»ATE N ΓΑN WSUTE
DR. E. WIEGAND UIr1U-ING-W. NIEMAND
DR.M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2818126
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 555476 8000 M 0 N CHEN 2,
TELEGRAMME: KARPATENT IL
MATHILDENSTRASSE12
W. 43152/78 - Ko/Ne "25.April 1978
Soda Koryo Kabushiki Kaisha
Tokyo (Japan)
Verfahren zur Herstellung von CU -Hydroxyfettsäuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von iiy-Hyäroxyf ett säuren, die ausgedehnte Anwendung
in der Industrie, insbesondere in der Öl- und Fettindustrie und der Parfumeindustrie finden und
wertvoll als Zwischenprodukte für organische Synthesen und besonders interessant als Zwischenprodukte zur
Herstellung von makrocyclischen Moschusparfumen sind.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von <w-Hydroxyfettsäuren aus billigen und
leicht zugänglichen Materialien mit hohen Umwandlungen
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und Selektivitäten durch einen einfachen Arbeitsgang mit wenigen Verfahrensstufen. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zur Herstellung von QJ -Hydroxyfettsäuren,
welches für die industrielle Praxis sehr vorteilhaft ist, da hierbei praktisch die Störung der
Abwasserbehandlung vermieden wird.
Zahlreiche Verfahren sind bereits bekannt zur Herstellung von Φ-Hydroxyfettsäuren. Diese'Verfahren
sind jedoch industriell nachteilig, da sie zahlreiche Verfahrensstufen und komplizierte Verfahren umfassen,
Betriebsgefahren erbringen, teure Reagentien erfordern oder schlechte Ausbeuten ergeben.
Beispielsweise ist in der japanischen Veröffentlichung "General Treatise on Perfume Chemistry", Okuda,
Seite 1211 vom 1$. Januar 1968, Hirokawa Shoten, Tokyo,
das folgende Verfahren angegeben:
CH5*(CH2)7-CH = GH
Erucasäure
CH,-(CEg)n-CH-CH- (CH0).. -COOO-Ät —°->
0 c- ( ι ι ell
OH OH
13»14—Dihydroxybehensäure
CH,-(CHg)7-CHO + OHC-(C^)11-COO-It
Nonylaldehyd
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HOOC-CH=CH.(CH2)^-COO-It
LiBH,
HOOC-(CHg)15-COO-Ät 2>
HOH2C-(CH2)15-COOH
Das vorstehende bekannte Verfahren erfordert einerseits zahlreiche Stufen und andererseits Reaktionen unter
Einschluss komplizierter Arbeitsgänge und die Anwendung teurer Reagentien. Zusätzlich ist die bei diesem Verfahren
erzielbare Ausbeute höchstens etwa 40 %.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen
Lactonen wurde 1968 von P. R. Story (J. Am. Chem. Soc. 90, 3, 817) vorgeschlagen. Dieses Verfahren
umfasst die photochemische Zersetzung von Cyclohexanonperoxid in Methanol oder Benzol unter Bildung eines
makrocyclischen Lactons zusammen mit einem makrocyclischen
Kohlenwasserstoff, wie nachfolgend schematisch gezeigt: '
Δ (CH2) .0.0
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Das makrocyclische Lacton wird auch durch Wärmezersetzung
von Cyclohexanonperoxid gebildet. Die von Story vorgeschlagene Reaktion bringt jedoch die grosse Gefahr
der Explosion auf Grund der Anwendung eines Peroxids mit sich und ist für die technische Praxis nicht geeignet
Im Eahmen der Erfindung wurden ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf ein Verfahren zur Herstellung
von ctf-Hydroxyfettsäuren unternommen, bei denen die
Nachteile der üblichen Verfahren überwunden v/erden können. Diese Untersuchungen führten zur Feststellung,
dass durch katalytische Reaktion eines <*) -Hydroxy-(oder
Acyloxy-)-alkyl-y-butyrolactons der Formel
ROCH2(CH2)CHCH2Ch2C=O (2)
•worin R ein Wasserstoff atom oder eine Acylgruppe, vorzugsweise
eine von einer Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen abgeleitete Acylgruppe, und η eine
ganze Zahl von 0 bis 18 bedeutet, in Gegenwart eines Hydrogenolysekatalysators eine O) -Hydroxyfettsäure
der folgenden Formel
R0CH2(CH2)nCH2CH2CH2C00H (1)
worin R und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit hohen Umwandlungen und Selektivitäten technisch vorteilhaft erhalten werden kann.
Es wurde auch gefunden, dass das Butyroläcton der ^Formel (2) in hohen Ausbeuten erhalten werden kann, indem
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ein billiges und leicht zugängliches Diol der Formel
(3)
worin η die bei der Formel (2) angegebene Bedeutung besitzt, mit Acrylsäure oder deren Alkylester, die ebenfalls
billig und leicht zugänglich sind, und die folgende Formel besitzen
CH2 = CHCOOE1 (4)
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise
eine Alkylgruppe mit Λ bis 6 Kohlenstoffatomen,
bedeutet, in Gegenwart eines radikalischen Katalysators und gegebenenfalls durch Acylierung des erhaltenen
Cü -Hydroxyalkyl-y-butyrolactons erhalten werden kann
und dass infolgedessen co -Hydroxyfettsäuren aus Diolen
und Acrylsäure oder deren Alkylestern in hohen Umwandlungen und Selektivitäten durch einen sehr einfachen
Arbeitsgang mit zwei oder drei Stufen hergestellt werden können, was weit kürzer als im Fall der üblichen Verfahren
ist.
Es wurde weiterhin gefunden, dass dieses neu entwickelte Verfahren praktisch die Störungen der Abwasserbehandlung
beseitigen kann und es praktisch verschmutzungsfrei und industriell sehr vorteilhaft ist.
Nach bestem Wissen wird angenommen, dass die Verbindungen der Formel (2) neue, bisher in der Literatur nicht
beschriebene Verbindungen sind und als Parfumeverbindungen wertvoll sind. Sie sind wertvoll als Zwischenprodukte
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zur Herstellung von QJ -Hydroxyfettsäuren und auch als
Zwischenprodukte für andere organische Synthesen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem neuen Verfahren zur Herstellung von cy-Hydroxyfettsäuren
mit hervorragenden industriellen Vorteilen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in neuen (X) -Hydroxy-(oder Acyloxy)-alkyl-y-butyrolactonen sowie
einem Verfahren zur Herstellung dieser Lactone.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Zur leichteren Erläuterung wird nachfolgend die Herstellung von ^f-Hydroxyfettsäuren der Formel (1) unter
Einschluss der Herstellung der Verbindungen der Formel (2) aus den Verbindungen der Formeln (3) und (4)
schematisch angegeben:
H0CH2(CH2)nCH20H + CH2 = CHCOOR·
Diol der Acrylsäure oder
Formel (3) Alkylester der
Formel (4·)
ROCHp(CHp) CHCHpCHpC =0
I I Hydrierungskatalysator J »—O (,katalytisch« Reaktion)
Butyrolacton der
Formel (2)
R0CH2(CH2)nCH2CH2CH2C00H
(y-Hydroxyfettsäure der
Formel (1)
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Das erfindungsgemäss eingesetzte Butyrolacton der Formel (2) kann leicht in hohen Ausbeuten durch Umsetzung
des Diols der Formel (3) mit der Acrylsäure oder deren Alkylestern der Formel (4-) in Gegenwart eines radikalischen
Katalysators und gegebenenfalls Acylierung der erhaltenen Verbindung der Formel
HOCH0(CH0) CHCH0CH0C = O ,
2 2η | 2 Zy
welche der Verbindung der Formel (2) entspricht, worin R ein Wasserstoffatom bedeutet, erhalten werden.
Spezifische Beispiele für a,id-Diole der Formel (3)
umfassen Äthylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4—Butandiol,
1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol,
1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 1,11-Undecandiol,
1,12-Dodecandiol, 1,13-Tridecandiol, 1,14-Tetradecandiol,
1,15-Pentadecandiol, 1,16-Hexadecandiol,
1,17-Heptandecandiol und 1,18-Octadecandiol. Die Acrylsäurealkylester
der Formel (4) umfassen beispielsweise Alkylester mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methylacrylat,
Äthylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat,
η-Butylacrylat, Isobutylacrylat, sek.-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat,
n-Amylacrylat, Isoamylacrylat und Hexylacrylat.
Peroxidkatalysatoren werden als radikalische Katalysatoren zum Einsatz bei der Umsetzung bevorzugt und
die Anwendung von organischen Peroxidkatalysatoren wird besonders bevorzugt. Beispiele sind Diacylperoxide, wie
tert.-Butylperoxid, Hydroperoxide, wie tert.-Butylhydro-
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peroxid und Diacetylperoxide, wie Diacetylperoxid und Benzoylperoxid. Di-tert.-butylperoxid (DTBP) ist besonders
vorteilhaft.
Die Umsetzung zwischen dem Diol der Formel (3) und der Acrylsäure oder deren Alkylester der Formel (4)
kann durch Kontaktierung der Verbindung der Formel (3) mit der Verbindung der Formel (4) in Gegenwart des radikalischen
Katalysators durchgeführt werden. Die Umsetzung kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels, jedoch auch
gewünschtenfalls in Gegenwart eines inerten flüssigen Lösungsmittels ausgeführt werden. Beispiele für flüssige
Lösungsmittel sind aliphatische Äther, wie n-Butyläther,
Glyme, Decalin und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
tert.-Butylbenzol. Die Umsetzung wird günstigerweise
bei einer erhöhten Temperatur unter Atmosphärendruck
bis zu etwa 20 kg/cm durchgeführt. Die Umsetzungstemperatur beträgt beispielsweise etwa 100 bis etwa 200° C,
vorzugsweise etwa 130 bis etwa 170° C und stärker bevorzugt
etwa 140 bis etwa 160° C. Die Reaktionszeit kann in gewünschter Weise gewählt werden und kann etwa 3 bis
etwa 8 Stunden betragen. Die Menge des Diols der Formel (3) gegenüber der Verbindung der Formel .(4) kann in geeigneter
Weise gewählt .werden und beträgt etwa 5 bis etwa 15 Mol.
Falls ein Butyrolacton der Formel (2), worin R eine Acylgruppe ist, beim erfindungsgemässen Verfahren
eingesetzt wird, kann das Endprodukt leicht durch Acylieren des erhaltenen 0/-Hydroxyalkyl-y-butyrolactons
erhalten werden, wie vorstehend angegeben. Diese Acylierungsreaktion
kann leicht durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid ausgeführt werden, worin R eine Acetylgruppe
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darstellt. Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie Phosphorsäure, Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure oder eines Kationenaustauschharzes,
wie Amberlit 15 (Bezeichnung eines Produktes von Böhm
& Haas Co.) durchgeführt werden. Die Umsetzung kann bei Raumtemperatur bis zu einer Temperatur von etwa 120° C
während eines Zeitraumes von etwa 1 bis etwa 6 Stunden ausgeführt werden. Die Menge des Acylierungsmittels kann
in gewünschter Weise gewählt werden. Üblicherweise liegt dessen Menge zwischen der stöchiometrisch erforderlichen
Menge bis zu etwa 5 Mol Je Mol der zu acylierenden Verbindung.
Beispiele von Acylierungsmitteln können umfassen Carbonsäuren mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Hexylsäure, Isohexylsäure,
Heptylsäure, Isoheptylsäure, Octylsäure,
Isooctylsäure, Fonylsäure, Isononylsäure, Benzoesäure
und Phenylessigsäure und Anhydride hiervon. Hiervon werden die niedrigen η-Fettsäuren und deren Anhydride bevorzugt.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise aromatischer oder aliphatischer
Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Benzol, Hexan oder Cyclohexan, ausgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel (2) können nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhalten werden. Die erhaltenen
Verbindungen der Formel
ROCH2(CH2)CHCh2CH2C
I 0
(2)
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe, vorzugsweise
eine sich von einer Carbonsäure mit 1 bis.10 Koh-
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lenstoffatomen ableitende Acylgruppe, und η eine ganze
Zahl von 0 bis 18, vorzugsweise 2 bis 16, besonders bevorzugt 7 bis 11 bedeuten, sind neue, bisher in der
Literatur nicht beschriebene Verbindungen. Spezifische Beispiele dieser Oi-Hydroxy-(oder Acyloxy)-alkyl-γ-butyrolactone
sind nachfolgend aufgeführt.
R=H
a) -Hydroxymethyl-(oder -äthyl-, -propyl-, -butyl-,
-pentyl-, -hexyl-, -heptyl-, -octyl-, -nonyl-, -decyl-,
-undecyl-, -dodecyl-, -tridecyl-, tetradecyl-, -pentadecyl-,
-hexadecyl-, -heptadecyl-, octadecyl- oder -nonadecyl-)-y-butyrolacton.
R=Acetoxy
CJ -Acetoxyalkyl-(gleiche Beispiele wie vorstehend)-γ-butyrolacton
R=Propoxy
^tJ-Propoxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton
R=Butyloxy
Cf-Butyloxyalkyl -(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton
R=Pivaloxy
6J-Pivaloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton
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R=Isobutyloxy
Cj-Isopivaloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton
R=Pelargoxy
&>-Pelargoxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton
R=Benzoyloxy
C^-Benzoyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)-γ-butyrolacton.
Nach dem erfxndungsgemassen Verfahren wird das Q)-Hydroxy-(oder Acyloxy)-alkyl-y-butyrolacton entsprechend
der folgenden Formel
ROCH0(CH0) CHCH0CH0C = 0 (2)
1 ο
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe und
η eine ganze Zahl von 0 bis 18 bedeuten, katalytisch
in Gegenwart eines Hydrogenolysekatalysators zur Bildung einer CU-Hydroxyfettsäure der Formel
R0CH2(CH2)nCH2CH2CH2C00H (1)
umgesetzt, worin R und η die bei der Formel (2) angegebenen Bedeutungen besitzen,und zwar in einfacher Weise
und in hohen Umwandlungen und Selektivitäten.
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Ein cf-Hydroxyalkyl-y-butyrolacton der Formel (2),
worin R ein Wasserstoffatom ist, kann zur Herstellung
der schliesslich erhaltenen QZ-Hydroxyfettsaure verwendet
werden. Im allgemeinen werden jedoch. Verbindungen der Formel (2), worin R eine Acylgruppe ist, bevorzugt. Die
Umsetzung kann in Gegenwart von Wasserstoffgas in Gegenwart eines Hydrogenolysekatalysators durchgeführt
werden. Bevorzugte Katalysatoren sind diejenigen, welche Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems, wie Palladium
und Platin enthalten. Bevorzugt werden diese Metallkatalysatoren in Verbindung mit einem Träger oder
Promotor, wie einer festen Säure, beispielsweise Kationenaustauschharzen
oder Zeolithen, oder einer flüssigen Säure, beispielsweise Phosphorsäure, Polyphosphorsäure
oder p-Toluolsulfonsäure verwendet. Gewünschtenfalls
kann der Metallkatalysator auf einer derartigen festen Säure getragen verwendet werden. Silicagel und Kieselsäure-Aluminiumoxidgel
können gleichfalls als derartige Träger erwähnt werden.
Beispiele derartiger Hydrogenolysekatalysatoren sind Edelmetallkatalysatoren, wie ein Zeolith- Palladium-Katalysator,
ein Palladium-Kohlenstoff-Kationenaustauschharz-Katalysator,
ein Zeolith-Platin-Katalysator und ein Platinruss-Kationenaustauschharz-Katalysator.
Das.. Butyrolacton der Formel (2) wird katalytisch in Gegenwart des Hydrierungskatalysators zusammen mit
Wasserstoffgas umgesetzt. Die Umsetzung kann in einem
Lösungsmittel, wie einem aliphatischen oder aromatischen Alkohol, einer Fettsäure, einer aromatischen Säure, einem
Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch einer derartigen
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A(o
Verbindung mit Wasser durchgeführt werden. Ketone, die in die vorstehenden Alkohole bei der Hydrierung im
Reaktionssystem umgewandelt werden, können gleichfalls
verwendet werden. Alkohole und Alkohol-Wasser-Gemische, insbesondere ein Isopropylalkohol/Wasser-Gemisch werden
bevorzugt.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von beispielsweise etwa 50 bis etwa 250° C, vorzugsweise etwa 100 bis etwa
200° C, stärker bevorzugt etwa 130 bis 170° C, durchgeführt
werden. Der Reaktionsdruck kann Atmosphärendruck oder erhöhter Druck sein. Erhöhter Druck, beispielsweise
etwa 2 bis etwa 150 kg/cm , stärker bevorzugt etwa
10 bis etwa 80 kg/cm , wird bevorzugt.
Die Umsetzung kann sowohl ansatzweise als auch kontinuierlich und sowohl in der flüssigen Phase als
auch in der Dampfphase ausgeführt werden.
Die CU -Hydroxyfettsäuren, beispielsweise 15-Hydroxypentadecansäure
oder 16-Hydroxyhexadecansäure, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhalten wurden,können
in Moschusparfumesubstanzen. Cyclopentadecanolid oder Cyclohexadecanolid überführt werden, die sehr wertvoll
als Parfumeverbindungen sind, und zwar in guten Ausbeuten.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung weiterhin.
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Beispiel 1 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Ein 1 Liter-Autoklav wurde mit 450 g (5 Mol) 1,4-Butandiol
beschickt und mittels einer Abmesspumpe wurde ein Gemisch aus 42,5 g (0,5 Mol) Methylacrylat, 42,5 g
Decalin und 7,3 g (0,05 Mol) Di-tert.-butylperoxid (DTBP)
in den Autoklaven bei 170 bis 180° C im Verlauf von
5 Stunden eingeführt. Der Überdruck am Ende des Eingiessens erreichte 15 kg/cm . Nach dem Eingiessen wurde das
Gemisch bei dieser Temperatur während 1 Stunde umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde der Abkühlung überlassen
und rektifiziert. 20 g Decalin und 390 g 1,4-Butandiol
(Kochpunkt 14O°C/3O mm Hg) wurden zurückgewonnen und
42 g des Reaktionsproduktes, uJ-Hydroxypropyl-y-butyrolacton
(Kochpunkt 145°G/1 mm Hg) wurden erhalten. Die
Ausbeute des Produktes betrug 60 %, bezogen auf Methylacrylat.
Wenn das vorstehende Verfahren wiederholt wurde, wobei jedoch die Umsetzung bei Atmosphärendruck bei
150 bis 1700 C durchgeführt wurde, betrug die Ausbeute
des Endproduktes 20 %.
Beispiel 2 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
500 g 1,9-Nonandiol (3*13 Mol) wurden in einen
1-Liter-Dreihalskolben eingebracht, gelöst und gerührt.
Bei 160 bis 170° C wurde ein Gemisch aus 16,8 g (0,312 Mol) Methylacrylat, 26,8 g n-Butyläther und 4,6 g (0,0312 Mol)
Di-tert.-butylperoxid (DTBP) tropfenweise im Verlauf von 5,5 Stunden zugegeben. Die Umsetzung wurde während 1 Stunde
nach der Zugabe fortgesetzt und das Reaktionsgemisch wurde destilliert. 450 g 1,9-Nonandiol (Kochpunkt 147 bis
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148 C/1 mm Hg wurden erhalten. Das gewünschte Reaktionsprodukt,
QJ -Hydroxyoctyl-y-butyrolacton, wurde in einer
Menge von 45 g (Kochpunkt 195°C/1 mm Hg in einer Ausbeute von 68,5 %, bezogen auf Methylacrylat, erhalten.
Beispiel 3 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
1010 g (5,0 Mol) 1,12-Dodecandiol wurden auf 160° C
unter Rühren erhitzt und gelöst. Ein Gemisch aus 43,0 g
(0,5 Mol) Methylacrylat, 7,3 g (0,05 Mol) Di-tert.-butylperoxid (DTBP) und 43,0 g Decalin wurden tropfenweise
im Verlauf von 5,5 Stunden zugesetzt. Am Ende der Zugabe
erreichte die Temperatur des Gemisches im Reaktor 145° C. Nach der Zugabe wurde das Gemisch bei 140 bis
160° C während 1 Stunde umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde rektifiziert und lieferte 900 g 1,12-Dodecandiol
(Kochpunkt 184 bis 185°C/1 mm Hg und 102,3 g CU-Ejävoxjundeeyl-y-butyrolacton
(Kp. 217°C/1 mm Hg), Ep 61,5° C. Die Ausbeute des Produktes betrug 81 %, bezogen auf
Methylacrylat.
Beispiel 4 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Ein Gemisch aus 1070 g (5,0 Mol) 1,13-Tridecandiol,
43 g Methylacrylat, 7,3 g Di-tert.-butylperoxid (DTBP)
und 43,0 g Decalin wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 umgesetzt. Cc'-Hydroxydodecyl-y-butyrolacton
(Kp 227°C/1 mm Hg) wurde in einer Ausbeute von 77 %, bezogen auf Methylacrylat, erhalten.
Beispiel 5 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
1150 g ( 5 Mol) 1,14-Tetradecandiol wurden bei
160 C unter Rühren erhitzt und gelöst. Ein Gemisch aus
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4-3,0 g (0,5 Mol) Methylacrylat, 7,3 g (0,05 Mol) Ditert.-butylperoxid
und 43 g Decalin wurde tropfenweise im Verlauf von ^,^>
Stunden zugegeben. Nach der Zugabe wurde das Gemisch während 1 Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde rektifiziert, um das 1,14-Tetradecandiol
abzutrennen und lieferte 101,8 g (V -Hydroxytridecyl-γ-butyrolacton
(Kp 230°C/0,8 mm Hg) in einer Ausbeute von 76 %, bezogen auf Methylacrylat.
Beispiel 6 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Ein Gemisch aus 25 g (0,0977 Mol) Ä^-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton
und 40 g (0,39215 Mol) Essigsäureanhydrid wurde unter Rühren bei 115 bis 120 C
während 6 Stunden umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch in üblicher Weise behandelt und
lieferte 29,5 g if-Acetoxyundecyl-y-butyrolacton
(Fp 36,6° C) in einer Ausbeute von 98,5 %·
Beispiel 7 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Ein Gemisch aus 25 g (0,0977 Mol) ^-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton
und 38,1 g (0,293 Mol) Essigsäureanhydrid wurde unter Rühren bei 120 C während
5 Stunden umgesetzt. Nach der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch in üblicher Weise behandelt und lieferte 33,5 g
CJ -Butyroxyundecyl-y-butyrolacton (Fp -24,5° C) in einer
Ausbeute von 99,0 %.
Beispiel 8 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
25 g (0,0977 Mol) ty-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton und
19,9 g (0,1954 Mol) Pivalinsäure wurden in 100 car Benzol gelöst und azeotrop während 5 Stunden unter An-
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Wendung von zwei bis drei Tropfen konzentrierter Schwefelsäure
als Katalysator dehydratisiert. Nach der Umsetzung wurde die unumgesetzte Pivalinsäure gründlich mit einer
wässrigen Lösung von Natriumcarbonat entfernt. Der Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert
und in üblicher Weise behandelt und lieferte 34-, 1 S
QJ -Pivaloxyundecyl-y-butyrolacton (Fp 3^,7° C) in
einer Ausbeute von 98,6 %.
Beispiel 9 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde unter Anwendung eines Gemisches aus 26,4- g (0,0977 Mol) <-0-Hydroxydodecyl-γ-butyrolacton
und 40 g (0,39215 Mol) Essigsäureanhydrid wiederholt. 30,0 g Cfc^-Acetoxydodecyl-y-butyrolacton
wurden in einer Ausbeute von 98 % erhalten.
Beispiel 10 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
Das Verfahren nach Beispiel 7 wurde unter Anwendung von 30,0 g (0,0977 Mol) ü)-Hydroxydodecyl-y-butyrolacton
und 20 g (0,195 Mol) n-Valeriansäure wiederholt. 35*3 6 iy-Valeroxydodecyl-y-butyrolacton wurden in einer
Ausbeute von 98,3 % erhalten.
Beispiel 11 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
25 g (0,0976 Mol) CJ -Hydroxyundecyl-y-butyrolacton
und 46,3 g (0,2925 Mol) Pelargonsäure wurden in 150 car Benzol gelöst und dann azeotrop während 6 Stunden unter
Anwendung von zwei bis drei Tropfen konzentrierter Schwefelsäure als Katalysator dehydratisiert. Nach der
Umsetzung wurde die nicht umgesetzte Pelargonsäure mit einer wässrigen Natriumcarbonatlösung entfernt. Der
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Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert und
in üblicher Weise behandelt und lieferte 55»2 g
ftJ-Pelargoxyundecyl-y-butyrolacton (Fp 4-2,9° C) in einer
Ausbeute von 9111 %·
Beispiel 12 - Herstellung der Verbindung der Formel (2)
25 g (0,0976 Mol) iU-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton
und 4-7,6 g (0,3904 Mol) Benzoesäure wurden in 400 car
Toluol gelöst und azeotrop während 5 bis 6 Stunden unter Anwendung von drei bis vier Tropfen, konzentrierter Schwefelsäure
als Katalysator dehydratisiert. Nach der Umsetzung
wurde das Reaktionsgemisch gründlich mit. Natriumcarbonat gewaschen und dann in üblicher Weise behandelt und lieferte
29,5 S iU-Benzoylöxyundecyl-y-butyrolacton (Fp 82,0° C)
in einer Ausbeute von 84,0 %.
Beispiel 13 - Herstellung eines Hydrierungskatalysators
50 g eines Zeoliths vom NaY-Typ, 14,42 g Ammoniumnitrat
und 1800 g entionisiertes Wasser wurden in dnen 2 Liter-Dreihalskolben gebracht und während 30 Minuten
bei 70 bis 80 C zur Durchführung des Ionenaustausches
gerührt. Nach Beendigung des Ionenaustausches wurde das Gemisch filtriert und der Niederschlag mit 2000 g Ionenaustauschwasser
gewaschen. Das Ionenaustauschwaschverfahren wurde weiterhin zweimal wiederholt. Bei der abschliessenden
Wäsche wurden 3000 g entionisiertes Wasser verwendet. Nach der Wäsche wurde das Produkt bei Raumtemperatur
und dann bei 125° C während 5 Stunden getrocknet.
Dabei wurden 45 g ionenausgetauschter Zeolith erhalten. Ein Kolben wurde mit 45 g dieses Zeoliths und 225,0 g
entionisiertem Wasser beschickt und eine durch Auflösung von 0,753 S Palladiumchlorid in 6 ml einer 28%igen Ammo-
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niaklösung und Verdünnung der Lösung mit 45 ml entionisiertem
Wasser erhaltene Lösung wurde bei 30 C zugegossen. Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur während 1 Stunde
zur Abscheidung des Palladiumchlorids auf dem Zeolith gerührt. Der Niederschlag wurde filtriert, gründlich mit
entionisiertem Wasser gewaschen, bei 120 C während 5 Stunden getrocknet und bei 350 bis 400 C während
9 Stunden calciniert. Dann wurde das Produkt während
10 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 450 bis 500° C
aktiviert, wobei 40 g eines Zeolithkatalysators vom PdHY-Typ erhalten wurden, welcher als Zeolithkatalysator
(I) vom PdHY-Typ bezeichnet wird.
Beispiel 14 - Herstellung eines Hydrierungskatalysators
Das durch Galcinierung bei 350 bis 400° C während 9 Stunden beim Verfahren von Beispiel 10 erhaltene
Produkt wurde ohne weitere Aktivierung als Katalysator verwendet. Dieser Katalysator wird als Zeolithkatalysator
(II) von PdHY-Typ bezeichnet.
Beispiel 15 - Herstellung eines Hydrierungskatalysators
40 g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 10 hergestellten Ionenaustauschzeoliths und 200 ml entionisiertes
Wasser wurden in einen Kolben eingebracht und eine Lösung aus 1,2 g PtiNE^^C^^O in 260 g entionisiertem
Wasser wurde tropfenweise unter Rühren im Verlauf von 10 bis 12 Stunden zur Abscheidung der Platinverbindung
auf dem Zeolith zugesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde filtriert, mit entionisiertem Wasser gewaschen,
bei 125° C getrocknet und bei 350 bis 400° C calciniert. Das calcinierte Produkt wurde in einem Wasser-
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- 20 -
stoff strom bei 4-50 bis 500° C während 10 Stunden aktiviert
und lieferte einen Zeolithkatalysator vom PtHY-Typ.
Beispiel 16 - Herstellung der Verbindung der Formel (i)
Ein Autoklav wurde mit 20 g (0,078 Mol) <U-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton,
1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom PdHY-Typ und 1,5 g 80%igem Isopropanol mit einem
Gehalt von 20 % Wasser beschickt und das Butyrolacton wurde bei 158 bis 160 C während 3 Stunden hydrogenolysiert,
wobei der Anfangsdruck des Wasserstoffes bei 66,1 kg/cm gehalten wurde. Nach der Umsetzung wurde
der Katalysator abfiltriert und 20 g eines ölartiges Reaktionsproduktes wurden erhalten.
Die quantitative Bestimmung der ölartigen Reaktionsproduktes gemäss G.L.C. zeigte, dass 1,1 g (0,0045 Mol)
Pentadecansäure, 4,5 g (0,0187 Mol) γ-Pentadecalacton, 10,9 g (0,0422 Mol) 15-Hydroxypentadecansäure und 2,9 g
(0,0011 Mol)uunumgesetztes if-Hydroxyundecyl-y-butyrolacton
erhalten worden waren.
Umwandlung ( * 100) = 83,7 %
Selektivität ( x 100) = 62,9 %
Die Ausbeute an 15-Hydroxypentadecansäure betrug
somit 62,9 %, bezogen auf CJ -Hydroxyundecyl-y-butyrolacton.
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an
Beispiel 17- - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 16 wurde unter Anwendung von 20 g (0,0781 Mol) Q)-Hydroxyundecyl-γ-butyrolacton,
1,2 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ und 1,5 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 %
Wasser durchgeführt. Die Umwandlung zur 15-Hydroxypentadecansäure
betrug 80,7 % und die Selektivität betrug 60,3 %·
Beispiel 18 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Ein Autoklav wurde mit 29,5 g (0,0962 Mol) &/-Acetoxyundecyl-y-butyrolacton, 1,24 g des Zeolithkatalysators
(I) vom PdHT-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol
mit einem Gehalt von 20 % Wasser beschickt und das Butyrolacton wurde bei 144 bis 156° C während 3,5
Stunden hydrogenolysiert, wobei der Anfangsdruck des
Wasserstoffs bei 60 kg/cm gehalten wurde. Nach der Umsetzung wurde der Katalysator abfiltriert. Der Rückstand
wurde in üblicher Weise behandelt und lieferte 28,6 g des Endproduktes, welches aus 0,3g (0,0011 Mol) Pentadecansäure,
1,7 g (0,007 Mol) γ-Undecylbutyrolacton, 25,2 g (0,0841 Mol) 15-Acetoxypentadecansäure und 1,2 g
(0,0039 Mol) des unumgesetzten ö^-Acetoxyundecyl-γ-butyrolactons
bestand.
Umwandlung ( χ 1(χ)) =
Selektivität C * 100) =
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Die Ausbeute an 15-Acetoxypentadecansäure betrug
somit 91,1 %, bezogen auf verbrauchtes «U-Acetoxyundecyl-y-butyrolacton.
Beispiel 19 - Herstellung der Verbindung; der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 29,5 g (0,0962 Mol) QJ -Acetoxyundecyl-y-butyrolacton,
1,3 g des Zeolithkatalysators (II) vom PdHT-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol mit einem
Gehalt von 20 % Wasser durchgeführt. Die Umwandlung zur 15-Acetoxypentadecansäure betrug 93,0 % und die Selektivität
betrug 87,0 %.
Beispiel 20 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 30,0 g (0,0978 Mol) Q^-Acetoxyundecyl-ybutyrolacton,
1,2 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 %
Wasser durchgeführt. Die Umwandlung zur 15-Acetoxypentadecansäure betrug 96 % und die Selektivität betrug 89,2 %.
Beispiel 21 -Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 29,0 g (0,089 Mol) ^-Butyroxyundecyl-γ-butyrolacton,
1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20 % Wasser ausgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte, dass die Umwandlung 72 % und die Selektivität
75 % betrug.
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Beispiel 22 - Herstellung der Verbindung der Eormel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 30,0 g (0,088 Mol) oJ -Pivaloxyundecyl-γ-butyrolacton,
1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20 % Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte, dass die Umwandlung 70 % und die Selektivität
80 % betrug.
Beispiel 25 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 31 S (0*075 Mol) C</-Pelargoxyundecyl-γ-butyrolacton,
1,1 g des Zeolithkatalysators (i) vom PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20 % Wasser ausgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte, dass die Umwandlung 72 % und die Selektivität
70,0 % betrug.
Beispiel 24 - Herstellung der Verbindung der Eormel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 2750 g (0,0730 Mol) ctJ-Benzoyloxyundecyl-γ-butyrolacton,
1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20 % Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte, dass die Umwandlung 85 % und die Selektivität
4-3 % betrug.
Beispiel 25 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 29,0 g (0,089 Mol) &J-Butyroxyundecyl-Y-butyrolacton,
1,0 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
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und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 %
Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte,
dass die Umwandlung zu der gewünschten ceJ-Butyroxypentadecansäure
80 % und die Selektivität 70 % betrug.
Beispiel 26 - Herstellung der Verbindung der !Formel (1)
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 18 wurde unter Anwendung von 30,0 g (0,088 Mol)
<^-Pivaloxyundecyl-ybutyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 % Wasser durchgeführt. Die Umwandlung zum Endprodukt betrug
82 % und die Selektivität betrug 78 %.
Beispiel 27 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Ein Autoklav wurde mit 23,9 S (0,0788 Mol) o) -Acetoxyundecyl-y-butyrolacton, 1,0 g 5 % Pd-C, 1,5 g
eines Kationenaustauschharzes (Amberlit 15) und 1,5 S
80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 % Wasser beschickt und das Butyrolacton wurde bei 134- bis 144° C
während 5 Stunden hydrogenolysiert, wobei der Anfangsdruck des Wasserstoffes bei 63,5 kg/cm gehalten wurde.
Nach der Umsetzung wurde 'der Katalysator· abfiltriert und der Rückstand in üblicher Weise behandelt und lieferte
24 g des gewünschten Produktes, welches aus 0,4 g (0,0016 Mol) Pentadecansäure, 0,9 g (0,0036 Mol) y-Pentadecalacton,
18,8 g (0,0626 Mol) 15-Acetoxypentadecansäure und 3»0 g (0,0099 Mol) an unumgesetzten <c/-Acetoxyundecyl-y-butyrolacton
bestand.
Umwandlung ( * ™0) =86,0 %
Selektivität C * 100) = 90,9 %
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se
Die Ausbeute an 15-Acetoxypentadecansäure betrug
somit, bezogen auf verbrauchtes <i/-Acetoxyundecyl-ybutyrolacton,
92,3 %-
Beispiel 28 - Herstellung der Verbindung der Formel (1)
Ein Autoklav wurde mit 30,2 g (0,0953 Mol) KiZ-Acetoxydodecyl-y-butyrolacton, 1,3g des Zeolithkatalysators
(I) vom PdHY-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20 % Wasser beschickt und das
Butyrolacton bei 144 bis 157° C während 3i5 Stunden hydrogenolysiert,
wobei der Anfangsdruck des Wasserstoffes bei 65 kg/cm gehalten wurde.
Nach der Umsetzung wurde der Katalysator abfiltriert und der Rückstand in üblicher Weise behandelt, wobei
30 g eines Produktes erhalten wurden, welches aus 0,8 g (0,003 Mol) Hexadecansäure, 1,8 g (0,0071 Mol) y-Hexadecabutyrolacton,
24-,5 g (0,0779 Mol) 16-Acetoxyhexadecansäure
und 2,3 g (0,0073 Mol) an unumgesetzten
öJ -Acetoxydodecyl-y-butyrolacton bestand-
Umwandlung (^ x ™0) - 92,3 %
Selektivität ( χ 100) = 88,5 %
Die Ausbeute an 16-Acetoxyhexadecansäure, bezogen auf verbrauchtes ^U-Acetoxydodecyl-y-butyrolacton betrug
somit 88,5 %-