DE1957210A1 - Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes

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DE1957210A1 DE19691957210 DE1957210A DE1957210A1 DE 1957210 A1 DE1957210 A1 DE 1957210A1 DE 19691957210 DE19691957210 DE 19691957210 DE 1957210 A DE1957210 A DE 1957210A DE 1957210 A1 DE1957210 A1 DE 1957210A1
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Kruse & Soehne KG
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Kruse & Soehne KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes auf mit Eintrags-und: Bangnadel arbeitenden Webautomaten.
  • Bei gewebten Bändern gemäß dem Gattungsbegriff ist es bei deren Herstellung auf mit Eintrags- und Fangnadel arbeitendenWebautomaten durch einen älteren, noch nicht veröffentlichten Erfindungsvorschlag gemäß der Patentanmeldung P 19 31 312.3 bekannt geworden, eine zusätzliche Bindenadel des Webautomaten dazu zu benutzen, eine ReiBverschlußspirale derart mit einem Reißverschluß-Tragband zu vereinigen, daß die einen zusätzlichen Bindefaden führende Bindenadel jeweils die am Tragband anliegenden Teile der gesondert zugeführten Reißverschlußspirale praktisch an da-s Band annäht.
  • In Erkenntnis der Arbeitsweise einer solchen zusätzlichen Bindenadel an Webautomaten hat sich nun in Abweichung von dem älteren Erfindungsvorschlag gemäß der Patentanmeldung P 19 31.312.3 die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, die Funktion einer solchen Bindenadel anderweitig und für andere Verwendungs- und Ausrüstungszwecke eines gewebten Bandes auszunutzen.
  • Dies wird bei Verwendung von Webautomaten mit zusätzlicher Bindenadel zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Band auf mindestens einer Bandseite mit wenigstens einer in der Band ebene liegenden, durch die Bindenadel selbst zugeführte und an das Band in dessen Quer- und/oder Längsrichtung angearbeitete Bandauflage in Form von Zweck-, Effekt-, Haftreibuagßerhohungs-, Polster-Zusatzfäden, -Eordeln, -Bandchen od.dgl. ausgerüstet wird.
  • Bei der praktischen Verwirklichung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens zur Herstellung eines gewebten Bandes ist man damit erstmalig in die Lage versetzt worden, auf Webautomaten hergestellte Bänder aetzt nicht nur in einer Standardausführung, sondern vielmehr auf erstmalig höchst rationelle und äußerst wirtschaftliche Weise in Sonderausfuhrung zu gestalten, was bisher mit solchen Webautomaten nicht möglich war.
  • Einige Beispiele sollen nachfolgend die vielseitigen Möglichkeiten der Erfindung wiedergeben. Für die angegebene Gattung einer Zweckauflage sei hier beispielsweise angeführt, daß man auf ein genebtegs Band mit Hilfe einer Bindenadel Faden- oder Fadenbündel, Kordeln, Bändchenstege od.dgl. aufarbeiten kann, die dann beisptirlsweise dazu benutzt werden können, um eine Halterung für ein nachträglich durchzuziehendes Gummiband zu bilden. Auch ließen sich auf diese Weise die Schlaufen oder Stege eines Gardinentragbandes od.
  • dgl. bilden.
  • Neben diesen rein technischen Zwecken dienenden Bandauflagen ließen sich abweichend hiervon auch sogenannte Effektauflagen jedweder Art und Ausbildung erzeugen, um auf diese Weise die Möglichkeit zu haben, auf genauso rationelle und wirtschaftliche Weise beispielsweise Zierbänder jedweder Art und Ausbildung zu erzeugen.
  • In diesem Zusammenhang läßt sich unter Berücksichtigung der Technik der zusätzlichen Bindenadel mit dieser auch eine Haftreibungserhöhungs-luflage auf ein Band nach dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren ohne weiteres aufbringen. Dies ist besonders bei Herstellung von haftreibungserhöhendea Bundbändern od.
  • dgl. der Fall.
  • Auch könnte man auf diese Weise Polster-Auflagen mit einem gewebten Band vereinigen, wie dieses beispielsweise bei Miederbindorn jedweder rund Ausbildung gewünscht ist.
  • Das Prinzip der Bindenadel beruht darauf, daß sie in der Lage ist, die zu verlegende Bandauflage mit Hilfe einer Schlingenbindung mit dem Grundband zu vereinigen. juf diese Weise lassen sich alle gewünschtmöglichen Auflagen aufbringen und auch Auflagefiguren auf dem Band erzeugen, wobei sowohl das Grundband als auch die luflage sowohl je für sich unelastisch als auch je für sich elastisch oder gar in einer Eombination elastisch-unolastisch ausgebildet sein könnten.
  • Somit ist auch die Möglichkeit gegeben, reine Gummibänder auf diese Weise mit erhaben aufliegenden Figurenbildungen herzustellen.
  • Wenn zwar im Rahmen der Erfindung die Rede davon ist, auf das Band wenigstens eine Bandauflage auf zuarbeiten, so ist dies keineafalls allein hieraui beschränkt, Es wäre genau so gut möglich, diese zusätzliohen Bandauflagen durch die Bindenadel in Abständen voneinander mit den Band zu vereinigen Auch diese Möglichkeiten werden in der Praxis insofern gebraucht, als beispielsweise die Forderung besteht, Zierbänder mit mehreren nebeneinanderliegenden Zierauflagen zu versehen, Haftreibungserhöhungsbänder, die als Bundbänder dienen, mit mehreren nebeneinanderliegenden Haftreibungserhöhungs-Auflagen und auch Zweckbänder, wie beispielsweise Gardinentragbänder mit mehreren übereinanderliegenden Tragschlaufen', Tragsteges od. dgl.
  • zu versehen.
  • Anhand der vorbeschriebenen Beispiele, die - und das sei an dieser Stelle besonders erwähnt - nicht die einzigen Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Herstellungstechnik sein sollen, ist bereits gezeigt worden, wie mannigfaltig die Funktion der Bindenadel eingesetzt werden kann, um auf höchst wirtschaftliche und rationelle Art und: Weise Sonderbänder, welche bisher nur unter Einsatz komplizierter Fertigungsmittel erzeugt werden konnten, herzustellen, wobei es Ziel der Erfindung ist, alle anderen, sich von Reißverschlußspiralen unterscheidenden Bandauflagen für sich in Anspruch zu nehmen.
  • Ja, die Erfindung geht sogar soweit, daß es in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch noch möglich ist, diese Zweck-, Effekt-, Haftreibungserhöhungs-, Polster-Zusatzfäden, -Kordeln, -Bändchen od.dgl. auch genau so wie eine Reißverschlußspirale nach dem älteren Erfindungsvorschlag gesondert zuzuführen und sie dann genau wie auch die Reißverschlußspirale mit einem besonderen, durch die Bindenadel zugeführten und von dieser verarbe&teten Bindefaden zu befestigen, so daß auch auf diese Weise der gesamte andere Bandbereich, ausgenommen der der Reißverschluß-Tragbänder, durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren in Inspruch genommen wird, so daß damit die Erfindung auf jedwede Ausbildung von Bandauflagen, ausgenonen der Reißverschlußspiralen, erstreckt wird.
  • In Weitergestaltung des Erfindungsgedankens ist es jedoch auch möglich, beispielsweise Zweck-Zusatsfäden, insbesondere elastische Fäden, wie Gunifäden od.dgl. im ausgespannten Zustand z.B. in einem Zick-Zack-Verlauf über die Gesaitbandbreite des Grundbandes einzuarbeiten. Dies ergibt einen Sondervorteil insofern, als dadurch die Gummibandauflage in der Lage ist, das im ebenen Zustand gearbeitete Band nach Fertigstellung durch den Elastikzug der Gummiauflage zu einem Hohlschlauch zu verformen, womit auf einfachste WeiseHohlschläuche für sich oder auch an Bandern - wenn man die Anordnung nur über einen Teil der Bandbreite vorsieht -erzeugt werden können.
  • Zusammenfassend ist es durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren in höchst vorteilhafter Weise gelungen, die Funktion einer zusätzlichen Bindenadel an mit Eintrags- und Fangnadel arbeitenden Webautomaten anderweitig nutzbar zu machen, wobei der Haupterfindungsgedanke darin zu sehen ist, alle von ReißverschluBtragbändern abweichende Bänder zu erfassen und diese mit Hilfe der Bindenadeltechnik mit einer zusätzlichen Bandauflage auszurüsten.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele solcher Bänder wiedergegeben; dabei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Bandabschnitt mit zusätzlicher Bandauflage in Zick-Zack-Verarbeitung, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Bandabschnitt mit der Bandauflage in einer Stegverarbeitung, und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Bandabschnitt mit über die gesamte Bandbreite verlaufender elastischer Bandauflage.
  • Dabei ist jeweils mit 10 ein mit Hilfe von Eintrags- und Bangnadel eines Webautomaten hergestelltes Grundband bezeichnet. Mit Hilfe einer - hier nichtbesonders dargestellten - Bindenadel an solchen Webautomaten wird eine Bandauflage 11 zusätzlich auf das Grundband 10 aufgearbeitet, indem diese Auflage 11 durch die Bindenadel selbst zugeführt und ins Band eingearbeitet wird.
  • Diese zusätzliche Bandauflage kann als Einzelfaden, Fadenbündel, gedrehte, geflochtene oder sonstwie hergestellte Kordel, als gewebter, gewirkter oder auf andere Weise hergestellter Hohlschlauch, Bändchenabschnitt od. dgl. auf elastischer oder unelastischer Ausgangsbasis ausgebildet sein. Diese zusätzliche Auflage, die abweichend von den erwähnten iusführungsbeispielen auch noch anders ausgebildet und auch auf andere Weise hergestellt sein kann, kann in der Verarbeitung auf dem Band beliebige Form annehmen und kann als reine Zweckauflage ebenso dienen, wie auch als Zier-, Haftreibungserhöhung, Polsterauflage od. dgl.
  • Bei der Bandauflage 11 gemäß Fig. 3 tritt eine besondere Wirkung ein, wenn man die dort dargestellte Bandauflage als elastische Auflage im ausgespannten Zustand verarbeitet. Es ist dann die Möglichkeit gegeben, daß ein solches Band sich nach dem Verlassen der Herstellungsmaschine um seine Längsachse einen Hohlschlauch bildet.
  • Es versteht sich abschließend von selbst, daß alle dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur als erläuternde Beispiele dienen sollen, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sind. Wichtig ist es, die Erfindung auf all Bandbereiche mit besonderen Auflagen auszudeden, bei denen diese Auflagen keine Reißverschlußspirale, sondern Auflagen, mit von Reißverschlußspiralen abweichendem Charakter darstellen.

Claims (3)

  1. Ansprüche:
    Verfahren zur Herstellung eines gewebten Bandes auf mit Eintrags- und Fangnadel arbeitenden Webautomaten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei Verwendung von Webautomaten mit zusätzlicher Bindenadel das Band auf mindestens einer Bandseite mit wenigstens einer in der Bandebene liegenden, durch die Bindenadel selbst zugeführte und mit dem Band in dessen Quer- und/oder Längsrichtung verlaufend eingearbeitete Bandauflage in Form von Zweck-, Effekt-, Haftreibungserhöhungs-, ster-Zusatzfäden, -Kordeln, -Bändchen od.dgl. ausgerüstet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zweck-Zusatzfäden, insbesondere elastische Fäden im ausgespannten Zustand in einem Zick-Zack-Yerlauf über die gesamte Bandbreite verlaufend eingearbeitet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Band gesondert zugeführte Zweck-, Effekt-, Haftreibungserhöhungs-, Polster-Zusatzfäden, -Kordeln, -Bändchen od.dgl. durch einen zusätzlichen Bindefaden der Bindenadel aufgearbeitet werden. L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3490737C2 (de) * 1983-04-08 1996-11-28 Nfa Corp Elastisches Band sowie Verfahren zu dessen Herstellung und danach hergestellter Bekleidungsartikel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3490737C2 (de) * 1983-04-08 1996-11-28 Nfa Corp Elastisches Band sowie Verfahren zu dessen Herstellung und danach hergestellter Bekleidungsartikel

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