CH292228A - Wicklungskörper mit einer in Giessharz eingebetteten Wicklung für elektrische Geräte, insbesondere Wandler. - Google Patents

Wicklungskörper mit einer in Giessharz eingebetteten Wicklung für elektrische Geräte, insbesondere Wandler.

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Publication number
CH292228A
CH292228A CH292228DA CH292228A CH 292228 A CH292228 A CH 292228A CH 292228D A CH292228D A CH 292228DA CH 292228 A CH292228 A CH 292228A
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CH
Switzerland
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winding
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electrical devices
intermediate layer
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/327Encapsulating or impregnating

Description


      Wicklungskörper    mit einer in Giessharz eingebetteten     Wicklung    für elektrische Geräte,  insbesondere     Wandler.       In neuerer Zeit werden zum Beispiel     atlf          dem        Wandlergebiet    Wicklung und Eisen  kern in Giessharz eingebettet, das dann       gleichzeitig    das Gehäuse und die Isolatoren  des     Wandlers    bildet. Das Giessharz dringt  aber nicht in die einzelnen Wicklungsteile  ein, so dass dort Lufträume verbleiben, die  sich bei elektrischer Beanspruchung in be  kannter Weise ungünstig auswirken.

   Es emp  fiehlt sieh deshalb nach einem früheren Vor  schlag, die Wicklung vor dem Einbetten mit  einem andern Isolierstoff derart zu tränken,  gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Va  kuum oder Druck, dass alle Lufteinschlüsse  ausgetrieben werden. Nun gibt es aber     prak-          tiselikeine        Tränkmasse,    die beim Tränken ge  nügend dünnflüssig ist und nach dem Er  starren oder Härten, ohne zu schmelzen oder  zu erweichen, der Verarbeitungstemperatur  des Giessharzes, die bei etwa 120  C liegt,  standhält. Infolgedessen besteht die Gefahr,  dass beim Einbetten der Wicklung die Tränk  masse wieder abwandert oder verdampft bzw.  sieh zersetzt, so dass sich dann doch wieder  schädliche Hohlräume bilden.

   Man könnte  zwar mit kalt     verarbeitbaren    Giessharzen, die  beispielsweise unter dem Warenzeichen        Iiostaeoll     und      Araldit     oder dergleichen  auf dem Markt sind, die getränkte Wicklung  einbetten, aber diese     Giessharzarten    sind elek  trisch nicht genügend     zuverlässig.    Auch  könnte man die Wicklung mit     Tränklack       imprägnieren; aber diese Lacke arbeiten stets  mit einem Lösungsmittel, das nur verhältnis  mässig langsam und meist auch ungenügend  entweicht, so dass sich also auch hier bei der  Verarbeitungstemperatur des Giessharzes wie  der     Hohlräume    bilden können.  



  Die Erfindung ermöglicht, die obenge  nannten Mängel zu beseitigen und betrifft  einen Wicklungskörper mit einer in Giessharz  eingebetteten Wicklung für elektrische Geräte,  insbesondere Wandler, welche     Wicklung    vor  der Einbettung in wenigstens bei Erwärmung  flüssiger     Tränkmasse    getränkt ist, welcher  Wicklungskörper sich dadurch auszeichnet,  dass zwischen dem Giessharz und der     Tränk-          masse    wenigstens eine isolierende Zwischen  schicht erhärteten Lackes angeordnet ist.

   Als       Tränkstoff    können Paraffin, Wachs, Kunst  wachs oder ähnliche     Kohlenwasserstoffe,    ins  besondere auch     halogenierte    Wachse, verwen  det werden, wie sie beispielsweise unter den  Warenzeichen      Haftax ,         Nibren-Wachs     oder  dergleichen auf dem Markt sind. Als Stoffe  für die Zwischenschicht eignen sich beispiels  weise wärmebeständige Lacke, das heisst  Lacke, die sieh auch bei vorübergehender Ein  wirkung einer Temperatur von bis zu 150  C  nicht zersetzen. Solche, nicht thermoplastische  Kunststofflacke sind beispielsweise     unter    dem  Warenzeichen      Desmodur ,         Desmophen     be  kannt.

   Diese Art von Lacken geht durch       Polymerisation,    Polykondensation in einen      festen Zustand über. Die Lacke werden auch  bei Temperaturen bis 150  C nicht plastisch,  werden von Lösungsmitteln und auch von ge  schmolzenem Giessharz nicht angegriffen. Da  die Zwischenschicht sehr dünn sein kann,  etwa in der     Stärke    einer Lackschicht, und  infolgedessen in der Reihenschaltung der ver  schiedenen     Dielektrika    nicht. besonders ins  Gewicht fällt, können als Stoffe für die     7.wi-          schensehielrt    auch elektrisch weniger zuver  lässige Stoffe, wie zum Beispiel kalt     verar-          beitbares    Kunstharz, verwendet werden.

   Sol  che mit     Härterzusatz    arbeitende Stoffe sind       zum        Beispiel    unter dem Warenzeichen      Aral-          dit ,         Hostacoll     auf dem     lIarkt.    Die     Tränk-          masse    kann auch aus verschiedenen, vorzugs  weise     halogenier        ten,    bei Raumtemperatur  flüssigen und festen     Kohlenwasserstoffen    be  stehen, die als Gemisch gleichzeitig oder nach  einander als Trinkmittel angewendet werden.

    So kann man zum Beispiel die     Wieklung        rnit     einem Gemisch eines chlorierten flüssigem  Wasserstoffes, beispielsweise     Clophen,    und  eines bei Raumtemperatur festen, chlorierten  Kohlenwasserstoffes, wie     Nibrentvachs,    trän  ken. Statt dessen kann man auch zuerst die       Tränkung    mit dem flüssigen und anschlie  ssend mit dem festen Stoff vornehmen, also  eine     Stufentränkrrng    anwenden, bei der zu  erst ein leichter, dann ein schwerer eindrin  gender Stoff     verwendet    wird.

   Ebenso kann  die Hülle stufenartig aufgebaut werden, in  dem man sie aus Schichten von verschiedenen  Isolierstoffen herstellt, deren Schmelz- oder       Erweichungspunkt    von innen nach aussen an  steigt. Dies ist besonders vorteilhaft, weil  dann die leichter erweichende oder schmel  zende Trinkmasse zuerst mit einer Schicht  aus bei niedriger Temperatur v     erarbeitbarem     Isolierstoff eingehüllt wird, der nun bei der       Aufbringung    des bei höherer Temperatur v er  arbeitbaren Isolierstoffes den Austritt der         Tränkmasse    verhütet. Wird bei der äussern  Schicht. der Hülle mit.

   Lösungsmittel gearbei  tet, das für die     Tränkmasse    schädlich ist,,  dann kann die getränkte     Wieklung    zuvor in       einen    Schutzstoff eingehüllt. werden, der das       Lösungsmittel        nicht    oder nur beschränkt  durchlässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wicklungskörper mit einer in Giessharz eingebetteten Wicklung für elektrische Ge räte, insbesondere Wandler, welche Wiek- lung vor der Einbettung in wenigstens bei Erwärmung flüssiger Tränkmasse getränkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Giessharz\ und der Trinkmasse wenig stens eine isolierende Zwischenschicht erhär teten Lackes angeordnet ist.
    UN TER.AN SPRCCIIE 1. Wicklungskörper naelr 1'atentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkstoff Wachs enthält. 2. Wicklungskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkstoff aus halogeniertem Wachs besteht. 3. Wicklungskörper nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht aus wärmebeständigem Lack besteht..
    4. Wieklungskörper nach Patentanspruch und den. Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht aus einem ohne Einwirkung von Wärme mit Härterzusatz erhärteten Kunststoff besteht. 5. Wicklungskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Giessharz rund der Trinkmasse einige Zwi- sehensehiehten vorhanden sind, wobei von innen nach aussen Schichten aus Isolierstoff steigenden Schmelzpunktes aufeinanderfol- gen.
CH292228D 1950-08-24 1951-04-10 Wicklungskörper mit einer in Giessharz eingebetteten Wicklung für elektrische Geräte, insbesondere Wandler. CH292228A (de)

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