CH312565A - Beständiges Färbepräparat - Google Patents

Beständiges Färbepräparat

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CH312565A
CH312565A CH312565DA CH312565A CH 312565 A CH312565 A CH 312565A CH 312565D A CH312565D A CH 312565DA CH 312565 A CH312565 A CH 312565A
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CH
Switzerland
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dye
preparation according
alkali
resistant
dye preparation
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Application number
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Inventor
Karl Dr Menzi
Jacques Dr Wegmann
Original Assignee
Ciba Geigy
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Publication date
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Publication of CH312565A publication Critical patent/CH312565A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0072Preparations with anionic dyes or reactive dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Beständiges        Färbepxäparat            Gegenstand    des vorliegenden Patentes ist  ein beständiges Färbepräparat, das eine Phos  phorverbindung, welche     sich@von    einer Phos  phorsäure mit mindestens zwei Phosphorato  men im Säuremolekül ableitet, einen     metall-          komplexbildenden,        mindestens    zwei     Azogrup-          pen    enthaltenden Farbstoff, dessen komplexe  Metallverbindungen in Wasser an sich schwer  löslich sind, und eine     alkalibeständge    Ver  bindung eines der Metalle mit den Atomnum  mern 27 bis 29 enthält.  



  Die der obigen Definition entsprechenden  Farbstoffe können als     metallisierbare    Grup  pen z. B.     o,o'-Dioxyazogruppierungen    oder       o-Oxy-o'-carboxyazogruppierungen,    gegebe  nenfalls auch voneinander verschiedene     me-          tallisierbare    Gruppen, enthalten.

   Besonders  wertvolle Ergebnisse erhält man mit Farb  stoffen, die als     metallisierbäre    Gruppe eine       o-Oxyaryl-o'-carboxyazogruppierung    oder eine       o,o'    -     Dioxyazogruppierung    mit mindestens  einer an ein     Arylkohlenstoffatom    gebundenen       Oxygruppe    enthalten.  



  Die hier in Betracht kommenden Farb  stoffe sind in grosser Zahl bekannt, und es  sind sozusagen alle diejenigen verwendbar, die       schwerlösliehe    Metallverbindungen ergeben,  sich aber nach den bekannten     Nachmetalli-          sierverfahren    zum Färben von     Cellulosefasern     verwenden lassen.  



  Als     Phosphorverbindungen    der angegebe  nen Art enthalten die Färbepräparate vor  zugsweise     Alkalisalze    von Phosphorsäuren mit    mindestens zwei Phosphoratomen im Säure  molekül, z. B. derjenigen der Zusammenset  zung     Hm-        2Pm03",        +1,    worin m eine ganze  Zahl im Werte von     mindestens    2 bedeutet. Es  kommen insbesondere     Alkalipyrophosphate    in  Betracht.  



  Besonders wertvoll sind diejenigen Färbe  präparate; in welchen ausser dem     metallkom-          plexbildenden    Farbstoff der Phosphorverbin  dung und der genannten     alkalibeständigen     Metallverbindung noch ein vorzugsweise     ali-          phatisches    Amin vorhanden ist, das minde  stens eine     Aminogruppe    und mindestens eine  -von dieser durch zwei     Kohlenstoffatome    ge  trennte -GH-Gruppe enthält, wobei die letz  tere auch einer     Carbonsäuregruppe    angehören  kann. Diese Amine sind somit durch das Vor  handensein mindestens einer Atomgruppie  rung der Formel  
EMI0001.0041     
    gekennzeichnet.

   Als Beispiele seien erwähnt:       Monoäthanolamin,        Aminoessigsäure,        ,B-Oxy-          äthylaminoessigsäure,        2-Amino-l-oxybenzol-4-          sulfonsäureamid.     



  In     manchen    Fällen werden zweckmässig  feste Amine zugesetzt, z. B. solche, deren  Schmelzpunkt über 50  liegt.     Als    vorteilhaft  erweisen sich zum Beispiel in allen Fällen die  Amine der Zusammensetzung    
EMI0002.0001     
    worin     R1    ein Wasserstoffatom, eine     Alkyl-          gTuppe    mit höchstens drei     Kohlenstoffatomen     oder eine     Oxymethylgruppe,    R2 ein Wasser  stoffatom oder eine     Methylgruppe    und n eine  ganze     Zahl    im Wert von höchstens 4,     vorzlagS-          weise    aber 2, bedeutet.  



  Als Beispiele seien die Amine der folgen  den Zusammensetzung erwähnt  
EMI0002.0011     
    Besonders wertvolle Ergebnisse werden  mit dem     1,2-Di-(ss-oxyäthylamino)-äthan    der  Formel  
EMI0002.0013     
    erhalten.  In bezug auf das Mengenverhältnis der  oben beschriebenen Stoffe, welche in den Prä  paraten vorhanden sind, ist folgendes zu be  merken  Es ist ratsam, mehr als zwei Moleküle     ali-          phatisches    Amin pro komplexbildende Gruppe  einzusetzen.

   Die Menge der Phosphorverbin  dung ist in weiten Grenzen frei     wählbar.    So  werden schon gute Ergebnisse erzielt, wenn  gewichtsmässig etwa ein Sechstel der     Farb-          stoffmenge    an     Pyro-    bzw.     Polyphosphationen          vorhanden.    ist, während anderseits auch ein  grösserer Überschuss keine nachteilige Wir  kung ausübt. Als praktisch zweckmässig er  weist sich etwa ein Drittel bis das Doppelte  an phosphorhaltigen Ionen, bezogen auf die  vorhandene Menge Farbstoff.  



  Falls die Präparate auf bestimmte Farb  stärke eingestellt werden sollen, empfiehlt es  sich, Nichtelektrolyte wie Harnstoff oder  wasserlösliche Kohlehydrate wie     Saccharose     oder     Dextrin    beizumischen. Nichtelektrolyte  der angegebenen Art sind hier deshalb die  zweckmässigen Verdünnungsmittel für die  Präparate, weil sie im Gegensatz zu den in  der Regel gebräuchlichen Zusätzen wie Na  triumsulfat keine nachteilige Wirkung aus  üben.  



  Das Färben mit den erfindungsgemäss zu  verwendenden Präparaten kann nach an sich  bekannten, für direktziehende Farbstoffe ge  bräuchlichen Methoden erfolgen.         Beispiel   <I>.</I>  



  Man vermischt 1 Teil des Farbstoffes der Formel  
EMI0002.0025     
      1 Teil     Natriumpyraphosphat,    1 Teil     Glyko-          kollkupfer        [Cu(NH2-CH2-C00)2]    und  2 Teile     1,2-Di-(ss-oxyäthylamino)-äthan.     



  Das Präparat lässt sich     wie    folgt verwen  den:  4 Teile des . Färbepräparates werden in  1000 Teilen Wasser gelöst und auf 3000 Raum  teile verdünnt. Man färbt 100 Teile Baum  wolle in diesem Bade während einer Stunde,  wobei die Temperatur innerhalb 20     Minuten,     von 60 auf 90 bis 95  gesteigert wird und  nach einer halben     Stunde    30 Teile kristalli  siertes Natriumsulfat zugegeben werden. Nach  Erschöpfung des Bades wird die Färbung ge  spült und getrocknet. Es     entsteht'ein    kräftiges  Blau von sehr guter Wasch-     und    Lichtecht  heit.  



  Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt man,  wenn an Stelle des     Glykokollkupfers    Natrium  kupfertartrat     und    an Stelle von 2 Teilen     1;2-          Di-        (ss-oxyäthylamino)        -äthan    2 Teile     Mono-          äthanolamin    verwendet werden.  



  Nach dem üblichen     Nachkupferungsver-          fahren    erhält man einen röteren, trüberen  Farbton von annähernd gleicher Stärke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Beständiges Färbepräparat, dadurch ge kennzeichnet, dass es eine Phosphorverbin- dung, welche sich von einer Phosphorsäure mit mindestens zwei Phosphoratomen im Säuremolekül ableitet, einen metallkomplex bildenden, mindestens zwei Azogruppen enthal tenden Farbstoff, dessen komplexe Metallver bindungen in Wasser an sich schwer löslich sind, und eine alkalibeständige Verbindung eines der Metalle mit den. Atomnummern 27 bis 29 enthält. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Alkali salz einer Phosphorsäure mit mindestens zwei Phosphoratomen im Säuremolekül enthält. 2. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Alkali- pyrophosphat enthält. 3. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es einen o,o'-Di- oxyazofarbstoff enthält. 4. Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es einen o-Oxy- o'-carboxyazofarbstoff enthält. 5.
    Färbepräparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine alkali- beständige Kupferverbindung enthält.
CH312565D 1952-10-31 1952-10-31 Beständiges Färbepräparat CH312565A (de)

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