DE903300C - Verfahren zur Herstellung von gegen fluessiges Aluminium bestaendigen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegen fluessiges Aluminium bestaendigen Werkstoffen

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DE903300C
DE903300C DES5735D DES0005735D DE903300C DE 903300 C DE903300 C DE 903300C DE S5735 D DES5735 D DE S5735D DE S0005735 D DES0005735 D DE S0005735D DE 903300 C DE903300 C DE 903300C
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DE
Germany
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liquid aluminum
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materials resistant
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aluminum
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Expired
Application number
DES5735D
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English (en)
Inventor
Erich Fenner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/0003Linings or walls
    • F27D1/0006Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics

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  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gegen flüssiges Aluminium beständigen Werkstoffen Gegen flüssiges Aluminium beständige Werkstoffe sind verhältnismäßig selten. Man versuchte, solche Werkstoffe in der Weise herzustellen, daß man bekannte Werkstoffe, beispielsweise Eisen, mit Schutzüberzügen der verschiedensten Art versah oder aber daß man diese Stoffe einer Oberflächenbehandlung aussetzte. Trotz beträchtlichen Aufwandes von Zeit und .Arbeit ist es bisher nicht gelungen, Werkstoffe herzustellen, die gegenüber flüssigem Aluminium allenAnforderungen genügten.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Verfahren geschaffen, das in einfacher Weise die Herstellung von gegen flüssiges Aluminium beständigen Werkstoffen, z. B. für Gießereitiegel, insbesondere Warmhaltetiegel für die Kokillengießerei, ermöglicht. Das neue Verfahren ist darüber hinaus aber in besonderem Maße auch anwendbar zur Herstellung von Kokillengußformen sowie für mit Aluminium in Verbindung kommende Teile von Spritzgußmaschinen. Besondere Bedeutung hat das neue Verfahren zur Herstellung von Pressen, beispielsweise Kabelpressen oder aber Aluminiumpressen, und zwar Aluminiumpressen, soweit in diesen flüssiges Aluminium verarbeitet wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zuerst in an sich bekannter Weise mit einer Phosphatschicht überzogenen Teile nach dem Trocknen bei 75o bis 9oo° in oxydierender Atmosphäre behandelt werden. Man kann z. B. in folgender Weise arbeiten: Die Eisenteile werden elektrolytisch entfettet und durch Eintauchen auf die Dauer von 5 Minuten in ein saures Zinkphosphatbad, das mit einem Beschleuniger versehen ist, bei 95 bis 98° mit einer Phosphatschicht überzogen. Die so behandelten Teile werden bei ioo bis i5o° getrocknet und anschließend bei 8oo bis 85o° oxydiert. Die Oxydationsdauer richtet sich nach der zu erwartenden Korrosionsbeanspruchung. Sie kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden. .Schon nach einer Oxydationsbehandlung von 2o Minuten Dauer ist ein besseres Verhalten gegenüber den nur phosphatierten Proben feststellbar. Im allgemeinen wird man die oxydierende Behandlung etwa i bis 6 Stunden fortsetzen. In den meisten Fällen wird man aber schon mit einer Behandlungszeit von ungefähr 11/2 Stunden Schutzschichten mit völlig hinreichender Widerstandsfähigkeiterhalten. Bei einer Schichtdickenmessung an einer 8o Minuten lang zwischen 8oo und 85o° behandelten Probe wurde eine Schichtdicke von etwa 6o,u festgestellt. Eine Nachdichtung mit Ö1 od. dgl. ist nicht erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gegen flüssiges .Aluminium beständigen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst in an sich bekannter Weise mit einer Phosphatschicht überzogenen Teile nach dem Trocknen bei 750 bis goo° in oxydierender Atmosphäre behandelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oxydierende Behandlung in Luft bei 8oo bis 85o° i bis 6 Stunden, insbe3ondere 1z/2 Stunden, erfolgt.
DES5735D 1944-11-24 1944-11-24 Verfahren zur Herstellung von gegen fluessiges Aluminium bestaendigen Werkstoffen Expired DE903300C (de)

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