CH278713A

CH278713A - Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten.

Info

Publication number: CH278713A
Authority: CH
Inventors: August Neuhaus Fritz Clemens
Original assignee: August Neuhaus Fritz Clemens
Priority date: 1949-07-20
Filing date: 1949-07-20
Publication date: 1951-10-31

Description

Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten.

Es ist bekannt, zum Abfüllen von Flüssig- keiten aus Vorratsbehältern in kleinere Ge fässe im Vorratsbehälter einen Überdruck zu erzeugen, der die Flüssigkeit dureh ein in die selbe eintauchendes Standrohr nach aussen drüekt. IIierbei kann im Vorratsbehälter ein übermässiger Druck entstehen, der ein über das beabsichtigte Mass hinausgehendes und zu starkes Ausströmen der Flüssigkeit bewirkt, so dass diese überläuft oder verspritzt. Auf diese Weise können Verluste oder, wenn es sieh um ätzende Flüssigkeiten handelt, Sehäden und C'nfälle entstehen oder sogar die Behälter platzen.

Demgegenüber ist Gegenstand vorliegender Erfindung ein Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten mittels eines im VorratsbehÏlter erzeugten ¯berdruckes, gekennzeichnet durch ein von Hand zu betätigendes Ventil zum Ablassen des Überdruekes, das zugleich als Sieherheitsventil ausgebildet ist.

Das Ausfliessen der Flüssigkeit kann durch Betätigen des Ventils und dadurch bewirktes Ablassen des ¯berdruckes unterbrochen werden. Bei zu grossem Druck öffnet das Ventil automatisch.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die beigefügte Zeichnung. 1 ist der VorratsbehÏlter, der mit dem konisehen Pfropfen 2 verschlossen wird. Das Standrohr 3, durci. das die abzufüllende Flüssigkeit in das kleine Gefäss 4 gedrüekt wird und welches aus sÏure- und laugefestem, unzerbrechlichem Kunststoff besteht, sitzt in einer Bohrung des Pfropfens 2, durch den es je nach der Grösse des Behälters 1 mehr oder weniger weit durehgesehoben werden kann.

An eine zweite Bohrung 5 des Pfropfens ist die Druckleitung 6 einer Luftpumpe angeschlossen. Eine dritte Bohrung 7 wird durch den Stutzen des Ventils verschlossen. Die Bohrungen 5 und 7 münden in eine Erweite- rung der mittleren Bohrung. Der Ventilkegel 8 wird durch eine Feder 9 auf den Sitz 10 ge drüekt. Es kann mit der Handhabe 11 vom Sitz gehoben werden und sieh auch bei zu grossem Überdruck im Behälter selbsttätig heben. Mit der'Überwurfmutter 12 kann die Feder passend gespannt werden.

Als Luftpumpe kann ein auf dem Boden liegender halbkugelformiger Gummibaiion 13, der mit dem Fuss betätigt wird lmd mit Saugund Druekventil versehen ist, verwendet werden, so dass beide Hände für die Abfüllmani- pulation frei sind.

PATENTANSPRUCH :
Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten mittels eines im Vorratsbehälter erzeugten ¯berdruckes, gekennzeichnet durch ein von lIand zu betätigendes Ventil zum Ablassen des Überdruckes, das zugleich als Sicherheitsventil ausgebildet ist.

UNTERANSPBÜCHE : l. Abfüllapparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Pfropfen mit einer Bohrung für ein Standrohr, einer Boh-

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Claims

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Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten.

Es ist bekannt, zum Abfüllen von Flüssig- keiten aus Vorratsbehältern in kleinere Ge fässe im Vorratsbehälter einen Überdruck zu erzeugen, der die Flüssigkeit dureh ein in die selbe eintauchendes Standrohr nach aussen drüekt. IIierbei kann im Vorratsbehälter ein übermässiger Druck entstehen, der ein über das beabsichtigte Mass hinausgehendes und zu starkes Ausströmen der Flüssigkeit bewirkt, so dass diese überläuft oder verspritzt. Auf diese Weise können Verluste oder, wenn es sieh um ätzende Flüssigkeiten handelt, Sehäden und C'nfälle entstehen oder sogar die Behälter platzen.

Demgegenüber ist Gegenstand vorliegender Erfindung ein Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten mittels eines im VorratsbehÏlter erzeugten ¯berdruckes, gekennzeichnet durch ein von Hand zu betätigendes Ventil zum Ablassen des Überdruekes, das zugleich als Sieherheitsventil ausgebildet ist.

Das Ausfliessen der Flüssigkeit kann durch Betätigen des Ventils und dadurch bewirktes Ablassen des ¯berdruckes unterbrochen werden. Bei zu grossem Druck öffnet das Ventil automatisch.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die beigefügte Zeichnung. 1 ist der VorratsbehÏlter, der mit dem konisehen Pfropfen 2 verschlossen wird. Das Standrohr 3, durci. das die abzufüllende Flüssigkeit in das kleine Gefäss 4 gedrüekt wird und welches aus sÏure- und laugefestem, unzerbrechlichem Kunststoff besteht, sitzt in einer Bohrung des Pfropfens 2, durch den es je nach der Grösse des Behälters 1 mehr oder weniger weit durehgesehoben werden kann.

An eine zweite Bohrung 5 des Pfropfens ist die Druckleitung 6 einer Luftpumpe angeschlossen. Eine dritte Bohrung 7 wird durch den Stutzen des Ventils verschlossen. Die Bohrungen 5 und 7 münden in eine Erweite- rung der mittleren Bohrung. Der Ventilkegel 8 wird durch eine Feder 9 auf den Sitz 10 ge drüekt. Es kann mit der Handhabe 11 vom Sitz gehoben werden und sieh auch bei zu grossem Überdruck im Behälter selbsttätig heben. Mit der'Überwurfmutter 12 kann die Feder passend gespannt werden.

Als Luftpumpe kann ein auf dem Boden liegender halbkugelformiger Gummibaiion 13, der mit dem Fuss betätigt wird lmd mit Saugund Druekventil versehen ist, verwendet werden, so dass beide Hände für die Abfüllmani- pulation frei sind.

PATENTANSPRUCH : Apparat zum Abfüllen von Flüssigkeiten mittels eines im Vorratsbehälter erzeugten ¯berdruckes, gekennzeichnet durch ein von lIand zu betätigendes Ventil zum Ablassen des Überdruckes, das zugleich als Sicherheitsventil ausgebildet ist.

UNTERANSPBÜCHE : l. Abfüllapparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Pfropfen mit einer Bohrung für ein Standrohr, einer Boh- rung für eine Druckleitung und eine dritte Bohrung f r das Ablass-und Sieherheitsventil.

2. Abfüllapparat nach Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung für das Standrohr unten erweitert ist und dass in diese Erweiterung die beiden andern Bohrungen einmünden.

3. Abf llapparat nach Patentanspruch. gekennzeiehnet durch ein Standrohr aus säure-und laugefestem, unzerbrechlichem Kunststoff.

4. Abf llapparat nach Patentanspruch. gekennzeichnet dureh einen mit (Triff zum Hochziehen versehenen Ventilkegel 8, der mittelst nachstellbarer Feder auf den Sitz gedrüekt wird.

5. Abf llapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil mit eiuem tutzen versehen ist, das in die im Pfropfen vorgesehene Bohrung eingesteckt ist.

6. Abfüllapparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit dem Fuss zu betätigende Luftpumpe.

7. Abfüllapparat nach (Jnteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Luftpumpe aus einem halbkugeligen, mit Saug'-und Druclvent. il versehenen Gnmmiballon besteht.