CH239151A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates.

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CH239151A
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ethyl
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benzene sulfonamide
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms

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Description


      Verfahren    zur Herstellung eines neuen     Benzol-sulfonamidderivates.       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines neuen       Benzolsulfonamidderivates,    das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man ein     2-Benzolsul-          fondamido-5-äthyl-thiodiazol-(1,3,4),    das     in          p-Stellung    einen durch Hydrolyse     in    die       Aminogruppe        überführbaren        Substituenten     aufweist, mit einem     hydrolysierenden    Mittel  behandelt.  



  Das so erhaltene     2-(p-Amino-benzolsul-          fonamido)    - 5 -     äthyl-thiodiazol-(1,3,4)    bildet  farblose Nadeln vom F. 184-185 . Die neue  Verbindung soll als Arzneimittel sowie als  Zwischenprodukt Verwendung finden.  



  Das 2     -Benzolsulfonamido    - 5 -     äthyl-thio-          diazol-(1,3,4),    das in     p-Stellung        zur        Sulfon-          amidgruppe        einen.    durch Hydrolyse in die       Aminogruppe        überführbaren        Substituenten          enthält,        kann    auf verschiedene Art und  Weise     gewonnen    werden.

   Besonders geeignet  ist die Umsetzung der entsprechenden reak  tionsfähigen     Benzolsulfonsäurederivate,    ins  besondere der     Benzolsulfonsäurehalogenide,       mit     5-Äthyl-tbiodiazol-(1,3,4)-verbindungen,     die in     2-Stellung    eine Gruppe enthalten, die  mit dem     Benzolsulfonsäurederivat        ein        2-Ben-          zolsulfonamido-5-äthyl-thiodiazol-(1,3,4)    zu  bilden vermag, wie mit     2-Amino-5-äthylthio-          diazol-(1,3,4).    Man kann auch     entsprechende     Sulfonamide der Formel     R.S02NHY,

          in    der       Y    einen bei der     nachfolgenden    Reaktion sich  abspaltenden Rest bedeutet, mit     2-Halogen-          5-äthyl-thiodiazolen-(1,3,4)    umsetzen. Auch       können    andere dem Fachmann geläufige Her  stellungsmethoden benutzt werden.

      <I>Beispiel</I>  26,4 g     p-Carbäthogyamino-benzolsulfo-          chlorid    werden mit 12,9 g     2-Amino-5-äthyl-          thiodiazol-(1,3,4)    (F. 195-196  C; herge  stellt durch     Einwirkung    von     Propionyl-          chlorid    auf     Thiosemicarbazid)    und 50<B>cm'</B>       Pyridin    zusammengebracht, wobei sich die  Mischung stark erwärmt.

   Zur     Beendigung     der Reaktion wird noch eine     Stunde    auf dem  Wasserbad     erwärmt        und    die     abgekühlte    Lö-           sung        mit    dem sechsfachen Volumen Wasser  verdünnt. Die erhaltene Fällung wird ab  gesaugt und mit verdünnter Salzsäure und  Wasser ausgewaschen. Die aus Alkohol um  kristallisierte     Carbäthoxyverbindung    schmilzt  bei 205  C.

   Zur Abspaltung der     Carbäthoxy-          gruppe    wird das Produkt mit     .200    cm'     einer     zweifach normalen Natronlauge 30 Minuten  auf dem Wasserbad erhitzt und aus der Lö  sung durch Ansäuern mit Essigsäure das       2-(p-Amino-benzolsulfonamido)-5-äthyl-tliio-          diazol-.(1,3,4)    ausgefällt. Die Reinigung er  folgt durch     Umkristallisieren    aus verdünn  tem Alkohol. Das Produkt bildet farblose  Nadeln vom F. 184-185  C. Die Ausbeute  beträgt     75,120'    der Theorie.  



  Das gebildete     p-Aminobenzolsulfonamid-          derivat    lässt sich auch in Form seiner Salze,  z. B. des Natriums oder des     Calciums,     isolieren.  



       Beispiel   <I>2:</I>  Zu einer Suspension von 1     Mol        2-Amino-          5-äthyl-thiodiazol-(1,3,4)    in 300     cm.:;        Pyridin     wird 1     Mol        p-Acetylamino-benzolsulfochlorid     hinzugegeben, wobei unter Erwärmung die  beiden     Substanzen    in Lösung gehen. Zur Be  endigung der Reaktion wird eine Stunde auf  dem Wasserbade erhitzt.

   Nach dem     Erkalten     wird zu der     Pyridinlösung    ein Liter Wasser  zugegeben und - das Reaktionsprodukt mit  500 cm'     2n-Salzsäure    ausgefällt; das     Fäl-          lungsprodukt    wird abgesaugt, mit Wasser  ausgewaschen und zur Abspaltung der       Acetylgruppe    in 500 cm'     2n-Salzsäure    2  Stunden auf dem Wasserbade erhitzt. Nach  dem Erkalten wird unter Eiskühlung das       2-(p-Amino-benzolsulfonamido)-5-äthyl-thio-          diazol-(1,3,4)    durch Abstumpfen der Salz  säure mit     Natriumacetat    ausgefällt.

      Schmelzpunkt 184  C (Prismen aus     Athyl-          alkoliol).     



  <I>Beispiel 3:</I>  <B>12,9</B> g     2-Amino-5-äthyl-thiodiazol-(1,3,4)          werden    in 25 um'     Pyridin    aufgenommen und  unter Rühren allmählich mit 23,5 g     p-Acetyl-          amiiio-benzolsulfochlorid    versetzt. Hierauf  wird noch eine Stunde auf 95  erhitzt. Durch       hingiessen    der erhaltenen Lösung in Eis  wasser wird das Kondensationsprodukt in  fester Form erhalten. Es wird     abgesogen    und  durch Kochen in verdünnter Natronlauge  verseift.

   Das mit Essigsäure ausgefällte       2-(p-Amino-k)enzolsulfonamido)-5-äthyl-thio-          diazol-(1,3,4)    hat nach dem     Umkristallisie-          ren    aus wässerigem Alkohol den F. 184 .    Die Hydrolyse kann man auch mit an  dern alkalischen Mitteln, beispielsweise     Erd-          alka:lihydroxyden,    wie     Calciumhydroxyd,     oder mit sauren Mitteln, z. B. Salzsäure,  in Gegenwart von Wasser oder organischen  Lösungsmitteln, wie Alkohol, durchführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzolsulfonamidderivates, dadurch gekenn zeichnet, dass man ein. 2-Benzolsulfonamido- 5-rithyl-thiodiazol, das in p-Stellung einen durch Hydrolyse in die Aminogruppe über führbaren Substituenten aufweist, mit einem hydrolysierenden Mittel behandelt. Das so erhaltene 2-(p-Amino-benzolsul- fonamido)-5-äthyl-thiodiazol-(1,3,4) bildet farblose Nadeln vom F. 184-185 . Die neue Verbindung soll als Arzneimittel sowie als Zwischenprodukt Verwendung finden.
CH239151D 1939-11-23 1940-11-22 Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates. CH239151A (de)

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