CH330946A - Geflochtenes Uhrarmband aus Kunstfasergespinst-Kordeln - Google Patents

Geflochtenes Uhrarmband aus Kunstfasergespinst-Kordeln

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Publication number
CH330946A
CH330946A CH330946DA CH330946A CH 330946 A CH330946 A CH 330946A CH 330946D A CH330946D A CH 330946DA CH 330946 A CH330946 A CH 330946A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
braided
cords
watch strap
synthetic fiber
fiber spun
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Application number
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English (en)
Inventor
Staude Josef
Original Assignee
Eulit Werk Staude & Co Kg
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Publication of CH330946A publication Critical patent/CH330946A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/0053Flexible straps

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


  Geflochtenes     Uhrarmband    aus     Kunstfasergespinst-Kordeln       Gegenstand der Erfindung ist ein aus Kunst  fasergespinst-Kordeln hergestelltes geflochte  nes Uhrarmband.  



  Die bekannten, aus Kunstfaser hergestell  ten gewebten oder geflochtenen Uhrarmbän  der haben den Nachteil, dass wegen des  dichten     Kunstfasergewebes    oder     -geflechtes     eine Schweissbildung unter dem Armband ein  tritt, da diese bekannten Bänder teils gar  nicht, teils ungenügend luftdurchlässig sind.  



  Ferner müssen bei gewebten Uhrarmbän  dern Löcher für den Schnallendorn durch  Einbrennen oder dergleichen hergestellt wer  den. Im andern Fall muss eine sog. dornlose  Klemmschnalle mit Zacken zur Arretierung  Verwendung finden. Die letztere hat den  Nachteil, dass die scharfen Zacken dieser  Schnalle das Gewebe oder Geflecht in kurzer  Zeit zerstören.  



  Zur Beseitigung der vorerwähnten Mängel  ist nach der Erfindung ein aus Kunstfaser  gespinst-Kordeln hergestelltes geflochtenes  Uhrarmband vorgesehen, dessen Kordeln aus  einem dichten Schlauchgeflecht bestehen und  derart miteinander verflochten sind, dass die  je parallel laufenden Kordeln im Abstand an  geordnet sind, so dass zwischen den Kordeln  Löcher gebildet sind, welche zur Hautatmung  und zugleich für den Durchtritt des,     Schnallen-          dorns    dienen.  



  Ein in dieser Weise hergestelltes gefloch  tenes Uhrarmband hat den Vorzug, dass es    luftdurchlässig ist, also die Hautatmung  praktisch nicht behindert und jedes Schwitzen  der Haut unter dem Band vermieden wird.  Dieser     Umstand    hat für tropische Gebiete  oder die heisse Sommerzeit besonders erhöhte  Bedeutung, da die vermehrte Schweissan  sammlung unter dem Uhrband zu Haut  reizungen führt.  



  Ausserdem wird das Anlegen des Armban  des wesentlich     erleichert,    da der Schnallen  dorn ohne jeglichen Widerstand durch eines  der zahlreichen zwischen den Kordeln vor  handenen Löcher hineinrutschen kann. Dieser       Durchtritt        des        Dorns        wird        noch        dadurch     dass als Kordel ein Schlauchgeflecht  verwendet ist, das also runde Begrenzungs  kanten aufweist, an denen der Dorn abglei  ten kann.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel nach der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigt       Fig.1    eine Aufsicht auf ein geflochtenes  Uhrarmband,       Fig.    2 die Spitze dieses Armbandes in  Unteransicht und in vergrössertem Massstab,       Fig.3    die Aufsicht auf einen     Ausschnitt     des Armbandes der     Fig.1    in stark ver  grössertem Massstab,       Fig.    4 einen Querschnitt durch ein Kordel  nach Linie     IV-IV    der     Fig.    3.  



  In der Zeichnung ist mit 1 ein geflochtenes  Uhrarmband bezeichnet, das in üblicher Weise      eine Schnalle 2 mit Dorn 3 und eine Schlaufe  4 zum Durchziehen des Bandendes 5 aufweist.       Dieses    Band wird in bekannter Weise, wie in       Fig.1    angedeutet, durch die beiden     Stegösen     13 einer Armbanduhr 14 hindurchgezogen.  



  Die einzelnen Kordeln 6 und 7 dieses ge  flochtenen Bandes bestehen, wie aus     Fig.3     und 4 ersichtlich, aus einem Schlauchgeflecht  aus     Kunstfasergespinst,    zweckmässig einem  Gespinst der     Polyamid-Gruppe.    Um ein  Hängenbleiben der Dornspitze an diesem  Schlauchgeflecht zu verhindern, hat dieses  eine grosse Dichte und besteht beispielsweise  aus einem Geflecht von etwa 32 Fäden       N        N        in        15012        (gezwirnt)

  .        Diese        aus        Kunstfasern     gesponnenen Fäden sind in     Fig.    3 und 4 bei  11 angedeutet, wobei auch ersichtlich ist, dass  diese Fäden zu einem Schlauch verflochten  sind. Die Zahl der in     Fig.    4 gezeigten Fäden  11 stimmt nicht genau mit     Fig.3    überein.  In     Fig.3    sind die Kordeln 6 und 7 zwecks  vereinfachter Darstellung mit weniger Fäden  11 gezeichnet.

   Vorteilhaft sind diese Schlauch  kordeln 6 und 7 noch mit einer oder mehreren       h'adeneinlagen    12 versehen, so dass diese Kor  del eine noch vollere, an den Seitenkanten ab  gerundete Form erhalten, die das Abgleiten  des Dorns 3 begünstigt bzw. den mühelosen  Durchtritt des Dorns durch das geflochtene  Band 1 gewährleistet. Wie aus     Fig.2    er  sichtlich, sind die jeweils parallel laufenden  Kordeln 6 und 7 in Abstand angeordnet, so  dass zwischen den Kordeln Löcher 8 gebildet  werden, die zur Hautatmung dienen und  zugleich zu dem     vorbesehriebenen    Durch  tritt des Schnallendorns.

   Bei einem solchen ge  flochtenen Uhrarmband, das beispielsweise  eine Breite B von 19 mm und eine Schlauch  kordelbreite b von 1,5 mm aufweist, beträgt  die Weite w der Löcher 8 etwa 0,6 bis 8,8 mm.  Der Dorn 3, der etwa eine Breite von 1;8 mm  hat, erweitert beim Durchdringen des Bandes  das betreffende Loch 8, wobei jedoch beim  Herausziehen des Dornes dieses Loch infolge  der Elastizität der Kunststoffkordeln 6 und 7  dann wieder die ursprüngliche Weite w an  nimmt.    Dank der neuen besonderen Flechtart. ist  das Uhrarmband sehr schmiegsam. Diese  grosse Schmiegsamkeit ist jedoch am Ende 5  unerwünscht, da hierdurch das Einfädeln  dieses Bandendes in die     Schnalle    2 erschwert  wird.

   Aus diesem Grunde ist dieses Ende, das  durch Zuschneiden zungenartig verjüngt ist,  auf der Unterseite mit einer     Aufstrichmasse     versteift, mit welcher gemäss     Fig.    2 eine ge  schlossene Kunststoffschicht 9 neu entsteht,  welche die Schlauchkordeln 6 und 7 fest, mit  einander     verbindet.    Es wird zweckmässig  eine     Aufstrichmasse    verwendet, in welcher  ein Kunststoff (Polt'     amid)    gelöst ist. Beim  Verdunsten des Lösungsmittels bildet sieh  eine geschlossene, das Ende 5 versteifende  Kunststoffschicht.

   Bei diesem     Trockenprozess     tritt ausserdem eine gewisse Schrumpfung ein,  so dass das mit der     Aufstrichmasse        behandelte     Ende 5 etwas zusammengezogen wird und auch  durch     diesen,        Schrumpfungsprozess    die Löcher 8  verkleinert werden. Die Löcher werden ausser  dem noch durch die     Kunststoff-Aufstrich-          masse    9 geschlossen.  



  Zur Herstellung des Uhrarmbandes wird  ein geflochtenes gleichbreites Band verwendet,  das an der Spitze zweckmässig mit einem  heissen     Schneidwerkzeug    zungenartig zuge  spitzt bzw. abgeschnitten wird, wobei gleich  zeitig die Spitze eine Schweisskante 10 erhält,  welche die Kordelenden miteinander verbin  det.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Geflochtenes Uhrarmband aus Kunstfaser- gespinst-Kordeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordeln aus einem dichten Schlauch geflecht bestehen und derart miteinander verflochten sind, da.ss die je parallel laufenden Kordeln in Abstand angeordnet sind, so dass zwischen den Kordeln Löcher gebildet sind, welche zur Hautatmung und zugleich für den Durchtritt des Schnallendorns dienen. UNTERANSPRÜCHE 1. Geflochtenes Uhrarmband nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Schlauchkordeln aus einem Geflecht von 32 Fäden Nm 150I2 bestehen.
    2. geflochtenes Uhrarmband nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchkordeln Fadeneinlagen aufweisen. 3. Geflochtenes Uhrarmband nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Zuschneiden zungenartig ver- jüngte Bandende auf der Unterseite mit einer Aufstrichmmse versteift ist, mit welcher eine geschlossene Kunststoffschicht entsteht, welche die Schlauchkordeln miteinander ver bindet.
CH330946D 1956-04-06 1957-03-27 Geflochtenes Uhrarmband aus Kunstfasergespinst-Kordeln CH330946A (de)

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CH (1) CH330946A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127129B (de) * 1959-10-02 1962-04-05 Lewa Lederwarenfabrik Ges Mit Uhrarmband
FR2861490A1 (fr) * 2003-10-24 2005-04-29 Christian Bouinoune Bracelet publicitaire tresse integrant des accessoires imprimes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127129B (de) * 1959-10-02 1962-04-05 Lewa Lederwarenfabrik Ges Mit Uhrarmband
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