DE3010992C2 - Dekompressionsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Dekompressionsvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/08—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
Description
Die Erfindung betrifft eine Dekompressionsvorriclv
lung für eine Brennkraftmaschine mit einem auf einer
Verstellbaren Schaltwelle drehfesl angeordneten De^
kompressionsnocken, der ein den Hub eines Steuernok'
kens der Nockenwelle auf ein Gaswechselventil überfragendes Element des Ventiltriebes, z, B. einen
Stößel, in der Dekompressionsstellung von der durch
den Grundkreis des Steuernockens der Nockenwelle bestimmten Position abgehoben hält, und mit einem mit
der Schaltwelle verbundenen Klinkenrad, welches mit einem Mitnehmer zur Rückstellung des Dekompressionsnockens
zusammenarbeitet
Eine solche Dekompressionsvorrichtung ist z. B. aus
der AT-PS 2 81 506 bekannt Die in dieser Patentschrift beschriebene Vorrichtung wirkt auf einen die Steuernockenbewegung
auf den Stößel übertragenden Zwischenhebel und ermöglicht durch Verdrehen der mit
dem Dekompressionsnocken fest verbundenen Schaltwelle über das Anheben eines mit dem Stößel gelenkig
verbundenen Armes des Zwischenhebels das Anheben des Stößels und in weiterer Folge über einen Kipphebel
das zur Dekompression erforderliche Anheben eines Ventiles. Die automatische Rückstellung des Depressionsnockens
erfolgt bei dieser Vorrichtung durch das Zusammenwirken eines Klinkenrades mit einem am
Zwischenhebel angeordneten Mitnehmer in der Form einer Schaltklinke. Bei jeder Aufwärtsbewegung dieser
Schaltklinke wird das Klinkenrad um einen der Zahnteilung entsprechenden Winkel gedreht, bis der mit
dem Klinkenrad verbundene Dekompressionsnocken wieder diejenige Stellung erreicht hat, in der er den
Stößelhub und damit auch den Ventilhub nicht mehr begrenzt. Dieser Stellung des Dekompressionsnockens
entspricht am Klinkenrad ein fehlender Zahn, so daß die mit dem Klinkenrad zusammenwirkende Schaltklinke
außer Eingriff kommt, wodurch die Rückstellung des Dekompressionsnockens beendet ist. Es ist also
gewährleistet, daß der durch Verdrehen der Schaltwelle eingeleitete Dekompressionsvorgang nach einer durch
die Anzahl der Zähne am Klinkenrad bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Nockenwelle automatisch
wieder beendet wird.
Bei der Ausbildung einer solchen Dekompressionsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, bei welcher
die Stößel ohne Zwischenhebel direkt von der Nockenwelle aus betätigt werden, kommt es jedoch zu
Schwierigkeiten, die darauf zurückführen sind, daß es
ziemlich kompliziert ist. die hin- und hergehende Bewegung der Stößel für die Betätigung der automatischen
Rückstellung der Dekompressionsvorrichtung auszunützen. Die bisher hierfür verwendeten Automatiken
sind kompliziert und sehr vielteilig aufgebaut, was nicht zuletzt auch ihre Betriebssicherheit entscheidend
herabsetzt.
Aus der DE-AS 11 65 341 ist eine weitere Vorrichtung
der eingangs genennten Art bekannt, welche die hin- und hergehende Bewegung einer Stößelstange da/u
verwendet, ein Klinkenrad, welches mit einem auf einen
Kipphebel einwirkenden Dekompressionsnocken dreh fost verbunden r-t. so zu verdrehen, daß die über eine
Schaltwelle eingeschaltete Dekompressionsvorrichiung
automatisch wieder rückgestellt wird. Zu diesem Zweck ist in der Nähe des kipphebelseitigen Endes des Stößels
an diesem ein Kragenteil angebracht, das in besnmmten
Stellungen des Klinkenrades bei Aufwärtsbewegung der Stößelstange mit den den Dekompressionsnocken
rückdrehenden Zähnen des Klinkenrades zusammen wirkt. Das Kragenteil ist federnd ausgebildet, so daß
sein mit dem Klinkenrad zusammenwirkender oberer Rand bei der Abwärtsbewegung der Stößelstange
gegenüber den Zähnen des Klinkenrades zurückwel· chen kann Und die Drehung des Dekompressionsnokkens
somit nur in dessen Rückstellrichtuiig erfolgt. Aufgrund der Notwendigkeit, das während der autotna*
tischen Rückstellung der Dekompressionsvorrichtung
sehr stark beanspruchte Kragenteil auch zur Ermöglichung des elastischen Zurückweichens auszubilden, ist
diese bekannte Vorrichtung relativ kompliziert aufgebaut und damit wiederum störungsanfällig.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine Dekompressionsvorrichtung
zu schaffen, weiche bei einfachem und nur wenige Teile erforderndem Aufbau ein sicheres
Funktionieren gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dekompressiousnocken zwischen dem von ihm betätigten
Element des Ventiltriebes, z. B. dem Stößel, und einem nockenfreien Teil der Nockenwelle liegt, und der
Mitnehmer an der Nockenwelle angeordnet ist und von der Achse der Nockenwelle einen Abstand hat, der
größer als der Radius des Kerndurchmessers der i ■
Nockenwelle ist
Durch die Anordnung des Dekompressionsnockens zwischer dem Übertragungselement und einem nockenfreien
Teil der Nockenwelle ist es möglich, dieses vom Dekompressionsnocken betätigte Element, also z. B. _·>ι
den Stößel, auf einfache Weise und ohne Hinzunahme von weiteren Hilfsmitteln einfach durch Drehung des
Dekompressionsnockens vom Grundkreis des Steuernockens der Nockenwelle abzuheben. Diese Verdrehung
des Dekompressionsnockens erfolgt über die y, Schaltwelle und bewirkt auch eine Verdrehung des mit
Dekompressionsnocken und Schaltwelle fest verbundenen Klinkenrades. Der durch die Zahnlücke am
Klinkenrad vorher möglich gewesene Leerlauf des an der Nockenwelle exzentrisch angeordneten Mitneh- so
mers ist somit beendet. Der Mitnehmer wird nun bei jeder Umdrehung der Nockenwelle das Klinkenrad und
damit auch den Dekompressionsnocken um einen aus der Zahnteilung am Klinkenrad sich ergebenden Winkel
rückdrehen, bis die Zahnlücke und der durch die j-, Zahnlücke ermöglichte Leerlauf des Mitnehmers diesen
Rückdrehvorgang und damit auch den Dekompressionsvorgang wieder beendet.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Mitnehmer ein
Stift, der in einer Bohrung in einer Schulter der Nockenwelle verschiebbar geführt und mittels einer
Feder in Richtung auf das Klinkenrad vorgespannt ist. Es ist dadurch auf einfache Weise möglich, den
Dekompressionsnocken durch Verdrehen der Schaltwelle in Eingriff zu bringen, da der Stift durch eine
schiefe Ebene darstellende rückseit-ge Zahnflanke am
Klinkenrad leicht axial verschiebbar isi.
Es ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch vorgesehen, daß der Dekompressionsnocken während
des Dekompressionsvivganges am nockenfreien Teil 5η
der Nockenwelle aufliegt. Dadurch ist gewährleistet,
daß der unter Umständen einen verhältnismäßig kleinen Kerndurchmesser aufweisende Dekompressionsnokken,
der ja während des Dekompressionsvorganges zumindest zeitweise mit der vollen Kraft der Ventilfeder
belastet ist, sich nicht unzulässig durchbiegt.
Es ist auch möglich, daß der die Auflage für den Dekompressionsnocken bildende nockenfreie Teil der
Nockenwelle einen gegenüber dem Kmidurchmesser der Nockenwelle verkleinerten Durchmesser aufweist.
Dadurch ist es möglich, den Kerndurchmesser des
Dekompressionsnockens zu vergrößern und diesen damit stabiler zu gestalten.
Es ist gemäß einem weiteren Ausfühfüngsbeispiel der
Erfindung auch möglich( daß der Dekofflpressionsnokken
an der Auflagdstelle eine Einschnürung aufweist, deren Form dem Durchmesser der Nockenwelle an
dieser Stelle entspricht. Dadurch ist die an sich punktförmige Berührungsstelle zwischen Nockenwelle
und Dekompressionsnocken zu einer Linie erweitert, was die Beanspruchung von Nockenwelle und Dekompressionsnocken
an dieser Auflagestelle stark vermindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Schaltwelle samt Dekompressionsnocken
in einer an sich bekannten exzentrischen Lagerhülse gelagert ist. Durch das Verdrehen dieser
LagerhiJlse kann das Spiel zwischen Dekompressionsnocken
und Nockenwelle so eingestellt werden, daß einerseits beim Dekompressionsvorgang nur eine sehr
geringe Durchbiegung des Dekompressionsnockens unter der Kraft der Ventilfeder möglich ist, bevor der
Dekompressionsnocken an der Nockenwelle aufliegt, jedoch andererseits im normalen Motorbetrieb keine
Berührung zwischen der Nockenwelle und dem Dekompressionsnocken erfolgt. L^adurch wird der
Verschleiß dieser beiden Teile an den Berührungsstellen gering gehalten.
Es kann im weiteren auch vorgf ; hen sein, daß die unwirksame Stellung des Dekon.prjssionbnockens
durch eine Fixiervorrichtung arretiert ist. die eine an sich bekannte federbelastete Kugel aufweist, die in eine
Vertiefung des Schaltgriffes einrastet. Dadurch wird die Betrieb sicherheit erhöht und eine einfache Handhabung
der Dekompressionsvorrichtung erleichtert.
Die Erfindung wrd im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäß
ausgeführte Dekompressionsvorrichtung entlang der Linie I-I,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-II1 in F i g. 2,
F-" i g. 4 in vergrößertem Maßstab die Einzelheit IV aus
F ig. 2und
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab die Einzelhe ; V aus
F i g. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ;st in einer Bohrung in
de, Seitenwand 1 des nicht näher dargestellten Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine eine Lagerhülse
2 eingesetzt, welche mit Hilfe der Dichtung 3 abgedichtet ist. In der Lagerhülse 2 ist eine quer zur
Nockenwelle 4 verlaufende Schaltwelle 5 gelagert, an deren äußerem Ende der Schaltgriff 6 mit einem Splint 7
befestigt ist. Die Schaltwelle 5 trägt an ihrem anderen Ende ein Klinkenrad 8 mit an einer Stelle 9 seines
Umfanges unterbrochener Zahnung. Das mit einer
Abflachung 10 versehene innere zylindrische F.nde der Schallwelle 5 bildet einen Dekompressionsnocken 11.
welcher mit dem Stößel 12 des nicht dargestellten Ven'.is zusammenarbeitet.
In einer Bohrung in einer Schulter 13 der Nockenwelle
4 ist ein als Mitnehmer wirkender Stift 14 "ngeordnet.
welcher durch die Feder 15 belastet wird und mit der.* Zapfen 14' gerade so weit aus der Schulter 13 der
Kurbelwelle 4 vorsteht, daß dieser mit dem Klinkenraü 8 in der im folgenden beschriebenen und in der F i g. 4
vergrößert dargestellten Weise zusammenarbeiten kann.
Der Schaltgriff 6 ist in der Stellung, in welcher der mi! ihm über die Schaltwelle 5 fest verbundene Dekompressionsnocken
U nicht wirksam ist, durch die in Fig. 1
dargestellte Fixiervorrichtung 16 arretiert, welche aus einer mit einer Feder 17 belasteten Kugel i8 besteht, die
in eine Vertiefung 19 am Schaltgriff 6 einrastet. Der
Schaltgriff 6 wird zur Einleitung des Dekompressionsvorganges um einen von der Abflachung 10 des
Dekompressionsnockens 11 abhängigen Winkel (hier elwa 45°) in die vom Klinkenrad 8 ermöglichte Richtung
gedreht. Der dadurch zum Eingriff kommende Dekompressionsnocken 11 hebt nun den Stößel 12 um ein im
svesentlichen durch die Abflachung 10 bestimmte; gegenüber dem gesamten Hub des Stößels 12 geringes
Maß vom Grundkreis 20 des Nockens 21 der Nockenwelle 4 ab. Dadurch kann das über den Stößel 12
betätigte Ventil nicht mehr schließen, was die Kompression im betreffenden Zylinder in der angestrebten
Weise verhindert.
Gleichzeitig mit der Verdrehung des Dekompressionsnockens 11 erfolgt auch eine Verdrehung des
Klinkenrades 8 um den gleichen Winkel. Der durch die zahnlose Stelle 9 am Umfang des Klinkenrades 8 vorher
möglich gewesene Leerlauf des Zapfens 14' des Stiftes 14 ist somit nicht mehr möglich. Bei jeder Umdrehung
der Nockenwelle 4 kommt der Zapfen 14' nun auf die in
den F i g. 4 und 5 dargestellte Weise mit dem Klinkenrad 8 in Eingriff. Der durchgehend ausgezogene Teil in
F i g. 4 zeigt die Stellung des Klinkenrades 8, bei der der Leerlauf des Zapfens 14' möglich ist. der sich in
Richtung des Pfeiles 26 auf dem zur Achse der Nockenwelle 4 zentrischen Umfang 27 bewegt. Bei der
durch die beschriebene Verdrehung des Dekompressionsnockens um etwa 45° ebenfalls erfolgenden
Verdrehung des Klinkenrades um den gleichen Winkel in Richtung 28, gelangt das Klinkenrad in die
strichpunktiert gezeichnete Position. Gegebenenfalls kann der Zapfen 14' am federbelasteten Stift 14, der von
der als schiefe Ebene wirkenden rückseitigen Zahnflanke 29 gedruckt wird, dabei in die Bohrung in der
Schulter 13 der Nockenwelle ausweichen. Bewegt sich nun der Zapfen 14' mit der Nockenwelle 4 in die
Richtung 26, so gelangt er zum Eingriff mit der etwa radial zur Achse des Klinkenrades 8 verlaufenden
vorderen Zahnflanke 30 und dreht im folgenden das Klinkenrad und damit auch den Dekompressionsnocken
11 so lange mit. bis der Zapfen 14' in der gestrichelt gezeichneten Position wieder den Eingriff mit dem
Klinkenrad 8 verliert. Durch die nachrückende vordere Zahnflanke 31 wiederholt sich diese partielle Weiterdrehung
beim nächsten Umlauf des in der Nockenwelle 4 angeordneten Stiftes 14. Das Klinkenrad 8 und somit
auch der Dekompressionsnocken 11 werden auf diese Weise bei jeder Umdrehung der Nockenwelle 4 um
einen, der Zahnteilung am Klinkenrad 8 entsprechenden Winkel riickgedrehi, und zwar so lange, bis die
Zahnlücke 9, die der unwirksamen Stellung des Dekompressionsnockens 11 entspricht, den Leerlauf des
Stiftes 14 wieder ermöglicht. Es wird somit nach einer durch die Zähnezahl am Klinkenrad 8 bestimmten
Anzahl von Umdrehungen der Nockenwelle 4 der Stößel 12 wieder auf den Grundkreis 20 des Nockens 2i
abgesenkt, und dadurch das vollständige Schließen des durch den Stößel 12 betätigten Ventiles wieder
ermöglicht.
In Fig. I ist zu erkennen, daß bei der hier
dargestellten Ausführungsform der Durchmesser 22 des nockenfreien Teiles der Nockenwelle 4 an dem der
Dekompressionsnocken 11 aufliegt, gegenüber dem Kerndurchrr.esser 23 der Nockenwelle 4 verkleinert ist.
Aus den Fig. 1 und 3 ist weiters ersichtlich, daß der
Dekompressionsnocken 11 hier an der Auflagestelle auf die Nockenwelle 4 eine Einschnürung 24 aufweist, deren
Form dem Durchmesser 22 der Nockenwelle 4 an dieser Stelle entspricht.
Die Schaltwelle 5 ist um ein im Verhältnis zum eigenen Durchmesser kleines Maß 25 exzentrisch in der
Lagerhülse 2 gelagert. Dadurch ist es möglich, den DekomV-ressionsnocken 11 relativ zum Stößel 12 und
zum eingeschnürten Durchmesser 22 an der Nockenwelle 4 so zu justieren, daß einerseits die Durchbiegung
des Dekompressionsnockens 11, der während des Dekompressionsvorganges zumindest zeitweilig mit der
vollen Kraft der Ventilfeder beaufschlagt ist, möglichst gering ist, bevorder Dekompressionsnocken 11 auf den
eingeschnürten Durchmesser 22 der Nockenweile 4 zum Aufliegen kommt, aber andererseits der Stößel 12 im
normalen Motorbetrieb nicht vom Grundkreis 20 des Nockens 21 angehoben wird. Die dem Durchmesser 22
der Nockenwelle 4 angepaßte Einschnürung 24 am Dekompressionsnocken 11 gewährleistet durch die
Vergrößerung der Auflagefläche der beiden Teile eine geringere Abnützung an dieser Stelle.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Dekompressionsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit einem auf einer verstellbaren Schaltwelle drehfest angeordneten Dekompressionsnocken,
der ein den Hub eines Steuernockens der Nockenwelle auf ein Gaswechselventil übertragendes
Element des Ventiltriebes, z. B. einen Stößel, in der Dekompressionsstellung von der durch den
Grundkreis des Steuernockens der Nockenwelle bestimmten Position abgehoben hält, und mit einem
mit der Schaltwelle verbundenen Klinkenrad, welches mit einem Mitnehmer zur Rückstellung des
Dekompressionsnockens zusammenarbeitet, d a durch gekennzeichnet, daß der Dekompressionsnocken
(11) zwischen dem von ihm betätigten Element des Ventiltriebes, z. B. dem
Stößel (12), und einem nockenfreien Teil der Nockenwelle (4) liegt, und der Mitnehmer (14) an der
Nockenwelle (4) angeordnet ist und von der Achse «ler Nockenwelle (4) einen Abstand hat, der größer
»Is der Radius des Kerndurchmessers (23) der Nockenwelle (4) ist
2. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) ein
Stift ist, der in einer Bohrung in einer Schulter der Nockenwelle (4) verschiebbar· geführt und mittels
einer Feder (15) in Richtung auf das Klinkenrad (8) vorgespannt ist.
3. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1 «der 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekompressionsnoi-iien
(11) während des Dekompressions-Vorganges am nocker,freien ""eil der Nockenwelle
aufliegt.
4. Dekompressionsvoriichtu: 5 nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Auflage für den Dekompressionsnocken (11) bildende nockenfreie
Teil der Nockenwelle (4) einen gegenüber dem Kerndurchmesser der Nockenwelle (23) verkleinerten
Durchmesser (22) aufweist.
5. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Dekompressionsnocken
(11) an der Auflagestelle eine Einschnürung (24) aufweist, deren Form dem Durchmesser (22) der
Nockenwelle an dieser Stelle entspricht.
6. Dekompressinnsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwelle (5) samt Dekompressionsnocken (11) in
einer an sich bekannten exzentrischen Lagerhülse (2) gelagert ist.
7. Dekompressionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
unwirksame Stellung des Dekompressionsnockens (11) durch eine Fixiervorrichtung (16) arretiert ist.
die eine an sich bekannte federbelastete Kugel (18) aufweist, die in eine Vertiefung (19) des Schaltgriffes
(6) einrastet.
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