CH329715A - Schädlingsbekämpfungsmittel - Google Patents

Schädlingsbekämpfungsmittel

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CH329715A
CH329715A CH329715DA CH329715A CH 329715 A CH329715 A CH 329715A CH 329715D A CH329715D A CH 329715DA CH 329715 A CH329715 A CH 329715A
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CH
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low molecular
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Inventor
Karl Dr Lutz
Otto Dr Jucker
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/16Esters of thiophosphoric acids or thiophosphorous acids
    • C07F9/165Esters of thiophosphoric acids
    • C07F9/1651Esters of thiophosphoric acids with hydroxyalkyl compounds with further substituents on alkyl

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Schädlingsbekämpfungsmittel Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung netter wertvoller Thionophosphorsäureester der Formel 
 EMI1.1 
 welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man Verbindungen der Formel I 
 EMI1.2 
 mit Verbindungen der Formel II 
 EMI1.3 
 umsetzt, wobei in den Formeln R1, R2 und R4 aliphatisehe niedermolekulare Kohlenwasserstoffreste, R3 einen niedermolekularen    Alkoxy-      methylrest   und M ein Kation, das auch Wasserstoff sein kann, bedeuten. 



     Vorteilhaft   werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I mit den Verbindungen der Formel II unter Zusatz von säurebindenden Mitteln, wie z. B. Soda, Na-aeetat, NaCN usw., zweekmässigerweise in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie z. B. Toluol, Xylol, Aceton usw., umgesetzt. Eine bevorzugte Arbeits- weise besteht in der Umsetzung der Verbindungen der Formel I mit den Verbindungen der Formel II, in welcher M ein Alkalimetall bedeutet, wobei als Lösungsmittel vorzugsweise    Toluol   oder    Xylol      verwendet   wird. Die Kondensationen werden dabei vorteilhaft im Bereich von 50-150  durchgeführt. 



  Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen sind bei gewöhnlicher Temperatur meist klare öle, die in vielen Fällen    unzersetzt   destilliert werden können. Sie sind in    wässeriger   Suspension haltbar und in ölen wie in    organi-      sehen   Lösungsmitteln löslich. 



  Es wurde festgestellt, dass sie hervorragende Insektizide und systematische Wirkung besitzen. 



  Es ist zwar bekannt, dass Verbindungen der Formel 
 EMI1.14 
 bei geeigneter    Verwendung   gute Insektizide und vor allem gute    innertherapeutische   Wirkungen besitzen. Es konnte aber nicht vorausgesehen werden, dass durch Einführung des Restes    R.3,   der die    obenerwähnte   Bedeutung besitzt, sowohl die    synthetisehe,      innerthera-      peutisehe   Wirkung der entsprechenden Verbindungen wesentlich gesteigert wie auch die Toxizität gegenüber Warmblütlern entschieden verringert werden kann. Zudem zeichnen sich die entsprechenden, durch die Gruppe    R3   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 substituierten Verbindungen gegenüber den unsubstituierten durch wesentlich geringeren Geruch aus. 



  Beispiel 1 18,4 g Natrium werden in siedendem Xylol fein pulverisiert und nach dem Erkalten tropfenweise mit 120g    Äthyl-(3-methoxy-2-oxy-      propyl)-sulfid   bei 25-30  versetzt. Nach vollständiger Umsetzung werden 128 g    Dimethyl-      tliophosphorsäureehlorid   auf einmal zugegeben und das Gemisch während 3 Stunden bei 100-110  gerührt. Nach Abkühlen auf 30  wird das Reaktionsgemisch mit drei Portionen Wasser von 150 cm3 gewaschen.

   Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man ein schwach gefärbtes, beinahe geruchloses öl, welches zur Hauptsache aus der Verbindung der Formel 
 EMI2.5 
 besteht, welche folgende Eigenschaften besitzt: Siedepunkt: 128-132 /0,5 mm 
 EMI2.6 
 S ber.: 23,37 % S gei.: 23,43 % Beispiel 2 Eine Mischung von 160 g Dimetlyl-tliophosphorsäurechlorid und 150 g    Äthyl-(3-      methoxy-2-oxy-propyl)-sulfid   wird unter Rühren bei 30-40  tropfenweise mit 81g Pyridin versetzt. Nach der Zugabe wird die Mischung weitere zwei Stunden bei 45  gerührt, dann abgekühlt, mit 250 ein3, Benzol versetzt und dreimal mit 150 cm3 Wasser geschüttelt. Die    ben-      zolische   Lösung wird über Calciumchlorid getrocknet und das Lösungsmittel durch Abdestillieren im Vakuum entfernt.

   Der aus dem Rückstand durch Hoclvakuumdestillation erhaltene Aktivstoff ist mit dem nach Beispiel 1 dargestellten identisch. 



  Beispiel 3 160g Pottasche, 5 g Kupferpulver, 150 g Äthyl-(3-methoxy-2-oxy-propyl)-sulfid und 200 cm3' Benzol werden gut vermischt. Bei einer Innentemperatur von 70  werden innert 30 Minuten 161 g Dimetlyl-thiophosphorsäurechlorid unter gutem Rühren zugetropft. Danach wird die Mischung noch 6 Stunden bei 75  gerührt. Die Salze werden abgetrennt, das Filtrat dreimal mit 100 cm3 Wasser gewaschen und getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels und der leichtflüchtigen Bestandteile im Vakuum bleibt ein Öl, das sieh nach Hochvakuumdestillation als mit dem im Beispiel 1 beschriebenen identisch erweist. 



  Beispiel 4 4,6g Natrium werden in 100 cm3 Xylol pulverisiert und mit 33 g Äthyl-    (3-äthoxy-2-      oxy-propyl)-sulfid   versetzt. Nach vollständiger Auflösung des Natriums werden 38 g    Di-      methyl-thiophosphorsäurechlorid   zugegeben und, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Das erhaltene schwach gefärbte öl    besteht   zur Hauptsache aus einer Verbindung der Formel 
 EMI2.16 
 welche folgende Eigenschaften besitzt Siedepunkt : 108-112 /0,1 mm 
 EMI2.17 
    Beispiel   5 18,4 g Natrium werden in 300 en3 Xylol pulverisiert und mit 120 g    Äthyl-(3-methoxy-      2-oxy-propyl)-sulfid   bei 25-30  umgesetzt.

   Zu der Homogenen Lösung werden 152g    Di-      ätliyl   -    thiophospliorsä.tireelilorid   zugegeben und, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und durch Destillation aufgearbeitet. Man erhält eine Verbindung der Formel 
 EMI2.24 
 welche folgende Eigenschaften besitzt Hellgelbes öl vom    Siedepunkt   121-127 / 0,3 mm 
 EMI2.26 
 8    ber.:   21,210/0    S      gef.:      20,78      %   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beispiel 6 4,6 g Natrium werden in 150 ma Xylol pulverisiert und mit 33g    Äthyl-(3-äthoxy-2-      oxy-propyl)-sulfid   bei 25-30  umgesetzt.

   Zu der Reaktionsmisehung werden 38 g    Diäthyl-      tlioplosplorsäurechlorid   gegeben und, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und durch Destillation aufgearbeitet. Man erhält eine Verbindung der Formel: 
 EMI3.5 
 als ein hellgelbes Öl vom Siedepunkt 130 bis l32 /0,3 mm 
 EMI3.6 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer wertvoller Thionophosphorsäureester der Formel EMI3.7 dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I EMI3.8 mit Verbindungen der Formel II EMI3.9 umsetzt, wobei in den Formeln R1, R2 und R4 aliphatische niedermolekulare Kohlenwasserstoffreste, R3 einen niedermolekularen Alkoxy- methylrest und M ein Kation, das auch Wasserstoff sein kann, bedeuten. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel I mit Verbindungen der Formel II umgesetzt werden, in welcher 111 ein Alkalimetallatom bedeutet.
CH329715D 1954-09-01 1954-09-01 Schädlingsbekämpfungsmittel CH329715A (de)

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