CH296570A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinchinons. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinchinons.Info
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Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinehinons. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist. ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinehinons, welches dadurch ge kennzeichnet ist, dass man eine Verbindung s der Formel EMI0001.0005 worin einer der beiden Reste Y und F Was serstoff und der andere einen durch Oxyda tion in die Oxogruppe überführbaren Substi- tuenten, wie eine freie oder verätherte Oxy- gruppe oder eine freie oder acylierte Amino- nrttppe, darstellt, mit Salpetersäure oxydiert. Das so erhaltene 1,7-Phenanthrolin-5,6-chi- I10I1 der Formel EMI0001.0019 sehmilzt bei 255 . Es besitzt amoebicide Wir kung und soll als Heilmittel oder als Zwi- sehenprodukt zur Herstellung von Ileilmit- t.eln verwendet werden. Die Oxydation mit Salpetersäure wird vor zugsweise in Gegenwart von Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur, z. B. 50 bis 150 , durchgeführt. <I>Beispiel<B>1.-</B></I> <B>5</B> Gewichtsteile 6-Methoxy-1,7-phenanthro- lin werden mit 25 Volumteilen konz. Schwe- felsäure und unter Kühlung mit 15 Volum- teilen rauchender Salpetersäure (d = 1,51) versetzt und während 2 Stunden auf 120 er hitzt. Man giesst hernach auf.250 Volumteile Wasser und stellt mit 10n-Natronlauge auf pR 7. Nach einigen Stunden wird der ausgefal lene Niederschlag abgenittscht, mit warmem Wasser nachgewaschen und aus Methanol um kristallisiert. Es wird so das 1,7-Phenanthro- lin-5,6-chinon der Formel EMI0001.0043 in schwach gelblichen Kristallen vom Smp. 255 erhalten. Das als Ausgangsstoff verwendete 6-hle- thoxy-1,7-phenanthrolin lässt sich auf folgen dem Wege darstellen 180 Gewichtsteile Arsensäure werden mit 180 Volumteilen Wasser versetzt. Anschlie ssend werden langsam unter Kühlung durch Eis-hochsalzmisehung 840 Vo lumteile konz. Schwefelsäure, 260 Volumteile Glycerin und 60 Gewichtsteile 2,4-Diamino-anisol dazugege ben. Man erhitzt nun die Mischung 1 Stunde auf 80 , dann 1 Stunde auf l00 ; nach wei terem zweistündigem Erhitzen bei 110 tritt die Reaktion plötzlich sehr stürmisch ein, so dass gekühlt werden muss. Der erkaltete Kol beninhalt wird auf 2 Volumteile Eiswässer gegossen, von Verunreinigungen abgenutseht, mit 10n-Natronlauge auf pH 8 gestellt und zweimal mit 11/2 Volumteilen Chloroform aus gezogen. Naeh Abdampfen des Lösungsmittels destilliert man den Rüekstand bei 169 bis 170 /0,2 mm über und kristallisiert das in der Vorlage erstarrte Produkt aus Benzol um, wobei man das 6---#letho-xy-l,7-phenaiitlirolin in gelben Kristallen vom Sinp. 99 erhält. <I>Beispiel</I> plan versetzt 4 Gewielltsteile 6-Aniiilo-1, 7 plienanthrolin mit 20 Voluinteilen konz. Schwefelsäure und unter Kühlung mit 12 Vo- lumteilen ratschender Salpetersäure und er hitzt während 2 Stunden auf 120 . Die Reak tionslösung wird auf Eis gegossen und mit 10n-Natronlauge auf pH 7 gestellt; es wird dann von dem ausgefallenen Niederschlag ab- genutscht und dieser mehrmals aus wenig siedendem Methanol umkristallisiert. Man er hält so das 1,7-Phenanthrolin-5,6-chinon in gelben Kristallen vom F. = 255 , welche niit dem gemäss Beispiel 1 erhaltenen Chinon im Miselischmelzpunkt keine Depression geben.
Claims (1)
- o PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinehinons, dadurch gekennzeieli- net, dass man eine Verbindung der Formel EMI0002.0030 worin einer der beiden Reste N und V Was serstoff und der andere einen durch Oxyda tion in die Oiogruppe überführbaren Subst.i- tuenten darstellt, mit Salpetersäure ozvdiei-t. Das so erhaltene 1,7-Phenantlirolin-5,6-chi- non der Formel EMI0002.0040 sehmilzt bei 255 . Es besitzt ainoebieide Wir kung und soll als Heilmittel oder als Zwischen produkt zur Herstellung von Heilmitteln ver wendet werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren. nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart von konzentrierter Schwefel säure durehführt. 2. Verfahren naeli Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss man die Reaktion bei erhöhter Tempera tur durchführt. 3.Verfahren naeli Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Methoxv-1,7-phen- antlirolin als Ausgangsstoff verwendet. 4. Verfahren nach Patentansprueh wind den Untera.nsprüehen 1. und ?, dadurch ge kennzeichnet, dass man 6-Anlino-l,7-plien- antlirolin als Ausgangsstoff verwendet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH293298T | 1950-05-05 | ||
CH296570T | 1950-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH296570A true CH296570A (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=25733344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH296570D CH296570A (de) | 1950-05-05 | 1950-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Phenanthrolinchinons. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH296570A (de) |
-
1950
- 1950-05-05 CH CH296570D patent/CH296570A/de unknown
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