CH251902A - Wasserdichtes Erzeugnis aus Leder, insbesondere Spielball, Sportschuh usw., und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Wasserdichtes Erzeugnis aus Leder, insbesondere Spielball, Sportschuh usw., und Verfahren zur Herstellung desselben.

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CH251902A
CH251902A CH251902DA CH251902A CH 251902 A CH251902 A CH 251902A CH 251902D A CH251902D A CH 251902DA CH 251902 A CH251902 A CH 251902A
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leather
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Loosli Jeanette
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Loosli Jeanette
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C11/00Surface finishing of leather
    • C14C11/003Surface finishing of leather using macromolecular compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


      Wasserdichtes    Erzeugnis aus Leder,     insbesondere    Spielball, Sportschuh usw.,  und     Verfahren    zur Herstellung desselben.    Das Leder von     .ledernen    Spielbällen, wie  Fussbällen und Handbällen,     ,ferner    von Sport  schuhen usw., macht man in der Regel was  serdicht, indem man es     mit        wasserabstossen-          den    ölen, Wichsen oder Fetten     imprägniert.     Die     wasserabstossende    Wirkung hält aber  nur für kürzere Zeit an, und die Imprägnie  rung muss     stets    wiederholt werden.

   Erfah  rungsgemäss ist bei Leder, besonders     bei.        un-          mehtig:er        Behandlung,    die wiederholte     Be-          streichung    mit Fetten usw.     nicht    zweck  mässig. Für     Spielbälle    eignen sich die     wie-          derholten    Imprägnierungen nicht, da sie das       Gewicht    mit der Zeit     nicht    unwesentlich er  höhen und die     Schmiegsamkeit    des.

   Leders  beeinflussen; ferner leidet darunter auch die  Griffigkeit, was speziell bei Handbällen von  grosser     Bedeutung        ist.     



  Gegenstand der     vorliegenden,    Erfindung  ist nun ein wasserdichtes Erzeugnis aus Le  der, insbesondere ein Spielball, Sportschuh,  Lederstück<B>USW.,</B> und ferner ein Verfahren  zur Herstellung     desselben.     



  Das erfindungsgemässe     wasserdichte    Er  zeugnis aus Leder     ist    dadurch gekennzeich  net, dass     wenigstens    .die eine Seite     des    Leders  mit einer mit diesem innig     verbundenen,          wasserabstossenden        elastischen    Haut versehen  ist.

       Zweckmässig    wird ein solches wasser  dichtes     Erzeugnis        aus,    Leder     hergestellt,    in  dem man die     elastische    Haut durch ein       Bindemittel    auf dem Leder     befestigt.       Gegenstände aller Art können aus einem  auf solche Art     wasserdicht    gemachten Leder  stück     hergestellt    werden.

   Als besonders  zweckmässig hat es sich für Spielbälle, wie  Fussbälle und Handbälde,     Sportschuhe,    Ski  schuhe, Fussballschuhe     usw.,erwiesen.    Selbst  redend können auch andere geeignete     Gegen-          .stände        aus        diesem    Lederstück hergestellt  sein, wo absolute     Wasserdichtigkeit,    ohne       Imprägnierung    durch     chemische    Substanzen,  erwünscht     ist.    Die Haut hat eine Dicke von       einem    Bruchteil eines Millimeters, so dass ,

  sie  kaum wahrnehmbar     ist.    Die Griffigkeit     ist     wesentlich höher als bei     gewöhnlichen    Leder  stücken, was besonders bei Handbällen be  deutsam ist. Bei Fussbällen muss nicht damit  gerechnet werden, dass während dem Spiel  auf     nassem    Boden der Ball     immer    schwerer       wird.    Die elastische Haut kann durch ein  Klebe-     resp.    Bindemittel, das zweckmässig  ein beim Auflegen sich verflüchtigendes  Lösemittel, wie Azeton, enthält, auf dem  Leder     befestigt    werden.

   Zum     Beispiel    kann  auf diese Weise eine Gummihaut im ge  spannten     Zustand    auf das Leder aufgeklebt  werden. Man kann aber zur Erzeugung der       elastischen    Haut auch einen Kautschuklack  oder sonst einen     gummiartigen    Lack auf das  Leder aufbringen.  



  Die Herstellung des     beschriebenen    was  serabstossenden     Erzeugnisses    aus: Leder     kann     nach folgenden Beispielen geschehen:      1. Man<U>nimm</U>t     eine        Gummifolie,    spannt  sie und zieht sie über     ein    Lederstück,

       nach-          clem    vorher auf den     Anliegeseiten    eine       Gummilösung    oder sonst     ein        geeigneter    Kleb  stoff angebracht     wurde.    Nach dem Trocknen  der     Gummilösung        resp.    des Klebstoffes bil  det die erhaltene     Gummihaut    mit dem Leder  stück ein festes     Ganzes.        .Wird        ein    Ball auf       diese    Weise überzogen,

   so wird seine Grif  figkeit zufolge der bekannt guten Adhäsion  von     Gummi    ausserordentlich erhöht. Ferner  ist     das    Lederstück     resp.    der Ball wasser  dicht gemacht. Die     Gummifolie    ist im auf  gespannten Zustand relativ     dünn,    ihre     innige     Verbindung mit dem Lederstück     bezw.    dem  Ball schliesst die     Verletzungs-    und     Abreiss-          gefahr        aus.     



  2. Auf einen     Ledergegenstand,    der ein  Ball, Schuh oder dergleichen     sein.        kann,        wird     eine     gummihaltige    Lösung aufgestrichen  oder     aufgespritzt.    Die Lösung enthält ein       Mittel,    welches sich nach dem Auftragen       verflüchtigt    und eine zähe, wasserabstossende  Haut hinterlässt. Der Ledergegenstand     ist     vor dem Auftragen der     gummihaltigen    Lö  sung zu reinigen. Die     gummihaltige    Lö  sung kann ein Kautschuklack oder derglei  chen sein.  



  Das Auftragen der     elastischen    Haut     kann     auf manuellem oder     mechanischem    Wege ge  schehen. Man kann zu     verarbeitende    Leder  stücke oder     aus    letzteren     hergestellte    Gegen  stände nach den     beschriebenen    Verfahren be  handeln     resp.    eine wasserabstossende,     gummi-          artige    Haut auf ihnen anbringen.  



  Man kann die     Innen=    und Aussenseite des       Lederstückes    mit der gummiartigen, wasser  abstossenden Haut versehen. Normalerweise    genügt     es,        wenn.    die     Aussenseite    mit der       gummiartigen    Haut     ausgerüstet    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Wasserdichtes Erzeugnis, aus Leder, insbesondere Spielball, Sportschuh usw., da durch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Seite des Leders mit einer mit diesem innig verbundenen elastischen, wasserabsto ssenden Haut versehen ist.
    II. Verfahren zur Herstellung eines was serdichten Erzeugnisses aus Leder nach Pa- tentansprucb. I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Leder mit einer elastischen, wasser abstossenden Haut versieht. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Wasserdichtes Erzeugnis nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus, einem Lederstück besteht, bei dem we nigstens die Aussenseite mit einer wasser abstossenden Gummihaut versehen ist. 2.
    Wasserdichtes Erzeugnis nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut durch eine im gespannten Zustand auf dem Leder befestigte Gummifolie gebildet ist. 3. Wasserdichtes. Erzeugnis nach Patent anspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserabstossende Gummihaut durch Kautschuklack gebildet ist. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man eine Gummi folie spannt und auf dem Leder aufklebt. 5. Verfahren nach Patentanspruch-II, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Leder eine Gummihaut durch Aufspritzen eines gummihaltigen Gemisches gebildet wird.
CH251902D 1946-08-05 1946-08-05 Wasserdichtes Erzeugnis aus Leder, insbesondere Spielball, Sportschuh usw., und Verfahren zur Herstellung desselben. CH251902A (de)

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