DE1536436C - Kopfdruckpresse - Google Patents
KopfdruckpresseInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Kopfdruckpresse mit gezeigten zurückgezogenen Stellung hin- und hereiner
Druckplatte, einem Druckkopf und einer bewegt. Der Druckkopf 6 sitzt auf einem Schlitten 7,
Antriebsvorrichtung, um den Druckkopf zwischen der durch einen mit ihm durch einen Schwenkeiner
Druckstcllung angrenzend an die Druckplatte zapfen 9 verbundenen Exzenter 8 betätigt wird. Der
und einer zurückgezogenen Stellung in einem wie- 5 Exzenter 8 hat eine Scheibe 10, die an der einen
dcrholbaren Arbeitsgang hin und her zu bewegen, Seite eines Rades 11 vorzugsweise dadurch befestigt
wobei die Antriebsvorrichtung ein Antriebsrad hat, ist, daß sie einstückig damit ausgeführt ist. Der.
das während eines Arbeitsganges mehrere Um- Mittelpunkt 13 der Scheibe 10 ist gegenüber dem
drehungen ausführt und ein angetriebenes Rad auf- Mittelpunkt einer Welle 14 versetzt angeordnet,
weist, das während eines Arbeitsganges eine ge- ίο welche den Exzenter 8 an der Rückseite der Kopfringere
Zahl von Umdrehungen als das Antriebsrad druckpresse mit dem Rad 11 an der Vorderseite
macht und mit einer einstellbaren Abschaltvorrich- verbindet. Das Rad 11 wird von einem Antriebsrad
tung, die nach einer vorgegebenen Zahl von Arbeits- 16 angetrieben, das auf einer von einem Motor M
gangen zum Anhalten der Kopfdruckpresse einen angetriebenen Welle 17 sitzt,
elektrischen Stromkreis unterbricht. 15 Auf der Welle 17 sitzt auch eine mit dem An-
elektrischen Stromkreis unterbricht. 15 Auf der Welle 17 sitzt auch eine mit dem An-
Bekannte Kopfdruckpressen dieser Art, wie sie in triebsrad 16 fest verbundene Scheibe 24 mit einem
den .USA.-Patentschriften 1916 966 und 2 041943 Anschlag 15, der mit einer durch einen Magneten 28
beschrieben sind, haben den Nachteil, daß sie nach gesteuerten Sperrklinke 27 in Eingriff kommen kann.
Abschalten des Antriebsmotors nach dessen Auslauf Die Welle 17 wird von dem Motor M über eine
in beliebigen Stellungen stehenbleiben. Zum Ein- 20 Rutschkupplung 29 angetrieben. Die Rutschkupplung
stellen des Druckkopfes sind sie dann von Hand 29 ist vorzugsweise eine auf die Scheibe 24 direkt
in eine O-Stellung zu bewegen. wirkende Federkupplung. An der Welle 14 ist eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kopfdruck- weitere Scheibe 31 befestigt, die einen Anschlag 20
presse zu schaffen, die nach einem einzelnen oder hat, der mit einer federnden Sperrklinke 32 in Ein- ·
nach einer vorgewählten Zahl von Arbeitsgängen in 25 griff kommen kann, die mittels ihrer Elastizität gegen
einer bestimmten Stellung anhält, ohne daß der den Umfang dieser Scheibe 31 gedrückt wird. Beim
Antriebsmotor dabei auszuschalten ist, und die nach dargestellten Ausführungsbeispiel macht die Welle 17
einem Anhalten nicht zurückläuft. sieben Umdrehungen, wenn die Welle 14 eine Um-
Erfindungsgcmäß erfolgt die Lösung der Aufgabe drehung ausführt. Weil der Druckkopf 6 sich über
durch eine Rutschkupplung zwischen dem Antriebs- 30 einen vollständigen Zyklus aus der zurückgezogenen
motor und dem Antriebsrad, die mit der Fläche einer Stellung gemäß F i g. 2 in die Druckstellung gemäß
fest mit dem Antriebsrad verbundenen Scheibe in F i g. 1 und wieder zurück in die zurückgezogene
Eingriff steht, durch einen auf der Scheibe ausge- · Stellung gemäß Fig. 2 bewegt, während die Welle
bildeten Anschlag, durch eine zwischen einer Be- 14 diese eine Umdrehung ausführt, macht also die
triebs- und Außerbetriebsstellung bewegbare, in die 35 Welle 17 sieben Umdrehungen während jedes Be-
Betriebsstellung federbelastete Sperrklinke, die in triebszyklus.
ihrer Betriebsstellung mit dem Anschlag in Eingriff Auf dem Gehäuse 1 sitzt eine Zählvorrichtung 39,
kommt, um die Scheibe mit dem Antriebsrad anzu- die einmal während eines Zyklus durch einen
halten, wobei die Rutschkupplung bei weiterlaufen- Arm 41 und einen Haken 42 betätigt wird, der durch
dem Motor rutscht, und durch eine mit dem auge- 40 den Druckkopf 6 in Eingriff genommen wird, wenn
triebenen Rad fest verbundene Kurvenscheibe, auf er sich aus der zurückgezogenen Stellung in die
der die Sperrklinke nach Lösen aus der Außer- Druckstellung bewegt.
betriebsstellung schleift und deren Kurvenform einen Der MotorM wird gemäß Fig. 3 durch einen
Eingrilf der Sperrklinke mit dem Anschlag erlaubt, Stromkreis 43 gespeist, der mit einer Stromquelle 44
wenn sich der Druckkopf in einer zurückgezogenen 45 über einen Schalter 46 verbunden ist. Der Magnet
Stellung befindet. 28 wird von derselben Stromquelle 44 über den
Mit der Erfindung ist in vorteilhafter Weise er- Schalter 46, parallelliegende Schalter 47 und 48 und
reicht, daß die Kopfdruckpresse immer in der glei- über einen Stromkreis 49 gespeist. Der Schalter 48
chen Stellung stehenbleibt, in der dann eine Ein- wird von einem Magneten Sl gesteuert, der mit der
stellung am Druckkopf oder eine andere Tätigkeit 50 Stromquelle 44 über die Schalter 46,47 und 48, die
ohne einen zusätzlichen Einstellvorgang ausgeführt Schalter 52 und 53 und einen Leiter 54 verbunden
werden kann. ist. Der Schalter 53 ist in einem Gehäuse 56 unter-
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der gebracht, und er wird.von der Zählvorrichtung 39
Erfindung. Es zeigt über eine Führung 57 gesteuert, die eine Ausneh-
F i g. 1 eine Seitenansicht des Druckkopfes in 55 mung zur Aufnahme eines Betätigungsstiftes 58 des
Druckstellung, Schalters 53 hat. Um die Einrichtung für eine be-
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. I, stimmte Anzahl von Druckvorgängen einzustellen,
wobei sich der Druckkopf in zurückgezogener Stel- wird die Führung57 aus der in Fig. 3 gezeigten
lung befindet, und O-Stellung auf die gewünschte Zahl gedreht, und
Fig. 3 eine schematisehc Darstellung der wesent- 6o wenn die Kopfdruckpresse durch den Schalter47 in
liehen Einzelteile der Kopfdruckpresse. Betrieb gesetzt ist, treibt die Zählvorrichtung 39 die
Die Kopl'druckpresse hat ein Gehäuse 1, bei der Führung 57 schrittweise rückwärts in Richtung auf
von einer Rolle T eine Reihe von Anhängezetteln die O-Stellung, wobei für jeden Druckvorgang ein
über eine Walze 2 mit Hilfe einer Zufiilirkünkc 3 Schritt erfolgt. Der Schalter 53 wird dadurch geeiner
Druckplatte 4 zugeführt wird, wo der Reihe ölfnet, daß die Kopfdruckpresse die vorher festgenach
jeder Anhängezettel mit Hilfe eines Druck- legte Anzahl'von Druckvorgängen durchgeführt hat,
kopfes 6 bedruckt wird, der sich zwischen der in womit die Kopfdruckpressc zum Halten gebracht
F i g. 1 gezeigten Druckstelliing und der in F i g. 2 wird.
Im Betrieb wird der Motor M dadurch angelassen, daß der Schalter 46 geschlossen wird. Ist ein einziger
Druckvorgang erwünscht, so wird die Führung 57 in der O-Stellung gelassen, womit der Schalter 53 offen
ist. Der Schalter 47 wird für einen Augenblick geschlossen, womit der Magnet 28 erregt wird. Dadurch
bewegt sich die Sperrklinke 27 aus ihrem Eingriff mit der Scheibe 24 und dem Anschlag 15, womit der
Motor M in der Lage ist, die Welle 17 über die Rutschkupplung 29 anzutreiben. Nachdem das Antriebsrad
16 sieben Umdrehungen und das Rad 11 eine Umdrehung gemacht hat, wird die Welle 17
dadurch angehalten, daß die Sperrklinke 27 mit dem auf der Scheibe 24 befindlichen Anschlag 15 in Eingriff
kommt, womit die Rutschkupplung 29 zum Schlüpfen und die Kopfdruckpresse zum Halten gebracht
wird. Wird der Magnet 28 abgeschaltet oder entregt, nachdem der Schalter 47 für einen Augenblick
geschlossen worden ist, so schleift die Sperrklinke 27 während der übrigen Zeit des Zyklus
auf dem Umfang der Scheibe 24. Die federnde Sperrklinke 32 steht mit der Außenfläche der Scheibe 31
dauernd in Eingriff.
Mit dem Rad 11 ist eine Kurvenscheibe 26 verbunden oder einstückig mit diesem ausgeführt, die
eine solche Form hat, daß die Sperrklinke 27 nach einem Lösen aus einer Außerbetriebsstellung auf
ihrer Kurvenfläche schleift und einen Eingriff der Sperrklinke 27 mit dem Anschlag 15 erlaubt, wenn
•der Magnet28 entregt ist und die Sperrklinke mit
dem Anschlag 15 zu einer Außerbetriebsstellung in Eingriff kommen soll.
Ist mehr als ein einziger Druckvorgang erwünscht, so wird die Führung 57 auf die erwünschte Zahl von
Druckvorgängen eingestellt, womit der Schalter 53 geschlossen wird. Damit wird auch der Schalter 47
geschlossen, womit die Kopfdruckpresse anläuft. Durch das Schließen des Schalters 47 wird außerdem
der Magnet 51 erregt, womit für den Magneten 28 über die Stromquelle 44, den Schalter 46, den Schalter
48 und den Stromkreis 49 ein Haltekreis geschlossen ist. Nach der vorher festgelegten Anzahl
von Druckvorgängen kehrt die Führung 57 in die O-Stellung zurück, womit sich der Schalter 53 öffnet,
der Magnet 51 entregt wird und der Haltekreis am Schalter 48 geöffnet wird. Dadurch wird die Sperrklinke
27 freigegeben, womit die Kopf druckpresse am Ende des letzten Zyklus der vorher festgelegten
Zahl von Zyklen zum Halten gebracht wird. Gleichzeitig kommt die Sperrklinke 32 mit dem Anschlag
in Eingriff, womit ein Rücklauf der Kopfdruckpresse verhindert wird.
Claims (3)
1. Kopf druckpresse mit einer Druckplatte, einem Druckkopf und einer Antriebsvorrichtung,
um den Druckkopf zwischen einer Druckstellung angrenzend an die Druckplatte und einer zurückgezogenen
Stellung in einem wiederholbaren Arbeitsgang hin und her zu bewegen, wobei die Antriebsvorrichtung ein Antriebsrad hat, das
während eines Arbeitsganges mehrere Umdrehungen ausführt und ein angetriebenes Rad aufweist,
das während eines Arbeitsganges eine geringere Zahl von Umdrehungen als das Antriebsrad
macht und mit einer einstellbaren Abschaltvorrichtung, die nach einer vorgegebenen Zahl von
Arbeitsgängen zum Anhalten der Druckeinrichtung einen elektrischen Stromkreis unterbricht,
gekennzeichnet durch eine Rutschkupplung (29) zwischen dem Antriebsmotor (M) und
dem Antriebsrad (16), die mit der Fläche einer fest mit dem Antriebsrad (16) verbundenen
Scheibe (24) in Eingriff steht, durch einen auf der Scheibe (24) ausgebildeten Anschlag (15), durch
eine zwischen einer Betriebs- und Außerbetriebsstellung bewegbare, in die Betriebsstellung federbelastete
Sperrklinke (27), die in ihrer Betriebsstellung mit dem Anschlag (15) in Eingriff kommt,
um die Scheibe (24) mit dem Antriebsrad (16) anzuhalten, wobei die Rutschkupplung (29) bei
weiterlaufendem Motor (M) rutscht, und durch eine mit dem angetriebenen Rad (11) fest verbundene
Kurvenscheibe (26), auf der die Sperrklinke (27) nach Lösen aus der Außerbetriebsstellung
schleift und deren Kurvenform einen Eingriff der Sperrklinke (27) mit dem Anschlag (15) erlaubt,
wenn sich der Druckkopf in einer zurückgezogenen Stellung befindet.
2. Kopf druckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Rad (11) während
eines Arbeitsganges eine Umdrehung macht.
3. Kopf druckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen entgegen der angetriebenen
Drehrichtung zeigenden, auf dem angetriebenen Rad (11) angeordneten Anschlag (20) und durch
eine gegen das angetriebene Rad (11) federbelastete Sperrklinke (32), die durch ihren Eingriff
mit dem Anschlag (20) einen Rücklauf des angetriebenen Rades (11) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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