CH307163A - Beständiges Färbepräparat. - Google Patents

Beständiges Färbepräparat.

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CH307163A
CH307163A CH307163DA CH307163A CH 307163 A CH307163 A CH 307163A CH 307163D A CH307163D A CH 307163DA CH 307163 A CH307163 A CH 307163A
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CH
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complex
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compound
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0072Preparations with anionic dyes or reactive dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 304363.    Beständiges Färbepräparat.    Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein beständiges Färbepräparat, das eine Phos  phorverbindung, welche sich von der     Ortho-          phosphorsäure    ableitet, sowie eine an sich  schwer lösliche, komplexe Metallverbindung  eines mindestens zwei     Azogruppen,    darunter  mindestens eine metallisierte     o,o'-Dioxyazo-          gruppe,    aufweisenden Farbstoffes enthält, in  welcher eines der Metalle mit den Atomnum  mern 27 bis 29 in komplexer Bindung vorliegt.  



  Die Metallverbindungen enthalten als kom  plex gebundenes Metallatom ein solches mit  einer Atomnummer von mindestens 27 und  höchstens 29, das heisst ein Kobalt-, Nickel  oder Kupferatom. Wie dem Fachmann be  kannt ist, eignen sich die komplexen Verbin  dungen von Dis- und     Polyazofarbstoffen,    die  eines dieser Metalle enthalten, besonders gut       für    die Applikation auf     cellulosehaltigen    Ma  terialien.

   Die komplexen Metallverbindungen  müssen als metallisierte Gruppe mindestens  eine     o,o'-Dioxyazogruppierung    enthalten und  können daneben aber auch     o-Oxy-o'-carboxy-          azogruppierungen,        o-Oxycarbonsäuregruppie-           ungen    oder auch     8-Oxychinolinreste    aufwei  sen.  



  Die hier in Betracht kommenden, kom  plexen Kobalt-, Nickel- oder Kupferverbin  dungen lassen sich nach an sich bekannten  Methoden herstellen. Geeignete Farbstoffe,  welche den bereits angegebenen Definitionen  entsprechen, sind übrigens, insbesondere in  metallfreier Form, in grosser Zahl bekannt.    Unter den letzteren sind sozusagen alle die  jenigen als Kobalt-, Nickel- oder Kupferkom  plexe in der angegebenen Weise verwendbar,  die     schwerlösliche    Metallverbindungen er  geben, sich aber nach den bekannten     Nach-          metallisierverfahren    zum Färben von     Cellu-          l.osefasern    verwenden lassen.  



  Als Phosphorverbindungen der angegebe  nen Art enthalten die Färbepräparate vor  zugsweise     Alkalisalze    der     Orthophosphorsäure.     



  Besonders wertvoll sind diejenigen Färbe  präparate, in welchen ausser dem metallhal  tigen Farbstoff und der Phosphorverbindung  noch ein vorzugsweise     aliphatisches    Amin vor  handen ist, das mindestens eine     Aminogruppe     und mindestens eine von dieser durch zwei       Kohlenstoffatome    getrennte     -OH-Gruppe     enthält, wobei die letztere auch einer     Carbon-          säuregruppe    angehören kann. Diese Amine  sind somit durch das Vorhandensein minde  stens einer Atomgruppierung der Formel  
EMI0001.0028     
    gekennzeichnet.

   Als Beispiele seien erwähnt:       Monoäthanolamin,        Aminoessigsäure,        ss-Oxy-          iithyläminoessigsäure,        2-Amino-l-oxybenzol-4-          sulfonsäureamid.     



  In manchen Fällen werden zweckmässig  feste Amine zugesetzt, z. B. solche, deren  Schmelzpunkt über 50  liegt. Als vorteilhaft      erweisen sich zum Beispiel in allen Fällen die  Amine der     Zusammensetzung     
EMI0002.0002     
    Als Beispiele seien die Amine der folgenden Zusammensetzung erwähnt:  
EMI0002.0003     
    Besonders wertvolle Ergebnisse werden mit dem     1,2-Di-(ss-oxyäthylamino)-äthan    der  Formel  
EMI0002.0005     
    In bezug auf das Mengenverhältnis der  oben beschriebenen Stoffe, welche in den Prä  paraten vorhanden sind bzw. zu deren Her  stellung     verwendet    werden, ist folgendes zu  bemerken:

    Es ist ratsam, mehr als zwei Moleküle     ali-          phatischesAmin    pro komplex gebundenes Me  tallatom einzusetzen. Die Menge der Phos  phorverbindung ist in weiten Grenzen frei  wählbar. So werden schon gute Ergebnisse er-    worin     R1    ein Wasserstoffatom, eine     Alkyl-          gruppe    mit höchstens drei     Kohlenstoffatomen     oder eine     Oxymethylgruppe,        R2    ein Wasser  stoffatom oder eine     Methylgruppe    und n eine  ganze Zahl im Werte von höchstens 4, vor  zugsweise aber 2, bedeutet.

           Smp.    136 bis     1391'            Smp.    177 bis 18<B>10</B>         Smp.    154 bis 157<B>0</B>         Smp.    93 bis 94  erhalten.    zielt, wenn gewichtsmässig etwa ein Sechstel  der     Farbstoffmenge    an     Phosphationen    vor  handen ist, während anderseits auch ein grö  sserer Überschuss keine nachteilige Wirkung  ausübt. Als     praktiseh    zweckmässig erweist sich  etwa ein Drittel bis das Doppelte an Phosphat  ionen, bezogen auf die vorhandene Menge  Farbstoff.  



  Falls die Präparate, gleichgültig, ob sie  das Amin enthalten oder nicht, auf bestimmte      Farbstärke eingestellt werden sollen, empfiehlt  es sich,     Nichtelektrolyte    wie Harnstoff oder  wasserlösliche Kohlehydrate wie     Saccharose     oder     Dextrin    beizumischen. Nichtelektrolyte  der angegebenen Art sind hier deshalb die  zweckmässigen Verdünnungsmittel für die  Präparate, weil sie im Gegensatz zu den in der  Regel gebräuchlichen Zusätzen wie Natrium  sulfat keine nachteilige Wirkung     ausüben.     
EMI0003.0005     
    wird mit der gleichen Menge Harnstoff und  der doppelten Menge     Trinatriumphosphat          (Na3P04    ' 10H20) vermischt.  



  Verwendung des Präparates: Zur Herstel  lung einer klaren Stammlösung werden 2 Teile  dieses Färbepräparates mit einer Lösung von  4 Teilen     1,2-Di-        (ss-oxyäthylamino)        -äthan    in  6 Teilen Wasser übergossen und mit 400 Tei  len Wasser aufgekocht.  



  Zum Färben verdünnt man diese Stamm  lösung auf 2000 Raumteile und geht bei 50  bis 60  mit 100 Teilen     vorgenetzter    Baum  wolle ein. Die Temperatur wird unter Bewe  gen der Ware innert einer halben Stunde zum  Kochen gesteigert. Man kocht während einer  Stunde, wobei man nach 5 und nach 20 Mi  nuten je 15 Teile kristallisiertes Natriumsul-  
EMI0003.0012     
    vermischt man zu gleichen Teilen mit     Saccha-          i    rose und     Trinatriumphosphat.       Beispiel für die Verwendung des Präpa  rates:

      Zur Herstellung einer klaren Stammlösung  wird ein Teil dieses Färbepräparates mit einer  Lösung von 1 Teil 1,2-Di-(ss-oxyäthylamino)-    Das Färben mit den erfindungsgemäss zu  <B>R</B>  verwendenden Präparaten kann nach     än.sich     bekannten, für direktziehende Farbstoffe ge  bräuchlichen Methoden erfolgen.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Die Kupferverbindung des Farbstoffes der  Formel    Tat zufügt. Nach dem Spülen und Trocknen  erhält man eine blaue     Färbung    von hervor  ragender Licht- und Waschechtheit.  



  Zum gleichen Ergebnis     führt    ein Färbe  präparat, das an Stelle der Kupferverbindung  des Farbstoffes der oben angeführten Formel  die gleiche Menge des Produktes enthält, das  durch     entmethylierende        Kupferung    nach be  kannten Verfahren aus dem in     alkalischem     Medium gewonnenen Kupplungsprodukt aus  1     Mol        tetrazotiertem        4,4'-Diamino-3,3'-dimeth-          oxy-1.,1'-diphenyl    und 2     Mol        2-Amino-5-oxy-          naphthalin-7-sulfonsäure    hergestellt ist.  



  <I>Beispiel 2:</I>  Die Nickelverbindung des Farbstoffes der  Formel         äthan    in 3 Teilen Wasser übergossen und mit  200 Teilen Wasser aufgekocht.  



  Zum Färben verdünnt man diese Stamm  lösung mit Wasser auf 2000 Raumteile und  geht bei 50 bis 60  mit 100 Teilen     vorgenetz-          ter    Baumwolle ein. Die Temperatur wird un  ter Bewegen der Ware innert einer halben  Stunde zum Kochen gesteigert. Man     kocht    wäh-           rend    einer Stunde, wobei man nach 5 und  nach 20 Minuten je 15 Teile kristallisiertes  Natriumsulfat zufügt. Nach dem Spülen und  Trocknen erhält man eine blaue Färbung von  hervorragender Waschechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beständiges Färbepräparat, dadurch ge kennzeichnet, dass es eine Phosphorverbin dung, welche sich von der Orthophosphorsäure ableitet, sowie eine an sich schwerlösliche, komplexe Metallverbindung eines mindestens zwei Azogruppen, darunter mindestens eine metallisierte o,o'-Dioxyazogruppe, aufweisen den Farbstoffes enthält, in welcher eines der Metalle mit den Atomnummern 27 bis 29 in komplexer Bindung. vorliegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Alkali phosphat enthält. 2. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die komplexe Metallverbindung eine komplexe Kupferver bindung ist.
    3. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es neben der Phosphorverbindung und dem Metallkomplex des Farbstoffes noch ein aliphatisches Amin enthält, das mindestens eine Aminogruppe und mindestens eine von dieser durch zwei Kohlenstoffatome getrennte HO-Gruppe auf weist.
CH307163D 1951-11-16 1951-11-16 Beständiges Färbepräparat. CH307163A (de)

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CH304363T 1952-10-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125279B (de) * 1959-06-12 1962-03-08 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern mit erhoehter Lichtechtheit nach dem Prinzip des Silberfarbbleichverfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125279B (de) * 1959-06-12 1962-03-08 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern mit erhoehter Lichtechtheit nach dem Prinzip des Silberfarbbleichverfahrens

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