DE889743C - Verfahren zur Herstellung von dicarbonsauren Salzen bzw. Dicarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dicarbonsauren Salzen bzw. Dicarbonsaeuren

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DE889743C
DE889743C DEH2842D DEH0002842D DE889743C DE 889743 C DE889743 C DE 889743C DE H2842 D DEH2842 D DE H2842D DE H0002842 D DEH0002842 D DE H0002842D DE 889743 C DE889743 C DE 889743C
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DE
Germany
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acids
esters
dicarboxylic
aliphatic
carboxylic acids
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Expired
Application number
DEH2842D
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Mannes
Walter Dr Pack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/295Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with inorganic bases, e.g. by alkali fusion

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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von dicarbonsauren Salzen bzw. Dicarbonsäuren ' Gegenstand. des Patents 745 265 ist ein Verfahren zur Herstellung von dicarbonsauren Salzen bzw. von Dicarbonsäuren, welches darin besteht, daß man Oxyaldehyde oder Aldehydcarbonsäuren bzw. deren Ester, die in bekannter Weise durch Umsetzung von ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aliphatisch-aromatischen Alkoholen bzw. ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aliphatisch-aromatischen Carbonsäuren bzw. deren Estern mit Gemischen von Kohlenoxyd ünd Wasserstoff in Gegenwart von Schwermetallkätalysatoren erhalten werden, in an sich bekannter Weise der Behandlung mit Alkali- und bzw. oder Erdalkalihydroxyden bei Temperaturen über aoo°, vorzugsweise bei 2,2o bis 380', gegebenenfalls unter Anwendung von Druck, unterwirft und die Dicarbonsäuren gegebenenfalls durch Mineralsäure aus ihren Salzen in Freiheit setzt.
  • In Weiterbildung d ieseis Verfahrens wurde nun gefunden, @daß man statt der Oxyaldehyde oder Aldehydcarbonsäuren bzw. deren Ester die aus ihnen durch Reduktion erhaltenen mehrwertigen Alkohole und Oxycarbonsäuren bzw. deren Ester als Ausgangsstoffe des Verfahrens verwenden kann.
  • Die Herstellung dieser Ausgangsstoffe geschieht so, daß die Oxyaldehyde oder Aldehydcarbonsäuren bzw. deren Ester in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch katalytische Hydrierung, in mehr--,ve.rtige Alkohole oder Oxycarbonsäuren bzw. Ester der letzteren übergeführt werden. Besonders zweckmäßig ist es, diese Umsetzung anschließend an die Umsetzung der ungesättigten Alkohole oder ungesättigten Carbonsäuren mit Kohlenoxyd und Wasserstoff durch Verwendung einer entsprechend größeren Menge des letzteren und längere Einwirkungsdauer, gegebenenfalls unter mäßiger Temperatur- und Drucksteigerung, in einem Arbeitsgang auszuführen. Die im Hauptpatent 745 265 beschriebenen Katalysatoren wirken dabei als Hydrierungskatalysatoren.
  • Die Umsetzung -der hierdurch erhaltenen mehrwertigen Alkohole oder Oxycarbonsäuren bzw.@der Ester der letzteren mit den Alkali- und bzw. oder Erdalkalihydroxyden vollzieht sich, wie im Hauptpatent 745 265 beschrieben. Es entstehen dieselben dicarbonsauren Salze, die gegebenenfalls durch Zusatz von Mineralsäure in die freien Dicarbonsäuren verwandelt werden.
  • Gleicherweise wie im Hauptpatent können auch Gemische der vorstehend beschriebenen Ausgangsstoffe mit sich mit Alkali- und bzw. oder Erdalkalihydroxyden nicht umsetzenden Substanzen oder Substanzgemischen, wie z. B. gesättigten Kohlenwasserstoffen, umgesetzt werden.
  • Diese nicht umgesetzten Begleitstoffe werden aus den Endprodukten in an sich bekannter Weise, z. B. durch Destillation, Extraktion u. dgl. entfernt.
  • Beispiel 9oo Gewichtsteile eines Glykolgemisches mit der JZ = o,8 und der OHZ = 346 erhalten durch 3stÜndige Behandlung von Oleinalkohol mit einem aus 1 Volumteil Kohlenoxyd und etwa 2 Volumteilen Wasserstoff bestehenden Gasgemisch bei einem Anfangsdruck von 15o at bei Zoo bis 16o° in Gegenwart eines Kobalt-Thoriumoxyd-Kieselgur-Katalysators mit anschließender Hydrierung in Gegenwart desselben Katalysators in demselben Gefäß bei 16o bis 18o° unter einem Druck von Zoo bis 250 at, werden unter Luftausschluß in einem druckfesten Rührgefäß mit 24o Gewichtsteilen Ätznatronpulver und zo Gewichtsteilen Wasser auf 25o bis 3oo'° bis zur Beendigung der Wasserstoffentwicklung erhitzt. Die erhaltene Reaktionsmasse wird in etwa der fünffachen Menge Wasser gelöst, mit Benzin extrahiert und nach Entfernendes Benzins aus der wäßrigen Lösung mit Mineralsäure angesäuert. Man gewinnt so in bekannter Weise neben 85 Gewichtsteilen unverseifbarer Bestandteile 82o Gewichtsteile eines Gemisches folgender Dicarbonsäuren: CH,- (CH2)s-CH(C02H) . (CH2)7.C02H und CH3-(CH2)7-CH(C02H)-(CH2)$.C02H mit einem Siedepunkt von 218 bis 2q.0°/1 mm Hg, der .SZ=338 und der VZ=345.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung .des Verfahrens des Patents 745 265 zur Herstellung von dicarbonsauren Salzen bzw. Dicarbonsäuren durch Behandlung von Oxyaldehyden oder Aldehydcarbonsäuren oder deren Ester, die in bekannter Weise durch Umsetzung von ungesättigten ahphati-schen, cycloaliphatischen oder aliphatischaromatischen Alkoholen oder ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aliphatischaromatischen Carbonsäuren oder deren Ester mit Gemischen von Kohlenoxyd und Wasserstoff in Gegenwart von Schwermetallkatalysatoren erhalten wurden, in an sich bekannter Weise mit Alkali- und bzw. oder Erdalkalihydroxyden bei Temperaturen über 2oo°', vorzugsweise bei 22o bis 38a°', gegebenenfalls unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls Freimachen der Dicarbons-äuren aus ihren Salzen durch Mineralsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man statt der genannten Oxyaldehyde und Aldehydcarbonsäuren oder.- deren Ester die aus diesen durch Reduktion erhaltenen mehrwertigen Alkohole oder Oxycarbonsäuren oder deren Ester als Ausgangsstoffe verwendet.
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