DD229025A1 - Grillgeraet, vorzugsweise campinggrill - Google Patents

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DD229025A1
DD229025A1 DD26977884A DD26977884A DD229025A1 DD 229025 A1 DD229025 A1 DD 229025A1 DD 26977884 A DD26977884 A DD 26977884A DD 26977884 A DD26977884 A DD 26977884A DD 229025 A1 DD229025 A1 DD 229025A1
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DD
German Democratic Republic
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radiator
gas
food
sides
camping
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Application number
DD26977884A
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English (en)
Inventor
Helmut Karliczek
Original Assignee
Volkswerft Stralsund Veb
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geraet zum Garen von Speisen, dessen Energiequelle Fluessiggas in Flaschen ist und darum ueberall einsatzfaehig ist. Das Ziel der Erfindung ist, auch bei der Anwendung im Freien die Gas-Infrarotstrahlung ohne aeussere Beeinflussung z. B. durch Wind zum Garen von Speisen kontinuierlich und effektiv nutzen zu koennen. Die Aufgabe besteht in der Schaffung eines Grillgeraetes, das durch seine unbeeinflussbare Waermefuehrung an jedem Ort auch bei widrigen Bedingungen seine Funktionstuechtigkeit beweist. Die Loesung liegt darin, dass der Keramikstrahler des Grillgeraetes allseitig mit angewinkelten Reflektoren versehen ist, in Richtung des Grillgutes eine konkave Woelbung besitzt und in der Mitte zylindrisch und an den Seiten konisch durchbohrt ist. Anzuwenden ist die Erfindung im Bereich der Freizeitbeschaeftigung der Bevoelkerung. Fig. 2

Description

a) Titel der Erfindung Grillgerät, vorzugsweise Campinggriil
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Garen von Speisen, dessen Anwendung vorzugsweise im Freien gedacht ist. Es dient einer gesunden Freizeitbeschäftigung und ist an keine fest verlegte Energiequelle gebunden· Darum ist es besonders für Campingzwecke geeignet· Da sich, das Grillen an sich immer größerer Beliebtheit erfreut, wird ein breiter Anwendungsbereich gesehen«
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
J1Sr das Grillen oder anderes Garen von Speisen im Freien ist nach unserer Kenntnis die Verwendung von Holzkohle am häufigsten anzutreffen. Beben der nachgewiesenen GesundheitsSchädigung durch den Verzehr mittels Holzkohle gegarten Fleisches sowie der unsauberen Handhabung haben diese Einrichtungen weitere Fachteile· So ist die Anwendung beim Camping in Waldgebieten infolge der Brandgefahr nicht möglich. Bei Wind geht ein großer ^eil der Wärmeenergie verloren· Durch diese Nachteile veranlaßt, hat man Grillgeräte entwickelt, deren Energiequelle Flüssiggas ist· Auch damit ist es möglich, ein hochwertiges Grillgut herzustellen, das nicht mit gesundheitsschädigenden Stoffen behaftet ist· Auch diese Grillgeräte zeigten bei der Verwendung als Campinggrill mehrere Nachteile· So verlösGht bei starkem Winüzug die Flamme bzw. sie streicht wirkungslos am Grillgut vorbei und der Windzug kühlt noch das
Grillgut. Ausgeglichen wurde dies durch erhöhte Energiezufuhr bzw· durch geschlossene Bauart, was wiederum nicht der Qualität des Grillgutes zu Gute kam, da bei !flächenbrennern die Wärmeeinwirkung auf das Grillgut in der Mitte stärker als am Hand ist und ein kontinuierlicher Wrasenabzug gewährleistet sein muß* Auch erkannte man, daß Strahlungswärme eine optimale Wärme zum Grillen ist. Verschiedene Geräte, die mittels Gas Keramiksteine zum Infrarot-Strahlen bringen, werden beschrieben in DE 1952667 und in DD 118320. Während nach DE 1952667 im Flammbereich eines Gasbrenners mit Keramiksteinen gefüllte Kammern, die in Richtung Grillgut strahlen, angeordnet sind, besteht nach DD 118320 der Gas-Infrarotstrahler aus einer keramischen Strahlerplatte mit an der Austrittsseite konisch erweiterten Bohrungen· Diese vorzugsweise für den stationären Anwendungsfall gedachten Grillgeräte zeigen bei der Benutzung im Freien jedoch ebenfalls die oben ge~ nannten Nachteile, die zu keiner optimalen Wärmeausnutzung führen.
d) Ziel der Erfindung
Es ist das Siel der Erfindung, auch bei der Anwendung im Freien die Gas-Infrarotstrahlung ohne äußere Einflüsse durch Wind o. ä. zum Garen von Speisen kontinuierlich und effektiv nutzen zu können·
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den genannten Nachteilen der bekannten Grillgeräte, vorzugsweise bei deren Anwendung beim Camping, ist es die Aufgabe^der Erfindung, ein Grillgerät zu schaffen, das durch seine unbeeinflußbare Wärmeführung an jedem Ort auch bei widrigen Bedingungen seine Funktionstüchtigkeit beweist· Die Losung dieser Aufgabe gewährleistet ein Grillgerät, bestehend u. a. aus einem Keramikstrahler, das sich dadurch auszeichnet, daß der Strahler in Sichtung des Grillgutes allseitig mit Reflektoren versehen ist* Nach einem anderen Merkmal sind in der Innenfläche zylindrische und im Randbereich des Strahlers konische oder größere zylindrische Bohrungen
angeordnet, wobei der Strahler in Richtung des Griilgutes konkav ausgebildet ist« Nach einem weiteren Merkmal sind die Heflektoren vorzugsweise an drei Seiten des Strahlers zur Strahlfläche in etwa rechtwinklig abgewinkelt. Nach wieder einem anderen Merkmal sind der Strahler mit den Reflektoren und die Grillpfanne mit aufeinander abgestimmten, ineinander sehiebbaren Außenkonturen ausgestattet·
Wird das Gas gezündet, so werden die Eeramiksteine erhitzt bis sie Strahlungswärme abgeben in Richtung des unter dem Strahler in einer Grillpfanne liegenden Grillgutes. Die Strahlungsenergie wird konzentriert durch die abgewinkelten Reflektoren und außerdem erhöht durch die konkave Wölbung des Strahlers sowie durch die unterschiedlichen Bohrungen im Strahler. Der Abstand von Grillgut auf der Grillpfanne und dem Strahler kann in Abhängigkeit vom Grillgut und der vorherrschenden Witterung variiert werden· Das abtropfende Fett kommt mit der Wärmequelle nicht in Berührung. Mit Hilfe einer transportablen Gasflasche ist dieses Grillgerät überall zu jeder Zeit funktionsfähig.
f) Ausführungsbeispiel
An Hand eines als ein Ausführungsbeispiel dienenden Campinggrills soll die Erfindung näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt schematisch in
Pig. 1 die Seitenansicht des Campinggrills mit Gasflasche und in
Fig. 2 den Schnitt A-A durch den Strahler der Fig. 1
Das Campinggrill besteht aus mehreren Einzelteilen, die bei Bedarf schnell montiert bzw. demontiert werden können. Der Grundkörper ist ein Ständer 1 mic darin befestigter Tragsäule 2. An die Tragsäule 2 ist in beliebigem Abstand voneinander die Grillpfanne 4- und darüber der Strahler" 3 mit dem Reflektor 7 montierbar. Darunter befindet sich - nicht im Wirkungsbereich des Strahlers 3 - eine Ablage 5. An den Strahler 3 mit Keramiksteinen ist über die Gassuführung 8 die Gasflasche 6 mit Druckregler angeschlossen, die ebenfalls auf dem Ständer 1 ab-
gestellt ist. Die Außenflachen des Eeflektors 7 sind zur Strahlfläche rechtwinklig ausgerichtet, was eine starke äußere Begrenzung der Strahlfläche "bewirkt. Lediglich zur Bedienungsseite ist die Heflektorseite niedriger gehalten, so daß durch diese Öffnimg eine -ungehinderte Bedienung des Grillrostes und eine ausreichende Abdunstung möglich sind. Der abgewinkelte Reflektor 7 ist in seinen äußeren Abmessungen so gestaltet, "daß er die Grilipfanne 4 umfaßt oder in sie hineinfahrbar ist· Dadurch kann bei einem hohen Energiebedarf ein Ineinanderschieben erfolgen, -wodurch in diesem Baum eine große Energiekonzentration entsteht. Die Yerstellmöglichkeit des Abstandes von Grillpfanne 4 und Strahler 3 ermöglicht einen spezifisch notwendigen Abstand für die verschiedenen Einsatzvarianten des Campinggrills. So wird z. B. zum Toasten von Backwaren der Abstand ein ganz anderer sein als zum Grillen von Fleisch. Die in dem Strahler 3 angebrachten Bohrungen 9 im Keramikkörper - im Zentrum zylindrisch und an den Handflächen konisch - sowie dessen konkave Wölbung gewährleisten eine gleichmäßige und konzentrierte Wärmeheranführung an das gesamte Grillgut· Der Keramikkörper kann aus beliebig großen Keramiksteinen bestehen. Ist die Grillpfanne 4 mit Grillgut bestückt, so kann der Strahler 3 gezündet und der erforderliche Abstand von Grillpfanne-4und- Strahler 3-eingesteilt werden. Unter visueller Beobaehtimg gart das Grillgut, wobei die aufsteigenden Dämpfe eine entsprechende Atmosphäre verbreiten. In optimaler Zeit und unter effektiver Inergieausnutzung sind die Speisen gegart.
Kippt man bei leerer Grillpfanne 4 den Strahler 3 auf, so kann das Grillgerät auch als Heizgerät genutzt werden·

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Gasbeheiztes Grillgerät, vorzugsweise Campinggrill, mit Infrarotstrahler, insbesondere aus Keramiksteinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler (3) in Eichtung des Grillgutes allseitig mit Eeflektoren (7) versehen ist·
    Gasbeheiztes Grillgerät nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Innenfläche des Strahlers (3) zylindrische Bohrungen (9) und im Eandbereich konische oder größere zylindrische Bohrungen (9) angeordnet sind, wobei der Strahler (3) in Eichtung des Grillgutes konkav ausgebildet ist.
    Gasbeheiztes Grillgerät nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflek— toren (7) vorzugsweise an drei Seiten des Strahlers (3) zur Strahlfläche in etwa rechtwinklig abgewinkelt sind·
    Gasbeheiztes Grillgerät nach den Punkten 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler (3) mit den Eeflektoren (7) ^d die Grillpfanne (4) mit aufeinander abgestimmten ineinander schiebbaren Außenkonturen ausgestattet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD26977884A 1984-11-22 1984-11-22 Grillgeraet, vorzugsweise campinggrill DD229025A1 (de)

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