DE263237C - Pack- und Pressschieber - Google Patents

Pack- und Pressschieber

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Publication number
DE263237C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
packing
pressing
pressing slide
partition
Prior art date
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Expired
Application number
DE1911263237D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Woerner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
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Publication of DE263237C publication Critical patent/DE263237C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ITi 263237 KLASSE 79 b. GRUPPE 3.'
ROBERT WOERNER in MANNHEIM. Pack- und Preßschieber.
Zusatz zum Patent 219672.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1911 ab. Längste Dauer: 5.Juni 1923.
Durch das Patent 219672 ist ein Pack- und Preßschieber mit gegeneinander verschiebbaren Preßwänden, nämlich zwei Seitenwänden, einer zweiteiligen Längswand und einer einteiligen Längswand geschützt, bei dem als Unterboden die zweiteilige Längswand dient, während der die zuletzt gelegte Spiegelschicht des fertig gepackten Stapels abschließende Deckel von der einteiligen Längswand gebildet wird. Dieser Schieber kann in der Regel nur für die Pressung von wenigstens 50 Zigarren in einem Schieber angewandt werden. Es hat sich jedoch die Notwendigkeit ergeben, Einrichtungen zu schaffen, durch die auch geringere Mengen als 50 Stück in einem Schieber gepreßt werden können.
Wie die Verhältnisse in den meisten Zigarrenfabriken liegen, wird die überwiegende Menge sämtlicher Zigarren für Hunderterpackung vorbereitet und man müßte für die verhältnismäßig viel seltener vorkommende Fündundzwanzigerpackung besondere kleine Schieber auf Lager haben, was abgesehen von den Kosten auch zu einer Störung des Betriebes in der Weise führen könnte, daß ζ. Β. bei nicht genügender Aufmerksamkeit Verwechselungen zwischen einzelnen Schiebersorten vorkommen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung der Pack- und Preßschieber, die darin besteht, die sonst nur für die Pressung von Hunderterpackungen verwendbaren Schieber auch für die Pressung von Fünfziger- und Fünfundzwanzigerpackungen brauchbar zu machen. Zu diesem Zwecke werden die Schieber durch eine oder zwei auch während der Preßwirkung bewegliche Mittel wände in zwei Abteilungen unterteilt und die so entstandenen Abteilungen ihrerseits durch weitere Einsatzteile, auf die hier nicht näher eingegangen zu werden braucht, wiederum in zwei Unterabteilungen geschieden.
Dadurch wird erreicht, daß der ursprünglich für Hunderterpackungen bestimmte Schieber auch für Fünfziger- und Fünfundzwanzigerpackungen verwandt werden kann, und daß so mit einem einzigen Schieber dasselbe erreicht werden kann, was nach den früheren Vorschlägen des Erfinders (s. beispielsweise seine amerikanische Patentschrift 743368) nur bei Anwendung zweier getrennter Schieber in wenig vollkommener Weise erzielt werden könnte.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schieber mit nur einer Zwischenwand,
Fig. 2 einen Schieber mit zwei Zwischenwänden, ■
Fig. 3 einen Schieber mit zwei Zwischenwänden und besonderen Einsätzen mit Zigarren gefüllt, vor und nach der Pressung.
Der in Fig. ι dargestellte Schieber besteht aus einer einteiligen Längswand a, einer zweiteiligen Längswand b und den Seitenwänden c und d.
Die Seitenteile c und d sind in den umgebogenen Teilen e, f, g und h in senkrechter
ίο bzw. wagerechter Richtung beweglich. Die gebogenen Teile g und h können entgegen einer Feder i bewegt und dadurch von der ungeteilten Grundplatte α getrennt werden. Hierdurch wird die Zerlegbarkeit des gesamten Schiebers ermöglicht. Dies ist erforderlich zur Einführung der Zwischenwand k. Diese Zwischenwand k ist zweiteilig so ausgebildet, daß sich der obere Teil I in den unteren m einschieben kann. Im übrigen ist diese Zwischenwand sowohl auf der einteiligen Grundplatte α als auch auf der zweiteiligen Platte b, deren Ränder sie umgreift, in wagerechter Richtung verschiebbar.
Die Zwischenwand k muß in der Höhe verstellbar sein, damit sie beim Zusammenschieben des Schiebers während des Preßprozesses in senkrechter Richtung folgen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten in erster Linie dadurch, daß an Stelle einer Zwischenwand zwei Zwischenwände vorhanden sind. Diese Zwischenwände sind im übrigen genau wie die Zwischenwand k ausgebildet und mit je einer Seitenwand d und c so gekuppelt, daß sie den Bewegungen dieser Seitenwand zwangläufig folgen müssen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Außenwand d mit der Zwischenwand n, die Außenwand c mit der Zwischenwand 0 verbunden.
Die Verbindung zwischen den Wänden c und 0 erfolgt durch Querleisten p und q. Die Wand η wird dabei dadurch gewonnen,
daß der eine Teil der beweglichen Deckplatte b 45 entsprechend verlängert und nach unten abgebogen ist.
In Fig. 3 ist die praktische Anwendung der Schieber für die Pressung von Fünfundzwanzigerpackungen dargestellt, und es werden dabei noch besondere Einsatzstücke benutzt, die die Möglichkeit bieten, verschiedene Preßweisen zur Anwendung zu bringen.
Es ist ersichtlich, daß durch die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung die Möglichkeit geboten wird, durch ein und denselben Preßprozeß je nach der Wahl der Einsätze Zigarren von verschiedenem Aussehen zu erhalten. So entstehen beispielsweise nach der Anordnung Fig. 3 links unten zwei Schichten mit Kunstspiegel und eine Schicht mit Naturspiegel in Vierkantpressung, wobei außerdem die Zigarren der Achterlage eine mehr breite, die Zigarren der Neunerlage eine mehr hohe Fasson erhalten. Wählt man die Anordnung so, wie sie in Fig. 3 rechts unten und oben dargestellt ist, so erhalten die Zigarren nur je einen Kunstspiegel, da sie nur oben mit einer ebenen Fläche in Berührung sind, die inneren Zigarren eine gleichmäßige Druckeinwirkung von allen Seiten für Fünf- und Sechskantform.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Pack- und Preßschieber nach Patent 219672, dadurch gekennzeichnet, daß er eine auch während der Preßwirkung bewegliche Mittelwand besitzt, die mit der besonderen Deckelplatte verbunden ist und sowohl in senkrechter als auch in wagerechter Richtung verstellbar ist.
2. Ausführungsform des Pack- und Preßschiebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mittelwände vorhanden sind, die so mit den beiden Seitenwänden gekuppelt sind, daß sie deren Bewegungen zwangläufig mitmachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911263237D 1908-06-05 1911-04-22 Pack- und Pressschieber Expired DE263237C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE219672T 1908-06-05
DE296237T 1911-04-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE263237C true DE263237C (de) 1913-09-13

Family

ID=520648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911263237D Expired DE263237C (de) 1908-06-05 1911-04-22 Pack- und Pressschieber

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DE (1) DE263237C (de)

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