DE871893C - Verfahren zur Herstellung von Sulfobernsteinsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sulfobernsteinsaeureestern

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DE871893C
DE871893C DEC2501D DEC0002501D DE871893C DE 871893 C DE871893 C DE 871893C DE C2501 D DEC2501 D DE C2501D DE C0002501 D DEC0002501 D DE C0002501D DE 871893 C DE871893 C DE 871893C
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DE
Germany
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acid esters
sulfosuccinic acid
alcohols
parts
maleic acid
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Expired
Application number
DEC2501D
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English (en)
Inventor
Otto Dr Troesken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Original Assignee
Cassella Farbwerke Mainkur AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/02Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C309/03Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton
    • C07C309/17Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing carboxyl groups bound to the carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sulfobernsteinsäureestern Gegenstand des Patents 868I54. ist ein Verfahren zur Herstellung von Sulfobernsteinsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man Sulfobernsteinsäure oder Maleinsäure oder deren funktionelle Derivate nach an sich bekannten Methoden ganz oder teilweise mit Alkoholen oder Alkoholgemischen verestert, die man dadurch erhält, daß man Kohlenoxyd und Wasserstoff an Verbindungen mit olefinischen Doppelbindungen in Gegenwart von Katalysatoren, die Metalle der B. Gruppe des Periodischen Systems enthalten, anlagert und anschließend die erhaltenen Carbonylverbindungen mit Wasserstoff unter Druck in Gegenwart von geeigneten Katalysatoren behandelt und dann gegebenenfalls die anfallenden Maleinsäureester in an sich üblicher Weise in die entsprechenden Sulfobernsteinsäureester überführt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Sulfobernsteinsäureester mit ähnlichen guten Eigenschaften erhält, wenn man Sulfobernsteinsäure oder Maleinsäure oder deren funktionelle Derivate nach an sich bekannten Methoden, ganz oder teilweise, mit vorzugsweise aus Alkoholen neben mehrgliedrigen Kohlenwasserstoffen bestehenden Synthesengemischen bzw. daraus isolierten Alkoholen verestert, die durch Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren, die Metalle der Eisengruppe, vorzugsweise Eisen, enthalten, bei erhöhten, vorzugsweise mittleren Drücken bei Temperaturen erhalten werden, die wesentlich -unterhalb der -unteren Grenze des f& die vornelimliche@ Bildung mehrgliedriger. Kohlenwasserstoffe mit dem gleichen Katalysator geeigneten Temperaturbereichs liegen, und dann gegebenenfalls die anfallenden Maleinsäureester-in-an sich üblicher Weise in die entsprechenden Sulfobernsteinsäüreester überführt. Beispiel i Eine Mischung von 2o4 Teilen eines Alkohols mit 6 Kohlenstoffatomen und Zoo Teilen Sulfobernsteinsäure wird unter Einleiten von Chlorwasserstoff so lange bei 9o bis 95° gerührt, bis die Masse homogen und in Wasser löslich ist. Der erhaltene .Sulfobernsteinsäureester kann als solcher oder in Form seiner Salze zur Anwendung gelangen. .
  • Der obige Alkohol kann beispielsweise aus den in der Beschreibung genannten-'Synthesegemischen durch Trennung der alkoholischen Bestandteile von den Kohlenwasserstoffanteilen durch Verestern mit Borsäure, Abtreiben der flüchtigen Kohlenwasserstoffe und Verseifen der Borsäureester und anschließende fraktionierte Destillation des so erhaltenen Alkoholgemisches gewonnen werden. Statt von dem isolierten Alkohol auszugehen, kann man auch das ursprüngliche Synthesegemisch verwenden, welches beispielsweise aus 5o % Alkoholen und 5o% Kohlenwasserstoff besteht, und den Kohlenwasserstoffanteil bei oder nach der Veresterung mit der Sulfobernsteinsäure abtrennen. Beispiel: 26o Teile eines Alkohols mit 8 Kohlenstoffatomen, der in der-in Beispiel i angeführten Weise gewonnen wird, und 116 Teile Maleinsäure werden mit 5 Teilen p-Toluolsulfonsäure so lange auf 130 bis 14o° erwärmt, bis die V eresterung beendet ist; das entstandene Reaktionswasser wird laufend aus dem Veresterungsgemisch entfernt.
  • 17o Teile des so hergestellten Mäleinsäüreesters werden nach Zugabe von 6o 'Teilen Natriumbisulfit in 25o Teilen 5oo/oigem Alkohol etwa io Stunden unter Druck auf 95 bis ioo° erhitzt. Aus der-klaren Reaktionslösung gewinnt- man durch Eindampfen das Natriumsalz des. entsprechenden Sulfobernsteinsäureesters, das hervorragende Netzwirkung besitzt.
  • Beispiel 3 .
  • 79 Teile eines Maleinsäureesters aus einem Alkohol mit i-o Kohlenstoffatomen, hergestellt in analoger Weise wie in den Beispielen i und 2 beschrieben, werden mit 26 Teilen Natriumbisulfit in ioo Teilen 5oo/oigem Alkohol etwa 12 Stunden im geschlossenen Gefäß auf ioo bis io5° erhitzt. Nach Abdestillieren von Alkohol und Wasser hinterbleibt das Natriumsalz des Sulfobernsteinsäureesters als kristallisierte Masse; das-Produkt eignet sich vorzüglich zum Spalten von koherdöl-- emulsionen.
  • Beispiel 4 ioo Teile Maleinsäureanhydrid werden mit 158 Teilen eines Alkohols mit io KohlenstoffatQmen, der gemäß den Angaben des Beispiels i gewonnen wird, sö lange bei etwa 9o° verrührt, bis das Gemisch in verdünnten wäßrigen Alkalien löslich -ist. 128 Teile des so erhaltenen Maleinsäuremonoesters werden nach Auflösen in verdünnter Natronlauge mit 13o Teilen Dimethylsulfat bei 5o bis 6ö° in Gegenwart von Soda behandelt, wodurch der gemischte Maleinsäureester aus dem Alkohol mit io Kohlenstoffatomen und Methanol entsteht.
  • 54 Teile dieses gemischten Esters werden mit 26 Teilen Natriumbisulfit in 5oo/oigem Alkohol 12 Stunden im Autoklav auf 98 bis ioo° erhitzt. Durch Eindampfen- erhält man das Natriumsalz des gemischten Sulfobernsteinsäureesters als eine Masse von schmierseifenähnlicher Beschaffenheit. Das Produkt besitzt ein hohes Schäumvermögen und eine gute Waschwirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von @Sulfobernsteinsäureestern nach Patent 868 154, dadurch gekennzeichnet, daß man Sulfobernsteinsäure oder Mäleinsäure oder deren funktionelle Derivate nach an sich bekannten Methoden, hier mit Alkoholen oder Alkoholgemischen, vorzugsweise aus Alkoholen neben mehrgliedrigen Kohlenwasserstoffen bestehenden Synthesengemischen bzw. daraus isolierten Alkoholen, ganz oder teilweise verestert, die durch Umsetzung von Kohlenoxyd mit Wasserstoff inGegenwart von Katalysatoren, die Metalle der :Eisengruppe, vorzugsweise Eisen, enthalten, bei erhöhten, vorzugsweise mittleren 'Drücken bei Temperaturen erhalten werden, die wesentlich unterhalb der unteren Grenze des für die vornehmliche Bildung mehrgliedriger Kohlenwasserstoffe mit dem gleichen Katalysator geeigneten Temperaturbereichs liegen, und dann gegebenenfalls die anfallenden Maleinsäureester in an sich üblicher Weise in die entsprechenden Sulfobernsteinsäureester überführt.
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