DE441030C - Maschine zum Biegen von Metallstaeben und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents
Maschine zum Biegen von Metallstaeben und aehnlichen GegenstaendenInfo
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- DE441030C DE441030C DES68164D DES0068164D DE441030C DE 441030 C DE441030 C DE 441030C DE S68164 D DES68164 D DE S68164D DE S0068164 D DES0068164 D DE S0068164D DE 441030 C DE441030 C DE 441030C
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- Germany
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- jaws
- bending
- machine
- die
- chain
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
(S 681
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Biegen von Metallstäben und
dergleichen Gegenstände, insbesondere zum Biegen von gleichschenkligen und ungleichschenkligen
Haken aus Stabeisen. Es ist bekannt, derartige Biegearbeiten unter Verwendung einer an beiden Enden offenen Matrize
und eines durch die Matrize hindurchtretenden Domes auszuführen. Derartige Biegemaschinen
besitzen aber Biegedorne mit drehender Bewegung, während die zu biegenden Stäbe aus Halbrundeisen bestehen. Im Hinblick
auf die Kreisbewegung der Biegedorne bildet die angreifende Kante des letzteren mit
der ebenen Fläche des angegriffenen Stabes einen mehr oder weniger großen Winkel, wodurch
an letzterem verkantende oder drehende Kräfte entstehen, welche die feste Lagerung
des frei in der Maschine sitzenden Biegestabes bedingen. Stäbe mit quadratischem
oder prismatischem Querschnitt können somit in derartigen Maschinen nicht vorteilhaft
und ohne Gefahr erheblicher Ausschußstücke gebogen werden. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß dex
Biegedorn auf einer umlaufenden Gelenkkette befestigt ist und die Biegearbeit dort stattfindet,
wo der Dorn mit der Gelenkkette eine streng lineare Bewegung ausführt.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den senkrechten Schnitt nach AB der Abb. 2,
Abb. 2 einen Grundriß der Maschine und
Abb. 3 einen Querschnitt nach C-D der Abb. 2.
Die dargestellte Maschine besteht aus einem Tisch mit zwei gußeisernen Platten 1 und
diese tragenden Füßen 2, die mit Hilfe von Bolzen 3 befestigt sind. Diese Bolzen treten
durch die mit den Füßen 2 aus einem Stück bestehenden Konsole und Nute 5 der Platten 1
hindurch, um auf diese Weise eine gegen-
Claims (2)
- seitige Einstellung der Platten zu ermöglichen. Unter dem durch die Platten ι gebildeten Längsschlitz 6 läuft parallel mit diesem eine endlose Kette 7, welche durch zwei Zahnräder 8 getragen wird. Auf dieser Kette sind in passenden Zwischenräumen eine Reihe von Dornen angebracht, welche aus rechteckigen Klötzen bestimmter Stärke bestehen. Der obere Trum der Kette 7 wird zweckmäßig in einem U-Eisen 10 geführt, und die von ihm getragenen Dorne ragen durch den Schlitz 6 hindurch und werden längs desselben ständig in derselben Richtung mitgenommen.Die auf jeder Seite des Schlitzes 6 angebrachten Backen 11 bilden die Matrize, welche dazu bestimmt ist, mit den Dornen zusammenzuarbeiten, um den zu biegenden Stäben die angestrebte Form zu geben. Die Backen 11 bestehen aus zwei Blöcken, deren gegenüberliegende Flächen auf einem Teil ihrer1 Länge parallel und an ihrem unteren Teil 12 auseinanderlaufen. Wenn die zu biegenden Stäbe kreisförmigen Querschnitt besitzen, so werden die zusammenwirkenden Flächen der Bakken zweckmäßig ausgehöhlt, wie es die Abb. 3 zeigt, und mit einem vorspringenden Rand 13 versehen, welcher dazu bestimmt ist, das Herausspringen der Stäbe zu verhindern. Der Abstand der Backen kann z. B. vermittels Ein-Stellschrauben 14 verändert werden, die in an den Platten χ befestigten Widerlagern 15 eingeschraubt sind.Auf der einen Platte 1 sind außerdem zwei Anschläge 16 und 17 angebracht, von denen der eine, 16, sich gegen den einen Führungsbacken 11 anlegt, während der andere, 17, in einem gewissen Abstande von diesem ain Rand des Spaltes 6 sitzt. Diese Anschläge lassen sich einstellen, und zwar der eine, 16, quer, der ,andere, 17, in der Längsrichtung des Schlitzes, so wie es durch die Richtung der Nute 18 und 19, durch welche die Befestigungsschrauben 20 und 21 dieser Anschläge hindurchtreten, bestimmt ist. Eine Ausstoßrinne 22 kann am Tisch hinter der Matrize befestigt sein.Die Wirkungsweise der Biegemaschine ist folgende: Die aus einem Ofen kommenden Stäbe mit rotwarmem Ende werden nacheinander gegen den Anschlag 16 und die Bakken 11 in der auf Abb. 2 in strichpunktiert angegebenen Stellung ο eingelegt. Wird die Kette 7 in Bewegung gesetzt, so· trifft einer ■; der Dorne 9 gegen den Stab, drückt ihn gegen die schrägen Flächen 12 der Backen, wobei j die Biegung (Stellung o') eingeleitet wird. Hierauf wird der Stab zwischen die parallelen Flächen der Backen 11 gezogen, aus denen er mit der angestrebten Formgebung (Stellung o") herauskommt. Während des Biegens wird der lange Schenkel des Stabes nach dem Schlitz 6 hingeschnellt und trifft hierbei auf den Anschlag 17, welcher ihn verhindert, die vorgeschriebene Richtung zu überschreiten, während die Flansche 13 (Abb. 3) der Backen den gebogenen Teil verhindern, aus der Matrize herauszuspringen. Sobald der Stab von den Backen 11 freigegeben ist, wird ein neuer Stab für den folgenden Dorn eingelegt, sei es mit der Hand, sei es mit einer selbsttätigen Zuführung, während der erste Stab von seinem zugehörigen. Dorn in die Ausstoßrinne 22 geführt wird.Da die endlose Kette sehr rasch angetrieben werden kann, so besitzt die Maschine eine große Leistungsfähigkeit. Die Biegung erfolgt sehr rasch, ohne daß Risse entstehen. Außerdem sichert das Zusammenarbeiten der ! Dorne und der Matrize eine genaue Formgebung der Haken. Die Schenkellänge der Haken kann durch entsprechende Einstellung des Anschlages 16 und der Abstand zwischen den Schenkeln durch Einstellung der Backen 11 oder auch durch Einsetzen von Dornen anderer Stärke geändert werden. Die Maschine kann also Gegenstände von sehr verschiedenen Abmessungen herstellen, entweder kalt oder warm, je nach der Stärke und der Natur des Werkzeuges.In gewissen Fällen können die Backen durch go Rollen ersetzt werden, und es können natürlich auch noch sonstige Abänderungen an der Maschine angebracht werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.P Λ T E N T ANSP K Ϊ j C H E:i.- Maschine zum Biegen von Metallstäben und ähnlichen Gegenständen unter Verwendung einer an beiden Enden offenen Matrize und eines hindurch'tr et enden Domes, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn auf einer umlaufenden Gelenkkette befestigt ist und die Biegearbeit dort erfolgt, wo der Dorn mit der Gelenkkette eine streng lineare Bewegung ausführt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (17), der in einem gewissen Abstand von der Matrize (11) parallel zum Längsschlitz für den Durchgang der Biegedorne (9) der Gelenkkette (7) sitzt und verhindert, daß beim Biegen von ungleichschenkligien Haken der längere Hakenschenkel die Bahn der Biegedorne (9) überschreitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68164D DE441030C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Maschine zum Biegen von Metallstaeben und aehnlichen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68164D DE441030C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Maschine zum Biegen von Metallstaeben und aehnlichen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441030C true DE441030C (de) | 1927-02-22 |
Family
ID=7500087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES68164D Expired DE441030C (de) | 1924-12-23 | 1924-12-23 | Maschine zum Biegen von Metallstaeben und aehnlichen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441030C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015767B (de) * | 1951-03-07 | 1957-09-19 | Andre Huet | Verfahren zum Biegen eines mit einem Anschlussstutzen versehenen Rohres zu einem Kruemmer mit Anschlussstutzen am aeusseren Kruemmungsbogen |
-
1924
- 1924-12-23 DE DES68164D patent/DE441030C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015767B (de) * | 1951-03-07 | 1957-09-19 | Andre Huet | Verfahren zum Biegen eines mit einem Anschlussstutzen versehenen Rohres zu einem Kruemmer mit Anschlussstutzen am aeusseren Kruemmungsbogen |
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