DE19653610C1 - Vorrichtung zum Härten von metallischem Gut - Google Patents
Vorrichtung zum Härten von metallischem GutInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/673—Quenching devices for die quenching
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Härten von
metallischem Gut, aufweisend einen Rollenofen zum Austeniti
sieren des Gutes und eine Härtepresse für das noch heiße Gut.
Es ist bekannt (DE 81 09 001 U1), daß eine Vorrichtung zum
verzugsarmen Härten von plattenförmigen Stahlteilen einen
Glühofen und eine Härtepresse aufweist, wobei die Härtepresse
aus einer Auflagerplatte und einer Preßplatte gebildet ist und
an den Ausgang des Glühofens herangefahren werden kann, um
über Förderrollen die zu härtenden Teile aufzunehmen.
Es sind Vorrichtungen zum Vergüten von metallischem Gut,
insbesondere zum Härten von Werkzeugstählen bekannt, die einen
Ofen zum Austenitisieren des Gutes, eine Härtepresse für das
noch heiße Gut sowie einen Anlaßofen zwecks Einstellung der
Härte und des Gefüges des Gutes aufweisen. Eine derartige
Vorrichtung zur Wärmebehandlung ist bekannt: "Wärmebehandlung
der Bau- und Werkzeugstähle", 3. Aufl., Herausgeber Hans
Benninghoff, Sigma Fachbuchreihe, 1978, S. 451 bis 444, Ruh
fuß, "Wärmebehandlung der Eisenwerkstoffe", Verlag Stahl Eisen
mbH, 1958, S. 380 bis 383 und 386.
Bei Werkstücken, die eine relativ geringe Dicke und
beispielsweise einen festen Durchmesser haben, wie eine
Kreissäge, kann das Härten unter einem Pressenplatten-Paar
durchgeführt werden, ohne daß sich hier ein Verzug zeigt. Bei
sehr langen Werkstücken, die neben einer relativ geringen
Dicke auch eine geringe Breitenabmessung aufweisen, beispiels
weise wie Langmesser und Führungsschienen, ist ein Verzug über
die hohe Kante beim Pressen selbst bei relativ hohen Andrück
kräften der Pressen praktisch unvermeidbar.
Hier nun setzt die vorliegende Erfindung an und will eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausbilden, daß
selbst im vorgenannten Sinne ungünstig dimensionierte
Werkstücke verzugsfrei über die hohe Kante gehärtet werden
können.
Erreicht wird dies praktisch dadurch, daß während des
Härtevorganges Querkräfte auf das Werkstück ausgeübt werden,
so daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die
dadurch charakterisiert ist, daß die Härtepresse aus einer
Mehrzahl von zusammen wirkenden Pressenplatten-Paaren
gebildet ist, die am Ende des Rollenofens neben der
Rollenbahn hintereinander angeordnet sind und daß
Halterungsteile für die Querverspannung des sich zwischen
den Platten befindlichen Guts zwischen die Platten in
Härtestellung einführbar sind, Werkstücke verzugsfrei
hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schaubildliche
Darstellung der wesentlichen Teile der Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
In der Figur ist der Ausgang eines Rollenofens gezeigt,
wobei mit 10 die einzelnen Rollen bezeichnet sind und 11 die
Förderrichtung der Rollenbahn angibt. Normalerweise würden
die einzelnen Werkstücke den links vorne gedachten
Rollenofen in Richtung des Pfeiles 11 verlassen.
Neben der Rollenbahn sind jedoch in der gleichen
Erstreckung, wie die Rollenbahn, untere Pressenplatten 13
angeordnet, wobei in der Figur nur eine derartige
Pressenplatte des vorderen Pressenplattenpaars gezeigt ist.
Es ist selbstverständlich, daß rechts hinten sich in
Schrägrichtung bei der gewählten Darstellung der Figur
weitere untere Pressenplatten befinden können. Ebenfalls
sind in der Figur die oberen Pressenplatten weggelassen
worden, auch hier ist selbstverständlich, daß diese von oben
her auf die Pressenplatten 13 gedrückt werden können, so daß
sich ein dazwischen befindliches Werkstück 20 wie üblich
unter Druck gehärtet werden kann. Die soweit beschriebene
Vorrichtung entspricht dem Stand der Technik und würde bei
dem gezeigten länglichen Werkstück 20 dazu führen, daß
dieses sich über seine Länge verzieht.
Gemäß der Erfindung ist ein Schubteil 12 vorgesehen, der
sich mit Hilfe eines Arbeitszylinders in den mit 17
bezeichneten Richtungen bewegen läßt. Dieser Schubteil 12
dient zunächst einmal dazu, das Werkstück von der Rollenbahn
auf die untere Pressenplatte 13 zu fördern. Es ist
ersichtlich, daß mehrere derartige Schubteile 12
hintereinander in Bewegungsrichtung der Rollenbahn 11
angeordnet sein können.
Am freien Ende des Schubteils 12 befindet sich ein an das
Werkstück 20 angepaßter Anschlagteil 21, der lösbar an der
Schubstange 12 befestigt werden kann und stets so
dimensioniert ist, daß er eine geringere Höhe als das
Werkstück 20 hat. Ein entsprechender Anschlag 16 befindet
sich zur anderen Seite des Werkstücks 20 oberhalb der
unteren Pressenplatte 13. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung wird der Anschlag 16 über einen Stempel 14 in
Richtung der gezeigten Pfeile 15 verschwenkt. Auch der
Anschlag 16 hat eine Dicke, die geringer ist als das zu
verarbeitende Werkstück 20.
Beim Härten selbst wird wie folgt vorgegangen:
Das Werkstück 20 wird von der Rollenbahn 10 über den Schubteil 12 in die in der Figur gezeigte Lage gebracht. Der Anschlag 16 befindet sich ebenfalls in der gezeigten Lage und sorgt dafür, daß das Werkstück 20 nicht über eine vorgesehene Lage hinaus nach rechts bewegt werden kann. Sodann wird die nicht gezeigte obere Pressenplatte absenkt und übt zusammen mit der unteren Pressenplatte 13 einen Druck auf das Werkstück 20 aus. Während dieses Vorganges werden über Arbeitszylinder die Anschlagteile 16 und 21 fest an das Werkstück 20 angedrückt, so daß dieses keine Verspannungsbewegungen ausführen kann. Nach Beendigung des Härtevorganges wird der Stempel 14 mit dem Anschlagteil 16 weggeschwenkt, so daß das Werkstück 20 beispielsweise in Richtung nach rechts entnommen werden kann.
Das Werkstück 20 wird von der Rollenbahn 10 über den Schubteil 12 in die in der Figur gezeigte Lage gebracht. Der Anschlag 16 befindet sich ebenfalls in der gezeigten Lage und sorgt dafür, daß das Werkstück 20 nicht über eine vorgesehene Lage hinaus nach rechts bewegt werden kann. Sodann wird die nicht gezeigte obere Pressenplatte absenkt und übt zusammen mit der unteren Pressenplatte 13 einen Druck auf das Werkstück 20 aus. Während dieses Vorganges werden über Arbeitszylinder die Anschlagteile 16 und 21 fest an das Werkstück 20 angedrückt, so daß dieses keine Verspannungsbewegungen ausführen kann. Nach Beendigung des Härtevorganges wird der Stempel 14 mit dem Anschlagteil 16 weggeschwenkt, so daß das Werkstück 20 beispielsweise in Richtung nach rechts entnommen werden kann.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Härten von metallischem Gut, aufweisend einen Rollenofen zum Austenitisieren des Gutes und eine Härtepresse für das noch heiße Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtepresse (13) aus einer Mehrzahl von zusammen wirkenden Pressenplatten-Paaren gebildet ist, die am Ende des Rollenofens neben der Rollenbahn (10) hintereinander angeordnet sind und daß Halterungsteile (12, 16) für die Querverspannung des sich zwischen den Platten (13) befindlichen Guts (20) zwischen die Platten in Härtestellung einführbar sind.
Priority Applications (4)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8109001U1 (de) * | 1981-03-27 | 1981-08-27 | Thyssen Edelstahlwerke AG, 4000 Düsseldorf | "vorrichtung zum verzugsarmen haerten von stahlteilen" |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3534947A (en) * | 1968-12-09 | 1970-10-20 | Caterpillar Tractor Co | Die quenching apparatus |
DE4316795A1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-11-24 | Heimsoth Verwaltungen | Verfahren zur thermischen Vorbehandlung von metallischem Gut |
-
1996
- 1996-12-20 DE DE19653610A patent/DE19653610C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-10-25 AT AT97118581T patent/ATE199941T1/de not_active IP Right Cessation
- 1997-10-25 EP EP97118581A patent/EP0849367B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-10-25 DE DE59703182T patent/DE59703182D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8109001U1 (de) * | 1981-03-27 | 1981-08-27 | Thyssen Edelstahlwerke AG, 4000 Düsseldorf | "vorrichtung zum verzugsarmen haerten von stahlteilen" |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Benninghoff, Hans: Wärmebehandlung der Bau- und Werkzeugstähle. 3.Aufl., Basel, BAZ Buchverlag, 1978, S.451-454/S.451 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59703182D1 (de) | 2001-04-26 |
EP0849367A1 (de) | 1998-06-24 |
EP0849367B1 (de) | 2001-03-21 |
ATE199941T1 (de) | 2001-04-15 |
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