CH288888A - Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins.

Info

Publication number
CH288888A
CH288888A CH288888DA CH288888A CH 288888 A CH288888 A CH 288888A CH 288888D A CH288888D A CH 288888DA CH 288888 A CH288888 A CH 288888A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
triazine
derivative
preparation
thienyl
ring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag J R Geigy
Original Assignee
Ag J R Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag J R Geigy filed Critical Ag J R Geigy
Publication of CH288888A publication Critical patent/CH288888A/de

Links

Landscapes

  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Derivates des     1,2,4-Triazins.       Derivate des     1,2,4-Triazins    der allgemeinen Formeln  
EMI0001.0003     
    worin R einen gegebenenfalls substituierten       heterocyclischen    Rest, X, Wasserstoff oder  einen     Alkyl-,        Aralkyl-,        Aryl-,        heterocyclischen     oder     Carbacylrest    und X2 und X3 Wasser  stoff,     Alkyl-,        Aralkyl-,        Aryl-    oder     hetero-          cyclische    Reste bedeuten,

       sind    bisher nicht be-         kannt    geworden. Wie gefunden wurde, können  sie als     Zwischenprodukte    oder als Arzneimit  tel dienen.  



  Man kann die neuen Verbindungen syn  thetisieren, indem. man     Thiosemicarbazone    von       a-geto-säLtren    der allgemeinen     Formeln     
EMI0001.0021     
    bzw. deren reaktionsfähige     funktionelle    Deri  vate mit ringschliessenden     Mitteln    und hierauf  gegebenenfalls zur nachträglichen Einführung  der Reste X,     und    X3 noch mit     Alkylierungs-,          Aralkylierungs-    oder     Acylierungsmitteln    be  handelt.

   Als ringschliessende Mittel kommen  zum Beispiel     Alkalien,    wie Lösungen von     Na-          triumcarbonat,        galiumcarbonat    oder Natrium  hydroxyd, in Betracht; in der Mercapto-         gruppe    substituierte     Verbindungen    gehen  beim Erhitzen in     Alkohol    ohne weitere<B>Zu-</B>  sätze in die gewünschten     Triazinderivate    über.

    Als     Alkylierungs-    und     Aralkyliertmgsmittel     eignen sich reaktionsfähige Ester von     alipha-          tischen    und     araliphatischen        Alkoholen        in    Ge  genwart von     Alkalien.    Beispielsweise seien       Methyljodid,        Dimethylsulfat,        Toluolsulfon-          säure-methylester,    -     Äthylbromid,    Diäthylsul-           fat,        äthyl-schwefelsaures    Natrium,

       h'ropylchlo-          rid,        Isopropylbromid,        Allylbromid    und     Ben-          zylchlorid    genannt.  



  Als     Acylierungsmittel    kommen zum Bei  ; spiel     Acetylchlorid,        Acetanhydrid,        Keten    und       Benzoylchlorid    und deren Homologe     und        Sub-          stitutionsprodukte,    im weiteren zum Beispiel  auch     Chlorameisensäureester    und     Dialkyl-          carbaminsäurechloride        in    Betracht.

   Die ge  nannten Mittel reagieren zuerst     mit    der     Mer-          captogruppe,    sofern diese frei ist; in zweiter  Linie     wird    das     Wasserstoffatom    in     Stellung    2  substituiert.  



  Die als     Ausgangsprodukte    benötigten     Thio-          semicarbazone    von     a-getö-säuren    bzw. von  deren reaktionsfähigen     fiuiktionellen    Deriva  ten lassen sich zum Beispiel in üblicher Weise  aus den     u-geto-säuren    öder deren funktionel  len Derivaten und     Thiosemicarbazid    bzw. sub  stituierten     Thiosemicarbaziden    herstellen.

   An  Stelle von     a-geto-säuren    können auch die in  manchen Fällen zugänglichen     a-Thioketo-säil-          ren    verwendet werden.     Ferner    kann man     in     Stellung 4 substituierte     Thiosemicarbazone     zum Beispiel auch herstellen, indem man die       a-Keto-säure    oder deren reaktionsfähige funk  tionelle Derivate zunächst     in    die Hydrazone       überführt        und    diese mit     Isothiocyanaten,    ins  besondere     Alkylsenfölen,    umsetzt.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist nun       ein    Verfahren zur Herstellung eines Derivates  des     1,2,4-Triazins.    Das Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass man eine     Verbindung    der  Formel  
EMI0002.0050     
    worin X     einen    bei der Reaktion sich abspal  tender Rest bedeutet, mit einem ringschliessen  den Mittel behandelt.  



  Die erhaltene neue     Verbindung,    das 6  Thienyl-3-mercapto-2,5-dihydro-1,2,4-triazin-5-         on,        schmilzt    bei 283      unter    Zersetzung. Sie     soll     therapeutische Verwendung finden.  



  <I>Beispiel:</I>  23 Teile     Thienyl-    (2)     -glyoxylsäure-thio-          semicarbazon    vom     Smp.    182  (hergestellt zum  Beispiel aus     Thienyl-(2)-glyoxylsäure    und       Thiosemicarbazid)    werden in 250 Teilen Was  ser bis zur     phenolphthaleinalkalischen    Reak  tion mit verdünnter Natronlauge versetzt     und     die     Lösung    3 Stunden am     Rückfluss    gekocht.  Nach dem Abkühlen wird mit Salzsäure  kongosauer gestellt und der Niederschlag ab  filtriert.

   Nach     Umkristallisieren    aus     Dioxan/     Wasser erhält man     6-Thienyl-3-mereapto-2,5-          dihydro-1,2,4-triazin-5-on,    das bei 283      unter          Zersetzung    schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0002.0075 worin X einen bei der Reaktion sich abspal tender Rest bedeutet, mit. einem ringschliessen den Mittel behandelt. Die erhaltene neue Verbindung, das 6 Thienyl-3-mereapto-2,5-dihydro-1,2,4-triazin-5- on, schmilzt bei 283 unter Zersetzung. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als ringschliessende Mittel Alkalien verwendet werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Thienyl-(-2)- glyoxylsäure-thiosemicarbazon mit einem ring schliessenden Mittel behandelt.
CH288888D 1950-08-01 1950-08-01 Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins. CH288888A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH288888T 1950-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH288888A true CH288888A (de) 1953-02-15

Family

ID=4486421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH288888D CH288888A (de) 1950-08-01 1950-08-01 Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH288888A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139431A (en) * 1960-02-23 1964-06-30 Norwich Pharma Co 6-(5-nitro-2-furyl) azauracil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139431A (en) * 1960-02-23 1964-06-30 Norwich Pharma Co 6-(5-nitro-2-furyl) azauracil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2228423B2 (de) 3,4-Dihydro-t,23-oxathiazin-4-one und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH288888A (de) Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins.
DE1126882B (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Triazolonen-(5)
DE1695136B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-5-methylisoxazol
CH288889A (de) Verfahren zur Herstellung eines Derivates des 1,2,4-Triazins.
DE2023415C3 (de) (beta-Phenylsulfinyl-äthyl) -malonsaure-NjNMiphenylhydrazid und dessen Salze, Verfahren zu dessen Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
AT299938B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen Natriumsalzes der (1-Nicotinoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl)-essigsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit der freien Säure
DE860949C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 1, 2, 4-Triazins
DE2150146B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Flavon-7-oxyessigsäureäthylester
AT218527B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone
DE1122070C2 (de) Verfahren zur Herstellung von diuretisch wirksamen Disulfamylanilinverbindungen
AT216004B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N-(4-Sulfonamidophenyl)-butansultam
DE861096C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 1, 2, 4-Triazins
AT151966B (de) Verfahren zur Darstellung von 5-Alkyl-5-cyclohexen-(1&#39;)-ylhydantoinen.
DE69002011T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylpropionsäure.
AT275510B (de) Verfahren zur Herstellung der 1-p-Chlorbenzol-2-methyl-5-dimethylamino-3-indolylessigsäure
DE828102C (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Phenaceturyl-5-dimethyl-thiazolidin-4-carbonsaeure
DE1695493A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Indolyl-(3)-essigsaeureverbindungen
AT284847B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des 2-Methyl-5-nitro-8-hydroxychinolins
AT236368B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 2-Phenyl-3-(p-amino-benzolsulfonamido)-5-äthyl-pyrazols, seiner N4-Formaldehydkondensationsprodukte, sowie den Salzen und N1-Acylderivaten dieser Verbindungen
AT213898B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3-p-Amino-benzolsulfonamido-6-oxy-pyridazins und seiner Salze
DE1470424A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkyl-4-thiazolidinonen
DE1280859B (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrogruppen enthaltenden Glycyrrhetinsaeurederivaten
AT281011B (de) Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten
DE1947256C3 (de) Orotsäurederivate mit verbesserter Wasserlöslichkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung