AT84367B - Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen. - Google Patents

Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen.

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AT84367B
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tiles
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Ceramique Nationale Sa
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Description


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  Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen. 



   Die Erfindung betrifft eine Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen, bei welcher die in regelmässigen Abständen voneinander liegenden Formen in bekannter Weise auf einer in sich geschlossenen, rechtwinkligen Bahn verschoben werden. Die auf dem rechtwinkligen Tisch gleitenden Formen werden hierbei nacheinander durch die Werkstellen hindurchgeführt, in welchen die Herstellung der Fliesen vor sich geht.

   Zwei Pressen, welche das Zusammenpressen und das Herausheben der Werkstücke aus der Form bewirken, sind in'der Mitte der Längsseiten der Arbeitstisches aufgestellt, während die Einrichtungen zur Aufbringung von Farbstoffen auf die Werkstücke, zur Nachfüllung der Masse und zum Einführen und Herausheben metallischer, die gefärbten Massen voneinander trennender Netze in die Formen und aus den Formen auf den beiden Hälften des Arbeitstisches angeordnet sind, welche zu beiden Seiten der beiden Pressen liegen. 



   Die Metallnetze, welche dazu dienen, die verschiedenen in die Formen eingebrachten Farbstoffe voneinander getrennt zu halten, müssen nach erfolgtem Aufbringen der Farbstoffe auf die Werkstücke aus den betreffenden Formen herausgehoben und in eine leere Form zurückgebracht werden. Das Wesen der Erfindung besteht nun in der Einrichtung zur Herbeiführung dieser Lageveränderung der Metallnetze. Der Erfindung gemäss verschieben sich die betreffenden Netze jeder Füllvorrichtung auf zwei anderen gleichfalls in sich geschlossenen rechtwinkligen Bahnen wie die Formen. Auf diesen Bahnen für die Netze liegen nur die zugehörigen Füllvorrichtungen mit ihrem Zubehör.

   Diese Einrichtung erweist sich insofern als besonders vorteilhaft, weil sie gestattet, in besonders einfacher Art und Weise die Überführung jedes Netzes aus einer Form in eine andere unter Bewegung in rechtwinklig geschlossener Bahn zu ermöglichen, indem jedes Netz sich stets parallel zu sich selbst verschiebt, so dass jedes für eine Wiederfüllung bereits gebrauchte Netz in eine leere Form zurückgebracht werden kann, ohne einer Wendung unterworfen werden zu müssen. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. i eine Oberansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht nebst einem Teilschnitt der Vorrichtung nach der Linie   A-B   der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt in grösserem Massstabe nach C-D der Fig. 2,
Fig. 3a einen Schnitt nach   E-F,  
Fig. 4 die Einzelansicht einer Form von obenher gesehen. 



   Fig, 5 stellt einen Teil der Formmaschine in grösserem Massstab in Oberansicht dar, während die
Fig. 6 und 7 Schnittansichten nach den Linien   L-M   und   N-P   der Fig. 5 ver- anschaulichen. 



   Die Formen 4 sind in regelmässigen Abständen voneinander in Nuten 2 geführt, die parallel den Längsseiten des rechteckigen Tisches 1 sind. Die Breite dieser Nuten entspricht oben der parallel zur kurzen Seite des Tisches gemessenen oberen Breite der Formen 4. Nach unten zu erweitern sich die Nuten 2 derart, dass sie die parallel zur Längsseite des
Tisches an den Formen   4   vorgesehenen Vorsprünge 5 aufnehmen können. An beiden Enden sind die Nuten 2 durch parallel zu den Schmalseiten des rechteckigen Tisches verlaufende Nuten 3 verbunden, deren Breite (in Richtung der Längsseite des Tisches gemessen) ungefähr der Länge a (Fig.   5)   einer Form einschliesslich der Höhe der Anschläge 76 entspricht.

   Die
Formen können derart mechanisch verschoben werden, wobei sie in den Nuten 2 und 3 im
Sinne der Pfeile (Fig. i) gleiten und ihren Weg in einer geschlossenen Bahn zurücklegen. 



   Bei 6 in der Mitte der beiden Nuten 2 befinden sich zwei Pressen, die gleichzeitig wirken und die Pressung der Steine durch den Stempel 7 und das   Ausstossen   aus der Form durch einen unteren Gegenstempel 8 (Fig. 2) bewirken. Auf jeder der Tischhälften rechts und links der Presse 6 (Fig.   i)   werden die weiteren zur Herstellung der Steine notwendigen Arbeiten   ausgeführt,  
Um ein gutes Arbeiten der ganzen Maschine zu gewährleisten, muss der Abstand von
Mitte Form zu Mitte Form stets gleich sein, zu welchem Zwecke an der Vorderseite jeder
Form, wie Fig. 4 zeigt, verstellbare Anschläge 76 vorhanden sind. Die Anschläge tragen einen Schlüsselkopf und laufen jenseits dieses in einen Gewindebolzen aus, der nach Bedarf tiefer in die Form eingedreht werden kann.

   Hierdurch kann man die Entfernung zwischen 

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   den Mitten zweier Formen genau einstellen. Die Verschiebung der Form in   den Nuten 2 wird durch Schwinghebel 9 (Fig. 2) bewirkt, die gleichzeitig die beiden Formenreihen um eine Länge fortschalten, die dem Abstand zweier benachbarter Formen von Mitte zu Mitte entspricht ; hierauf wird während der für die Herstellungsstufen notwendigen Haltezeit die vorderste Form jeder Reihe in den Nuten 3 durch Hebel 10 (Fig. 3) verschoben, derart, dass sie die letzte Form der anderen Reihe wird. 
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 und   3)   vorhanden, um die Verschiebung des Hebels 10 zu ermöglichen. Der Hebel 10 ist an ein Gleitstück 12 angelenkt, das durch den Zapfen 13 in Nuten 14 Führung erhält. Die Gabel 15 am Ende des Hebels umfasst den festen Zapfen 16.

   Ein Rad 17, das von der 
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 eingreift, dass dieser in Schwingung um den Zapfen 16 versetzt wird. Eine abgefederte Klinke 21 auf dem Gleitstück 12 kann in eine Rast 22 jeder Form eindringen und nimmt diese während eines Hebelausschlages mit, die Bewegung des Hebels 9 erfolgt durch eine gleichartige Vorrichtung, wobei eine Klinke 23 in die Rasten 24 der Formen eingreift. 



   Bei 25 (Fig. i und 5) werden in die Formen die metallischen Netze eingesetzt, die dazu dienen, in die Form einzuschüttende Farbmassen auseinander zu halten. Das Einschütten der Farbmassen kann durch bekannte Füllvorrichtungen bewirkt werden, welche mit 26 (Fig. 2) bezeichnet sind. 



   Wenn die Formen unter den Füllvorrichtungen hindurchgegangen sind, kommen sie zu einem Punkte 45 (Fig.   i),   wo das Netz 47   (Fig. 5)   aus der Form herausgenommen und nach 25 überführt werden muss. Zu diesem Zwecke trägt eine in einem   Gehäuse 50   untergebrachte Platte 46 (Fig. 7) zwei Zangen 51, die durch Federn 52 offen gehalten werden. Auf die Platte 46 übt eine Feder 61 in dem Gehäuse 50 einen dauernden Druck nach abwärts aus. Zugleich werden die Zangen 51 durch Führung der beiden Schenkel in einer Scheibe 53 geschlossen gehalten. Diese Scheibe hat eine Öffnung für den Durchgang der beiden Zangenschenkel und kann sich in Schlitzen 54 des Gehäuses 50 auf und ab bewegen. Die beiden Zangenschenkel haben das Bestreben sich unter Wirkung der Feder 52 voneinander fortzubewegen.

   Bewegt sich nun unter Wirkung der Feder 61 die Platte 46 abwärts, so legen sich die Zangenschenkel in einem gewissen Augenblick gegen die Wandung der in der Scheibe 53 vorhandenen Öffnung, und da die Abwärtsbewegung der Platte 46 fortgesetzt wird, nähern sich die Zangenschenkel einander und ergreifen dabei eine der senkrechten Lamellen des Netzes. Dies wird in folgender Weise ermöglicht :
Das Netz besteht aus metallischen Lamellen, die senkrecht angeordnet und so zusammengesetzt sind, dass sie das herzustellende Muster dartsellen. Die Zange 51 ist so eingestellt, dass sie sich genau über einer der senkrechten Lamellen befindet derart, dass, wenn die Zange sich am Ende der Abwärtsbewegung   schliesst,   diese die senkrechte Lamelle erfasst.

   Da die Lage der Lamellen in dem Netz natürlich mit dem herzustellenden Muster sich ändert, sind Mittel vorgesehen, um in gewissen Grenzen die Lage der Zange 51 zu verändern ; zu diesem Zwecke können die Schraubenköpfe 74 in T-förmigen Nuten der Platte 46 gleiten, wodurch die Zange iri einer Richtung senkrecht zur Ebene der Fig. 7 verschoben werden kann. Die Zange kann auch ein wenig in einer hierzu senkrechten Richtung verschoben werden, indem die Schäfte der Schrauben 74 in Schlitzen des die Zange tragenden Stückes 75 untergebracht sind derart, dass dieses Stück 75 ein wenig gegenüber den Schrauben verschoben werden kann, bevor diese angezogen werden. 



   Eine Stange 55 ist an der Platte 46, starr befestigt und wird nunmehr durch einen Hebel 56 (Fig. 6) angehoben, auf den eine Nockenscheibe 57 der Welle 30 einwirkt. Das Netz wird so angehoben und gelangt in einen Rahmen   58,   dessen beide Seiten 59 durch die Blattfedern 60 nach innen gedrückt werden, derart, dass sie das Netz ergreifen. In diesem Augenblick schlägt die Platte 53 gegen die obere Begrenzung der Schlitze 54 an, während die Zange 51 noch etwas weiter angehoben wird. Hierdurch kommt die Zange ausser Eingriff mit der Platte 53 und öffnet sich unter Wirkung der Feder 52, um, die Netze loszulassen. 



   Der das Netz tragende Rahmen 68 wird dann in Führungen 62 durch die Stange 63 fortgeführt (Fig. 5). Wenn der Rahmen über der Form 25 angekommen ist, gestattet eine geringe Verbreiterung der Führungen den Seiten 59 das Netz loszulassen. Die Stange 63 wird durch eine Kurbel 64 bewegt, die auf die Welle 65 aufgesetzt ist. Diese Welle wird mittels einer Kurbel 68 in Bewegung gesetzt, auf deren Zapfen 67 eine auf die Welle 30 aufgekeilte Daumenscheibe 66 einwirkt. Bei   48   wird in die Form die Füllmasse eingebracht, ehe sie unter die Presse 6 kommt, Die in der Presse durch den Stempel 8 ausgestossenen Fliesen gelangen alsdann in einen Rahmen, der in wagrechter Richtung verschoben wird und hierdurch die Fliesen vom Tisch herabzieht, um sie auf einem Förderband o. dgl. abzulegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI3.1 EMI3.2
AT84367D 1914-06-05 1917-02-20 Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen. AT84367B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE84367X 1914-06-05

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AT84367B true AT84367B (de) 1921-06-25

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ID=3861389

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AT84367D AT84367B (de) 1914-06-05 1917-02-20 Formmaschine zur selbsttätigen Herstellung gemusterter Fliesen.

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