DE580139C - Verfahren zur Herstellung sekundaerer Alkohole - Google Patents
Verfahren zur Herstellung sekundaerer AlkoholeInfo
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- DE580139C DE580139C DEB155463D DEB0155463D DE580139C DE 580139 C DE580139 C DE 580139C DE B155463 D DEB155463 D DE B155463D DE B0155463 D DEB0155463 D DE B0155463D DE 580139 C DE580139 C DE 580139C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/132—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
- C07C29/136—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
- C07C29/143—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of ketones
- C07C29/145—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of ketones with hydrogen or hydrogen-containing gases
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Description
- Verfahren zur Herstellung sekundärer Alkohole Es ist bekannt, durch Erhitzen von fettsaurem Kalk auf höhere Temperaturen aliphatische Ketone herzustellen. Geht man dabei von einem Gemisch von Kalksalzen verschiedener Fettsäuren .aus, so erhält man gemischte Ketone. Ebenso ist es bekannt, Ketone durch katalytische Reduktion mit Wasserstoff in die entsprechenden sekundären Alkohole umzuwandeln.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die Umsetzung der Calciumsalze der höheren Fettsäuren einerseits und die katalytische Hydrierung der Ketone der Fettreihe andererseits auf sehr einfache und vorteilhafte Weise in einem Arbeitsgang bewerkstelligen läßt und man dadurch sekundäre Alkohole in sehr hoher Ausbeute und großer Reinheit erhält. Die erstgenannte Reaktion wird dadurch gefördert und zum vollständigen Ablaufen gebracht, daß die Ketone durch die gleichzeitig verlaufende katalytische Reduktion zu den Alkoholen aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden und dadurch das Gleichgewicht der Ketonbildungsreaktion fortwährend gestört wird. Es gelingt dadurch, die Ketonbildung bei milderen Bedingungen und viel vollständiger durchzuführen, ,als bei getrennter Ausführung möglich ist. Nach dem neuen Verfahren kann man von dem Calciumsalä der Laurinsäure über das Diundecylketon zum Diundecylalkohol, vom stearinsauren Calcium über das Diheptadecylketon zum Diheptadecylalkohol gelangen usw. Das Verfahreh kann bei gewöhnlichem oder bei erhöhtem Druck ausgeführt werden. Die Temperatur wird zweckmäßig etwa zwischen i 5o und q.00° gehalten. Die Gegenwart -eines Lösungsmittels, wie Tetrahydro-naphthalin, Dodecan, Butylalkohol, begünstigt in hohem Maße die Bildung des Ketons. Besonders zweckmäßig ist es, als Lösungsmittel den bei der Reaktion als Endprodukt entstehenden Alkohol zu verwenden. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird dadurch wesentlich vereinfacht. Als Katalysatoren können sämtliche bekannte, einfache oder zusammengesetzte Hydrierungskatalysatoren, für sich oder .auf geeigneten Trägern niedergeschlagen, gegebenenfalls auch ohne vorherige Reduktion, verwendet werden, z. B. Kupfer-, hTickel-, Kobalt-, Chromkatalysator r en und deren Kombinationen.
- Weiter wurde gefunden, daß man bei dieser Darstellung nicht allein auf die Calciumsalze als Ausgangsmaterialien angewiesen ist, sondern mit gleichem Erfolge die Salze des Bariums, Strontiums und Magnesiums verwenden kann. Ebensogut lassen sich auch die Alkalisalze der ,aliphatischen Carbo.nsäuren nach dem vorliegenden Verfahren zu Alkoholen verarbeiten. Weiter hat es sich auch herausgestellt, daß die Schwermetällsalze, wie z. B. Zink-, Nickel-, Kupferseifer4 gleichfalls hierfür geeignet sind. Schließlich kann man auch Gemische von Salzen verschiedener Fettsäuren außer Ameisensäure mit verschiedenen Basen anwenden. Beispiel 5 g Calciumsalze der Kokosfettsäuren, 1,8 g essigsaures Calcium, i o,o g Cyclohexan und 0,7 g Kupferkatalysator werden in einem Autoklaven unter i30 Atm. Wasserstoffüberdruck gesetzt und allmählich auf 320' erhitzt, wobei der Druck auf 275 Atm. steigt. Nach zweistündiger Reaktionsdauer erhält man ein Gemisch der entsprechenden sekundären Alkohole in einer Ausbeute von 70% der Theorie. DasProduktbesteht in derHauptsache aus den Alkoholen C11 HY3 # C (H O) H . C 1-i0 und C13H-7#C(HO)H.CH3. .
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren znr Herstellung von sekundären Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Arbeitsgang aus einem fettsauren Salz mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen im Molekül bei Gegenwart eines Lösungsmittels durch Einwirkung höherer Temperaturen die Ketone gewinnt und diese mit Wasserstoff bei Gegenwart eines Hydrierungskatalysators zu den sekundären Alkoholen reduziert.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische von Salzen verschiedener Basen und bzw. oder verschiedener Fettsäuren verwendet werden.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von Druck.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155463D DE580139C (de) | 1931-11-15 | 1931-11-15 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer Alkohole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB155463D DE580139C (de) | 1931-11-15 | 1931-11-15 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer Alkohole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580139C true DE580139C (de) | 1933-07-06 |
Family
ID=7003288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB155463D Expired DE580139C (de) | 1931-11-15 | 1931-11-15 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer Alkohole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580139C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766546C (de) * | 1940-12-21 | 1952-05-23 | Maerkische Seifen Ind | Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen |
-
1931
- 1931-11-15 DE DEB155463D patent/DE580139C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE766546C (de) * | 1940-12-21 | 1952-05-23 | Maerkische Seifen Ind | Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen |
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