DE633320C - Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbestaendigen oder gefaerbten und korrosionsbestaendigen UEberzugs auf oxydierten Oberflaechen von Gegenstaenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbestaendigen oder gefaerbten und korrosionsbestaendigen UEberzugs auf oxydierten Oberflaechen von Gegenstaenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

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DE633320C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/18After-treatment, e.g. pore-sealing
    • C25D11/24Chemical after-treatment
    • C25D11/246Chemical after-treatment for sealing layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen oder gefärbten und korrosionsbeständigen Überzugs auf oxydierten Oberflächen von Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Oxydüberzüge auf Aluminium und Aluminiumlegierungen können nach verschiedenen bekannten Verfahren sowohl auf chemischem wie auf elektrochemischem Wege hergestellt werden; diese sind jedoch nicht widerstandsfähig gegen korrodierende Einflüsse. Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Überzüge dadurch korrosionsbeständig gemacht, daß man sie mit Lösungen anorganischer Verbindungen behandelt, aus welchen diese Verbindungen in den Überzug adsorbiert werden. Es kommen hierbei insbesondere Chromat, Dichromat oder Chromionen enthaltende Lösungen sowie lösliche Silicate, z. B. Natriumsilicat, in Betracht. Die Behandlung kann z. B. in der Form erfolgen, daß der oxydüberzogene Aluminiumgegenstand in eine wäßrige Lösung der anorganischen Verbindung eingetaucht wird. Nach erfolgter Trocknung befinden sich in dem Oxydüberzug erhebliche Mengen des korrosionshindernden Stoffes. Auch wenn der in dem Oxydüberzug niedergeschlagene Stoff wasserlöslich ist, so wird er durch die Wirkung von Wasser nur wenig ausgelaugt; so daß er einen guten Schutz gegen Korrosion bietet. Man kann auch den adsorbierten Stoff in dem Oxydüberzug dadurch weiter fixieren, daß man den Überzug mit einer Farb- oder Lackschicht, beispielsweise einer Aluminumfarbe, abdeckt, wobei die neuen übcrzüge einen ausgezeichneten Grund für das Auftragen der Farbe oder des Lacks bieten.
  • In dem Patent 163 545 ist ein Verfahren zum Oxydieren und Färben von Aluminiumgegenständen nach Behandlung mit Quecksilberverbindungen unter Verwendung von leicht reduzierbaren Verbindungen, z. B. Chromverbindungen, beschrieben. Dabei soll insbesondere eine größere Feuerbeständigkeit des Aluminiums erzielt werden. Das Verfahren beruht darauf, daß das infolge der Quecksilberbehandlung stark reduzierend wirkende Aluminium bei der Bildung des Oxydüberzugs die löslichen Verbindungen reduziert und als unlösliche Niederschläge fixiert; auch das Glühen der so behandelten Gegenstände dient diesem Erfindungsgedanken. Das Verfahren der Erfindung beruht dagegen auf der Erkenntnis, daß die Adsorptionskraft der fertigen Aluminiumoxydüberzüge lösliche anorganische Verbindungen aus ihren Lösungen so dauerhaft adsorbiert, daß dadurch ein vorzüglicher Korrosionsschutz geschaffen wird. Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich also in seinem Zweck, seiner Ausführung und seinem Erfolg grundsätzlich von dem des Patents 163 545. Beispiel Ein gegossener Gegenstand, der aus einer 5% Silicium enthaltenden Aluminiumgrundlegierung hergestellt ist, wird 'in einem Schwefelsäureelektrolyten anodisch oxydiert. Das überzogene Gußstück 'wird alsdann gewaschen, getrocknet und- in eine Lösung von 4%iger Chromsäure während einer Zeit von to Minuten eingetaucht, Er wird dann ati`s der Lösung herausgenommen und getrockrieC Das so erhaltene Produkt wurde durch ein,' 72stündiges Eintauchen in eine äußerst korrosionsfähige Lösung, die etwa 7,5% Natriumchlorid und etwa 3% Wasserstoffsuperoxyd enthielt, geprüft. Es ergab sich, daß der Überzug *der korrodierenden Wirkung der Lösung vollkommen widerstanden hatte. Eine Behandlung während weiterer - 72 Stunden zeigte ebenfalls eine nur ganz geringe Einwirkung. Andere ebenso behandelte Gußstücke, welche den atmosphärischen Einflüssen während etwa 5 Monaten ausgesetzt wur-`deh, zeigten keinerlei Zeichen von Korrosion.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: r n ; -Verfahren zur Herstellung eines korrn--,sionheständigen oder gefärbten und körrosionsbeständigen Überzugs auf oxydierten Oberflächen von Gegenständen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit einer Lösung von Chromäten oder Silicaten behandelt werden.
DEA65942D 1932-05-11 1932-05-11 Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbestaendigen oder gefaerbten und korrosionsbestaendigen UEberzugs auf oxydierten Oberflaechen von Gegenstaenden aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Expired DE633320C (de)

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