DE740850C - Waehler, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehler, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE740850C
DE740850C DES149655D DES0149655D DE740850C DE 740850 C DE740850 C DE 740850C DE S149655 D DES149655 D DE S149655D DE S0149655 D DES0149655 D DE S0149655D DE 740850 C DE740850 C DE 740850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
rails
bank
contacts
contact arms
Prior art date
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Expired
Application number
DES149655D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heinrich
Dr-Ing Richard Hornickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES149655D priority Critical patent/DE740850C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740850C publication Critical patent/DE740850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • H01H19/563Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch with an initial separation movement perpendicular to the switching movement

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Wähler, insbesondere für Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Wähler, insbesondere fürFernsprechanlagen mit zylindrischer oder geradliniger Kontaktbank.
  • Die Kontaktarme solcher Wähler führen bei ihrer Verstellung entweder eine Schleifbewegunb an den Bankkontakten aus, oder sie werden berührungsfrei diarüber hinweg bewegt und bei Beendigung =ihrer Einstellung an ,die ausgewählten oder freien Bankkontakte angedrückt, wozu aber ein besonderer Elehtronia-net oder Hilfsmittel .. anderer Art am Wähler erforderlich sind.
  • Schleifkontakte unterliegen einer größeren Abnutzung als Druckkontakte und können bei nicht genübender Sautierhaltung leicht Anlaß zu Störungen geben, die sich als Wählergeräusche über die Sprechadern eines eingestellten Wählers umangenehm bemerkbar inaehen. Druckkontakte sind auch dadurch den Schleifkontakten vorzuziehen, @daß sie die Benutzung von Edelmetallen gestatten, da sie geringer beansprucht werden. Wählergeräusche können auch infolge von an den Kontakten auftretenden Druckschwankungen, die durch Erschütterungen entstehen, verursacht werden. Die Erfindiinb hat sich nun die Aufgabe :gestellt, einen Wähler mit A.ndrückkontakten ohne Abliebemabneten oder andere elektromagnetische Hilfsmittel zu schaffen unter Verwendung von Doppelkontaktarmen bei möglichst erschütterungsfreier Lagerung dieser Arme, was dadurch erreicht wird, daß den Kontaktarmen in der Nähe ihrer Kontaktstellen Abstützschienen zugeordnet sind mit in gleichmäßigen Abständen versehenen Erhebungen oder Vertiefungen, über welche die Kontaktarme während ihrer Verstellung gleiten und dadurch vor jedem der Bankkontakte eine @ndrücl.'be`@agung ausführen. Infolge dieser Ausbildung der .@.bstützschi,enen können die Kontaktarme nach Beginn jedes Schaltschrittes von den Banklamellen abge-Hoben sein, wobei je nach der Form und Anordnung der Erb.ebungen oder 'Vertiefungen auf den Schienen beide Kontaktarmhälften an die Banklamellen wieder angedrückt werden, «-enn die Kontaktarme vor der Mitte einer Kontaktlamelle steilen. Auch kann die Forin der Erhebungen auf den Schienen so gewählt werden, daß ein gewisser Teil der Schleifbewegung der Kontaktarme bei der Kontaktgabe erhalten ble,»bt. Werden die Auflag - , g e schienen nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung als Stromzuführung für die Kontaktarme benutzt, so können diese scbnurlos ausgebildet werden, was eine weitere Vereinfachung solcher Wähler bedeutet. Diese und andere Kennzeichen der Erfindung werden an Hand ei.nger auf der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Es sind darin drei verschiedene Au.sfiilirungsmögl.ichkeiten dargestellt, bei denen immer nur ein Teil der Kontaktbank mit einer oder mehreren der Auflageschienen und einer der 1sontaktarine des nicht gezeigten Wählers dargestellt ist.
  • Das--Ausführungsbeispiel der Fig. i bis -l. veranschaulicht eine Kontaktbank, bei welch:er die Abstützschienen der Kontaktarme mit buckelförmigen Erhebungen auf beiden Seiten- an-ihren den Lamellenzwiscbenräuinen gegenüberliegenden Teilen versehen sind.
  • lin Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis sind die Erhebungen der Abstützschi,euen an ihren den Kontaktlaniellen gegenüberliegenden Teilen angeordnet, bei Führung der Kontaktarme an der Innenseite der Abstützschienen, und im Ausführungsbeispiel der Fig. S bis io sind an den Abstützschiene-ri an Stelle der Erhebungen Vertiefungen vorgesehen, welche aus durchgebenden Löchern besteben, bei gleicher Führung der ,Kontaktarme wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7.
  • An dem in der Fig. i in Draufsicht dargestellten Teil der Kontaktbank i eines Wählers sind außer den aus den Lamellen 2 bestehenden Kontakten -Schienen 3 befestigt, und zwar ist jeder horizontalenKontaktreihe eine solche Schiene 3 zugeordnet, die auf der Ober- und Unterseite in gleichmäßigen Abständen buckelförmige Erhebungen .4 besitzt. Diese Erhebungen befinden sich an den Stellen der Schienen 3, die den Zwischenräumen der Lamellen 2 der Kontaktl),ank gegenüberliegen. In der Fig. :2 ist eine derartige Sch Biene in Vorderansicht mit einigen Kontaktlamellen der Bank veranschaulicht. Der Kontaktarm des nicht gezeiäten Wählers besteht aus zwei die beiden Armhälften bildenden Blattfedern 5' und 5" mit Edelmetallkontakten 6, deren zugiordnete Kontaktstellen an den Kontaktlaniellen 2 ebenfalls nia einer Edelmetallschicht, z. B. finit einer S-ilberscliiclit, versehen sind. Beide Plattfedern liegen mit .Vorspannung an der Schiene 3. Ihre Kontaktstellen 6 können aber nur dann finit den Bankkontaktlamellen 2 in Berührung gelangen, wenn sie an einer Stelle der Schiene 3 anliegen, an der sich keine Erhebung 4 befindet. Eine solche Stellung der Kontaktarme ist in der Eine-solche .I in -Seitenansicht mit im Schnitt dargestellter Schiene 3 gezeigt. Befindet sich jedoch der Kontaktarm 5 auf einer -der Erhebungen d. der Schiene 3, so sind die Kontakte 6 der beiden "Blattfedern 5'.uud 5" von den Bankkontakten 2 abgehoben, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Die beiden Armhälften der Kontaktarme sind sich daher dnfolge der Lage und Formgebung der Erhebungen q. an den Schienen 3 während ihrer Gleitbewegung bei Beginn jedes Schaltschrittes am nächsten, wodurch ihre Kontaktstellen an die Bankkontakte angedrückt «-erden, dagegen entfernen sie sich voneinander bei der weiteren Bewegung des Kontaktarmes nach Überschreiten der Lamellenniitte, so daß ihre Kontaktstellen wieder von den Bankkontakten abgehoben werden. Je nach der Formgebung und Bemessung dieser Erhebungen läßt sich daher .der Zeitpunkt sow=ie die Dauer der Schließung der Kontakte bestimmen. Da die beiden Blattfedern 5' und 5" der Kontaktarme ständig finit den Schienen in Berührung bleiben, so können die Schienen gleichzeitig zur Stromzuführung der Kontaktarme benutzt werden, so daß keine Stroinzuführungsschnüre an den Kontaktarmen erforderlich sind.
  • Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem bereits beschriebenen insbesondere durch eine andere Anordnung der Stützschienen zu den Bankkontaktreihen und durch eine andere Lage ihrer Erhebungen zii den Bankkontakten. Während nämlich bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel jeder horizontalen L amellenreilie eine solche Schiene zugeordnet ist in gleicher Höhe der Laniellenreihen, sind bei dein Atisfiihrungsbeispi:#l der Fig. 5 bis 7 jeder dieser L amellenreihen zwei Schienen zugeordnet zu beiden Seiten der Lamellen mit Erhebungen .i an ihren den Lamellen 2 gegenüberliegenden Teilen. Die Doppelarme des Wählers bestehen hier, wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, aus zwei längeren Blattfedern 5' und 5", die sich bei ihrer Verstellung zwischen. den beiden Schienen 3 bewegen, wobei sich die eine dieser Blattfedern gegen die Unterseite der oberen Schiene und die andere Blattfeder gegen die Oberseite der unteren Schiene abstützt, wenn s:e sich zwischen zwei Erhebungen d befinden (Fig. 7). Gelangen sie hierbei auf eine der Erhebungen .4 .der 5cliiene 3 (Fi:g. 7, oberer Kontaktarm), so drücken die Federn 5' und 5" des Kontaktarme: mit ihren Kontakten 6 an beide Seiten der Banl&ontakte 2. Diese Anordnung der Kontaktarme zu den Abstützschien:en ergibt den Vorteil, daß die Kontalztstellen eines eingestellten Armes gegen Erschütterungen idurch benachbarte Wähler :geschützt sind, da die Arme in der Nähe ihrer Kontaktstellen durch die Schvenen.3 festgehalten werden und daher Erschüttterungen, die über die Wählerachse zu den Armen gelangen, sich nicht auf die Kontaktstellen. :auswirken können.
  • Das in :den Fi:g. 8 bis To dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht in seiner Wirkungsweise .dem der Ausführung nach :den Big. 5 bis 7, unterscheidet sich von diesem je; doch insbesondere .dadurch, daß an Stelle von Erhebungen an den Schienen Längslöcher vorgesehen sind zum Abheben der :beiden Arme 5" -und 5" von den Bankkontakten 2. Diese Aussparnun:gen 7 befinden sich an Teilen der Schiene 3, die :den Zwischenräumen der Bankkontakte 2 gegenüberliegen. An :den beiden Blattfedern 5' .und 5" der Kontaktarme ist bei dieser Ausbildung der Schiene je eine nockenförmige Erhebung 8 vorgesehen, die den Kontaktarm an der Schiene 3 abstützen und in die Aussparungen 7 einfallen, wenn der Arm über die Schiene 3 gleitet. Beide Blattfedern 5' und 5" sind in-der Nähe der Schienen .durch .einen Nietpimpel 9 lose miteinander verbunden, um ,di:e Druckkräfte der beiden Federn und damit .ihre Lage zu den Banlekontakten 2 zu beeinflussen. Stützen sich die Kontaktarme 5 bei ihrer Verstellung mit den Nocken 8 ran den Schienen 3, so stehen während dieser Zeit ihre Kontakte 6 mit :den Bankkontakten 2 in leitender Berührung (Fig. 9). Sowie - die Nocken 8 aber beim Weitergl:eiten der Arme 5 in einen der Ausschnitte 7 der Schienen 3 gelangen (Fig. To), so können die Enden der beiden Federn 5' und 5" infolge der anderen Lage ihrer Nocken zu den Schienen 3 eine Spreizbewegung ausführen, durch die ihre Kontakte 6 von den Bankkontakten 2 wieder abgehoben werden.
  • Auch bei ,diesem Vorschlag werden die Kontaktarme 5 an .ihren Kontaktstellen durch die Schienen 3 ,eingespannt, so daß sie bei der Kontaktgabe gegen Erschütterungen gesichert sind, die sich von benachbarten Wählern auf einen eingestellten Kontakt auswirken. Die Federn :der Kontaktarme -,werden hierbei zweckmäßig so schwach ausgebildet, @daß sie den Erschütterungen der Wähler leicht nachgeben können. Derartige zwischen den Schienen :geführte Kontaktarme benötigen aber auch nur :geringe Druckkräfte, da sie im ihrer angedrückten Stellung auf den Dankkontakten 2 durch :die Schienen 3 _ gehalten werden, so daß sie nur noch di:e Kräfte aufzubringen haben, die erforderlich sind, um ihre Kontakte von den Dankkontaktlamellen :2 wieder abzuheben.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß derartige Abstützschienen auch für einfache Kontaktfarme benutzt werden können, so :daß die Erfindung mit gleichem Vorteil für Doppelkontaktarme als auch für einfache Kontaktarme zur Anwendung gelangen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß :den Kontaktarmen (5) in -der Nähe ihrer Kontaktstellen (6) Abstützschienen (3) zugeordnet sind mit in .gleichmäßigen Abständen versehenen Erhebungen (4) oder VertIefungen (7), über welche die Kontaktarme (5) während ihrer Verstellung :gleiten und dadurch vor den Bankkontakten (2) eine Andrückbewegung ausführen.
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Erhebungen (4) oder Vertiefungen (7) der Schienen (3) eine solche Lage zu den Bankkontakten (2) einnehmen, daß die Kontaktarme (5) bei Beginn jedes Schaltschrittes von den Bankkontakten abgehoben sind.
  3. 3. Wähler nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschienen (3) der Kontaktarme (5) @in der Nähe der Bankkontakte (2) angeordnet sind und von :der Kontaktbank ,getragen werden.
  4. 4. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :d:aß die Abstützschienen (3) gleichzeitig zur Stromzuführung für die Kontaktarme (5) dienen.
  5. 5. Wähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß jeder der Bankkontaktreihen des Wählers parallel zu ihren Kontaktflächen ,eine oder zwei Abstützschienen (3) zugeordnet sind.
  6. 6. Wähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung nur einer Schiene (3) für jede Kontaktreihe :der Bank die Kontaktarme (5) an beiden Seiten der Schienen (3) anliegen.
  7. 7. Wähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, :daß bei Anordnung von zwei. Schienen für jede Kontaktreihe der Bank die Ik',ontaktarm-e (5) zwischen den beiden Schienen (3) verstellt werden, wobei-je ein Armteil (5' oder 5") an je einer ,der Schienen (3) anliegt.
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