DE1629933A1 - Gasbrenner - Google Patents

Description

Patentanwälte

Dipl. Ing. Walter Meissner

Dipl. Ing. Herbert Tischer München, 15· November 1967 Büro München /_cr

München 2, Tal 71

Application des Gaz, Paris (Frankreich)

Gasbrenner

Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner_t insbesondere für milde Beheizung, die zum Eochen (Schmoren) von Gerichten bei gelindem Feuer zweckmäßig ist*

Der Gasbrenner gemäß der Erfindung hat einen senkrechten Düsenträger bekannter Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den Düsenträger ein parabolischer Reflektor aufgesetzt ist, über dem sich ein Diffusor in Form einer Kapsel aus gelochtem Blech od.dgl· befindet, die oben durch einen Deckel aus vollem Material abgeschlossen ist, wobei das in das Innere der Kapsel eingeführte Gas in dieser eine Flamme bildet«

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind im oberen Sand des Beflekters waagerecht© Tragstäb© befestigt, auf die der Boden eines Topfes od„dgl_e gestellt werden kann·

Entsprechend dieser Ausbildung des Brenners wirkt . die Flamme des Brenners niemals direkt auf den Boden dos Topfee eis· Der Sopf wird vielmehr ©is®rß<aits üm&h die vom Reflektor gelenkte Wärmestrahlung land andererseits

BAD

durch, die vom Deckel des Brenners abgegebene Wärmestrahlung beheizt· Der Brenner eignet sich, daher besonders zum Kochen (Schmoren) von Gerichten bei gelindem Feuert insbesondere wenn der Gasbrenner mit Butan oder Propan gespeist wird·

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung· Es zeigen;

Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines Brenners;

Fig· 2 einen senkrechten Teilschnitt in größerem Maßstab·

Der dargestellte Brenner enthält einen senkrecht angeordneten rohrförmigen Düsenträger 1 bekannter Art, der mit einem Flansch 2 versehen ist, über dem sich ein Gewindenippel 3 befindet.

Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist auf dem Gewindenippel 3 der mittlere profilierte Teil eines parabolischen Reflektors 4 aufgesteckt, der sich gegen den Flansch 2 legt· Der Reflektor besteht vorzugsweise aus gepreßtem bzw« gekümpelten Metall bzw· Blech und weist oben einen zylindrischen Rand 5 auf, an dem waagerecht angeordnete Xragstäbe 6 angeschweißt sind·

Nach der Montage des Reflektors 4- wird auf den Gewindenippel 3 eine mit Innengewinde versehen· Hülse 7 aufgeschraubt, die oben einen Ringsteg 8 aufweist, an dem eine Metallkapsel 9 angeschweißt ist· Diese Metallkapeel 9 besteht vorzugsweise aus durchlöchertem Blech oder Streckmetall· Die Metallkapsel 9 weist einen nach oben gewölbtem Bodes, to und eimen auegebaucht·» Mantel 11 auf. Der mittlere Teil des Bodens Ic ist mittels swei Scheiben 12

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die auf beiden Seiten des Bodens angeordnet und durch, einen mittleren Niet 13 verbunden sind. Der mittlere Teil des Bodens 1o ist dadurch undurchlässig, so daß die Flammen 14 des im Betrieb befindlichen Brenners zwangläufig eine Kransform an der Innenfläche des Mantels 11 annehmen·

Die Kapsel 9 ist oben durch einen metallischen Deckel 15 aus vollem Material abgeschlossen· Dieser Deckel 15 hat vorzugsweise eine konische Form, wobei seine obere Fläche konkav ist, vgl· Fig. 2,

Die Wirkungsweise des Brenners ist folgende: Wenn ein Brenngas, beispielsweise Butan oder Propan, durch den Düsenträger 1 und den Gewindenippel 3, gegebenenfalls ein Gas-Luft-Gemisch, strömt, gelangt es in die Kammer 16, die sich im Innern des Kingstegs 8 der Hülse 7 unterhalb des Bodens 1o der Kapsel 9 befindet· Das Gasgemisch durchströmt den Boden 1o der Kapsel 9 von unten nach oben, und zwar in der Hingzone, die von den Scheiben 12 nicht abgedeckt wird« Nach dem Anzünden entsteht der bereite beschriebene Flammenkranz 14 an der Innenfläche des Mantels 11« Die vom Flammenkranz 14 und vom erhitzten Mantel 11 abgegebene Strahlungswärme wird durch die ganze Fläche des Reflektors 4 nach oben abgelenkt, wie in Fig» 1 schematisch durch Pfeile angedeutet ist· Der Deckel 15 wird ebenfalls durch den Flammenkranz 14 aufgeheizt und seine obere konkave Fläche strahlt nach oben in Richtung des Bodens eines Topfes 17 od.dgl· Wärme ab, der auf den Tragstäben 6 steht· Der Topf 17 erhält also eine »gelmäßige Beheizung, die gleichmäßig über sein· ganze Topfbodenfläche verteilt ist im Gegensatz zu den Verhältnissen, die sich ergeben, wenn der Flammenkranz 14 direkt auf den Topf boden einwirkt· Diese indirekte Beheizung ist sehr gut geeignet, um Gerichte bei gelindem Feuer zu kochen (schmoren)·

8ÄD ORIGINAL

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Selbstrerständllch dient die Beschreibung nur zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels und begrenzt in keiner Weise den Erfindungsbereich, aus dem der Ersatz von Einzelheiten durch Äquivalente nicht herausführt·

Insbesondere wird der Erfindungsbereich nicht verlassen, wenn die (Dragstäbe 6 fehlen, wobei, ein Topf 17 od,dgl· auf einem Untersatz steht, der unabhängig vom eigentlichen Brenner vorgesehen ist·

BAD ORIGINAL

109808/0602

Claims (2)

1. .ir.

   Patentanwälte

   Ä ****·». 15. Koyemb« -.967

   Büro München /er

   München 2, TaIJT

   Patentansprüche

   Λ ο Gasbrenner für milde Beheizung mit einem senkrechten Düsenträger, dadurch gekennzeichnet daß auf den Düsenträger (1) ein parabolischer Beflektor (4) aufgesetzt ist, über dem sich ein Diffusor in Form einer Kapsel (9) aus gelochtem Blech od»dgl» befindet, die oben durch einen Deckel (15) aus vollem Material abgeschlossen ist, wobei das in das Innere der Kapsel (9) eingeführte Gas in dieser eine Flamme (14) bildet·
2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1o) der Kapsel (9) in der Mitte durch Scheiben (12) abgeschlossen ist, die durch einen mittleren Niet (13) verbunden sind«

   3 t Brenner nach -Anspruch 1, d a d u rc h gekennzeichnet, daß am oberen Hand (5) des Eeflektore (4) waagerechte Tragstäbe (6) befestigt sind.

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   Leerseite