CH295044A - Verfahren zur Herstellung von Pimelinsäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pimelinsäure.Info
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- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Pimelinsäure. Es ist bekannt, durch Behandlung von Tetraliycli-ofui-furylalkohol bei vorzugsweise '??0 bis 380", zweekmässig unter Drnek, mit Alkali- und bzw. oder Erdalkalihydroxyden, darauf Ansäuern der gebildeten Carbonsäu- ren mit nachfolgender 'Trennung von den Monocarbonsäuren, Clutarsäure zu erhalten. Es wurde nun gefunden, dass man die höheren EIoniologen der Glutarsäure mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise die technisch bisher nietet oder nur schwierig clarstellbare Pinielin- und Azelain- säure, in ebenso einfacher Weise technisch dadurch erhalten, kann, dass inan Alkohole der allgemeinen Formel EMI1.26 in der R. einen aliphatisehen Rest mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen bedeutet, einer Behandlung mit alkalischen Hydroxy- den, zum Beispiel mit Alkali- und/oder Erd- alkalihydroxyden bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei etwa 240 bis 400 , zweckmässig unter Anwendung von Druck, unterwirf4 die gebildeten Carbonsäuren mittels Mineralsäure in Freiheit setzt und die Di- carbonsäuren in an sich bekannter Weise von den Monoearbonsäuren trennt. Vorliegendes Patent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pimelinsäure. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrahy drofnr@@lpropanol mit Alkali- hydi-oxyd erhitzt, aus dem Reaktionsgemisch die gebildeten Carbonsäuren abseheidet und die Pimelinsäure durch Abtrennung von den Monoearbonsäuren gewinnt. Die Umsetzung des Tetrahydrofurylpro- panols mit Alkalihydroxyd, wie NaOH oder KOH, erfolgt. vorteilhaft bei 240 bis .I00 und zweckmässig unter Anwendung von Druck, worauf die gebildeten Carbonsäuren mittels Mineralsäure in Freiheit gesetzt und dann vom Reaktionsgemisch abgeschieden werden. Das als Ausgangsstoff des Verfahrens zu verwendende Tetrahydrofurylpropanoi wird in bekannter Weise hergestellt., zum Beispiel durch Kondensation von Furfurol mit Acet- aldehyd zu Furylakrolein, dessen Hydrierung, zum Beispiel in Gegenwart von Raney-Kataly- satoren, Tetrahydrofur@-lpropanol, liefert. Der bei der Reaktion entstehende Wasserstoff kann aufgefangen und beispielsweise zu Hydrierungen verwendet werden. Nach beendeter Reaktion wird das entstandene Gemisch von carbonsauren .Salzen nach Abtrennung von etwas Unverseifbarem, die beispielsweise durch Extraktion mit geeigneten Lösungsmitteln, wie Äther, Benzin und dergleichen, erfolgen kann, mit Mineralsäure in ein Gemisch von freien Carbonsäuren übergeführt. Dieses enthält neben niederen Fettsäuren und etwas Tetrahydrofiirylcarbon- <Desc/Clms Page number 2> säure vorwiegend die dem Ausgangsalkohol unter Spaltung des Tetrahydrofuranringes entsprechende aliphatische Dicarbonsäure, nämlich die Pimelinsäure. Die Trennung der letzteren von den Monocarbonsäuren erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsweisen, zum Beispiel durch fraktionierte Destillation, vorzugsweise -unter vermindertem Druck. Das Verfahren erlaubt es, die zum Beispiel für die Lack- und Kunststoffindustrie wertvolle Pimelinsäure, deren technische Herstellung bisher Schwierigkeiten bereitete, in guter Ausbeute herzustellen. Beispiel: 98 Gewichtsteile Tetrahydrofiirylpropanol (Hydroxylzahl: 432) werden zusammen mit 68 Gewichtsteilen Ätznatronpulver und 4 Gewichtsteilen Wasser in einem Autoklaven unter Rühren allmählich auf 290 erhitzt. Die Wasserstoffabspaltung, welche bei 240 beginnt, verläuft lebhaft und ist bereits in 40 Minuten beendet.: der Wasserstoff wird bei einem Überdruck von 55 atü abgeblasen. Die Reaktionsmasse wind unter Erwärmen in Wasser gelöst und die unverseifbaren Anteile, die in einer Ausbeute von 4,3 % anTal- len, durch kontinuierliche Extraktion mit. Äther entfernt. Die Lösung wird dann mit starker Schwefelsäure kongosa-ler gemacht., worauf das Carbonsäuregemisch durch Extraktion der wässerigen Lösung finit Äther im Perforator aus dem ätherischen Extrakt erhalten wird. Es enthält neben niederen Fettsäuren und etwas Tetrahydrofuryl- propionsäure Pimelinsäure von Kp3 n"" 175 bis 185 , die durch fraktionierte Destillation gewonnen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Pimelin- säure, dadurch gekennzeichnet, dass man Te- trahy drofury lpropanol mit. Alkalihydroxyd erhitzt, aus dem Reaktionsgemisch die gebildeten Carbonsäuren abseheidet -und die Pime- linsäure durch Abtrennung von den -Mono- earbonsäuren gewinnt. UNTER-A-NSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die gebildeten Carbonsäuren mittels Mineralsäure in Freiheit setzt und dann vom ReaktionsgemiseL abtrennt. 2. Verfahren nach Patentausprieh, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 240 bis 400 C erhitzt. 3. Verfahren nach Patentanapriich, dadurch gekennzeichnet, dass man .die Unisetzung unter Anwendung von Druck vornimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295044X | 1944-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH295044A true CH295044A (de) | 1953-12-15 |
Family
ID=6088542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295044D CH295044A (de) | 1944-01-24 | 1944-09-13 | Verfahren zur Herstellung von Pimelinsäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH295044A (de) |
-
1944
- 1944-09-13 CH CH295044D patent/CH295044A/de unknown
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