Vorrichtung zum Strecken von Bleebtafeln. Die vorlie-ende Erfinduno- betrifft eine n 21 Vorriehtung zum Strecken von Bleehtafeln. Es ist bekannt, grosse gewalzte Bleehtafeln nach dem Walzen zu strecken, um damit durch das Walzen im Blech erzeugte Span nungen zu entfernen. Solche Blechtafeln können bis zu<B>6</B> m lang,<B>1,80</B> m breit und <B>6</B> bis<B>7</B> mm dich sein. Die Streckkraft zur Entfernung der erwähnten Spannungen kann 400 Tonnen und mehr betragen.
Es ist bei der Ausübunr einer solchen Spannung wesentlich, dass die einander gegen- en el <B>en</B> überliegenden Ränder der Blechtafel festge halten werden, und zwar über die canze Breite der Tafeln, cleicho-ülti-, ob dieselben # tD 21 <B>Z,</B> Ungleichheiten hinsichtlich Dicke und Umriss aufweisen. Diese Ungleichheiten sind aller dings üblicherweise klein, beispielsweise be tragen sie bis zu<B>0,03</B> mm.
Die vorlieo-ende Erfindun-- betrifft nun <B>c</B> n eine Streel-,vorrichtunc, für Blechtafeln, die dadurch gekennzeichnet ist, dass von den paar weise, zusammenarbeitenden Orcranen zum Erfassen der Tafeln<B>je</B> wenigstens das eine sich ununterbrochen über die ganze Breite der Maschine erstreckt und dass die Schliess- einrichtum, zu seiner Betäti-,un", dieses beim.
Erfassen des -#Verhstüekes deformiert, falls das Werkstück Ungleiehheiten hinsichtlich Dicke und Umriss aufweist. Dadurch wird die Tafel Über ihre ganze Breite fest ergriffen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungdorm des Erfindungs- ,(re-en,standes dar-estellt und zwar zeio-t:
D t> tv <B>7</B> t3 Fig. <B>1</B> eine Seitenansicht, der Streckvor richtung, Fig. <B>2)</B> eine Ansicht der rechten Klemin- backe der Streckvorrichtuno- gemäss Fi-. <B>1,</B> Fio-. <B>3</B> eine Vorderansicht der<B>.</B> Klemm backe ",emä.ss Fi-. <B>2</B> von der Eintrittsseite des n t3 Werkstüakes her cesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie<B>5-5</B> der Fi-. 2 in arösserem Massstabe, und Fic. <B>6</B> zehrt ebenfalls in grösserem Mass- stabe einen Schnitt nach der Linie<B>6-6</B> der Fio-. <B><U>9'.</U></B>
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform -besteht da-s untere Greif- or,gan einer jeden Klemmbacke aus einer sieh über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Schiene<B>13.</B> DiesL-r Greifer ist in Haltern<B>10</B> angeordnet, die miteinander verbunden sind und sieh ebenfalls über die uanze Maschinen breite erstrecken. Diese Halter sind auf untern (yeneicten Flächen<B>11</B> abgestützt zweckmässig mittels Walzen 12.
Der in den Haltern<B>10</B> gehaltene Greifer<B>13</B> besteht vor teilhaft aus gehärtetem Stahl und er ist mit einer cezahnten oder geraubten Oberfläche 14 versehen, die beim Gebrauch gegen die Blech tafel zur Anlaoe kommt. Der Greifer<B>13</B> ist mittels der Kopfschrauben<B>15</B> starr in den Ualtern <B>10</B> cehalten. Obwohl die daryestellte Greiferschiene <B>13</B> aus einem Stück besteht, könnte sie auch aus mehreren nebeneinander angeordneten Stücken bestehen. Es wäre auch. möglissli, die Halter<B>13</B> in Form einer un unterbrochenen Schiene auszubilden.
Die obern Halter<B>16</B> bestehen aus kurzen aneinandergereibten Stücken von beispiels weise<B>15</B> cm Länge und die Greifersehiene <B>17</B> ist lose in eine Ausnehmung dieser Halter<B>16</B> eingesetzt, wobei die Deformation der Schiene durch ein differenziertes Vorschieben der Halter<B>16</B> erfolgt.
Die Halter<B>16</B> für<U>die</U> obere Greiferschiene- sind verschiebbar unter der obern geneigten Fläche<B>18</B> der Klemmbache angeordnet und sie liegen eng au dieser Fläche an, wobei zweckmässigerweise wiederum Walzen<B>19</B> zwischen den Haltern und der Fläche<B>18</B> vor gesehen sind. Die Halter erstrecken sich über die ganze Maschinenbreite.
Die Betätigungs schiene<B>20</B> bewirkt. das Öffnen und Schliessen der Greifereinrichtung, und zwar vermittels einer pneumatischeu Einrichtung, die zwech- mässig einen Kolben 21, eine Kolbenstauge 22 und einen Zylinder<B>23</B> umfasst. Die Kolben stange 22 ist dabei mittels eines Bolzens 24 mitder Betätigungsschiene 20 verbunden.
Die Betätigungsschiene 20 kann mittels eines Lenkers<B>26</B> mit den äussersten Haltern <B>25</B> verbunden sein, so dass die Blechtafel von den Greifern freigegeben wird, wenn der Druck aus der pneumatisehen Einrichtung abgelassen wird.
Zwischen jedem Halter<B>16</B> und der Betäti gungsschiene 20 ist eine Druckfeder<B>27</B> vor gesehen. Wenn also die Betätigungsschiene 20 pneumatisch vorgestellt wird, wird jeder Halter<B>16</B> durch die Feder<B>27</B> vorwärtsge schoben. Dadurch -wird die Greifergehiene <B>17</B> zur Anlage an die obere Fläche der Blech tafel gebracht. Bei Ungleichheiten in der Dicke und im Umriss der Blechtafel kommt ein Teil oder kommen Teile der Schiene<B>17</B> in Berührung mit der Blechtafel, bevor der Rest der Schiene<B>17</B> auf derselben aufliegt.
Eine weitere Bewegung der 'bereits auf der Blechtafel aufliegenden Schienenteile kann nicht. mehr stattfinden, während die übrigen Teile weiter vorwärts bewegt werden, bis auch sie zur Anlage an die Bleelitafel kom men. Die Greiferschiene wird<B>-</B> dabei defor- miert, um so ohne Unterbrechung auf der Blechtafel anzuliegen.
Die Greiferschiene besteht beispielsweise aus gehärtetem Stahl von<B>37</B> mm Breite und <B>28</B> mm Höhe, die mittels einer Schraube<B>28</B> und einer federnden Unterlagscheibe an J#adem Halter gesichert ist, wobei die Verbin dung so erfolgt, dass eine Bewegung zwischen Schiene und Halter möglich ist. Es ist hierzu z. B. ein kleiner Zwischenraum von etwa <B>0,8</B> mm zwischen dem Schlitz im Halter<B>16</B> und der Schiene<B>17</B> vorhanden.
Jeder Halter<B>16</B> ist mittels einer Kopf- ,schraube <B>29</B> an der Betätigungsschiene 20 be festigt. Diese Schraube<B>29</B> durchsetzt den Halter und tritt in die Betätigungsschiene ein. Sie kann duroh,den Halter hindurchglei- ten, wenn die Betätigungssehiene, 20 vorge stellt wird. Der hintere Teil des Halters<B>16</B> ist ausgenommen, so dass er die Druckfeder <B>27</B> aufnehmen kann.
Der Zylinder der pneumatischen Betäti gungseinrichtung<B>23</B> besitzt eine parallel zur obern Fläche<B>18</B> verlaufende Achse. Er ist so angeordnet, dass die obern Greiferhalter in Berührung mit. der Fläche<B>18</B> gehalten wer den, so dass beim Zurückstellen der Betäti gungsschiene die Backe zwangläufig geöffnet wird.
Die eine Klemmbacke <B>30</B> ist zweckmässig während des Gebrauches ortsfest, obwohl sie mit der beschriebenen pneumatisch betätigten GreifereinriGhtung versehen ist. Die andere Backe<B>31</B> ist durch eine hydraulische Anord nung<B>32</B> verstellbar. Die beim Gebrauch un bewegliche Klemmbache<B>30</B> ist jedoch durch Schraubenspindeln<B>33</B> verstellbar, um sie entsprechend der Länge der zu bearbeitenden Blee,hta-feln einstellen zu können.
Der Backenteil 34 besteht zweckmässiger- weise aus StaIlguss und erstreckt sich über die ganze Breite der Maschine. Die oben er wähnten geneigten Flächen<B>11</B> und<B>18</B> wer den durch Futterplatten<B>35</B> und<B>36</B> aus ge härtetem Stahl gebildet. Sie sind mittels Schraubenbolzen<B>37</B> und<B>38</B> an der<U>Klemm-</U> backe gesichert.
Die obere Futterplatt-, <B>35</B> setzt sich zweckmässigerweise aus kurzen Einzelstücken zusammen, die kürzer sind als die Halter<B>16.</B> Jeder Halter besitzt eine Aus- nehmung und ist an jedem Ende mit einem Winkelstück<B>39</B> versehen, das in die Au#sneh- mung 40 auf der Oberseite der Futterplatte<B>3,5</B> eintritt. Es wird dadurch eine verschiebbare Abstützung der Halter herbeigeführt. Die obern. geneigten Oberflächen der Halter sind mit einer Ausnehmung 41 versehen, welche eine Mehrzahl von Walzen<B>19</B> aufnimmt.
Die Enden dieser Walzen befinden sieh bei den Winkelstücken<B>39.</B>
Die untere Futterplatte<B>36</B> besteht aus einem einzigen Stück, das sieh über die ganze Ma,sehinenbreite erstreckt, oder sie kann auch aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt sein. Sie ist auf ihrer Oberseite mit in<B>Ab-</B> ständen voneinander angeordneten Leisten 42 versehen, welche die Walzen<B>1.-9</B> führen.
Es sind Mittel vor-,esehen, um die untern Halter in bezug auf die Klemmbacke so zu verstellen, dass die Vorrichtung zur Büliand- lung von verschieden dicken Bleehtafeln ver wendet werden kann. Zu diesem Zwecke sind Schrauben 43 und Distanzstücke 44 vorge sehen, welche durch die untern Halter hin- durchtreten und gegen den Teil 45 der Backe anliegen.
Der Backenteil 34 ist mit Abdeckplatten 46 versehen, um die Greifer in ihrer Lage zu sichern. Diese Platte ist aber bei 47 ausge nommen um die Einführun-- der Blechtafeln zu ermöglichen.
Beim Gebrauch wird die eine Klemmbacke <B>30</B> entsprechend der Länge der zu verarbei tenden Blechtafel eino,estellt und die untern Halter werden entsprechend der Dicke dieser Blechtafeln einreguliert. Die Bleehtafel wird dann zwischen die Greifer<B>13</B> und<B>17</B> einge setzt, worauf die obern Greifer vermittels der pneumatischen Einriehtung zur Anlage an die Blechtafel gebracht werden.
Die ge- zahnten Greifer kommen mit der obern und untern Seite der Bleehtafel in Berührung, wobei örtliche Ungleichheiten hinsichtlich Dicke und Umriss der Blechtafel bewirken, dass einzelne der obern Halter<B>16</B> sieh weiter nach vorn beweaen als andere. Dadurch werden die obem Greiferschienen deformiert, und zwar so lanue, bis sie ununterbrochen auf der Blechta.fel aufliegen.
Hierauf wird die hydraulische Einrich- tun <B>'<U>-</U> ' - 32</B> so betätigt, dass die beiden Klemm backen auseinanderbewegt werden. Der an fänglich durch,die pneumatische Einrichtung erzielte Druck wird dann durch die Spannung im Blech aufgenommen, was zur Folge hat, dass die obern und untern Greifer sich längs der geneigten Fläche bewegen. Je grösser der ausgeübte Zug ist, uni so grösser wird auch der Schliessdruck sein. Die Deformation der Greiferschienen wird dabei aufrechterhalten, da. die Zähne dieser Greiferschienen in die Oberfläche der Bleehtafeln eintreten.