CH282649A - Verfahren zur Frostabwehr und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Frostabwehr und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH282649A
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Suomen Osuuskauppojen Keskus L
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Suomen Osuuskauppojen Keskusku
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/06Devices for generating heat, smoke or fog in gardens, orchards or forests, e.g. to prevent damage by frost

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Description


  



  Verfahren zur Frostabwehr und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Frostabwehr dureh Anwendung einer Feuerungsvorrichtung f r nicht gasförmigen Brennstoff, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als auf die zu schützenden Gewäehse Wärme ausstrahlender Körper ein an die   Feuerungsvorrichtung    angeschlossenes Gefäss f r die   Verbrennungs-    gase der   Feuerungsvorrichtung    verwendet wird, in welchem den Verbrennungsgasen Gelegenheit gegeben wird, sieh abzukühlen, bevor sie durch an diesem Gefäss vorhandene, nach aussen führende Offnungen austreten.



  Die erfindungsgemϯe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Feuerungsvorrichtung f r nicht gasförmigen Brennstoff und ein an diese Vorrichtung angeschlossenes, als Wärme ausstrahlender Korper zu wirken bestimmtes Gefäss f r die Verbrennungsgase der Feuerungsvorrichtung besitzt, in welchem Gefäss Öffnungen f r die Ableitung der Verbrennungsgase in die Aussenluft angebracht sind, nachdem diese Case einen Teil ihrer Wärme den Wänden des Gefässes abgegeben haben.



   Die Erfindung ermöglicht, eine Vorrichtung zur Frostabwehr f r niedrige   Gewächse    zu schaffen, die den in den heutzutage bekannten Frostabwehrofen bestehenden Nachteil beseitigt, dass der grösste Teil der von ihnen entwickelten Wärme verloren geht, was davon herrührt, dass die Temperatur der aus dem Ofen austretenden Verbrennungsgase und diejenige der Wärme ausstrahlenden Fläche des Ofens relativ hoch sind, so dass sie einen starken, aufwärts geriehteten Luftstrom hervorrufen, welcher die entwickelte Wärme in den Raum leitet, ohne derselben Gelegenheit zu geben, sich auf das vor Frost zu schützende Gebiet zu verteilen.



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung haben die Verbrennungsgase die Gelegenheit, sieh in dem GefÏ abzukühlen, und wenn das Gefäss entsprechend gross ausgebildet ist, kann auch die Temperatur der Wände des Gefässes nicht so hoch steigen, dass sie bei einer Vorrichtung der im vorigen Abschnitt erwähnten Art imstande wäre, den obenerwähnten unerwünschten, relativ starken, aufwärts geriehteten Luftstrom zu   verur-    sachen.



   Die Abkühlung der Gase im Gefäss ist bei der eben genannten Vorrichtung auch von dem Gesichtspunkt aus vorteilhaft, da¯ der Wasserdampf in den aus   demGefässausstro-    menden Gasen mehr in die NÏhe von seinem Taupunkt kommt, so dass die Gase gleich nach ihrem Austritt aus dem Gefϯ eine Rauch- und   Nebelwolke    bilden, die über dem zu schiitzenden Gebiet unter Verhinderung unerwünschter Wärmeausstrahlung der Ge  wächse    schwebt und gleichzeitig die   Wärme-    ausstrahlung des Gefässes und der   Feuerungs-    vorrichtung diffus reflektiert.



   Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemϯen Vorrichtung sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise   veranschau-    licht, und es wird an Hand derselben das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise dargelegt. In der Zeichnung zeigt :
Fig.   1    eine hauptsächlich zum Schutze von Obstbäumen vorgesehene Vorrichtung von vorn, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 auch teilweise im Schnitt, und von vorn, eine für Anwendung in   Weingärten,    auf   Getreidefeldern    und ähnlichen Plätzen beabsichtigte Vorrichtung zur Frostabwehr für niedrigere Gewächse.



   Mit dem Bezugszeichen   1    in der Fig.   1    ist ein Ofen bekannter Bauart bezeichnet, in welchem als Brennstoff zum Beispiel Holz, Reisig, Torf, Brikette, Steinkohle oder   61    verwendet wird. Auf den Ofen 1, quer dazu, ist ein mit dem ziemlich kurzen Rohrstüek 2 des Ofens verbundenes, zylindrisches Gefäss 3 vorgesehen, in dessen beiden Stirnwänden Offnungen 4 angebracht sind, welche die Rauchgase in die Aussenluft ableiten. Oberhalb des Rohrst ckes 2 ist ein Verteiler 5 angebracht, dessen Aufgabe es ist, die aus dem Rohrstück 2 ausströmenden Verbrennungsgase in solcher Weise zu verteilen, dass sie so gleichmässig wie möglich die Oberfläche des Gefässes erwärmen.

   Damit ein mögliehst grosser Teil der Wärme des Gefässes aufwärts auf die vor Frost zu schützenden Obstbäume und ein möglichst kleiner Teil abwärts in der Richtung der Erdoberfläche gestrahlt wird, ist der Unterteil 6 des Gefässes mit einem entsprechenden strahlungsschwachen Stoff hell, am besten weiss, und der Oberteil 7 schwarz mit einem Stoff grosser Strahlungs  zahl angestrichen,    letzteres nur, wenn das Ge  fäss    nicht schon aus schwarzem Eisenblech besteht. Der Ofen   1    ist mit einer   regulier-    baren Zündungs-und   Zugoffnung    in an und für sich bekannter Weise versehen.



   In der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Ofen 1 auf hohen Füssen 8 in   liegender Stellung angebraeht. Wenn    die Füsse aus Holz sind, kann man in ihre obern Enden   Nägel einsehlagen zum Schutze    dieser Enden gegen die aus dem Ofen stammende Hitze. Das s GefÏ   3 ist. auch    in diesem Falle quer zum Ofen vorgesehen und mit demselben mittels eines Rohrstückes 2 verbunden, welches den Verteiler 5 trägt. Die   Ausfluss-      offnungen    4 der Rauchgase sind in den beiden Stirnwänden des zylindrischen Gefässes angebracht.

   Da die Wärme, die sich in der in dieser Abbildung dargestellten Anordnung entwickelt, hauptsächlich schräg nach unten gerichtet werden muss, ist der Unterteil des Ofens und des Gefässes schwarz und der Oberteil hell, am besten weiss,   angestrichen.   



   In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen kann man als Gefäss irgendein   unbrauchbar gewordenes Blech-    gefäss verwenden, an welehem die Öffnungen 4 und eine grössere Öffnung für den Anschluss des Ofens, dessen Gehäuse auch aus einem solchen   Blechgefäss verfertigt    sein kann, angebracht werden müssten.



   Damit das Gefäss 3 leicht an seinen Platz gebracht und auch leiclit von demselben entfernt werden kann, zum Beispiel zweeks Reinigung, wird es auf den Ofen gesetzt, ohne dass es besonders daran befestigt wird. Hierbei kann zum Beispiel das Rohrstüek 2 dem GefÏ eine genügende Stütze geben. Um eine möglichst   gleichmässige Wärmeausstrah-    lung hervorzurufen, ist es vorteilhaft, das Gefäss auf dem Ofen auf solehe Weise   aufzu-    setzen, dass die Längsachsen ungefähr reehtwinklig gegeneinander liegen, wie es bei den in der Zeichnung veranschaulichten   Ausfüh-    rungsformen der Fall ist.



   Die eigentlichen, für die Praxis passenden Ausführungsformen der Vorrichtung können im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutend variieren. Dieses gilt besonders für die Form des Gefässes und das Anbringen der Locher darin. Damit die Vorrichtung wÏhrend ihres   Aufbewahrens    und Transportes einen möglichst kleinen Raum in Anspruch nimmt, wird eine solche Grosse für das Ge  fäss    gewählt, dass der Ofen innerhalb des Ge  IRBes    Platz findet. Unter Beaehtung dieses tJmstandes kann das eine der Enden des Ge  fässes    als abnehmbarer Deckel ausgebildet sein.



   Im Rahmen der Erfindung ist auch eine solche Ausführungsform der Vorrichtung   möglieh,    bei der anstatt eines einzigen Gefässes zwei oder mehr miteinander in Serie verbundene Gefässe verwendet werden, von welchen das letzte der Serie mit in die Aussenluft führenden Offnungen versehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Frostabwehr durch Verwendung einer Feuerungsvorrichtung für nicht gasförmigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass als auf die zu schiitzenden Gewächse Wärme ausstrahlender Körper ein an die Feuerungsvorrichtung angeschlossenes Gefäss (3) für die Verbrennungsgase dieser Vorrichtung verwendet wird, in welchem den Verbrennungsgasen Gelegenheit gegeb. en wird, sich vor ihrem Austritt aus an diesem Gefäss (3) vorhandenen, nach aussen führenden Offnungen (4) abzukühlen.
    II. Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens naeh Patentansprueh I, dadureh gekennzeichnet, dass sie eine Feuerungsvorrichtung (1) für nicht gasförmigen Brennstoff sowie ein an diese Vorrichtung angesehlossenes, als Wärme ausstrahlender Kör- per zu wirken bestimmtes Gefäss (3) für die Verbrennungsgase der Feuerungsvorrichtung besitzt, in welchem Gefäss Offnungen (4) für Ableitung der Verbrennungsgase in die Aul3enluft angebracht sind, nachdem diese Gase einen Teil ihrer Wärme den Wänden des Gefässes abgegeben haben.
    UNTERANSPRtSCH13 : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb eines die Verbrennungsgase von der Feuerungsvorrichtung (1) in das Gefäss (3) leitenden Rohrstüekes (2) ein die Verbrennungsgase im Gefäss verteilendes Organ (5) angebracht ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (3) zylindrisch und quer zu der Feuerungsvor- richtung (1) angeordnet ist und dass die die Verbrennungsgase in die Aussenluft ableitenden Öffnungen (4) in den beiden Stirnseiten des zylindrischen Gefϯes (3) angebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (6) des Gefässes (3) auf der Aussenseite hell angestrichen ist und dass der Teil (7) des Ge fässes, welcher die Aufgabe hat, Wärme auf die vor Frost zu schützenden Gewächse auszustrahlen, aussen schwarz ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (3) abhebbar auf der Feuerungsvorrichtung angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere in Serie miteinander verbundene Gefässe besitzt, von welchen das letzte der Serie mit in die Aussenluft führenden Íffnungen versehen ist.
CH282649D 1950-02-11 1950-04-24 Verfahren zur Frostabwehr und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. CH282649A (de)

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