, am Stellglied befestigtes und zwei Klinken aufweisendes Schaltgesperre aus Kunststoff ' dessen ständig in das Zahnrad eingreifende federnde Klinken ein Teil mit dem Grundkörper des Gesperres bilden, die Fortschaltung des Zählwerks bewirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beiden Klinken (6, 7) des Gesperres (1) von den Enden zweier aus dem an einer Stelle (11) befestigten Grundkörper (2) vorspringender Hebel (4, 5) gebildet werden, welche beide etwa tangential zum Außenumfang des Zahnrades (12) gelichtet sind und von entgegengesetzten Seiten her an etwa diametral gegenüberliegenden Stellen am Zahnrad angreifen, und bei der Antriebsbewegung unter an sich bekannter Halbschrittfortschaltung des Zahnrades jeweils gemeinsam in der gleichen tangentialen Richtung zum Zahnrad hin- und herbewegt werden.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) des Gesperres einen mit diesem Grundkörper ebenfalls ein Teil bildenden Befestigungsansatz (3) aufweist, der mit dem Grundkörper durch einen Steg (8) verbunden ist, dessen Querschnitt wesentlich kleiner als die Querschnitte von Grundkörper und Befestigungsansatz ist. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4, 5) gewinkelt sind und die Richtung der vom Stellglied (22) auf das Gesperre ausgeübten Kraft etwa senkrecht zu dem durch die beiden Hebelangriffspunkte definierten Durchmesser des Zahnrades (12) orientiert ist und mit der Richtung der etwa tangential zum Zahnrad orientierten Betätigungsarme der Hebel einen spitzen Winkel derart einschließt, daß die beim Antrieb des Zahnrades (12) auf die treibende Klinke wirkende Reaktionskraft den betreffenden Hebel in Richtung auf den Mittelpunkt des Zahnrades zu drehen sucht, während gleichzeitig der Anlagedruck der nicht antreibenden Klinke auf das Zahnrad infolge eines radial nach außen wirkenden Drehmoments verringert wird. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß das Zahnrad (12) einen an sich bekannten sägezahnähnlichen Zahnkranz (13) besitzt, bei dem die nahezu tangential verlaufenden größeren Flanken eine derart gebogene Form haben, daß während der Drehung des Zahnrades die in bezug auf das Zahnrad radial nach außen gerichtete Ablenkung der auf den Zahnflanken gleitenden, nicht antreibenden Minke wenigstens näherungsweise zum Drehwinkel des Zahnrades proportional ist. 5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) des Schaltgesperres (1) eine zwei Kanten (33, 34) bildende Aussparung (19) besitzt, in welche ein mit einem auf der Zahnradwelle (14) sitzenden Zwischenzahnrad (15) kämmendes Sperrad (17) mit radialen Ansätzen (18) derart hineinragt, daß in den beiden EndsteRungen des Schaltgesperres (1) die erwähnten Kanten (33, 34) der Aussparung (19) in die Umfangsbahn der erwähnten radialen An- sätze (18, 18") des Sperrades ragen und damit eine über einen halben Schritt hinausgehende Drehung des Zahnrades (12) verhindern. 6. Antriebsvorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung am Zählergehäuse mittels Schrauben in dem erwähnten Befestigungsansatz (3) des Schaltg - e sperres (1) vorgesehenen Löcher (11) einen größeren Durchmesser als die Schrauben haben, so daß die Lage der Klinken (6, 7) in bezug auf das Zahnrad (12) sowie die elastische Rückstellkraft einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 470>-USA.-Patentschrift Nr. 2 572 015.
DES84818A 1962-07-14 1963-04-23 Antriebsvorrichtung fuer Impulszaehlwerte Pending DE1221039B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572015A (en) * 1950-11-18 1951-10-23 Veeder Root Inc Counter
DE1016470B (de) * 1952-09-02 1957-09-26 English Numbering Machines Zaehlwerk

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