DE1536445B1 - Vorrichtung zum Auftragen einer Fluessigkeit auf eine Druckmaschinenwalze - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen einer Fluessigkeit auf eine DruckmaschinenwalzeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hin- und
tragen einer Flüssigkeit auf eine Druckmaschinen- Herbewegung des die Flüssigkeit auftragenden EIewalze,
beispielsweise einer Reinigungsflüssigkeit, ments zwischen der Arbeits- und der Außerbetrieb-Grundierungs-
oder Befeuchtungslösung, mit einem stellung mittels einer Kurvenscheibe erfolgt, die durch
die Flüssigkeit auftragenden Element, welches zwi- 5 ein mit dem Maschinenantrieb kuppelbares Klinkenschen
einer Arbeits- und einer Außerbetriebsteilung schaltwerk jeweils um eine volle Umdrehung verhin-
und herbeweglich ist, und mit einer Einrichtung drehbar ist, wobei das Klinkenschaltwerk eine Vorzum
Einstellen der Zeitdauer der Flüssigkeitsauf- richtung zur Veränderung des Schalthubes aufweist,
tragung. Es ist zwar bereits aus der deutschen Auslegeschrift
Einrichtungen der vorstehend geschilderten Gat- io 1155 297 ein Klinkenschaltwerk für Kratzböden von
tung sind bekannt. So beschreibt z. B. die USA.- landwirtschaftlichen Anhängern bekanntgeworden,
Patentschrift 2 756 672 eine Vorrichtung zum Auf- bei dem durch eine über dem zu betätigenden Zahntragen
einer Fixierlösung auf die Druckplatten, die rad liegende Blende eine mehr oder minder große
auf einem Druckzylinder aufgespannt sind. Da in Ab- Anzahl von einem Exzenter betätigte Klinke erfaßt
hängigkeit von den jeweils verwendeten Druckplatten 15 werden kann und damit der Drehwinkel des Zahnsowie
von der verwendeten Fixierlösung das Fixieren rades je Exzenterhub bestimmt wird. Einerseits beunterschiedlich
lange erfolgen muß, ist eine einstell- sitzt jedoch dieses Klinkenschaltwerk keine Vorrichbare
Vorrichtung vorgesehen, die die Anzahl der tung zur Veränderung des Schalthubes, andererseits
Umdrehungen des Druckzylinders, während derer die ist das Einsatzgebiet dieser bekannten Vorrichtung
Auftragwalze für die Fixierlösung an dem Druck- 20 relativ fernliegend zu der hier behandelten Maschinenzylinder
anliegt, bestimmt. Die Einstellung der Zeit- gattung.
dauer erfolgt dabei durch eine von einer Welle auf Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
einer Kreisbahn bewegten Klinke, die durch Betäti- dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur
gung eines Mikroschalters den Stromkreis einer die Veränderung des Schalthubes des Klinkenschaltwer-Andrückwalze
betätigenden Magnetspule unterbricht. 25 kes durch einen den Rückhub der Schaltklinke ver-Der
einstellbare Winkelweg dieser Klinke bis zum Er- ändernden Exzenter gebildet ist.
reichen des Mikroschalters entspricht der Zeitdauer Weitere Merkmale~der Erfindung ergeben sich aus
bzw. der Anzahl von Umdrehungen des Druckzylin- den Unteransprüchen.
ders bis zur Beendigung des Fixiervorganges. Diese Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der
bekannte Vorrichtung benötigt zur Betätigung der 30 Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert.
Andrückwalze für die Fixierlösung elektrische Betäti- F i g. 1 ist eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise
gungselemente sowie eine relativ komplizierte Ein- abgebrochen gezeichnet;
richtung für die Zeitsteuerung. F i g. 2 zeigt ausschnittsweise in größerem Maßstab
Es ist weiterhin aus der deutschen Auslegeschrift das eine Ende der Walzenanordnung gemäß Fig. 1;
1179 223 eine Vorrichtung zum Andrücken von Rei- 35 Fig. 3 ist ein Teilschnitt in größerem Maßstab
nigungsbändern an Druckzylindern bekannt, die eben- nach der Linie III-III in F i g. 1 und zeigt die Außerfalls
durch Elektromagnete betätigt ist. Die Zeitdauer betriebsstellung der Walzenanordnung gegenüber
des Andrückens wird bei dieser bekannten Vorrich- einem Drucktuchzylinder;
tung durch einstellbare Schaltühren oder durch Ver- F i g. 4 ist eine teilweise Ansicht der Antriebsmittel
zögerungsrelais und ähnliche Einrichtungen bestimmt. 40 zum Bewegen der Walzenanordnung zwischen der Be-Auch
diese bekannte Vorrichtung ist somit relativ auf- triebstellung und der Außerbetriebsteilung nach der
wendig. Linie IV-IV in F i g. 1 und zeigt den Zeitsteuermecha-
Schließlich sind aus der britischen Patentschrift nismus (Timing-Mechanismus) zur Veränderung der
742 262 und der USA.-Patentschrift 3 084 626 Vor- Zeitspanne, während welcher sich die Walzenanordrichtungen
zum Auftragen einer Reinigungsflüssigkeit 45 nung in ihrer Betriebsstellung befindet;
bzw. zum Andrücken von Reinigungsbändern an den Fig. 5a und 5b sind Teilschnitte des Kupplungs-
Druckzylinder einer Druckmaschine bekanntgewor- mechanismus, durch welchen die Walzenanordnung
den. Diese Vorrichtungen besitzen Auftrags- bzw. mit dem Maschinenantrieb gekuppelt bzw. entkuppelt
Andrückwalzen, die in um eine zum Druckzylinder wird;
parallele Schwenkachse gelagerten Armen verschwenk- 50 Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teils der Kuppbar
sind. lungseinrichtung nach der Linie VI-VI in F i g. 1 und Das Verschwenken und Andrücken erfolgt mit F i g. 7 zeigt in der F i g. 2 entsprechender Darsteleiner
manuell zu betätigenden Stellschraube, mit der lung eine abgewandelte Ausführung der Erfindung,
auch der Anpreßdruck regulierbar ist. Eine Zeit- Der dargestellte Reinigungsapparat weist einen
Steuerung des Anpreßvorganges ist bei diesen Vor- 55 Trog 1 für die Reinigungsflüssigkeit auf, der um zwei
richtungen nicht vorgesehen. Wenn der Druckzylin- Lagerzapfen 2 schwenkbar ist, welche von den Seitender
ausreichend gereinigt ist, muß vielmehr durch er- platten 3 des Druckers aus nach innen ragen. Durch
neutes Betätigen der Stellschraube die Andrückwalze Schrauben 4 ist der Trog 1 gegen Abheben von den
wieder zurückgeschwenkt werden. Diese Vorrichtun- Lagerzapfen 2 gesichert. Die Schwenkachse des
gen sind in ihrer Betriebsweise zeitraubend, da sie 60 Troges 1 ist außermittig angeordnet (F i g. 3). Die
ständig der Überwachung des Reinigungsvorganges andere Seite des Troges 1, die mit einem Fülltrichter 5
durch eine Bedienungsperson bedürfen. versehen ist, ist auf einer Abflachung 6 einer Steuer-Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es scheibe 7 mittels einer Stellschraube 8 gestützt, welche
Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der ein- durch einen sich nach außen erstreckenden Ansatz 9
gangs geschilderten Gattung vorzuschlagen, die es auf 65 hindurchgeschraubt ist. Eine Gummiwalze 10 ist an
einfache, mechanische Weise gestattet, einen einmal ihren Enden in Lagernil (Fig.2) gelagert, die in
eingeleiteten Reinigungsvorgang in einer einstellbaren (nicht gezeigte) vertikale Kanäle an den inneren Stirn-Zeit
ohne zusätzliche Überwachung durchzuführen. flächen desTrogesl eingesetzt sind. DieWalzelO taucht
teilweise in die Reinigungsflüssigkeit in dem Trog 1
ein. Oberhalb der Walze 10 ist eine Walze 13 größeren Durchmessers in Lagern 12 gelagert. Die Lager 12
sind ebenfalls in den Kanälen in den Stirnflächen des Troges gehalten. Die Walze 13 ist gegen die Walze 10
gepreßt und derart gehalten, daß sie bei einer Verschwenkung des Troges um die Lagerzapfen 2 gegen
den Druckzylinder 14 anliegt. Oberhalb der Lager 12 der großen Walze 13 ist je ein Druckblock 15 schwenkbar
angeordnet, der die Lager der Walzen in den be- ίο sagten Kanälen bzw. Aufnahmenuten hält und die
Kontaktpressung zwischen den Walzen bewirkt. Die Blöcke 15 sind um eine Achse 15' schwenkbar, welche
in den Stirnwänden des Troges 1 gelagert ist. Der Andruck zwischen den Walzen ist durch Einstellung
der Druckblöcke 15 regelbar, diese Einstellung erfolgt mittels der Stellschraube 16. Um die Walzen während
der Betriebsruhe vom Andruck zu entlasten, ist eine Steuerscheibe 17 vorgesehen, die von der Stellschraube
16 beaufschlagt ist und mittels eines Hebels ao 18 verschwenkt werden kann. Durch entsprechende
^ Drehung der Scheibe 17 werden die linken Enden der ψ Druckblöcke 15 angehoben, wodurch der Andruck
zwischen den Walzen aufgehoben wird.
An jedem Ende der Walzenanordnung 10, 13 ist eine Dichtung vorgesehen, um an den Enden der
unteren Rolle haftende Flüssigkeit daran zu hindern, an der oberen Rolle seitlich zu dem Drucktuchzylinder
14 hin aufzusteigen. Diese Enddichtungen werden von einer dünnen Platte 19 gebildet, die von
einer Feder 20 unter leichten Andruck gegen das Stirnende der Walzenanordnung gehalten ist (F i g. 2).
Die Feder 20 stützt sich an der Halteplatte 21 ab. Die Halteplatte 21 weist entsprechende Schlitze zur
Aufnahme der Zapfen der Walzen 10, 13 auf, wobei eine vertikale Relativbewegung zwischen den Walzen
möglich ist. Die Feder 20 ist auf einem Stift 22 fixiert, während die Lager 11, 12 durch Schrauben 23 in
Stellung gehalten werden.
Mittels der Steuerscheibe 7 werden der Trog 1 einschließlich der Walzen 10, 13 und der zugehörigen
Teile gedreht. Diese Drehung ist vom Antrieb der Druckmaschine abgeleitet. Zu diesem Zweck sitzt
die Steuerscheibe 7 auf einer Spindel 24, die an einem Ende (dem linken Ende in F i g. 1) ein Gesperre
25 trägt, welches mittels der Klinke 26 (F i g. 4) drehbar ist. Die Klinke 26 ist mit dem (nicht gezeigten)
Antrieb für einen Bogengeradeleger verbunden, welcher vom Antrieb der Druckmaschine angetrieben
bei jeder Umdrehung der Drucktuchwalze eine Hin- und Herbewegung ausführt. Die Klinke 26 ist
durch eine Führungsrolle 27 geführt, und der Bogengeradeleger ist derart, daß die Klaue 26 in eine Vorwärtsstellung
bewegt wird und dann unter dem Druck einer Feder 28 in eine rückwärtige Stellung
zurückkehrt. Die Länge des Hubes der Klaue 26 ist von einem Steuermechanismus bestimmt, der eine
auf einer Welle 30 sitzende Exzenterscheibe 29 aufweist. Die Exzenterscheibe 29 bildet einen Anschlag
zur Begrenzung des Rückhubes der Klaue 26. Eine zweite Klaue 31 arbeitet mit dem Sperrad 25 zusammen,
wodurch es gegen eine Rückbewegung entgegen der Uhrzeigerrichtung gesperrt ist.
Wenn die Klaue 26 in das Sperrad 25 eingreift, wird das Gesperrerad 25 bei der Hin- und Herbewegimg
der Klaue 26 und damit auch die Steuerscheibe? gedreht. Der bei jedem Hub der Klaue 26 erreichte
Drehwinkel des Gesperrerades 25 hängt von der Länge des Hubes und damit von der Stellung des Exzenters
29 ab. Die Klaue 26 greift jedoch nicht immer in das Gesperrerad 25 ein, vielmehr ist ein Kupplungsmechanismus
zwischen der Klaue und dem Gesperrerad vorgesehen.
Die in den F i g. 5 a, 5 b und 6 dargestellte Kupplung weist einen von dem Gesperrerad 25 axial sich
nach innen erstreckenden Stift 32 auf, der in einen Schlitz 33 in einer Platte 34 eingreift, wenn das Gesperrerad
25 nicht mit der Klinke 26 zusammenarbeitet (F i g. 5 a). In dieser Stellung ruht ein an der
Platte 34 angelenkter Riegel 35 auf dem Zapfen 32. Die Spindel 24 ist axial nach links verschieblich
(F i g. 1) durch Betätigung eines Knopfes 37 an ihrem rechten Ende, um das Gesperrerad 25 in die Stellung
gemäß F i g. 5 b zu bewegen, in welcher es mit der Klaue 26 zusammenarbeitet. Durch eine Feder 36 ist
die Spindel 24 jedoch normalerweise in der in F i g. 5 a gezeigten Stellung gehalten. Die beschriebene
Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Drucktuchwalze 14 gereinigt werden soll, wird die Spindel 24 nach links verschoben
(F i g. 1), um das Gesperrerad 25 in Eingriff mit der hin- und herbeweglichen Klinke 26 zu bewegen.
Diese Bewegung entfernt den Stift 32 aus dem Schlitz 35 in der Platte 34, und die Klaue 35 bewegt
sich in die in F i g. 5 b gezeigte Stellung, wodurch der Stift und damit das Gesperrerad 25 gegen eine Rückkehr
in die Ausgangsstellung blockiert sind. Die Hin- und Herbewegung der Klaue 26 dreht das Gesperrerad
25 und damit die Steuerscheibe 7, so daß die Schraube 8 auf den bogenförmigen Teil der Steuerscheibe
7 zu liegen kommt und der Trog gegen den Drucktuchzylinder 14 geschwenkt wird, so daß die
Walze 13 zur Anlage an den Drucktuchzylinder 14 gelangt. Von dem Drucktuchzylinder 14 wird die
Walze 13 und von dieser die Walze 10 gedreht, welche in die Reinigungsflüssigkeit eintaucht und von
der Walze 13 vom Drucktuchzylinder 14 abgenommene Tinte abwäscht. Die Walze 13 bleibt in Kontakt
mit dem Zylinder 14, bis das Gesperrerad 25 eine volle Drehung vollendet hat, wonach die Schraube 8
auf den flachen Abschnitt 6 der Steuerscheibe 7 zu liegen kommt und damit der Trog in die Außerbetriebsstellung
geschwenkt wird. Gleichzeitig hebt bei Vollendung einer Umdrehung des Gesperrerades
25 der Stift 32 die Klaue 35 und tritt in den Schlitz 33 ein, so daß das Gesperrerad 25 außer Eingriff mit
der Klaue 26 verschoben wird und also keine weitere Bewegung des Troges 1 erfolgt.
Eine Einstellung der Zeitdauer, während welcher die Walze 13 an dem Zylinder 14 anliegt, erfolgt
durch Drehung des Exzenters 29, wodurch die rückwärtige Stellung der Klinke 26 verändert und damit
die Anzahl der Zähne bestimmt ist, um welche das Gesperrerad bei jedem Vorwärtshub der Klaue 26
gedreht wird, wodurch wiederum die Anzahl der Umdrehungen des Zylinders 14 festgelegt ist, die für eine
Umdrehung der Gesperrescheibe 25 erforderlich ist.
Während bei der beschriebenen Ausbildung die Walze 13 durch Reibungsschluß entgegengesetzt zu
dem Zylinder 14 gedreht wird, kann die Walze 13 entweder gleichsinnig oder gegensinnig mit dem
Zylinder 14 durch passende andere Mittel, wie beispielsweise mittels einer Kette 38 gemäß F i g. 7, gedreht
werden.
Wenn die Walze 13 gegenläufig zum Zylinder 14 gedreht wird, ist die Umfangsgeschwindigkeit der
Walze 13 vorteilhafter größer als die des Zylinders 14. Hierdurch wird Reinigungsflüssigkeit aus
dem Spalt zwischen Zylinder 14 und Roller 13 entfernt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit auf eine Druckmaschinenwalze, beispielsweise
einer Reinigungsflüssigkeit, Grundierungs- oder Befeuchtungslösung, mit einem die Flüssigkeit
auftragenden Element, welches zwischen einer Arbeits- und einer Außerbetriebstellung
hin- und herbeweglich ist, und mit einer Einrichtung zum Einstellen der Zeitdauer der Flüssigkeitsauftragung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung des die
Flüssigkeit auftragenden Elements (13) zwischen der Arbeits- und der Außerbetriebstellung mittels
einer Kurvenscheibe (7) erfolgt, die durch ein mit dem Maschinenantrieb kuppelbares Klinkenschaltwerk
(25, 26, 31) jeweils um eine volle Umdrehung verdrehbar ist, wobei das Klinkenschaltwerk
(29) eine Vorrichtung zur Veränderung des Schalthubes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Veränderung
des Schalthubes des Klinkenschaltwerkes durch einen den Rückhub der Schaltklinke (26)
verändernden Exzenter (29) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln des Klinkenschaltwerkes
mit dem Maschinenantrieb eine das Schaltrad (25) des Klinkenschaltwerkes tragende
Welle mittels eines Betätigungselementes (37) entgegen einer Federbelastung in Eingriff mit der
vom Maschinenantrieb angetriebenen Schaltklinke (26) verschiebbar ist, wobei an dem
Schaltrad (25) ein Stift (32) angeordnet ist, dem eine Blockierungseinrichtung (32, 35) zugeordnet
ist, die ein Zurückbewegen des Schaltrades (25) aus dem Eingriff mit der Schaltklinke (26) verhindert,
bevor das Schaltrad (25) eine volle Umdrehung vollendet hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das
die Flüssigkeit auftragende Element von einer Walze (13) gebildet ist, die mit einer teilweise
in die in einem Trog (1) enthaltene Flüssigkeit eintauchenden weiteren Walze (10) zusammenarbeitet,
welche beiden Walzen (13, 10) gegeneinandergedrückt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
der Trog (1) mittels Drehzapfen (2) zwischen einer Betriebs- und einer Außerbeiriebstellung
verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise eine Einstellvorrichtung (15, 16, 17) für den zwischen den Walzen (10, 13) herrschenden
Druck vorgeselien ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Flüssigkeitsauftragswalze (13) mit einem Antrieb, vorzugsweise mit einem vom λ
Druckmaschinenantrieb ableitbaren Kettentrieb ™ (38), verseilen ist, der die Walze gleichsinnig mit
der mit Flüssigkeit zu versehenden Walze dreht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragswalze
mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als die mit Flüssigkeit zu versehende Walze antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Andruckes
zwischen den Walzen (13, 14) eine mit einer Abflachung versehene Steuerscheibe (17), ein mit
deren Umfang zusammenarbeitendes Folgeelement (16) und ein schwenkbarer Folgearm (15)
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11, 12) der Walzen
(10, 13) in Nuten verschiedlich und abnehmbar gehalten sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die
Stirnseiten der Walzen (10, 13) ein Paar von Dichtungen bzw. Abstreifern (19) federnd an- (
gedrückt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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ID=9967545
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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