CH229896A - Einspannvorrichtung für Streckmaschinen, insbesondere solche für Bleche und Bänder. - Google Patents
Einspannvorrichtung für Streckmaschinen, insbesondere solche für Bleche und Bänder.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D25/00—Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening
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Description
Einspannvorrichtung für Streckmaschinen, insbesondere solche für Bleche und Bänder. Gegenstand der vorliegenden Erfindung isst eine Einspannvorrichtung für Streck maschinen, insbesondere solche für Bleche und Bänder, mit zwei an einem Ziehkörper angeordneten Backen. Als Einspannvorrichtung verwendet man in der Regel bei den Streckmaschinen zan genartige Körper mit schwenkbaren Klemm backen, die sich bei Ausübung eines Zuges auf en Zangenkörper selbsttätig in Rich tung auf das erfasste, zu streckende Werk stück schliessen. Es hat sich nun gezeigt, dass die bekannten Einspannzangen besonders beim. Strecken von Leichtmetallblechen und Leichtmetallbändern leicht zu Schäden füh ren, indem diese Materialien sehr kerbemp findlich sind und gerne unter der Kerbwir kung der Zangen abreissen. Bei der den Erfindungsgegenstand bil denden Einspannvorrichtung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass erfindungs gemäss jede Backe einen Einsatzkörper von kreisabschnittförmigem Querschnitt mit einer Grifffläche für das zu erfassende Werkstüok aufweist, der in einer Nut der Backe in einer Weise drehbar angeordnet ist, dass sich die beiden Einsatzkörper beim Erfassen von Werkstücken verschiedener Dicken selbsttätig .mit ihren vollen Griffflächen an das Werk stück anlegen und eine eine Kerbwirkung ver- anlass.ende Kantenpressung vermieden wird. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht in Richtung auf die Einlaufseite, während die Fig. $ bis 5 einen Backeneinsatzkörper in einer Vorderansicht bezw. in einer Draufsicht bezw. in einer Seitenansicht zeigen. Fig. 6 und 7 zeigen eine Schwenkbacke -in Vorder- bezw. Seitenansicht. Fi.g. 8 zeigt eine Seitenansicht auf ein Kupplungsglied, während in Fig. 9 eine Stirnansicht auf das Kupp lungsglied und in Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8, in der Pfeilrichtung gesehen, dar gestellt ist. Mit 1 ist der Körper der Einspannvor- richtung bezeichnet, der in bekannter Weise einen Teil einer nicht gezeichneten Streck maschine bildet. Dieser Körper 1 weist zwei Schwenkbacken 2 (Fig. 6 und 7) auf, welche an ihren freien Enden je eine Nut 3 von kreisabschnittförmigem Querschnitt besitzen. Jede Nut 3 dient zur Aufnahme eines Backen einsatzkörpers 4 (Fig. 3 bis 5) von kreis- abschnittförmigem Querschnitt, der also ein- seiti@g abgeflacht und an der abgeflachten, die Grifffläche bildende Seite mit. einer Riffelung 5 versehen ist, wie Fig. 5 zeigt. Diese Einsatz- körper 4 sind an ihren beiden Enden abge setzt und stehen mit den an die Absätze an grenzenden Fortsätzen über die Schwenk backe vor. Die Lage dieser Einsatzkörper 4 in den Schwenkbanken 2 ist durch auf diesen letzteren mittels: Schrauben 6 festgehaltenen Anschlägen 7 gesichert, von denen in Fig. 1 nur derjenige an der untern Backe gezeich net ist. Diese Anschläge 7 (Fig. 2) weisen zwei unter die Einsatzkörperfortsätze grei fende Ans chlagflä:chen <I>7a</I> und<I>7b</I> auf, wie in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist, welche die Drehbeweg@ing der Einsatzkörper 4 inner halb der Nut 3 auf einen bestimmten Win kel begrenzen. Die drehbare Anordnung von Einsatzkör pern in den Schwenkbacken hat zur Folge, dass sich diese bei verschieden dicken Werk stücken stets selbsttätig so einstellen, dass die geriffelten, abgeflachten Seiten parallel zu einander sind und dass keine das Material ungünstig beeinflussende Kantenpressung durch den Einsatzkörper auftreten kann. Die auf der geriffelten Fläche 5 angreifende Zug kraft übt auf die Einsatzkörper ein Dreh moment aus, das eine Verminderung des Schliessdruckes gegen die vordern Einsatz- körperkanten bewirkt bei gleichzeitiger Er höhung desselben gegen die hinteren Kan ten. Der Pressdruck in der Einspannvorrich- tung ist somit dort am kleinsten, wo die Zug- beanspruchung am grössten ist, während an der hintern Einsatzkörperkante die Pressung ein Maximum erreicht, wo keine Zugbean- :spruchung mehr vorhanden ist. Mit jeder Schwenkbacke 2 ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, ein gebogenes Einlaufstück 8 verbunden. Diese Verbindung erfolgt mittels Schrauben 9 (.siehe Fig. 1, obere Schwenk backe), die in passende Gewindelöcher 1.0 (Fig. 6 und 7) einschraubbar sind. Jede Schwenkbacke 2 liegt zwischen zwei als seit- liche Anschläge dienenden, am Körper 1 mit tels Schrauben lla (Fig. 1 und 2) fest gemachten Platten 11. Jede Schwenkbacke ist mit zwei Bohrungen 12' zur Aufnahme je einer als Torsionsstab wirkenden Federbol zens 12 (Fig. 8 bis 10) aus federhartem Stahl versehen. Dieser Federbolzen weist auf der innern Seite einen auf einer Seite abgeflach ten zylindrischen Teil<B>1.9e</B> auf und ist mit der Schwenkbacke durch Stifte 16 (Fig. 2) starr verbunden. Zur Anbringung dieser Stifte sind in jeder Backe passende Bohrun gen 17 (Fig. 6 und 7) vorgesehen. Das über die Backe hinaus vorstehende, an den Teil 1.2b anschliessende zylindrische Ende trägt eine feine Längsriffelung, auf welches Ende auf der einen Seite der Vorrichtung ein Zahn segment 13 bezw. 14 aufgesteckt ist. Das Zahnsegment 13 der untern Backe steht in Eingriff mit dem Zahnsegment 14 der obern Backe (Fig. 1). Mittels der beiden Zahn segmente 13 und 14 wird die Offnung der Einspannvorrichtung, d. h. der Abstand zwi schen den beiden das zu streckende Werk stück erfassenden geriffelten, abgeflachten und einander zugekehrten Seiten der Einsatz körper 4 so geregelt, dass das Werkstück un abhängig von seiner Dicke stets an zwei ein ander genau gegenüberliegenden Stellen ein geklemmt wird und die Grifffläche des Ein satzkörpers der obern Backe gegenüber der Grifffläche des Einsatzkörpers der untern Backe keine Verschiebung erfahren kann, ,velche eine Kerbwirkung zur Folge haben könnte. Durch die Federbolzen 12 wird eine elastische Kupplung zwischen den beiden Backen geschaffen. Es kann immer wieder vorkommen, dass die Riffelung der einen Backe auf dem zu streckenden Werkstück an greift, während die Riffelung der gegenüber liegenden Backe rutscht. Dies tritt ein, wenn die Riffelung der beiden. Backen nicht gleich scharf ist oder wenn .die Werkstückoberfläche Unterschiede in der Beschaffenheit aufweist, oder aber wenn mehrere als Bleche oder Bän der ausgebildete Werksstücke gleichzeitig ein gespannt werden sollen. Tritt nun ein ein seitiges Rutschen sein, so ergibt sich eine Relativverschiebung zwischen .den beiden Backen in der Zugrichtung, die aber von den Federbolzen 12 aufgenommen wird. Diese Federbolzen 12 : sorgen aber auch dafür, dass sich nach dem Öffnen der Eins.pannvorrich- tung die richtige Lage der beiden Backen zu einander selbsttätig wieder einstellt, wobei sie so dimensioniert sind, dass durch eine Re lativverschiebung über die ganze Breite der Klemmfläehe noch kein Bruch oder keine blei bende Deformation hervorgerufen werden kann. Auf der den Zahnsegmenten 13 und 14 gegenüberliegenden Seite der Eins.pannvor- richtung ist mit dem dort befindlichen untern Federbolzen mittels einer Klemmschraube 18a ein Zahnsegment 18, mit,dem obern Federbol zen mittels einer Klemmschraube 19a ein Zahnsegemnt 19 verbunden. Beide Zahnseg mente 18 und' 19 stehen, in Eingriff mit einem Zahnrad 20, das mittels eines Hebels 21 ge dreht werden kann zum Zwecke der Ver- schwenkung der Schwenkbacken beim Ein schieben des Werkstückes bezw. beim Her ausnehmen desselben aus der Einepannvor- richtung. Die beiden Federbolzen üben die selbe Wirkung aus wie diejenigen, :die mit den beiden Zahnsegmenten 13 und 14 in Ver bindung stehen. Statt :der beschriebenen Anordnung von Federbolzen auf beiden Seiten der Einspann vorrichtung können solche auch nur auf der einen Seite vorgesehen sein. Zwischen ,der untern Schwenkbacke und dem KärpeT 1 ist noch ein in eine Falte ge legter Materialstreifen 22, beispielsweise aus Leder, Segeltuch oder einem andern geeigne ten Gewebe angeordnet. Die Befestigung an diesen Teilen erfolgt zweckmässig mittels Schrauben. Zu diesem Zwecke ist -die Schwenkbacke mit einer Anzahl passender Gewindebohmungen 23 (Fig. G. und 7) ausge stattet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einspannvorrichtung für Streckmaschi nen, insbesondere solche für Bleche und Bän der, mit zwei an einem Ziehkörper seIwenk- bar angeordneten Backen, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Backe einen Einsatzkörper von kreis.abschnittförmigem Querschnitt mit einer Grifffläche für das zu e rfassende Werk stück aufweist, der in, einer Nut der Backe in einer Weise drehbar angeordnet ist,dass sich die beiden Einsatzkörper beim Erfassen von Werkstücken verschiedener Dicken selbsttätig mit ihren vollen Griffflächen an das Werk- stück anlegen und eine eine Kerbwirkung ver anlassende Kantenpressung vermieden wird.UNTERANSPR t.1 CHE 1. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Einsatzkörper Anschläge an den Schwenk backen angeordnet sind, die die Ausführung einer Drehbewegung der Einsatzkörper um einen bestimmten Winkel ermöglichen. .2. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Schwenkbacken über eine elastische Kupplungsvorrichtung miteinander verbunden sind. 3. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplungs- vorrichtung auf Torsion beanspruchbare Fe derbolzen (12) aufweist.4. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkbacken über je ein Zahnsegment (13 bezw. 14) miteinander in Wirkungsverbin dung gebracht sind, wobei die Verbindung eines Zahnsegmentes mit der ihm zugeordne ten Schwenkbacke mittels eines Federbolzens (12) durchgeführt ist.5. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass zum Öffnen und Schliessen der Schwenkbacken eine Vorrich tunt vorgesehen ist, mittels welcher die Schwenkbacken über zwei Zahnsegmente (18 und 19) verschwenkbar sind, und dass jedes Zahnsegment mittels eines Federbolzens (12) mit der ihm zugeordneten Schwenkbacke ver bunden ist.6. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch "kennzeichnet, -dass der auf Torsion bean- spruchbare Federbolzen (12) mit dem einen Ende starr mit dem Zahnsegment und mit dem andern Ende starr mit der Schwenkbacke verbunden ist, während der zwischen den Einspannstellen hefindlicho Teil des Feder bolzens frei liegt und sich unbehindert .durch die ihn umsehliessenden Teile drehen kann.7. Einspannvorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ,gekennzeichnet, dass jeder Federbolzen zur Befestigung in der Schwenkbacke einen auf einer Seite abgeflachten zylindrischen Teil (12e) aufweist., der mit der Schwenkbacke durch Stifte (16) starr verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH229896T | 1942-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH229896A true CH229896A (de) | 1943-11-30 |
Family
ID=4456339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH229896D CH229896A (de) | 1942-12-26 | 1942-12-26 | Einspannvorrichtung für Streckmaschinen, insbesondere solche für Bleche und Bänder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH229896A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934165C (de) * | 1951-08-26 | 1955-10-13 | Boehler & Co Ag Geb | Einspannvorrichtung fuer Blechstreckmaschinen |
DE1197840B (de) * | 1959-11-23 | 1965-08-05 | Schloemann Ag | Blechstreckmaschine |
DE102005024901A1 (de) * | 2005-05-31 | 2006-12-07 | Airbus Deutschland Gmbh | Austauschbarer Backeneinsatz für eine Spannbacke |
-
1942
- 1942-12-26 CH CH229896D patent/CH229896A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE934165C (de) * | 1951-08-26 | 1955-10-13 | Boehler & Co Ag Geb | Einspannvorrichtung fuer Blechstreckmaschinen |
DE1197840B (de) * | 1959-11-23 | 1965-08-05 | Schloemann Ag | Blechstreckmaschine |
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DE102005024901B4 (de) * | 2005-05-31 | 2014-02-27 | Airbus Operations Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Streckziehen von Profilen |
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