CH242373A - Feuerwaffe mit unter dem Einfluss einer Vorholfeder stehendem, zurückgleitendem Massensystem. - Google Patents

Feuerwaffe mit unter dem Einfluss einer Vorholfeder stehendem, zurückgleitendem Massensystem.

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CH242373A
CH242373A CH242373DA CH242373A CH 242373 A CH242373 A CH 242373A CH 242373D A CH242373D A CH 242373DA CH 242373 A CH242373 A CH 242373A
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CH
Switzerland
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mass system
firearm
return spring
braking
influence
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Application number
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Inventor
Zbrojovka Brno A S
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Zbrojovka Brno As
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/06Friction-operated systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


  Feuerwaffe mit unter dem     Ein-uB    einer     Vorholfeder    stehendem,  zurückgleitendem Massensystem.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Feuerwaffe mit unter dem Einfluss       einer        Vorholfeder    stehendem, zurückgleiten  dem Massensystem, wie etwa eine     Gewehr-          abschussvorrichtung    für     Handgranaten    oder  eine Feuerwaffe zur Abwehr von Panzerfahr  zeugen.  



       Fiir    diesen Zweck bestimmte Feuerwaffen  sind entweder in Gestalt von     lafettierten          Feuerwaffen    oder also     Gewehrabschussvor-          richtimgen    bekannt.     Lafettierte    Feuerwaf  fen     sind    im     allgemeinen    infolge ihres  beträchtlichen     Gewichtes    schwer zu hand  haben, was ihren durch     Zunichtemachung     sämtlicher beim Feuern entstehenden Reak  tionskräfte erkauften Vorteil einer vorzüg  lichen Treffsicherheit wieder aufhebt.

   Aus  diesem Grunde ist man zu     Gesehrabschuss-          vorrichtungen    für Handgranaten übergegan  gen, die wesentlich leichter als die erstge  nannten Feuerwaffen sind, dabei eine befrie  digende Treffsicherheit besitzen. Es zeigte    sich jedoch, dass auch diese Waffenart nicht  voll befriedigt.

   Daran ist vor allem der Um  stand schuld, dass bei diesen Waffen, die  zur Herabsetzung des Rückstosses mit einem       zurückleitenden        Massensystem    versehen zu  sein pflegen, das, in die Feuerlage zurück  kehrende Massensystem infolge der ihm  durch die in der     Vorholfeder    aufgespeicherte  Kraft erteilten     Bewegungsenergie    nach vorn  gerichtete Stösse hervorruft, die so stark sind,  dass sie sogar zum Entreissen der Feuerwaffe  aus den Händen des     Schützen        führen    kön  nen.

   Dasselbe gilt im entsprechenden Masse  für leichte     lafettierte    Feuerwaffen der zu  letzt erwähnten Art, wo diese     Reaktions-          kräfte        wieder    zur Lageänderung der Lafette  fuhren können, was. ebenfalls unerwünscht ist.  



  Die     Erfindung    stellt sich deshalb zur  Aufgabe, eine     Gewehrabschussvorrichtung    für  Handgranaten zu schaffen, bei welcher die  während des     Feuerns        auftretenden    Reaktions  kräfte entweder überhaupt nicht oder nur     in         einem so geringen Mass zu Tage treten, dass  hierdurch die Treffsicherheit der Feuer  waffe     keineswegs    beeinträchtigt     wird.    Infolge  dessen ist das Feuern     völlig    ruhig und der  Schütze hat keine plötzliche .Stösse aufzu  fangen, wie dies bisher der Fall war.  



       Das    Wesen der     Erfindung    besteht darin,  dass zwischen das zurückgleitende Massen  system und die     Vorholfeder    derselben eine       unmittelbar    unter dem Druck der     Vorhol-          feder    stehende, derart     ausgebildete    mechani  sche Differentialbremse geschaltet ist, dass  während der     Rücklaufbewegung    des bewegli  chen     Massensystems    ein     Abbremsen    desselben       unterbleibt    oder     nur    ein geringfügiges Ab  bremsen erfolgt,

   während der Vorlaufbewe  gung des Massensystems jedoch ein wesentli  ches Abbremsen desselben bewirkt wird. Die  beiliegende Zeichnung zeigt schematisch ein  Ausführungsbeispiel des     Gegenstandes    der       Erfindung    in teilweisem Schnitt.    Die Feuerwaffe besitzt     in    an sich bekann  ter     Weise        ein,Gehäuse    1,     inwelchemsich    das zu  rückgleitende Massensystem der Waffe führt.

         DiesasMassensystembestehtenerseits    aus dem  Lauf 2, welcher     etwa    zum Abschuss von  Handgranaten eingerichtet     sein        kann,    ander  seits aus dem     Verschlussstück    3, das     die,    Ab  zugsvorrichtung und den     ,Schlagbolzen    ent  hält. Diese     Bestandteile    sind für die Erfin  dung unwesentlich und wurden deshalb in der  Zeichnung nicht dargestellt.

   Die beiden Teile  2, 3 vollführen nach dem Abfeuern der  Feuerwaffe eine     gemeinsame        Rücklaufbewe-          gung        entgegen    der Wirkung der     Vorholfeder     4.

   Zwischen das     zurückgleitende    Massen  system 2, 3 und die     Vorholfeder    4  ist     nun    erfindungsgemäss eine unmittelbar       unter    dem Druck der     Vorholfeder    4 stehende,  mechanische     Differentialbremse    geschaltet,  die derart ausgebildet ist, dass während der       Rücklaufbewegung    des Massensystems 2, 3  ein     Abbremsen    desselben unterbleibt, oder  nur ein geringfügiges     Abbremsen    stattfin  det, während der Vorlaufbewegung des Mas  sensystems jedoch     ein    wesentliches Abbrem  sen desselben     bewirkt    wird.

      Die Differentialbremse kann etwa, wie  dargestellt, aus     einem    zweiarmigen Winkel  hebel 5     bestehen,    welcher durch     einen    Zapfen  6 an dem zurückgleitenden Massensystem  drehbar gelagert ist.

   Der Winkelhebel 5 be  steht aus zwei annähernd senkrecht zueinan  der stehenden Armen von unterschiedlicher  Länge     und    ist in dem     Verschlussstück    3 der  art gelagert, dass sein einer Arm,     vorteilhaft          sein    kürzerer Arm, parallel mit der Längs  achse der Feuerwaffe verläuft und     mit        einem     feststehenden     Waffenteil,        etwa    mit dem  Gehäuse 1 bremsend     zusammenwirkt,    wäh  rend der andere,

   vorteilhaft längere Arm des       Winkelhebels    senkrecht zur Längsachse der  Waffe steht und unter dem vollen Druck der       Vorholfeder        5Meht.        Dier        kürz.ere'Arm        des'Win-          kelhebels    5, gegebenenfalls auch die     ihm    ge  genüberliegende Gleitfläche des Gehäuses 1  können im Bedarfsfalle zur     Steigerung    der  Reibung     entsprechend        ausgebildet,    etwa mit  besonderem     Bremsbelag    versehen sein.  



  Zur     Erreichung    der angestrebten Brems  wirkung ist der Winkelhebel 5 ausserdem der  art gelagert, dass sein     Drehpunkt    6 in der  Richtung des     Zurückgleitens    des Massen  systems vor     seinem        kürzeren    Arm, dem  Bremsarm liegt.

   Durch diese Anordnung wird  der Bremsarm des Winkelhebels 5 während  der     Vorholbewegung    des beweglichen Massen  systems 2, 3 durch die auf dem längeren  Arm des Winkelhebels     lastende        Vorholfeder     4 an     die    Innenwand des -Gehäuses 1 gepresst  und das ganze 'bewegliche System wirkungs  voll abgebremst, während bei der Rücklauf  bewegung die Bremswirkung des erwähnten  Bremsarmes durch die     Rückholkraft    des     Mas-          sensystems    überwunden wird und daher ent  weder überhaupt nicht oder nur in einem  geringfügigen Mass zu     Geltung    gelangt.

   Die  Ausbildung der Differentialbremse     ist    kei  neswegs auf die beschriebene     Konstruktion          gebunden    und kann deshalb verschiedentlich  abgeändert werden, ohne dass man hierdurch  den Rahmen der     Erfindung    verletzen     würde.     Ausserdem ist die Verwendung der Vor  richtung nicht ausschliesslich auf Feuerwaf  fen mit zurückgleitendem Lauf beschränkt      und kann mit ebensolchem Erfolg auch etwa  an Feuerwaffen mit feststehendem Lauf  Verwendung     finden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerwaffe mit unter dem Einfluss einer Vorholfeder ' stehendem, zurückgleitendem Massensystem, insbesondere Gewehrabschuss- vorrichtung für Handgranaten, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen das zurückglei tende Massensystem (2, 3) und die Vorhol- feder (4) desselben eine unmittelbar unter dem Druck der Vorholfeder stehende, derart ausgebildete mechanische Differentialbremse geschaltet ist, dass während der Rücklauf bewegung des beweglichen Massensystems (2, 3)
    ein Abbremsen desselben unterbleibt oder nur ein geringfügiges Abbremsen erfolgt, während der Vorlaufbewegung des Massen systems jedoch ein wesentliches Abbremsen desselben bewirkt wird.
    UNTERANSPRUCH: Feuerwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialbremse einen zweiarmigen, an dem zurückgleitenden Massensystem drehbar gelagerten Winkel hebel (5) besitzt, dessen einer Arm parallel mit der Längsachse der Feuerwaffe verläuft und bremsend mit einem feststehenden Waffen teil (1) zusammenwirkt, während der andere Arm senkrecht zur Längsachse der Waffe verläuft und unter vollem Druck der Vorhol- feder steht.
CH242373D 1943-12-11 1944-11-28 Feuerwaffe mit unter dem Einfluss einer Vorholfeder stehendem, zurückgleitendem Massensystem. CH242373A (de)

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CH242373D CH242373A (de) 1943-12-11 1944-11-28 Feuerwaffe mit unter dem Einfluss einer Vorholfeder stehendem, zurückgleitendem Massensystem.

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CH (1) CH242373A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717535A (en) * 1951-11-19 1955-09-13 Cecil H Taylor Bolt for a firearm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717535A (en) * 1951-11-19 1955-09-13 Cecil H Taylor Bolt for a firearm

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