DE959528C - Lackueberzuege auf Metallen - Google Patents
Lackueberzuege auf MetallenInfo
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- DE959528C DE959528C DEW6332A DEW0006332A DE959528C DE 959528 C DE959528 C DE 959528C DE W6332 A DEW6332 A DE W6332A DE W0006332 A DEW0006332 A DE W0006332A DE 959528 C DE959528 C DE 959528C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/50—Multilayers
- B05D7/52—Two layers
- B05D7/54—No clear coat specified
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/14—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
- B05D7/16—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies using synthetic lacquers or varnishes
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Description
Es ist bekannt, harzartige Silicone, insbesondere Orgamopolysiiloxane, zum Überziehen der verschiedensten
Metalle zu verwenden. Solche Siloxanüberzüge sind thermisch viel stabiler als alle mit
bisher bekannten und verwendeten organischen Kunstharzen erhaltenen Überzüge. Es ist auch bereits
bekannt, Siloxanüberzüge auf andere Lackunterlagen, wie Alkydharz- und Polyesteramidbarzschichten,
aufzubringen und diese dadurch etwas zu verbessern.
Das Patent 941 051 betrifft Überzüge auf Metallen,
vornehmlich für Zwecke der Elektro-, chemischen und Nahrungsmittelindustrie, bestehend
aus einer Grundschicht aus Polyvinylacetalharzen und einer Deckschicht aus Silikonen. Es wurde
nämlich gefunden, daß Siliconiharzüberzüge auf Polyvinylacetalharzschichten diesen eine außergewöhnlich
hohe, völlig unerwartete thermische Stabilität verleihen, d. h. daß durch den Siliconharzüberzug
eine Polyvinylacetalharzsehicht weit über die Temperatur erhitzt werden kann, bei der
das reine Polyvinylacetalharz sich unter Verlust seiner an sich bekannt guten mechanischen Eigenschaften
zersetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatentes wurde nun gefunden, daß an Stelle
von Polyvinylacetalen auch alle solche Kunstharze verwendet werden könneny- die"-* außer Polyvinylacetalen
noch mehr oder weniger erhebliche Mengen . anderer Harze und Modifizierungsstoffe enthalten.
Alle solche Polyvinylacetale teils in unverändertem, teils in umgesetztem Zustand enthaltenden Kunstharze
können gleich vorteilhaft und mitunter noch ίο besser als die unmodifizierten Polyvinylacetale als
Grundschichten für die Siliconharzschicht Verwendung
finden. Ihre thermische Stabilität wird durch den Siliconlharzüberzug ganz wesentlich verbessert.
Außerdem weisen die Schichten aus" modifizierten Polyvinylacetalharzen den großen Vorzug auf, daß
sie das Siloxanharz, dessen Haftfestigkeit an Metallen, Harzen im allgemeinen nicht besonders gut
ist, außerordentlich fest binden. Dies ist vor allem von Bedeutung für das Isolieren von elektrischen
Drähten, die bei ihrer Wicklung erheblichen mechasdhen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Leiter, die
eine Grundisohiicht von Polyvinylacetale enthaltenden
Harzen aufweisen und darüber eine Siliconharzschicht haben, zeichnen sich nicht nur durch
große Hitzebeständigkeit, sondern auch durch große Biegsamkeit, guten Abriebwiderstand und durch
vollkommene Indifferenz gegenüber Wasser, Feuchtigkeit, Lösungsmitteln und korrodierenden Chemikalien
aus. Ihre dielektrischen Eigenschaften und der Verlustfaktor sind äußerst günstig.
Erfindungsgemäß können als mit einer Siliconharzdeckschieht
zu verseilende Kunstharze die verschiedensten modifizierten und abgewandelten Polyvinylacetale
verwendet werden, wie z. B. mit Polyestern, Polyesteramiden, Polyamiden und gegebenenfalls mitDiisocyanaten modifizierte Polyvinylacetale,
mit Phenol.-, Kresol-, Xylenol-, Butylphenolformaldehydharzen
modifizierte Polyvinylacetale, mit Melatninformaldehydharzen, mit Harnstoff- oder Thioharnstofformaldahydlharzen modifizierte
Polyvinylacetale u. dgl., wobei der Gehalt des Polyvinylacetat in solchen Harzen innerhalb
weiter Grenzen schwanken kann.
Die Aufbringung des Siliconlackes auf eine Grundschicht aus solchen Harzen kann in verschiedener
Weise erfolgen. Man kann z. B. den Siliconlack auf die trockene, d.h. von eventuellem Lösungsmittel
befreite Grundischicht aufbringen und beide Schichten dann in einem Arbeitsgang aushärten.
Man kann aber auch die Grundschicht teilweise oder völlig aushärten, dann gegebenenfalls das Material
verarbeiten und dann den Siliconlack aufbringen und aushärten. Die Silicone können natürlich
auch in unverdünntem Zustand aufgebracht werden.
Kupferdraht wird mit einem Harz überzogen, welches auf folgende Weisehergestellt wird: 50 Teile
einer I2%igen Lösung von Polyvinylformaldehydacetal (mit einem Gehalt von 83% Acetal) in
Xylol-Xylenol werden mit 30 Teilen einer 25°/oigen
Phenolf ormaldehydiharzlösung vermischt. Nach dem Trocknen wird noch eine Methylsiloxaniharzlösung
(40°/oig) aufgebracht und beide Überzüge durch Erhitzen ausgehärtet. Motoren, deren Wicklungen
aus solchem Draht hergestellt sind, können so stark belastet werden, daß sie auch bei Temperaturen
über 1300 noch betriebsfähig sind.
100 Teile einer i3%igen Lösung von Poly vinylformal
(Aoetalgehalt 68 °/o) werden mit 65 Teilen einer io°/oigen Kresolformaldehydiharzlösung vermischt.
Mit dieser Lösung überzieht man einen Draht, der für die Wicklungen eines Elektromotors
verwendet wird. Der Lacküberzug wird in diesem Fall zunächst für sich durch Erhitzen ausgehärtet.
Die fertigen Wicklungen werden dann in eine Me-•tihylphenylsiloxanharzlöisung
(5o°/oig) getaucht und erneut eingebrannt. Ein nach dieser Methode hergestellter
Motor hat die gleichen Eigenschaften, wie im Beispiel 1 angegeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Lacküberzüge auf Metallen nach. Patent 941051, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht außer Polyvinylacetalen noch beliebige andere lackbildende Komponenten enthält.© 609 832 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW6332A DE959528C (de) | 1951-07-21 | 1951-07-22 | Lackueberzuege auf Metallen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE313627X | 1951-07-21 | ||
DEW6332A DE959528C (de) | 1951-07-21 | 1951-07-22 | Lackueberzuege auf Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959528C true DE959528C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=25795971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW6332A Expired DE959528C (de) | 1951-07-21 | 1951-07-22 | Lackueberzuege auf Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959528C (de) |
-
1951
- 1951-07-22 DE DEW6332A patent/DE959528C/de not_active Expired
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