DE3009755C2 - Verwendung eines Lacks zum Auftragen einer Schutzschicht auf Gips- oder Kunststoffstümpfe, insbesondere von Gebißmodellen - Google Patents

Verwendung eines Lacks zum Auftragen einer Schutzschicht auf Gips- oder Kunststoffstümpfe, insbesondere von Gebißmodellen

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Description

Bei der Herstellung von Gebißmodellen, beispielsweise in Zahntechnikerlabors, besteht eine übliche Verfahrensweise darin, die am Patienten angefertigten Abdrücke beispielsweise in silber- oder kupferhaltigen Galvanisierbädern zu galvanisieren, um innerhalb des Abdruckes eine Schutzschicht zu erzeugen, die nach dem Ausgießen in Gips, Kunststoff oder dergleichen als Schutzschicht auf dem Gebiß- bzw. Arbeitsmodell verbleibt. Ein Nachteil dieser Verfahrensweise besteht darin, daß einmal eine Galvanisiereinrichtung benötigt wird, während andererseits der Galvanisiervorgang relativ viel Zeit etwa in der Größenordnung von 75 Minuten in Anspruch nimmt. Bei dieser Technik wird weiterhin auch eine Schutzschicht auf Modellteilen gebildet, welche z. B. keiner weiteren Bearbeitung unterworfen werden, so daß der Auftrag einer derartigen Schutzschicht überflüssig ist und damit zu unnötigen Materialverlusten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne die bisher verwendete Galvanisieriechnik das Auftragen von Schutzschichten auf Arbeits- bzw. Gebißmodellteilen zu ermöglichen, wobei gezielt nur die Gebißmodellteile oder Zahnstümpfe mit der Schutzschicht versehen werden, bei denen eine derartige Schutzschicht während des Verlaufs weiterer Bearbeitungsvorgänge erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verwendung
eines Lacks aus jeweils 22 bis 30 Gewichtsteilen Aceton.
34 bis 42 Gewichts ieilen Äthylacetat, 25 bis 32 Gewichtsteilen Collodiumwolle in einer Konzentration von 65% in 2-Propanol, 5 bis 6,5 Gewichtsteilen Silikonöi als 10%ige Lösung in Xylol, 1 bis 2 Gewichtsteile Aluminiumpiginentpaste und 0,8 bis 1,5 Gewichtsteile Silberpulver vorgeschlagen.
Nitrocellulose-Lacke in Form von auftrocknenden
ίο Lösungen von Collodiumwolle in geeigneten Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen, insbesondere Äthylacetat und Aceton, kombiniert mit Harzen und Weichmachungsmitteln sowie gegebenenfalls Pigmenten sind bereits bekannt (vgl. Ullmanns EncyUopädie der technischen Chemie, Band 15, 1978, Seiten 599 bis 600), wobei es weiterhin auch bekannt ist, zur Verhinderung des Spritznarbens oder der als Orangenschaleneffekt bekannten Oberflächenstruktur von Nitrocelluloselackfilmen 0,2 bis 1,0%, berechnet auf den gebrauchsfertigen Lack, einer 10%igen Lösung von Silikonöl zuzusetzen. Die Verwendung derartiger Lacke zur Herstellung von Schutzschichten auf Gips- oder Kunststoffstümpfen ist jedoch nicht bekannt.
Ein Lack der obigen Zusammensetzung läßt sich in einfacher Weise mittels eines Pinsels gezielt auf die Gebißmodellteile auftragen, die für den Verlauf weiterer Arbeiten geschützt und stabilisiert bzw. gefestigt werden sollen. Die Trocknungszeit des erfindungsgemäßen Lackes liegt bei ca. 15 Sekunden, wobei die gesamte Aushärtungszeit etwa 5 bis 20 Minuten beträgt. Durch gegebenenfalls mehrmaliges Auftragen werden im wesentlichen silberfarbige Überzüge bzw. Schutzschichten mit einer Dicke von ca. 0,1 mm erhalten.
Es entfällt somit das bisher notwendige Galvanisieren des z. B. auf Silikonbasis bestehenden Abdruckes. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Lackes kann der Abdruck direkt beispielsweise mit Gips oder dergleichen ausgegossen werden, und erst auf das Gebiß- oder Arbeitsmodell, oder auch den in Frage stehenden einzelnen Zahnstumpf wird der irfindunsgemäße Metallack aufgetragen.
Gemäß einer bevorzugten Rezeptur wird ein Lack folgender Zusammensetzung angewandt:
Aceton
Äthylacetat
Collodiumwolle 65%ig in
2-Propanol (isopropanol)
Silikonöl 10%ig in Xylol
Aluminiumpigmentpaste
Silberpulver
25,95 Gewichtsteile
37,45 Gewichtsteile
28,80 Gewichtsteile
5,35 Gev. ntsteile
1,45 Gewichtsteile
1,00 Gewichtsteil

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines Lacks aus jeweils 22 bis 30 Gewichtsteilen Aceton, 34 bis 42 Gewichtsteilen Äthylacetat, 25 bis 32 Gewichtsteilen Collodiumwol-Ie in einer Konzentration von 65% in 2-Propanol, 5 bis 6,5 Gewichtsteilen Silikonöl als 10%ige Lösung in Xylol, 1 bis 2 Gewichtsteile Aluminiumpigmentpaste und 0,8 bis 1,5 Gewichtsteile Silberpulver zur Herstellung von Schutzschichten auf Gips- oder Kunststoffstümpfen, insbesondere von Gebißmodellen.
2. Verwendung eines Lacks aus jeweils 25,95 Gewichtsteilen Aceton, 37,45 Gewichtsteilen Äthylacetat, 28,80 Gewichtsteilen Collodiumwolle in einer Konzentration von 65% in 2-Propanol, 5,35 Gewichtsteilen Silikonöl als 10%ige Lösung in Xylol, 1,45 Gewichtsteilen Aluminiumpigmentpaste und 1,0 Gewichtsteilen Silberpulver zur Herstellung von Schutzschichten auf Gips- oder Kunststoffstümpfen, insbesondere von Gebißmodellen.
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