CH238901A - Einrichtung zur Vermeidung des Festsitzens von Verbrennungsmotor-Ventilen. - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung des Festsitzens von Verbrennungsmotor-Ventilen.

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CH238901A
CH238901A CH238901DA CH238901A CH 238901 A CH238901 A CH 238901A CH 238901D A CH238901D A CH 238901DA CH 238901 A CH238901 A CH 238901A
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CH
Switzerland
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valve
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internal combustion
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/32Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for rotating lift valves, e.g. to diminish wear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description


  Einrichtung<B>zur</B> Vermeidung des     Festsitzens    von     Verbrennungsmotor-Ventilen.       Die den Ladungswechsel in Verbren  nungsmotoren     steuernden    Ventile werden im       Betriebe    erwärmt. Setzt die Schmierung des  Ventilschaftes aus oder     ist    die     Wirksamkeit     der     Schmierung    aus irgendeinem Grunde un  genügend, so werden die Gleitflächen nach  und nach     aufgerauht,    was zum Festsitzen des  Ventils führen kann.

   Anderseits treten zu  weilen ähnlich den      Durchbrennern"    bei Gas  dichtungen, Beschädigungen der     DicUtungs-          flächen    am     Ventilsitz    und am Ventilteller  auf, wenn andauernd immer dieselben Par  tien von Ventilsitz und     Ventilteller        aufein-          andertreffen.    Es ist bekannt, zur Vermei  dung dieser Mängel das Ventil bei jedem Hub  um seine Längsachse im gleichen Sinn um  einen gewissen Betrag zu drehen;

   dabei ist  schon versucht worden, diese Drehung ohne  zusätzliche Teile dadurch zu erreichen, dass  das Glied, das auf das Schaftende des     Ventils     einwirkt, mindestens     zeitweise    zur Achse des  Ventils windschief steht. Mit dieser Einrich  tung ist aber das sichere     Drehen    des     Ventils       bei jedem Hub nicht     gewährleistet,    da dies  von der Grösse der Reibung abhängt, die am  Schaftende durch den     Antrieb    erzeugt     wird.     



  Bei der     Einrichtung    nach der Erfindung       wird    dieser Nachteil vermieden, indem das       Ventil    bei jedem Hub zwangsläufig gedreht       wird.     



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Einrichtung nach der Erfindung  dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine     Einrichtung    im     Aufriss,          Fig.    2 den Grundriss dazu,       Fig.    3, eine andere Einrichtung im Aufriss,       Fig.    4 ein Detail zu     Fig.    3.  



  Der Schaft 1 ist bei 2 im Zylinderkopf  gleitend geführt und trägt am     obern    Ende  einen Vierkant 3, auf dem ein     Mitnehmer    5  aufgesteckt ist, der auf der     obern    Seite einen  Zahnkranz 6     trägt.    Das untere Ende des Mit  nehmers 5 liegt auf einem kugelförmigen  Sitz 7     im        Innern    des     topfförmigen    Federtel  lers 8 auf.

   Das     Ventil    9     wird    durch     einen          Kipphebel    10     betätigt,    der in nicht näher ge-           zeigter    Weise am linken Ende von einer  Stossstange angetrieben wird. Der     Kipphebel     10, der auf einem am Zylinderkopf festen  Zapfen 11 drehbar gelagert     ist,    trägt einen       senkrecht    stehenden Nebenarm 12, an dem  eine     Klinke    13     angelenkt    ist. Die Spitze der       Klinke    13 wird von der Feder 14 gegen den  Zahnkranz 6 des     Mitnehmers    5 gedrückt.  



  Diese Einrichtung wirkt in der     Weise,     dass beim Anheben des Ventils der senkrechte       Fortsatz    12 des     Kipphebels    10 die Klinke 18  nach rechts bewegt, wodurch der     Mitnehmer     5 mitsamt dem Ventil gedreht wird.     Sobald     das Ventil die     Schliessbewegung    beginnt, wird  die     Klinke    13 nach links bewegt, der     Mitneh-          mer    5 somit nicht mehr weiter gedreht und  das Ventil dreht sich aus der neuen     Lage     nicht mehr zurück.

   Beim nächsten Anheben  wiederholt sich dieser Vorgang, so     da.ss        das     Ventil fortlaufend bei jedem Hub um den  gleichen Drehwinkel gedreht wird.  



  Bei der Einrichtung     na.eh        Fig.    3     wird    der  Ventilschaft 1 durch einen von Druckflüssig  keit     angetriebenen    Kolben 1 1 betätigt. Auf  dem Schaftende 4 ist der     Mitnehmer    5 auf  geschraubt, der auf seiner Unterseite einen  Zahnkranz 6 trägt. Unter diesem Zahnkranz  liegt auf dem     obern    Rand des Federtellers 8  eine     Milse    16 auf, die einen dem Zahnkranz  6 gegengleichen Zahnkranz 17     (Fig.    4) und  am Umfange steile schraubenförmige Nuten  18 trägt.

   Diese Nuten 18 greifen in entspre  chende, etwa unter 30  zur Achse des Ventils  geneigte Nuten 19 einer im     'Pentilgehäuse    20  festen Büchse 21 ein. Wie leicht ersichtlich  ist, macht die Hülse 16 die     Offnungs-    und       Schliessbewegungen    des Ventils mindestens  teilweise mit.    Diese Einrichtung arbeitet in der Weise,  dass beim Anheben des Ventils, das mit gro  sser Beschleunigung erfolgt, zunächst der  Zahnkranz 6 des     Mitnehmers    5 mit dem Zahn  kranz 17 der Hülse 16 zum Eingriff kommt.

    Durch die Nuten 18, 19     wird    eine Drehung  dieser die     Hubbewegung    des Ventils mit  machenden Hülse 16 erzwungen und über die  Zähne 6, 17 auf den     lIitnehmr        e##u    nd das         Ventil    im     Sinne    des Pfeils 22     (Fig.    4) über  tragen.

   Schon am Ende des     Anhebens    des  Ventils kommen die Zahnkränze 6 und 17  ausser Eingriff und während des     Schliessens     des Ventils     wirkt    die Verzahnung der Hülse  nicht mehr auf jene des     Mitnehmers    5 ein, so       dpss    während der     Schliessbewegung    das Ventil  nicht gedreht wird; nur die Hülse wird dabei  zurückgedreht und steht zu Beginn des näch  sten     Anhebens    wieder zum     Weiterschalten     des Ventils bereit. Der     Raum,    in dem die  Hülse 16 sich bewegt, kann     vorteilhaft    mit  einer Flüssigkeit, z. B.<B>Öl,</B> gefüllt sein.

   Die  Sicherheit des Eingriffes der Zahnkränze 6,  17 beim Anheben, wie auch des     Ausklinkens          derselben    beim Schliessen des Ventils     wird     infolge der dabei zu verdrängenden Flüssig  keit erhöht,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIT Einrichtung zur Vermeidung des Fest sitzens und damit der Beschädigung der Dich- tungsflächen von Verbrennungsmotorventilen, hei der das Ventil bei jedem Hub um einen gewissen Betrag um seine IAngsachse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh bewegung des Ventils zwangsläufig erfolgt. UNTERANSPRÜCHE l.. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel bei jedem Hub gleich gross ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, an einem durch einen Kipphebel angetriebenen Z entil, dadurch gekennzeichnet, dass der Ven tilschaft durch eine an einem Nebenarm (12) des Kipphebels (10) angelenkte Klinke (13) gedreht wird, die in den Zahnkranz (6) eines am Ventilschaft (1) befestigten Mitnehmers (5) eingreift.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ventilschaft (1) durch eine die Öffnungs- und Schliess bewegung des Ventils teilweise mitmachende Hülse (16) gedreht wird, die einerseits mit Schrauben-Nuten (18, 19) in dem festen Ven tilgehäuse (<B>2</B>0, 21) geführt ist und anderseits nur beim Anheben des Ventils mittels klin- kenartig wirkender Zähne (17) in den Zahn kranz (6) eines am Ventilschaft (1) befestig ten 34Etnehmers (5) eingreift.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülse (16) in einem ölgefüllten Raum bewegt.
CH238901D 1943-12-29 1943-12-29 Einrichtung zur Vermeidung des Festsitzens von Verbrennungsmotor-Ventilen. CH238901A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2775232A (en) * 1953-06-19 1956-12-25 Julius E Witzky Valve rotator
DE1272624B (de) * 1967-04-13 1968-07-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Auslassventilsteuerung fuer aufgeladene Viertakt-Brennkraftmaschinen
DE1301333B (de) * 1967-03-11 1969-08-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ventildrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1301333B (de) * 1967-03-11 1969-08-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ventildrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1272624B (de) * 1967-04-13 1968-07-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Auslassventilsteuerung fuer aufgeladene Viertakt-Brennkraftmaschinen

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