DE921936C - Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aliphatischen AldehydenInfo
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- DE921936C DE921936C DEB23921A DEB0023921A DE921936C DE 921936 C DE921936 C DE 921936C DE B23921 A DEB23921 A DE B23921A DE B0023921 A DEB0023921 A DE B0023921A DE 921936 C DE921936 C DE 921936C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/49—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
Description
- Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden Es wurde gefunden, daß man aliphatische Aldehyde erhält, wenn. man auf tertiäre Alkohole bei erhöhter Temperatur und untererhöhtem Druck bis zu 3oo at im Gegenwart carbonylbildender Metalle oder deren Verbindungen Kohlenoxyd und Wasserstoff einwirken läßt.
- Als Ausgangsstoffe für das Verfahren kommen vorzugsweise einwertige gesättigte tertiäre Alkohole, wie tert.-Bultanol, tert.-Pentanol,deren höheren Homologen oder Dimethylphenylpropanrol, in Betracht, doch kann man auch mehrwertige tertiäre Alkohole sowie die entsprechenden ungesättigten tertiären Alkohole als Ausgangsstoffe verwenden. Als Beispiele seien genannt a-Methylbutin-3-01-z, z, 5-Dimethylhexin-3-diro1-z, 5 und Cyclohexyläthylcarbiniol. Auch Gemische tertiärer Alkohole lassen sich verwenden.
- Von den carbonylbildenden Metallen und deren Verbindungen sind von besonderer katalytischer Wirksamkeit das Kobalt und seine Verbindungen. Man kann metallisches Kobalt als Katalysator verwenden oder auch Kobaltcarbonyl und Kobaltcarbonylwas:serstoff, ferner anorganische und organische Kobaltsalae, wie Kohaltacetat. Die Katalysatoren können in fester oder suspendierter Form, in Wasser .oder organischen Medien gelöst oder dampfförmig dem Synthesegas zugesetzt angewandt werden. Außer Wasser kann Iman auch andere inerte Lösungsmittel, insbesondere gesättigte Kohlenwasserstoffe, anwenden, doch ,erübrigt sich dies meist.
- Die Umsetzung verläuft am besten bei TemperatuTen zwischen ioo und z50°, vorzugsweise zwischen 120 und i 8o', und bei Drücken von 5o bis 3ooat, zweckmäßig zwischen. zoo und 3ooat, jedoch nicht höher, um die Bildung von Alkoholen zu vermeiden. D.ie Primärprodukte der Umsetzung sind Aldehyde, die für geringem Umfang in die entsprechenden Alkohole übergehen können. Als Neb-enprodukte können durch Nebenreaktion der Aldehyde höhermdlekugre sauerstoffhaltige Verbindungen, z. B. Aoetale, Alkohole, Säumen oder Ester, entstehen; man kann sie nach üblichen Methoden, z. B. durch Hydrierung, eventuell in Gegenwart von Wasser, zum Teil ebenfalls in .die erwünschten sainerstoffhaltigen Verbindungen überführen.
- Das Verfahren kann diskontinuierlich in den üblichen Autoklauen oder auch kontinuierlich in Hochdrudkgefälßen, vorzugsweise in vertikalen Rohren, durchgeführt werden. Dabei kann man sich des Gleich- oder Gegehstromverfahnens bedienen. Im angewandten Synthesegas kann das Verhältnis C O : H2 in. weiten Grenzen schwanken.
- Die gemäß der Erfindung erhaltenen Produkte können in der üblichen Weise, z. B. durch Destillation, aufgearbeitet werden. Falls dabei die Anwesenheit von gelöstem Katalysatormetall istört, kann man die Primärprodukte durch Behandeln mit wäßirigen Säumen ,oder durch vorsichtiges Erhitzen, gegebenenfalls unter Durchleiten seines inerten Gases, von dem Metall befreien.
- Die in dem nachstehenden Beispiel angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
- Beispiel Zu einem Gemisch von 25o Teilen tert.-Butarnol mit einer Lösung von i Teiil Kobaltacetat in 2o Teilen Wasser preßt ajan in einem R.oilautK)klav ,ein Gemisch von Kohknoxy d und Wasserstoff im Volumenverhältnis i : i unter aoo at Druck bei 13o°. Durch dauerndes Nachpressen des Gasgemisches erhält man den Druck aufrecht, bis nach etwa 6 Stunden dIe Gasaufnahmie beendet ist. Nach dem Entspannen ,entleert man den A-utoklav und trennt die ass wäßrige Schicht vorliegenden 8o Teile des Reaktionsproduktes ab. z90 Teile nicht wäßriges Reaktionsprodukt werden zur Entfernung des Kobalts 6 Stunden lang bei Normaltemperatur m.it i 5o Teilen 5 %iger Salpetersäure verrührt, von der Säure abgetrennt. ,mit Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen und destilliert. Man erhält 66 0o der destillierbaren. Anteile in Form eines Gemisches von 16% Pivalinaldehyd und 8q.0/0 Isovaleraldehyd. Der Rest der destillierbaren Anteile besteht aus höheren Kondensationsprodukten der C5-Aldehyde (Säurezahl 62, Versenfungszahl 179).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren: zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, daß man aud tertiäre Alkohole in Gegenwart carbonylbildender Metalle oder :deren Verbindungen Kohlenoxyd und Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck bis zu 3ooat einwirken läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23921A DE921936C (de) | 1953-01-24 | 1953-01-24 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23921A DE921936C (de) | 1953-01-24 | 1953-01-24 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921936C true DE921936C (de) | 1955-01-07 |
Family
ID=6961327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23921A Expired DE921936C (de) | 1953-01-24 | 1953-01-24 | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Aldehyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921936C (de) |
-
1953
- 1953-01-24 DE DEB23921A patent/DE921936C/de not_active Expired
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