Gewebe.
EMI0001.0001
Ge-enstand <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Ge mit <SEP> einer <SEP> Grundkette <SEP> und <SEP> einer <SEP> Deck Über <SEP> jedem <SEP> Grundkettfaden <SEP> ein
<tb> 1)eclzlcettfaden <SEP> hin <SEP> und <SEP> her <SEP> verläuft <SEP> und <SEP> alle
<tb> (i@ckkettfüden <SEP> durch <SEP> nur <SEP> auf <SEP> einer <SEP> Seite <SEP> der
<tb> rriii:(llzeitf.iden <SEP> liegende <SEP> Schussfäden <SEP> mit. <SEP> den
<tb> lrr;;ridlLettfä <SEP> den <SEP> verbunden <SEP> sind, <SEP> das <SEP> Ganze
<tb> derart <SEP> rlir-ht <SEP> gewoben, <SEP> dass <SEP> jeder <SEP> Faden <SEP> der
<tb> t:_,;rrll=ette <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Faden <SEP> der <SEP> Deel@lzette
<tb> @-ullst@;
ndiä <SEP> bedeckt <SEP> ist <SEP> und <SEP> dass <SEP> wenigstens
<tb> auf <SEP> cin-r <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Gewebes <SEP> Rippen <SEP> gebildet
<tb> Beili.egendee <SEP> schematische <SEP> Zeichnung <SEP> dient
<tb> zur <SEP> Erklärung <SEP> verschiedener <SEP> Ausführungs des <SEP> Erfindungsgegenstandes. <SEP> Es
<tb> Teigt:
<tb> 1. <SEP> einen <SEP> Teilschnitt <SEP> in <SEP> Kettriehtung
<tb> eine, <SEP> ersten <SEP> Ausfiihrtmgsbeis-piiels <SEP> des <SEP> Ge < < , <SEP> .>1;,.@, <SEP> @,-ol;ei <SEP> jedoch <SEP> der <SEP> Deekkettfa.den <SEP> und
<tb> .:
i.# <SEP> 5clrrtssf.idcn <SEP> nicht <SEP> in <SEP> der <SEP> erforderlichen
<tb> @@"i@i@c# <SEP> zusammengedrängt <SEP> worden <SEP> sind,
<tb> F1- <SEP> '? <SEP> i,t <SEP> u'ine <SEP> ähnliche <SEP> Darstellung, <SEP> ,je ioeli <SEP> mit <SEP> in <SEP> erforderlicher <SEP> -\reiüe <SEP> zusa.mmen _.@lrünten <SEP> Deckken- <SEP> und <SEP> Schussfäden.
<tb> 3 <SEP> Lind <SEP> -1 <SEP> zeigen <SEP> je <SEP> einen <SEP> in <SEP> bezog <SEP> auf
<tb> I,ig. <SEP> 1 <SEP> im <SEP> verschiedenen <SEP> Stellen <SEP> quer <SEP> gelegten
<tb> lclinrlt.
<tb> Fig. <SEP> 5 <SEP> zeigt <SEP> von <SEP> einem <SEP> zweiten <SEP> Beispiel
<tb> incn <SEP> Teilz#ehnitt <SEP> ;im <SEP> Sinne <SEP> der <SEP> Fig. <SEP> 1.,
<tb> Fig. <SEP> (, <SEP> von <SEP> einem <SEP> dritten <SEP> Beispiel <SEP> eine
<tb> t?I,eransicht, <SEP> iz-obe;
i <SEP> Deckkettfäden <SEP> und <SEP> Sahuss 1"riden <SEP> zür <SEP> Verdeutlichung <SEP> teilweisse <SEP> nicht <SEP> zu -:;uimengcdrüngt <SEP> dargestellt <SEP> sind. Fig. 7 zeigt in ähnlicher Darstellung, je doch schaubildlich ein anderes Beispiel, Fig. 8 eine Unteransicht des Beispiels gemäss Fig. 6, Fig. 9 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstel lung eines Beispiels, bei dem Rippen auf der Unterseite des Gewebes in Schussrichtung ver laufen, und Fig. 10 und 11 sind Unteransichten die ses Gewebes mit nicht zusammengedrängten bzw. mit zusammengedrängten Deckkettfäden und Sahussfäden.
In den verschiedenen Figuren werden für entsprechende Teile die gleichen Bezugs zeichen verwendet.
In der Zeichnung bedeutet a die Grund kettfäden, b die Deckkettfäden und c die Schossfäden.
Gemäss Fig. 1 ist der Deckkettfaden b über den Grundkettfaden a gehoben und mit diesem gekreuzt, wobei zuerst auf einer Seite und dann auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkettfadens a eine Schlinge b1 bzw. b2 gebildet ist;
dieses Heben und Kreuzen erfolgt bei der Fachbildung der Kette, und zwar wird bei den ungeradzahligen Schüssen c jeweils eine Schlinge b1 des Deckkettfadens <I>b</I> auf der einen Seite des Grundkettfadens <I>a</I> und bei den geradzahligen Schüssen c jeweils eine Schlinge b2 des Deckhettfadens b auf der andern Seite des Grundkettfadens a ge bildet, wie insbesondere aus Fig.3, 4 und 6 hervorgeht.
Der Deckkettfaden b und der Schussfaden c werden nach jedem Schützen eintrag selbsttätig in Richtung der Grund kettfäden a dicht zusammengedrängt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist; der Schussfaden c ist alsdann auf der Oberseite des Gewebes nicht mehr sichtbar.
Es wird also eine vollständige Bedeckung der Grundkettfäden a durch die Deckkett fäden b auf der Oberseite des Gewebes er reicht, wie dies aus dem linken Teil der Fig. 6 und dem rechten Teil der Fig. 7 hervorgeht. Auf der Rückseite des Gewebes ergibt die Kombination der dicht zusammengedrängten Schossfäden c mit den Schleifenteilen der Deokkettfäden b ebenfalls eine vollständige Bedeckung der Grundkettfäden a; das gebil dete Muster ist im linken Teil der Fig. 8 dar gestellt.
Der besseren Übersicht wegen wurden die wegen wurden die Schussfäden c etwas distanziert und die Grundkettfäden a ein wenig freilassend dar gestellt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass in der Praxis die Weichheit der Deckkett fäden b und der Schussfäden c es gestattet, diese dicht zusammenzupressen, so dass die Grundkettfäden a beidseitig vollständig be deckt sind.
In Fig. 5 ist gezeigt, wie ein Gewebe auf ebnem Jacquardstuhl gemustert gewoben wer den kann, indem ein Deckkettfaden b8 mit einem Deckkettfaden b4 von anderer Farbe abwechselt. Dabei sind die Deckkettfäden b3 und b4 so geführt, dass sie auf der Unter seite des Gewebes abwechslungsweise über einander flottieren; die betreffenden Faden stücke b5 und b6 können in der Folge beim Fertigstellen des Gewebes aufgeschnitten werden.
In Fig. 9 bis 11 bezeichnet ax die Grund kettfäden, bx die Deckkettfäden und ex die Schossfäden; die Deckkettfäden bx sind im Sinne der Deckkettfäden b in Fig. 1 und 6 geführt.
Bei den in Fig. 1 bis 8 dargestellten Aus führungsformen sind die Grundkettfäden aus verhältnismässig grobem Garn vorgesehen, während die Deckkettfäden und die Schuss fäden aus feinerem Garn bestehen. Beider in Fig. 9 bis 11 gezeigten Ausführungsform sind dagegen Schossfäden aus verhältnismässig grobem Garn und Kettfäden aus feinerem Garn vorgesehen. Zwecks deutlicher Darstel lung sind die Dickenunterschiede zwischen Kett- und Schussfäden übertrieben.
Durch Wahl von Grundkett- und Schoss fäden gleicher Dicke erhält man ein Gewebe mit auf der einen Seite in Richtung der Kette, auf der andern in Richtung des Schusses ver laufenden Rippen.
Die beschriebenen, das Aussehen von Ripsgeweben besitzenden Geweben können z. B. zur Fussbodenbedeckung, als Dekora tionsstoffe, Bänder, Gürtel usw. verwendet werden.