DE2858290C2 - Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeuren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeurenInfo
- Publication number
- DE2858290C2 DE2858290C2 DE2858290A DE2858290A DE2858290C2 DE 2858290 C2 DE2858290 C2 DE 2858290C2 DE 2858290 A DE2858290 A DE 2858290A DE 2858290 A DE2858290 A DE 2858290A DE 2858290 C2 DE2858290 C2 DE 2858290C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- butyrolactone
- mol
- reaction
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/26—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D307/30—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/32—Oxygen atoms
- C07D307/33—Oxygen atoms in position 2, the oxygen atom being in its keto or unsubstituted enol form
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/09—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from carboxylic acid esters or lactones
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Furan Compounds (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den im Patentanspruch gekennzeichneten
Gegenstand.
Die erfindungsgemäß hergestellten ω-Hydroxy- oder ω-Acyloxyfettsäuren
finden ausgedehnte Anwendung in der Industrie,
insbesondere in der Öl- und Fettindustrie und der Parfümindustrie,
und sind wertvoll als Zwischenprodukte für organische
Synthesen und besonders interessant als Zwischenprodukte
zur Herstellung von makrocyclischen Moschusparfümen. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von
ω-Hydroxyfettsäuren und ω-Acyloxyfettsäuren aus billigen und
leicht zugänglichen Materialien mit hohem Umsatz und hoher
Selektivität durch eine einfache Arbeitsweise mit wenigen
Verfahrensstufen. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren
für die industrielle Praxis sehr vorteilhaft, da hierbei die
Abwasserbehandlung nicht gestört wird.
Zahlreiche Verfahren sind bereits bekannt zur Herstellung
von ω-Hydroxyfettsäuren. Diese Verfahren sind jedoch industriell
nachteilig, da sie zahlreiche Verfahrensstufen und
komplizierte Verfahren umfassen; Betriebsgefahren erbringen,
teure Reagentien erfordern oder schlechte Ausbeuten ergeben.
Beispielsweise ist in der japanischen Veröffentlichung
"General Treatise on Perfume Chemistry", Okuda, Seite 1211
vom 15. Januar 1968, Hirokawa Shoten, Tokyo, ein derartiges
Verfahren angegeben. Es erfordert einerseits zahlreiche
Stufen und andererseits Reaktionen unter Einschluß komplizierter
Arbeitsgänge und die Anwendung teurer Reagentien.
Zusätzlich ist die bei diesem Verfahren erzielbare Ausbeute
höchstens etwa 40%.
Die DE-OS 20 03 522 befaßt sich mit einem Verfahren zur selektiven
Hydrogenolyse von Estern zu Carbonsäuren, wobei die
Ester mit Wasserstoff in Gegenwart eines zweifach funktionellen
Katalysators umgesetzt werden, der ein Metall der angegebenen
Gruppen oder eine Verbindung dieser Metalle oder
ein kristallines Aluminosilicat-Molekularsieb als saure
Komponente enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von ω-Hydroxy- oder ω-Acyloxyfettsäuren der im
Patentanspruch angegebenen Formel anzugeben, das von billigen
Ausgangsstoffen ausgeht und leicht durchführbar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung
von ω-Hydroxy- oder ω-Acyloxyfettsäuren der allgemeinen
Formel
ROCH₂(CH₂) n CH₂CH₂CH₂COOH (I)
worin R ein Wasserstoffatom, die Benzoylgruppe oder eine
von einer gesättigten aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen abgeleitete Acylgruppe und n eine
ganze Zahl von 7 bis 12 ist, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Diol der allgemeinen Formel
HOCH₂(CH₂) n CH₂OH (II)
in der n die genannte Bedeutung hat, mit Acylsäure oder
einem Acrylsäure-C₁-6-alkylester in Gegenwart eines organischen
Peroxids bei etwa 100 bis 200°C und Atmosphärendruck
bis zu etwa 20 bar Überdruck umsetzt, gegebenenfalls das
erhaltene ω-Hydroxyalkyl-γ-butyrolacton in an sich bekannter
Weise zu einem ω-Acyloxyalkyl-γ-butyrolacton acyliert,
und die Lactone in an sich bekannter Weise mit Wasserstoffgas
in Gegenwart eines Hydrogenolyse-Katalysators behandelt.
Untersuchungen im Zusammenhang mit der Erfindung führten
zur Feststellung, daß durch katalytische Reaktion eines
ω-Hydroxy- (oder Acyloxy-)-alkyl-γ-butyrolactons der allgemeinen
Formel
worin R ein Wasserstoffatom, die Benzoylgruppe oder eine
von einer gesättigten aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen abgeleitete Acylgrupe und n eine ganze
Zahl von 7 bis 12 bedeuten, in Gegenwart eines Hydrogenolysekatalysators
eine ω-Hydroxyfettsäure der allgemeinen
Formel
ROCH₂(CH₂) n CH₂CH₂CH₂COOH (I)
worin R und n die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit hohem Umsatz und hoher Selektivität technisch
vorteilhaft erhalten werden kann.
Es wurde auch gefunden, daß Butyrolactone der Formel (III)
in hohen Ausbeuten durch Umsetzung eines billigen
und leicht zugänglichen Diols der allgemeinen Formel
HOCH₂(CH₂) n CH₂OH (II)
worin n die vorstehende Bedeutung hat, mit Acrylsäure oder
deren Alkylester, die ebenfalls billig und leicht zugänglich
sind und die folgende allgemeine Formel besitzen
CH₂ = CHCOOR′ (IV)
worin R′ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, in Gegenwart eines organischen
Peroxids und gegebenenfalls durch Acylierung des
erhaltenen ω-Hydroxyalkyl-γ-butyrolactons erhalten werden
können, und daß infolgedessen ω-Hydroxyfettsäuren aus Diolen
und Acrylsäure oder deren Alkylestern mit hohem Umsatz und
hoher Selektivität auf sehr einfache Weise in zwei oder drei
Stufen hergestellt werden können, was einen viel kürzeren
Reaktionsweg als bei den üblichen Verfahren darstellt.
Es wurde weiterhin gefunden, daß dieses neue entwickelte
Verfahren die Abwasserbehandlung praktisch nicht stört.
Zur Erläuterung wird nachfolgend die Herstellung von
ω-Hydroxyfettsäuren der Formel (I) unter Einschluß der Herstellung
der Verbindungen der Formel (III) aus den Verbindungen
der Formeln (II) und (IV) schematisch angegeben:
Spezielle Beispiele für α, ω-Diole der allgemeinen
Formel (II) umfassen 1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 11,1-
Undecandiol, 1,12-Dodecandiol, 1,13-Tridecandiol und
1,14-Tetradecandiol. Die Acrylsäurealkylester der Formel
(IV) umfassen Alkylester mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat,
Isopropylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, sek.-
Butylacrylat, tert.-Butylacrylat, n-Amylacrylat, Isoamylacrylat
und Hexylacrylat.
Ein organisches Peroxid dient als radikalischer
Katalysator bei der Umsetzung. Beispiele sind Dialkylperoxide,
wie tert.-Butylperoxid, Hydroperoxide, wie tert.-Butylhydroperoxid,
und Diacylperoxide, wie Diacetylperoxid und
Benzoylperoxid. Di-tert.-butylperoxid (DTBP) ist besonders
vorteilhaft.
Die Umsetzung zwischen dem Diol der Formel (II)
und Acrylsäure oder deren Alkylester der Formel (IV)
kann durch Behandeln der Verbindung der Formel (II)
mit der Verbindung der Formel (IV) in Gegenwart des organischen
Peroxids durchgeführt werden. Die Umsetzung
kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels, oder
gewünschtenfalls in Gegenwart eines inerten flüssigen
Lösungsmittels ausgeführt werden. Beispiele für flüssige
Lösungsmittel sind aliphatische Äther, wie n-Butyläther,
Dimethylglykoläther, Decalin und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
tert.-Butylbenzol. Die Umsetzung wird
bei Atmosphärendruck oder
bis zu etwa 20 bar Überdruck durchgeführt. Die Umsetzungstemperatur
beträgt etwa 100 bis etwa 200°C,
vorzugsweise etwa 130 bis etwa 170°C und insbesondere
etwa 140 bis etwa 160°C. Die Reaktionszeit kann in
gewünschter Weise gewählt werden und etwa 3 bis
etwa 8 Stunden betragen. Die Menge des Diols der Formel
(II) gegenüber der Verbindung der Formel (IV) kann in geeigneter
Weise gewählt werden und beträgt etwa 5 bis etwa
15 Mol.
Falls ein Butyrolacton der Formel (III), worin R
keine Acylgruppe ist, beim erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt wird, kann das Endprodukt leicht durch
Acylieren des erhaltenen ω-Hydroxyalkyl-γ-butyrolactons
erhalten werden, wie vorstehend angegeben. Diese Acylierungsreaktion
kann leicht durch Umsetzung mit Essigsäureanhydrid
ausgeführt werden, wobei dann R die Acetylgruppe
darstellt. Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines
sauren Katalysators, wie Phosphorsäure, Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure oder eines Kationenaustauschharzes,
durchgeführt werden. Die Umsetzung wird bei
Raumtemperatur bis zu einer Temperatur von etwa 120°C
während eines Zeitraumes von etwa 1 bis etwa 6 Stunden
durchgeführt. Die Menge des Acylierungsmittels kann
in gewünschter Weise gewählt werden. Üblicherweise liegt
dessen Menge zwischen der stöchiometrisch erforderlichen
Menge bis zu etwa 5 Mol je Mol der zu acylierenden Verbindung.
Beispiele von Acylierungsmitteln sind
Carbonsäuren mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure,
Valeriansäure, Isovaleriansäure, Hexylsäure, Isohexansäure,
Heptansäure, Isoheptansäure, Octansäure,
Isooctansäure, Nonansäure, Isononansäure, Benzoesäure
und Anhydride hiervon. Hiervon werden
die niedrigen n-Fettsäuren und deren Anhydride bevorzugt.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines Lösungsmittels,
beispielsweise in aromatischen oder aliphatischen
Kohlenwasserstoffen, wie Toluol, Benzol, Hexan oder
Cyclohexan, durchgeführt werden.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R ein Wasserstoffatom, die Benzoylgruppe oder
eine von einer Carbonsäure mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
abgeleitete Acylgruppe und n eine ganze
Zahl von 7 bis 12 bedeuten, sind neue Verbindungen.
Spezifische Beispiele dieser ω-Hydroxy-(oder Acyloxy)-
alkyl-γ-butyrolactone sind nachfolgend aufgeführt:
R=H:
ω-Hydroxyoctyl-(oder -nonyl-, -decyl-, undecyl-, -dodecyl- oder -tridecyl-)-γ-butyrolacton.
R=Acetyl:
l-Acetoxyalkyl-(gleiche Beispiele wie vorstehend)- γ-butyrolacton.
R=Propionyl:
ω-Propionyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Butyryl:
ω-Butyryloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrylacton.
R=Pivaloyl:
ω-Pivaloyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Isobutyryl:
ω-Isobutyryloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Pelargonyl:
ω-Pelargonyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Benzoyl:
ω-Benzoyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
ω-Hydroxyoctyl-(oder -nonyl-, -decyl-, undecyl-, -dodecyl- oder -tridecyl-)-γ-butyrolacton.
R=Acetyl:
l-Acetoxyalkyl-(gleiche Beispiele wie vorstehend)- γ-butyrolacton.
R=Propionyl:
ω-Propionyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Butyryl:
ω-Butyryloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrylacton.
R=Pivaloyl:
ω-Pivaloyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Isobutyryl:
ω-Isobutyryloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Pelargonyl:
ω-Pelargonyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
R=Benzoyl:
ω-Benzoyloxyalkyl-(gleiche Beispiele wie oben)- γ-butyrolacton.
Das ω-Acyloxyalkyl-q-butyrolacton der allgemeinen
Formel(III) wird in an sich bekannter Weise in Gegenwart
eines Hydrogenolysekatalysators zu einer ω-Acyloxyfettsäure
der allgemeinen Formel(I) umgesetzt, und zwar in
einfacher Weise sowie mit hohem Umsatz und hoher Selektivität.
Ein ω-Hydroxyalkyl-γ-butyrolacton der Formel(III),
worin R ein Wasserstoffatom ist, kann zur Herstellung
der entsprechenden ω-Hydroxyfettsäure verwendet
werden. Im allgemeinen werden jedoch Verbindungen der
Formel (III), worin R eine Acylgruppe ist, bevorzugt. Die
Umsetzung kann in Gegenwart von Wasserstoff und
eines Hydrogenolysekatalysators durchgeführt
werden. Bevorzugte Katalysatoren sind diejenigen, welche
Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems, wie Palladium
und Platin enthalten. Bevorzugt werden diese Metallkatalysatoren
in Verbindung mit einem Träger oder
Promotor, wie einer festen Säure, beispielsweise Kationenaustauscherharzen
oder Zeolithen, oder einer flüssigen
Säure, beispielsweise Phosphorsäure, Polyphosphorsäure
oder p-Toluolsulfonsäure, verwendet. Gewünschtenfalls
kann der Metallkatalysator auf einer derartigen festen
Säure getragen verwendet werden. Kieselgel und Kieselsäure-
Aluminiumoxidgel können gleichfalls als derartige
Träger verwendet werden.
Beispiele derartiger Hydrogenolysekatalysatoren
sind Edelmetallkatalysatoren, wie ein Zeolith-Palladium-
Katalysator, ein Palladium-Kohlenstoff-Kationenaustauscherharz-
Katalysator,
ein Zeolith-Platin-Katalysator
und ein Platin-Kohlenstoff-Kationenaustauscherharz-Katalysator.
Die Hydrierung kann in einem Lösungsmittel, wie
einem aliphatischen oder aromatischen Alkohol, einer
Fettsäure, einer aromatischen Säure, einem Kohlenwasserstoff
oder einem Gemisch einer derartigen
Verbindung mit Wasser durchgeführt werden. Ketone,
die bei der Hydrierung in die vorstehenden Alkohole
umgewandelt werden, können gleichfalls verwendet
werden. Alkohole und Alkohol-Wasser-Gemische,
insbesondere ein Isopropylalkohol/Wasser-Gemisch,
werden bevorzugt.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von beispielsweise
etwa 50 bis etwa 250°C, vorzugsweise etwa 100 bis etwa
200°C, stärker bevorzugt etwa 130 bis 170°C, durchgeführt
werden. Der Reaktionsdruck kann Atmosphärendruck
oder erhöhter Druck sein. Erhöhter Druck, beispielsweise
etwa 2 bis etwa 150 bar, insbesondere etwa
10 bis etwa 80 bar, wird bevorzugt.
Die Umsetzung kann sowohl ansatzweise als auch
kontinuierlich und sowohl in der flüssigen Phase als
auch in der Gasphase ausgeführt werden.
Die folgenden Herstellungsbeispiele 1 bis 11 erläutern
die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
(III). Die Herstellungsbeispiele 12 bis 14 erläutern die
Herstellung von Hydrierungskatalysatoren. Die Beispiele
1 bis 13 erläutern die Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel (I).
500 g 1,9-Nonandiol (3,13 Mol) wurden in einen
1-Liter-Dreihalskolben eingebracht, gelöst und gerührt.
Bei 160 bis 170°C wurde ein Gemisch aus 16,8 g (0,312 Mol)
Methylacrylat, 26,8 g n-Butyläther und 4,6 g (0,0312 Mol)
Di-tert.-butylperoxid (DTBP) tropfenweise im Verlauf von
5,5 Stunden zugegeben. Die Umsetzung wurde während 1 Stunde
nach der Zugabe fortgesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde destilliert. 450 g 1,9-Nonandiol (Kp. 147 bis
148°C/133 Pa) wurden erhalten. Das gewünschte Reaktionsprodukt,
ω-Hydroxyoctyl-q-butyrolacton, wurde in einer
Menge von 45 g (Kp. 195°C/133 Pa) in einer Ausbeute
von 68,5%, bezogen auf Methylacrylat, erhalten.
1010 g (5,0 Mol) 1,12-Dodecandiol wurden auf 160°C
unter Rühren erhitzt und gelöst. Ein Gemisch aus 43,0 g
(0,5 Mol) Methylacrylat, 7,3 g (0,05 Mol) Di-tert.-butylperoxid
(DTBP) und 43,0 g Decalin wurden tropfenweise
im Verlauf von 5,5 Stunden zugesetzt. Am Ende der Zugabe
erreichte die Temperatur des Gemisches im Reaktor
145°C. Nach der Zugabe wurde das Gemisch bei 140 bis
160°C während 1 Stunde umgesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde rektifiziert und lieferte 900 g 1,12-Dodecandiol
(Kp. 184 bis 185°C/133 Pa) und 102,3 g ω-Hydroxy-
undecyl-γ-butyrolacton (Kp. 217°C/133 Pa), Fp. 61,5°C.
Die Ausbeute des Produktes betrug 81%, bezogen auf
Methylacrylat.
Ein Gemisch aus 1070 g (5,0 Mol) 1,13-Tridecandiol,
43 g Methylacrylat, 7,3 g Di-tert.-butylperoxid (DTBP)
und 43,0 g Decalin wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 2 umgesetzt. ω-Hydroxydodecyl-γ-butyrolacton
(Kp 227°C/133 Pa) wurde in einer Ausbeute von 77%,
bezogen auf Methylacrylat, erhalten.
1150 g (5 Mol) 1,14-Tetradecandiol wurden bei
160°C unter Rühren erhitzt und gelöst. Ein Gemisch aus
43,0 g (0,5 Mol) Methylacrylat, 7,3 g (0,05 Mol) Di-
tert.-butylperoxid und 43 g Decalin wurde tropfenweise
im Verlauf von 5,5 Stunden zugegeben. Nach der Zugabe
wurde das Gemisch während 1 Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde rektifiziert, um das 1,14-Tetradecandiol
abzutrennen und lieferte 101,8 g ω-Hydroxytridecyl-γ-
butyrolacton (Kp 230°C/106 Pa) in einer Ausbeute von
76%, bezogen auf Methylacrylat.
Ein Gemisch aus 25 g (0,0977 Mol) ω-Hydroxyundecyl-
γ-butyrolacton und 40 g (0,39215 Mol) Essigsäureanhydrid
wurde unter Rühren bei 115 bis 120°C
während 6 Stunden umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde
das Reaktionsgemisch in üblicher Weise behandelt und
lieferte 29,5 g ω-Acetoxyundecyl-γ-butyrolacton
(Fp. 36,6°C) in einer Ausbeute von 98,5%).
Ein Gemisch aus 25 g (0,0977 Mol) ω-Hydroxy-
undecyl-γ-butyrolacton und 38,1 g (0,293 Mol) Essigsäureanhydrid
wurde unter Rühren bei 120°C während
5 Stunden umgesetzt. Nach der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch
in üblicher Weise behandelt und lieferte 33,5 g
ω-Actetoxyundecyl-γ-butylrolacton (Fp. 24,5°C) in einer
Ausbeute von 99,0%.
25 g (0,0977 Mol) ω-Hydroxyundecyl-γ-butylrolacton und
19,9 g (0,1954 Mol) Pivalinsäure wurden in 100 cm³
Benzol gelöst und azeotrop während 5 Stunden unter Anwendung
von zwei bis drei Tropfen konzentrierter Schwefelsäure
als Katalysator dehydratisiert. Nach der Umsetzung
wurde die unumgesetzte Pivalinsäure gründlich mit einer
wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat entfernt. Der
Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert
und in üblicher Weise behandelt und lieferte 34,1 g
ω-Pivaloyloxyundecyl-γ-butyrolacton (Fp. 34,7°C) in
einer Ausbeute von 98,6%.
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde unter Anwendung
eines Gemisches aus 26,4 g (0,0977 Mol) ω-Hydroxydodecyl-
γ-butyrolacton und 40 g (0,39215 Mol) Essigsäureanhydrid
wiederholt. 30,0 g ω-Acetoxydodecyl-γ-butylacton
wurden in einer Ausbeute von 98% erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde unter Anwendung
von 30,0 g (0,0977 Mol) ω-Hydroxydodecyl-γ-butyrolacton
und 20 g (0,195 Mol) n-Valeriansäure wiederholt.
35,3 g ω-Valeryloxydodecyl-γ-butyrolacton wurden in einer
Ausbeute von 98,3% erhalten.
25 g (0,0976 Mol) ω-Hydroxyundecyl-γ-butyrolacton
und 46,3 g (0,02925 Mol) Pelargonsäure wurden in 150 cm³
Benzol gelöst und dann azeotrop während 6 Stunden unter
Anwendung von zwei bis drei Tropfen konzentrierter
Schwefelsäure als Katalysator dehydratisiert. Nach der
Umsetzung wurde die nicht umgesetzte Pelargonsäure mit
einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung entfernt. Der
Rückstand wurde mit Wasser gewaschen, neutralisiert und
in üblicher Weise behandelt und lieferte 35,2 g
ω-Pelargyloxyundecyl-γ-butyrolacon (Fp. 42,9°C) in einer
Ausbeute von 91,1%.
25 g (0,0976 Mol) ω-Hydroxyundecyl-γ-butyrolacton
und 47,6 g (0,3904 Mol) Benzoesäure wurden in 400 cm³
Toluol gelöst und azeotrop während 5 bis 6 Stunden unter
Anwendung von drei bis vier Tropfen konzentrierter Schwefelsäure
als Katalysator dehydratisiert. Nach der Umsetzung
wurde das Reaktionsgemisch gründlich mit Natriumcarbonat
gewaschen und dann in üblicher Weise behandelt und lieferte
29,5 g ω-Benzoyloxyundecyl-γ-butyrolacton (Fp. 82,0°C)
in einer Ausbeute von 84,0%.
50 g eines Zeoliths vom NaY-Typ, 14,42 g Ammoniumnitrat
und 1800 g entionisiertes Wasser wurden in einen
2 Liter-Dreihalskolben gebracht und während 30 Minuten
bei 70 bis 80°C zur Durchführung des Ionenaustausches
gerührt. Nach Beendigung des Ionenaustausches wurde das
Gemisch filtriert und der Niederschlag mit 2000 g Ionenaustauschwasser
gewaschen. Das Ionenaustauschwaschverfahren
wurde weiterhin zweimal wiederholt. Bei der abschließenden
Wäsche wurden 3000 g entionisiertes Wasser
verwendet. Nach der Wäsche wurde das Produkt bei Raumtemperatur
und dann bei 125°C während 5 Stunden getrocknet.
Dabei wurden 45 g ionenausgetauschter Zeolith erhalten.
Ein Kolben wurde mit 45 g dieses Zeoliths und 225 g
entionisiertem Wasser beschickt und eine durch Auflösung
von 0,753 g Palladiumchlorid in 6 ml einer 28%igen Ammoniaklösung
und Verdünnung der Lösung mit 45 ml entionisiertem
Wasser erhaltene Lösung wurde bei 30°C zugegossen.
Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur während 1 Stunde
zur Abscheidung des Palladiumchlorids auf dem Zeolith
gerührt. Der Niederschlag wurde filtriert, gründlich mit
entionisiertem Wasser gewaschen, bei 120°C während
5 Stunden getrocknet und bei 350 bis 400°C während
9 Stunden calciniert. Dann wurde das Produkt während
10 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 450 bis 500°C
aktiviert, wobei 40 g eines Zeolithkatalysators vom
PdHY-Typ erhalten wurden, welcher als Zeolithkatalysator
(I) vom PdHY-Typ bezeichnet wird.
Das durch Calcinierung bei 350 bis 400°C während
9 Stunden beim Verfahren von Beispiel 12 erhaltene
Produkt wurde ohne weitere Aktivierung als Katalysator
verwendet. Dieser Katalysator wird als Zeolithkatalysator
(II) von PdHY-Typ bezeichnet.
40 g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
12 hergestellten Ionenaustauscherzeoliths und 200 ml entionisiertes
Wasser wurden in einen Kolben eingebracht
und eine Lösung aus 1,2 g Pt(NH₃)₄Cl₂H₂O in 260 g entionisiertem
Wasser wurde tropfenweise unter Rühren im
Verlauf von 10 bis 12 Stunden zur Abscheidung der Platinverbindung
auf dem Zeolith zugesetzt. Die erhaltene Aufschlämmung
wurde filtriert, mit entionisiertem Wasser gewaschen,
bei 125°C getrocknet und bei 350 bis 400°C
calciniert. Das calcinierte Produkt wurde in einem Wasserstoffstrom
bei 450 bis 500°C während 10 Stunden aktiviert
und lieferte einen Zeolithkatalysator vom PtHY-Typ.
Ein Autoklav wurde mit 20 g (0,078 Mol) ω-Hydroxyundecyl-
γ-butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators
(I) vom PdHY-Typ und 1,5 g 80%igem Isopropanol mit einem
Gehalt von 20% Wasser beschickt, und das Butyrolacton
wurde bei 158 bist 160°C während 3 Stunden hydriert,
wobei der Anfangsdruck des Wasserstoffes bei
66,1 bar gehalten wurde. Nach der Umsetzung wurde
der Katalysator abfiltiert, und 20 g eines ölartigen
Reaktionsproduktes wurden erhalten.
Die quantitative Bestimmung des ölartigen Reaktionsproduktes
durch Gaschromatographie zeigte, daß 1,1 g (0,0045 Mol)
Pentadecansäure, 4,5 g (0,0187 Mol) γ-Pentadecalacton,
10,9 g (0,0422 Mol) 15-Hydroxypentadecansäure und 2,9 g
(0,0011 Mol) unumgesetztes ω-Hydroxyundecyl-γ-butyrolacton
vorlagen.
Die Ausbeute an 15-Hydroxypentadecansäure betrug
somit 62,9%, bezogen auf ω-Hydroxyundecyl-γ-butyrolacton.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 1 wurde unter
Anwendung von 20 g (0,0781 Mol) ω-Hydroxyundecyl-γ-
butyrolacton, 1,2 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
und 1,5 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20%
Wasser durchgeführt. Der Umsatz zur 15-Hydroxypentadecansäure
betrug 80,7% und die Selektivität betrug
60,3%.
Ein Autoklav wurde mit 29,5 g (0,0962 Mol)
ω-Acetoxyundecyl-γ-butyrolacton, 1,24 g des Zeolithkatalysators
(I) vom PdHY-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol
mit einem Gehalt von 20% Wasser beschickt, und
das Butyrolacton wurde bei 144 bis 156°C während 3,5
Stunden hydriert, wobei der Anfangsdruck des
Wasserstoffs bei 60 bar gehalten wurde. Nach der Umsetzung
wurde der Katalysator abfiltriert. Der Rückstand
wurde in üblicher Weise behandelt und lieferte 28,6 g
des Endproduktes, welches aus 0,3 g (0,0011 Mol) Pentadecansäure,
1,7 g (0,007 Mol) γ-Undecylbutyrolacton,
25,2 g (0,0841 Mol) 15-Acetoxypentadecansäure und 1,2 g
(0,0039 Mol) des unumgesetzten ω-Acetoxyundecyl-q-
butyrolactons bestand.
Die Ausbeute an 15-Acetoxypentadecansäure betrug
somit 91,1%, bezogen auf verbrauchtes ω-Acetoxyundecyl-
γ-butyrolacton.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde
unter Anwendung von 29,5 g (0,0962 Mol) ω-Acetoxyundecyl-
γ-butyrolacton, 1,3 g des Zeolithkatalysators (II)
vom PdHY-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol mit einem
Gehalt von 20% Wasser durchgeführt. Der Umsatz zur
15-Acetoxypentadecansäure betrug 93,0%, die Selektivität
87,0%.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 30,0 g (0,0978 Mol) ω-Acetoxyundecyl-γ-
butyrolacton, 1,2 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20%
Wasser durchgeführt. Der Umsatz zur 15-Acetoxypentadecansäure
betrug 96%, die Selektivität 89,2%.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 29,0 g (0,089 Mol) ω-Butyryloxyundecyl-
butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom
PdHY-Typ und 2.0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20% Wasser ausgeführt. Die Analyse des Produktes
zeigte, daß der Umsatz 72% und die Selektivität
75% betrugen.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 30,0 g (0,088 Mol) ω-Pivalyloxyundecyl-γ-
butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom
PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20% Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes
zeigte, daß der Umsatz 70% und die Selektivität
80% betrugen.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde
unter Anwendung von 31 g (0,075 Mol) ω-Pelargyloxyundecyl-
γ-butyrolacton, 1,1 g des Zeolithkatalysators (I) vom
PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20% Wasser ausgeführt. Die Analyse des Produktes
zeigte, daß der Umsatz 72% und die Selektivität
70,0% betrugen.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 27,0 g (0,0730 Mol) ω-Benzyloxyundecyl-
γ-butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators (I) vom
PdHY-Typ und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt
von 20% Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes
zeigte, daß der Umsatz 85% und die Selektivität
43% betrugen.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 29,0 g (0,089 Mol) l-Butyryloxyundecyl-γ-
butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
und 2,0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20%
Wasser durchgeführt. Die Analyse des Produktes zeigte,
daß der Umsatz zu der gewünschten ω-Butyryloxypentadecansäure
80% und die Selektivität 70% betrugen.
Die gleiche Umsetzung wie in Beispiel 3 wurde unter
Anwendung von 30,0 g (0,088 Mol) ω-Pivalyloxyundecyl-γ-
butyrolacton, 1,0 g des Zeolithkatalysators vom PtHY-Typ
und 2.0 g 80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20%
Wasser durchgeführt. Der Umsatz zum Endprodukt betrug
82%, die Selektivität 78%.
Ein Autoklav wurde mit 23,9 g (0,0788 Mol)
ω-Acetoxyundecyl-γ-butyrolacton, 1,0 g 5% Pd-C, 1,5 g
eines Kationenaustauscherharzes und 1,5 g
80%igem Isopropanol mit einem Gehalt von 20% Wasser
beschickt und das Butyrolacton wurde bei 134 bis 144°C
während 5 Stunden hydriert, wobei der Anfangsdruck
des Wasserstoffes bei 63 bar gehalten wurde.
Nach der Umsetzung wurde der Katalysator abfiltriert. Es wurde
der Rückstand in üblicher Weise behandelt und lieferte
24 g des gewünschten Produktes, welches aus 0,4 g
(0,0016 Mol) Pentadecansäure, 0,9 g (0,0036 Mol) γ-Pentadecalacton,
18,8 g (0,0626 Mol) 15-Acetoxypentadecansäure
und 3,0 g (0,0099 Mol) unumgesetztem ω-Acetoxyundecyl-
γ-butyrolacton bestand.
Die Ausbeute an 15-Acetoxypentadecansäure betrug
somit, bezogen auf verbrauchtes ω-Acetoxyundecyl-γ-
butyrolacton, 92,3%.
Ein Autoklav wurde mit 30,2 g (0,0953 Mol)
ω-Actetoxydodecyl-γ-butyrolacton, 1,3 g des Zeolithkatalysators
(I) vom PdHY-Typ und 1,9 g 80%igem Isopropanol
mit einem Gehalt von 20% Wasser beschickt und das
Butyrolacton bei 144 bis157°C während 3,5 Stunden hydriert
wobei der Anfangsdruck des Wasserstoffes
bei 65 bar gehalten wurde.
Nach der Umsetzung wurde der Katalysator abfiltriert
und der Rückstand in üblicher Weise behandelt, wobei
30 g eines Produktes erhalten wurden, welches aus 0,8 g
(0,003 Mol) Hexadecansäure, 1,8 g (0,0071 Mol) γ-Hexadecabutyrolacton,
24,5 g (0,0779 Mol) 16-Acetoxyhexadecansäure
und 2,3 g (0,0073 Mol) unumgesetztem
ω-Acetoxydodecyl-γ-butyrolacton bestand.
Die Ausbeute an 16-Acetoxyhexadecansäure, bezogen
auf verbrauchtes ω-Acetoxydodecyl-γ-butyrolacton, betrug
somit 88,5%.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von ω-Hydroxy- oder ω-Acyloxyfettsäuren
der allgemeinen Formel
ROCH₂(CH₂) n CH₂CH₂CH₂COOH (I)worin R ein Wasserstoffatom, die Benzoylgruppe oder eine
von einer gesättigten aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen abgeleitete Acylgruppe und n eine
ganze Zahl von 7 bis 12 ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Diol der allgemeinen FormelHOCH₂(CH₂) n CH₂OH (II)in der n die genannte Bedeutung hat, mit Acrylsäure oder
einem Acrylsäure-C1-6-alkylester in Gegenwart eines organischen
Peroxids bei etwa 100 bis 200°C und Atmosphärendruck
bis zu etwa 20 bar Überdruck umsetzt, gegebenenfalls das
erhaltene ω-Hydroxyalkyl-γ-butylrolacton in an sich bekannter
Weise zu einem ω-Acyloxyalkyl-γ-butylrolacton acyliert,
und die Lactone in an sich bekannter Weise mit Wasserstoffgas
in Gegenwart eines Hydrogenolyse-Katalysators behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4734677A JPS53132521A (en) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Process for preparing omegaahydroxy fatty acid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2858290C2 true DE2858290C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=12772587
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2818126A Expired DE2818126C2 (de) | 1977-04-26 | 1978-04-25 | Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeuren |
DE2858290A Expired DE2858290C2 (de) | 1977-04-26 | 1978-04-25 | Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeuren |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2818126A Expired DE2818126C2 (de) | 1977-04-26 | 1978-04-25 | Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeuren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4244873A (de) |
JP (1) | JPS53132521A (de) |
CH (2) | CH639081A5 (de) |
DE (2) | DE2818126C2 (de) |
GB (1) | GB1576673A (de) |
NL (1) | NL182077C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57117526A (en) * | 1981-01-13 | 1982-07-22 | Takasago Corp | Preparation of polycondensate from omega-oxypentadecanoic acid |
WO2008142127A1 (en) * | 2007-05-22 | 2008-11-27 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for converting levulinic acid into pentanoic acid |
JP6039336B2 (ja) * | 2012-09-27 | 2016-12-07 | 日本精化株式会社 | ラクトン誘導体及びこれを含有する化粧料 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2364358A (en) * | 1943-08-18 | 1944-12-05 | Eastman Kodak Co | Ester-lactones |
US2484499A (en) * | 1946-05-15 | 1949-10-11 | Eastman Kodak Co | Process for preparing ester lactones |
US2484497A (en) * | 1946-05-15 | 1949-10-11 | Eastman Kodak Co | Preparation of substituted lower aliphatic acids |
US2444735A (en) * | 1946-06-21 | 1948-07-06 | Eastman Kodak Co | Preparation of monoesters of dicarboxylic acids |
US2462357A (en) * | 1948-02-04 | 1949-02-22 | Eastman Kodak Co | Preparation of beta-lactones |
US2892844A (en) * | 1956-05-10 | 1959-06-30 | Du Pont | The gamma-monolactone of 4, 8-dihydroxyoctanoic acid, its preparation and use |
GB1240580A (en) * | 1969-01-27 | 1971-07-28 | Mobil Oil Corp | Hydrogenolysis of esters and lactones |
GB1514931A (en) * | 1974-06-05 | 1978-06-21 | Bush Boake Allen Ltd | Citronellene lactones and their use in perfumery |
US4125516A (en) * | 1976-03-22 | 1978-11-14 | Ciba-Geigy Corporation | Alkylthioalkanoyloxyalkyl and alkylthioalkyl substituted bis-hydantoin compounds |
-
1977
- 1977-04-26 JP JP4734677A patent/JPS53132521A/ja active Granted
-
1978
- 1978-04-18 US US05/897,641 patent/US4244873A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-25 DE DE2818126A patent/DE2818126C2/de not_active Expired
- 1978-04-25 DE DE2858290A patent/DE2858290C2/de not_active Expired
- 1978-04-25 GB GB16314/78A patent/GB1576673A/en not_active Expired
- 1978-04-25 NL NLAANVRAGE7804418,A patent/NL182077C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-04-26 CH CH452478A patent/CH639081A5/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-03-21 US US06/022,600 patent/US4246182A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-03-11 CH CH136483A patent/CH639358A5/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2818126C2 (de) | 1986-03-13 |
CH639358A5 (de) | 1983-11-15 |
JPS53132521A (en) | 1978-11-18 |
CH639081A5 (de) | 1983-10-31 |
DE2818126A1 (de) | 1978-11-09 |
NL7804418A (nl) | 1978-10-30 |
NL182077C (nl) | 1988-01-04 |
US4244873A (en) | 1981-01-13 |
GB1576673A (en) | 1980-10-15 |
JPS613776B2 (de) | 1986-02-04 |
US4246182A (en) | 1981-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2065551C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen | |
DE3728222A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ethercarbonsaeuren | |
DE1793801B1 (de) | Verfahren zur herstellung von makrocyclischen verbindungen | |
EP0099981B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glyoxylsäure und Glyoxylsäurederivaten | |
DE2858290C2 (de) | Verfahren zur herstellung von omega-hydroxyfettsaeuren | |
EP0513600B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polycarbonsäuren und deren Derivate | |
AT404938B (de) | Verfahren zur reinigung von o-phthaldialdehyd | |
EP0269999B1 (de) | Neue aliphatische Alkohole und Ester, deren Herstellung und Verwendung als Riechstoffe | |
DE1218643B (de) | Riechstoffkomposition | |
DD215529A5 (de) | Verfahren zur herstellung von cyclohexandionderivaten | |
EP0993427B1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-cyclododecyl-1-propanol | |
DE19853858A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxyethylcyclohexanen und Hydroxyethylpiperidinen | |
DE2513198C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern primärer Allylalkohol | |
EP0096243B1 (de) | Cyclohex(en)ylmethanole und ihre Ester, mit Riechstoffeigenschaften | |
DE1643644C3 (de) | Derivate des 3,7-Dimethyl-2,7octadien-1 -als und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2111669A1 (de) | Herstellung von Alkoholen | |
AT376197B (de) | Verfahren zur herstellung von glyoxylsaeure und von glyoxylsaeurealkylesterhalbacetalen | |
DE1290937B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3, 5-Dioxo-17ª‰-hydroxy-4, 5-seco-delta 9-oestren bzw. -17ª‰-acylaten | |
DE3536956A1 (de) | Pyranderivate und ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3440620A1 (de) | Verfahren zur herstellung von (omega)-funktionalisierten aldehyden durch reduktive ozonolyse von ungesaettigten fettsaeureestern bzw. ungesaettigten fettalkoholen | |
AT203474B (de) | Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten Aldehyden | |
CH545285A (de) | Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Äthern | |
DD296274A5 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha-diketonen | |
DE1593385C (de) | Verfahren zur Herstellung von 18 Oxoverbindungen der 5alpha oder 5beta D Homoandrostanreihe bzw von 3 Methoxy 20 oxo 19 nor 1,3,5(10) pregnatrien 18 al 20 athylenketal Ausscheidung aus 1260466 | |
DE1293153B (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern des 3, 7-Dimethyl-octadien-(1, 7)-ol-(3) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 2818126 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2818126 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |