DE2607399A1 - Dekompressionsvorrichtung - Google Patents
DekompressionsvorrichtungInfo
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- DE2607399A1 DE2607399A1 DE19762607399 DE2607399A DE2607399A1 DE 2607399 A1 DE2607399 A1 DE 2607399A1 DE 19762607399 DE19762607399 DE 19762607399 DE 2607399 A DE2607399 A DE 2607399A DE 2607399 A1 DE2607399 A1 DE 2607399A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/08—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
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Description
** Mannheim, den 14.2.1976
Farymann Diesel, Farny & V/eidmann, 6840 Lamp er the im,
Industriestrasse
Dekompressionsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dekompressionsvorrichtung
für eine ventilgesteuerte Brennkraftmaschine mit einem drehbaren Dekompressionsnocken, der in seiner Dekompressionsstellung ein
Ventil in geöffneter Stellung hält und aus seiner Dekompression=
stellung beim Andrehen der Maschine automatisch in seine Betriebs= stellung unter der Wirkung eines Mitnehmers zurückgedreht wird,
der bei diesem Vorgang von dem Ventilbetätigungsmechanismus ange= trieben wird und in eine mit dem Dekompressionsnocken drehfest
verbundene Verzahnung eingreift.
An Dekompressionsvorrichtungen der vorgenannten Art werden folgende
Anforderungen gestellt:
1. Die Vorrichtung soll aus möglichst wenigen möglichst einfachen
Teilen bestehen und möglichst wenig Platz beanspruchen.
2. Die Vorrichtung muß sich in ihrer Betriebsstellung in Ruhe be= finden und darf die bewegten Massen des Ventilbetätigungsmechanis=
mus nicht nennenswert vergrößern.
3. Es muß sichergestellt sein, daß die Verzahnung nicht durch Drehen des Dekompressionsnockens in falscher Richtung beschädigt
werden kann.
4. Die Vorrichtung muß sich auf Dauerdekompression einstellen
lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Erfüllung der Gesamtheit der vorgenannten Forderungen, wobei der Lösung der Aufgabe 1 eine
besondere Bedeutung zukommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Dekompressionsvorrich=
tung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß ein mit der Verzahnung drehfest verbundener Zapfen auf einem Teil seines
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zylindrischen Umfanges mit einer Ringnut versehen ist, in die ein
federbelasteter Haltestift mit abgeschrägter Spitze eingreift und mit seiner Abschrägung kurz vor Erreichen der endgültigen Betriebs=
stellung, auf eine radiale Fläche der Ringmit einwirkend, die Ver=
zahnung ein Stück weiterdreht, wodurch die Verzahnung den Mitneh= mer aus dem Wirkungsbereich des Ventilbdtätigungsmechanismus bringt,
Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß für das Stillsetzen des Mitnehmers keine besondere Halterung benötigt wird, was die gefor=
derte Vereinfachung ergibt. Außerdem lassen sich bei der erfindungs=
gemäßen Lösung sowohl Mitnehmer als auch Dekompressionsnocken platz= sparend unterbringen. Da die Verzahnung den Mitnehmer in der end=
gültigen Betriebsstellung aus dem Wirkungsbereich des Ventilbetä= tigungsmechanismus bringt, kann dieser in dieser Stellung nicht die
bewegten Massen des Ventilbetätigungsmechanismus vergrößern, der im übrigen ganz normal ausgebildet ist.
Im einzelnen wird das Stillsetzen des Mitnehmers vorteilhaft da= durch verwirklicht, daß.die Sperrzähne der Verzahnung, in die der
Mitnehmer während des Zurückdrehens in die. Betriebsstellung ein=
greift, ebenso wie der Mitnehmer selbst, in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sind, daß der hin- und hergehende Mitnehmer die
Verzahnung nur in einer Richtung absatzweise weiterbewegen kann, während die Zahnpartie, in die der Mitnehmer kurz vor Erreichen
der endgültigen Betriebsstellung eingreift, die Mitnehmernase beid= seitig derart umfaßt, daß die Verzahnung bei ihrer Weiterbewegung
unter der Wirkung des Haltestiftes den Mitnehmer ihrerseits mit= nehmen kann.
Die Dauerdekompression wird bei der vorliegenden Ausführung zweck=
mäßig dadurch ermöglicht, daß die Verzahnung außer den beiden beim Zurückdrehen in die Betriebsstellung, sowie kurz vor Erreichen der
endgültigen Betriebsstellung wirksamen Zahnpartien noch mit einer Ausnehmung versehen ist, in der die Mitnehmernase keinen Halt fin=
det, xtfobei in diesem Zustand der Dekompressionsnocken eine dauernde
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Dekompression der Brennkraftmaschine bewirkt.
Das Verdrehen des Dekompressionsnockens in falscher Richtung wird ohne zusätzlichen Bauaufwand vorteilhaft dadurch verhindert, daß
die Abschrägung des Haltestiftes und die Lage der Kante am Über= gang der radialen Fläche der Ringnut in den zylindrischen Umfang
des Zapfens in der endgültigen Betriebsstellung derart gewählt
sind, daß eine Drehung des Zapfens im Sinne eines Herausdrängens des Haltestiftes aus der Ringnut durch Selbsthemmung verhindert
wird.
sind, daß eine Drehung des Zapfens im Sinne eines Herausdrängens des Haltestiftes aus der Ringnut durch Selbsthemmung verhindert
wird.
Eine besonders kompakte Ausführung der Vorrichtung ergibt sich
vorteilhaft dadurch, daß der Dekompressionsnocken an der Stirn=
seite des Zapfens und/oder der Verzahnung angebracht ist und in
eine seitliche Ausnehmung eines Ventilstößels eintaucht.
vorteilhaft dadurch, daß der Dekompressionsnocken an der Stirn=
seite des Zapfens und/oder der Verzahnung angebracht ist und in
eine seitliche Ausnehmung eines Ventilstößels eintaucht.
Dem gleichen Zweck kommt vorteilhaft zugute, daß die Rückseite
des pilzförmigen Kopfes eines Ventilstößels zum Antrieb des Mit= nehmers dient.
des pilzförmigen Kopfes eines Ventilstößels zum Antrieb des Mit= nehmers dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt.
schematisch dargestellt.
Pig. 1 zeigt einen vereinfachten Längsschnitt durch die Vorrich= tung längs der Linie I - I in Pig. 2.
Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Dekompressionsnocken in der Ebene II - II in Fig. 1, sowie Mitnehmer und Verzahnung
in Seitenansicht während des Zurückdrehens aus der Dekom= pressionsstellung in die Betriebsstellung.
in Seitenansicht während des Zurückdrehens aus der Dekom= pressionsstellung in die Betriebsstellung.
Pig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Dekompressionsnocken in der
gleichen Ebene wie Fig. 2, sowie Mitnehmer und Verzahnung in Seitenansicht, jedoch in der Stellung für Dauerdekom=
pression.
pression.
Pig. A- zeigt einen Schnitt durch den Dekompressionsnocken in der
gleichen Ebene wie Fig. 2, sowie Mitnehmer und Verzahnung in der endgültigen Betriebsstellung. - 4- -
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Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch, den Zapfen in der Ebene V-V
in Pig. 1 in der endgültigen Betriebsstellung.
Fig. 6 zeigt die Antriebsseite des Mitnehmers in der endgültigen
Betriebsstellung.
In Fig. 1 ist ein Ventilstößel 1, der zugehörige Nocken 2 und eine
Stoßstange 3 der sonst nicht dargestellten Brennkraftmaschine dar= gestellt. In eine seitliche Ausnehmung 4- des Stößels 1 greift der
Dekompressionsnocken 5 ein, der den Stößel 1 daran hindert dem Grundkreis des Nockens 2 näher zu kommen, als bis auf die Entfer=
nung "a". Dadurch wird das zugehörige nicht dargestellte Ventil der Brennkraftmaschine offengehalten. Aus einem Stück mit dem De=
kompressionsnocken 5 bestehen die Verzahnung 6 und der Zapfen 7·
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Dekompressionsstellung greift der Mitnehmer 8 mit seiner Nase 9 in die Sperrzähne 10 der Verzahnung
6 ein. Der Mitnehmer 8 wird durch den pilzförmigen Kopf 11 eines Stößels 1 der Brennkraftmaschine in den in Fig.1 und 2 veranschau=
lichten Stellungen gegen die Kraft einer nicht dargestellten Rück= holfeder hin- und herbewegt, wie dies die eingezeichneten Doppel=
pfeile zeigen. Wenn die Nase 9 dabei in die Sperrzähne 10 eingreift, wird der Dekompressionsnocken 5 absatzweise in Richtung des Dreh=
pfeiles in Fig. 2 bewegt. Der Mitnehmer 8 kann dabei an den flachen Seiten der Sperrzähne 10, seitlich ausweichend, abgleiten. Wenn die
Nase 9 in die Ausnehmung 12 eingreift, verharrt der Dekompression=
nocken 5 in seiner Stellung gemäß Fig. 3· Wenn die Nase 9 alle
Sperrzähne 10, die zwischen ihr und der Zahnpartie 13 liegen, ver=
schoben hat, rastet sie in die Zahnpartie 13 ein. In.dieser Stellung
liegt die Kante 14 der radialen Fläche 15 &er Ringnut 16 an der
Abschrägung 17 des durch die Feder 18 belasteten Haltestiftes 19
an, so daß dieser den Zapfen 7 und damit die Verzahnung 6 in die in Fig. 4- und 5 gezeigte endgültige Betriebsstellung in Richtung
des Drehpfeiles in Fig. 5 verdrehen kann. In dieser Stellung ist der Mitnehmer 8 durch die Zahnpartie 13, welche die Nase 9 beid=
seitig umfaßt, soweit angehoben, daß die Spitze des Mitnehmers 8 auch in der höchsten Lage des pilzförmigen Kopfes 11 um das Maß
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"b" von dessen Rückseite 20 entfernt und damit in Ruhe bleibt.
(Fig. 6) Zum Einschalten der Dekorapressionsvorrichtung wird der
Dekompressionsnocken 5 mit Hilfe eines nicht dargestellten Sonder=
schlüsseis, der auf den Zapfen 21 aufgesetzt wird und an dem Stift
22 angreift im Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Anzahl der Sperr= zähne 10, die zwischen der Nase 9 und der Zahnpartie 13 liegen
bestimmt, nach wieviel Umdrehungen der Brennkraftmaschine die Betriebsstellung wieder erreicht wird, d.h. die Kompression wieder
einsetzt.
- 6 709834/0237
Leerseite
Claims (6)
- Pat entansprüche. 1. llekompressionsvorrichtung für eine ventilgesteuerte Brennkraft= maschine mit einem drehbaren Dekompressionsnocken, der in seiner Dekompressionsstellung ein Ventil in geöffneter Stellung hält und aus seiner Dekompressionsstellung beim Andrehen der Maschine auto= matisch in seine Betriebsstellung unter der Wirkung eines Mitneh= mers zurückgedreht wird, der bei diesem Vorgang von dem Ventilbe= tätigungsmechanismus angetrieben wird und in eine mit dem Dekom--= pressionsnocken drehfest verbundene Verzahnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Verzahnung (6) drehfest verbünde= ner Zapfen (7) auf einem Teil seines zylindrischen Umfanges mit einer Ringnut (16) versehen ist, in die ein federbelasteter Halte= stift (19) mit abgeschrägter Spitze eingreift und mit seiner Ab= schrägung (17) kurz vor Erreichen der endgültigen Betriebsstellung, auf eine radiale Fläche (15) der Ringnut einwirkend, die Verzahnung ein Stück weiterdreht, wodurch die Verzahnung den Mitnehmer (8) aus dem Wirkungsbereich des Ventilbetätigungsmechanismus bringt.
- 2. Dekompressionsvorrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich= net, daß die Sperrzähne (10) der Verzahnung (6), in die der Mit= nehmer (8) während des Zurückdrehens in die Betriebsstellung ein= greift, ebenso wie der Mitnehmer selbst, in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sind, daß der hin- und hergehende Mit= nehmer die Verzahnung nur in einer Richtung absatzweise weiterbe= wegen kann, während eine Zahnpartie (13), in die der Mitnehmer kurz vor Erreichen der endgültigen Betriebsstellung eingreift, die Mitnehmernase (9) beidseitig derart umfaßt, daß die Verzahnung bei ihrer Weiterbewegung unter der Wirkung des Haltestiftes (19) den Mitnehmer ihrerseits mitnehmen kann.
- 3. Dekompressionsvorrxchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich= net, daß die Verzahnung (6) außer den beiden beim Zurückdrehen in die Betriebsstellung sowie kurz vor Erreichen der endgültigen709834/0237Betriebsstellung wirksamen Zahnpartien (10,13) noch, mit einer/~CrAusnehmung (12) versehen ist, in der die Mitnehmernase (9) keinen Halt findet, wobei in diesem Zustand der Dekompressionsnocken (5) eine dauernde Dekompression der Brennkraftmaschine bewirkt.
- 4. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich= net, daß die Abschrägung (17) des Haltestiftes (19) und die Lage · der Kante (14-) am Übergang der radialen Fläche (15) der Ringnut(16) in den zylindrischen Umfang des Zapfens (7) in der endgültigen Betriebsstellung derart gewählt sind, daß eine Drehung des Zapfens im Sinne eines Herausdrängens des Haltestiftes aus der Ringnut durch Selbsthemmung verhindert wird.
- 5- Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich= net, daß der Dekompressionsnocken (5) an der Stirnseite des Zapfens (7) und/oder der Verzahnung (6) angebracht ist und in eine seitli= ehe Ausnehmung (4) eines Ventilstößels eintaucht.'
- 6. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich= net, daß die Rückseite (20) des pilzförmigen Kopfes (11) eines Ventilstößels (1) zum Antrieb des Mitnehmers (8) dient.709834/0237
Priority Applications (6)
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JP1545777A JPS52125810A (en) | 1976-02-24 | 1977-02-15 | Decompressors |
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FR7704729A FR2342398A1 (fr) | 1976-02-24 | 1977-02-18 | Dispositif de decompression |
GB771577A GB1539715A (en) | 1976-02-24 | 1977-02-23 | Decompression mechanism of a valve-controlled internal combustion engine |
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ID=5970700
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IT (1) | IT1086667B (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3618011A1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-12-03 | Farymann Diesel | Dekompressionsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
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- 1977-02-18 FR FR7704729A patent/FR2342398A1/fr active Granted
- 1977-02-23 GB GB771577A patent/GB1539715A/en not_active Expired
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IT1086667B (it) | 1985-05-28 |
JPS52125810A (en) | 1977-10-22 |
SE425813B (sv) | 1982-11-08 |
GB1539715A (en) | 1979-01-31 |
FR2342398A1 (fr) | 1977-09-23 |
SE7701608L (sv) | 1977-08-25 |
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